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[Brisant] Armutsbericht beschreibt düsteres Bild – ein Bundesland ist besonders betroffen

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Ungelesen 03.05.25, 01:13   #1
csesraven
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Also hier auf dem Land bekommst du 60m² Wohnungen für 500€. Mir ist klar, dass man auch den Job braucht. Aber wie kann ich in der Statistik als "sehr arm" auftauchen, wenn ich Brutto 2,2k verdiene?

Da hilft es auch nicht die teuerste Stadt in Deutschland zu nehmen um das System zu kritisieren. Das Mieten insg. häufig zu hoch sind, ist mir klar. Wobei "zu hoch" halt auch differenziert betrachtet werden muss.
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Ungelesen 03.05.25, 09:51   #2
muavenet
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Zitat:
Zitat von csesraven Beitrag anzeigen
Aber wie kann ich in der Statistik als "sehr arm" auftauchen, wenn ich Brutto 2,2k verdiene?
Wo hast du diese Zahl übrigens her? Die o. g. Metriken des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes definieren die Armutsschwelle "bei Alleinlebenden bei 1.381 Euro im Monat", wobei das mittlere, preisbereinigte Einkommen "von Menschen unter der Armutsgrenze [...] nur noch bei 921 Euro liegt", sprich 460 Euro unter dem Richtwert. Zwischen definitorischem Schwellenwert und der Realität klafft also ein Unterschied, der ein bissel über 100 Euro größer ist als meine gesamte Warmmiete (exkl. mtl. Stromabschlag an die Stadtwerke)!

Zitat:
Zitat von csesraven Beitrag anzeigen
Da hilft es auch nicht die teuerste Stadt in Deutschland zu nehmen um das System zu kritisieren.
Hör auf mit dem performativen Dummgestelle, du bist hier nicht in einem Workshop für FDP-Vampire. Die von dir gewünschte Differenzierung bekommt mer logischerweise über den bundes- und landesweiten (e. g. EU) Vergleich von Lebenserhaltungskosten; das Münchner Beispiel war, auf deine Frage hin, nur eine Illustration dafür, wie groß der Unterschied bei 1,6k netto wär. Das sind noch ganze 219 Euro überhalb der Armutsschwelle, was in München bei weitem schwerer wiegt als in Leipzig. That's it.

Laut Destatis waren im Jahre 2023 13 Prozent aller deutschen Haushalte "durch Wohnkosten überbelastet". Deren Methodologie ist sogar um ganze 10 Prozent (!) konservativer (Überbelastung ab 40 Prozent Mietanteil) als die von mir verwendete US-Metrik (Überbelastung ab 30 Prozent Mietanteil). Das liegt wohl am unterschiedlichen Immobilienmarkt und Sozialstaatsfragen... und der damit verbundenen institutionellen Kultur.

Die einzigen gelisteten Euro-Länder, die noch beschissener dastehen sind... Griechenland und Dänemark; Bulgarien, Schweden und Luxemburg sprengen ebenfalls die 10-Prozent-Hürde, sind aber etwas besser aufgestellt.

In Deutschland armutsbetroffen sind ganze 17,9 Millionen Menschen. Also mehr Seelen als im gesamten Beitrittsgebiet damals. Armutsgefährdung addiert mit knapp 14,5 Millionen praktisch noch mal ein weiteres Beitrittsgebiet.

Ihr müsst so langsam mal wieder mit der Wirklichkeit in Berührung kommen, Bambini.
muavenet ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 05.05.25, 01:20   #3
csesraven
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Zitat:
Zitat von muavenet Beitrag anzeigen
Wo hast du diese Zahl übrigens her?
Ich multipliziere den Mindestlohn mit 160h im Monat.

Im Text steht:
Zitat:
Von den insgesamt rund 13 Millionen Armen lebten demnach 5,2 Millionen sogar "in erheblicher materieller Entbehrung". Das bedeute, sie könnten es sich etwa nicht leisten, ihre Wohnung zu heizen oder alte Kleidung zu ersetzen.

Zu diesem Kreis der besonders Armen zählt der Verband auch 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche. Ferner seien 1,2 Millionen Vollzeiterwerbstätige in dieser Gruppierung
Das du dich an der Mietbelastung abarbeitest geht in die völlig falsche Richtung.
csesraven ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 05.05.25, 09:18   #4
muavenet
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Zitat:
Zitat von csesraven Beitrag anzeigen
Das du dich an der Mietbelastung abarbeitest geht in die völlig falsche Richtung.
Die Mietbelastung ist eine maßgebliche Metrik, und somit ein zuverlässiger Indikator, in der Analyse diverser zusammenhängender Gesellschaftsschmerzen (e. g. die themengebende Armut, sowie die dazugehörigen, medial seit Jahren ebenso weitläufig rezipierten Immobilienkrisen). Du kannst ja mal eruieren, wie oft im selben Zeitraum in sozioökonomisch relevanten Wohngebieten a) die Mieten und Nebenkosten gestiegen sind, und b) wie oft der gesetzliche Mindestlohn. Der Anstieg aller anderen Lebenserhaltungskosten kommt noch obendrauf.

Du darfst natürlich auch gerne die armutsbetroffenen 1,2 Mio. Vollzeitbeschäftigten (von insgesamt fast 18 Mio. Armutsbetroffenen) mit deinen bevozugten Metriken (Alter, Arbeitszeit, Stundenlohn, Beschäftigungsverhältnis, Wohnorte, ...) auf deine Annahmen abklopfen und mir Betrachtungsalternativen aufzeigen.

Vielleicht werden wr dann endlich erfahren, wieviele der Glücklichen 95 Prozent ihres Zasters verbraten, nur um in den Genuss der "hippen Großstadt" zu kommen. Und wieviele davon Rolf heißen und Florida bevorzugen.

Geändert von muavenet (05.05.25 um 09:34 Uhr)
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MotherFocker (05.05.25)
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