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myGully |
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31.10.19, 05:14
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#1
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von Bluejeans4
...warum so viele menschen die afd gewählt haben, geht man den einfachen weg und beschimpft sie alle als nazis. es gibt keine graustufen, sondern nur schwarz weiss. ist jemand nicht mit allem 100 % bei uns, kann es nur ein nazi sein.
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Nein, da ist relativieren fehl am Platz. Egal wie Unzufrieden man ist, wer einen Faschisten wählt, braucht nicht mit "aber" kommen. Es gab in Thüringen 20 Parteien auf dem Wahlzettel und niemand braucht damit zu kommen er wußte nicht was es mit Höcke und der AfD auf sich hat !
Wer einen Faschisten wählt hat einen Faschisten gewählt ! Ohne wenn und aber !
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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31.10.19, 06:16
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#2
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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Er schreibt von Maessigungen und dem Ausbruch des Ich's..
Vielleicht sollte er ab seiner Generation abwaerts erst einmal recherchieren, wiie weit das fortgeschritten ist.
Er sollte erziehungspolitische Buecher darueber verfassen fuer Jedermann.
Es wird ihn keiner verstehen wollen.
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31.10.19, 06:36
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 29
Bedankt: 23
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Wer einen Faschisten wählt hat einen Faschisten gewählt ! Ohne wenn und aber !
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sorry, aber in meinen augen ist das ziemlicher käse. nur weil ein gericht dies als zulässig ansieht.
man muss dinge schon differenzieren, denn am ende wäht jeder die partei, die er für richtig hält, weil sie seine ziele am ehesten vertritt (oder wie schon tausendfach beschrieben die partei, die anders ist als die anderen alle gleichförmigen parteien, die sich in ihren zielen und aussagen nur in nuancen unterscheiden) und wählt nicht im rahmen eines personenkults nur eine person.
ich würde deswegen trotzdem nicht sagen, dass der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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Die folgenden 11 Mitglieder haben sich bei Caddie bedankt:
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Bluejeans4 (31.10.19), Boss99 (15.11.19), Canclerin (01.11.19), HappyMike34 (31.10.19), housemeister1980 (31.10.19), mbcd (31.10.19), Peter L (01.11.19), Requiem4aDream (03.11.19), X11X X11X (31.10.19), Xenfor (01.11.19), X_PAN (31.10.19) |
31.10.19, 13:29
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#4
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.457
Bedankt: 4.874
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Zitat:
Zitat von Caddie
...denn am ende wäht jeder die partei, die er für richtig hält, weil sie seine ziele am ehesten vertritt (oder wie schon tausendfach beschrieben die partei, die anders ist als die anderen alle gleichförmigen parteien, die sich in ihren zielen und aussagen nur in nuancen unterscheiden) und wählt nicht im rahmen eines personenkults nur eine person.
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Naja, bis auf das Zweifeln am Klimawandel unterscheidet sich ja nun die AfD gegenüber den anderen Parteien auch nur in Nuancen. Zu anderen wichtigen Themen haben sie entweder "noch" (wie sie immer sagen) gar kein Konzept oder sind völlig zerstritten und können sich nicht einigen (daran sind z.B. auch die Piraten letztlich gescheitert). Selbst in Puncto Flüchtlings-, Asyl- oder Ausländerpolitik sind von einer CDU/CSU auch nicht so weit weg. Was allerdings auch recht schwer ist, wenn sie eine selbsternannte bürgerliche, rechtsstaatliche Partei sein wollen.
Aber eigentlich wollte ich ja sagen, dass ich denke, dass viele (oder die Meisten oder wie auch immer) sehr wohl eine Partei nach Sympathie wählen und da geht es in hohem Maße in der Regel um deren Spitzenkandidaten. Die Wenigsten lesen sich doch ein Wahlprogramm durch oder schauen regelmäßig irgendwelche Politiktalkshows.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
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31.10.19, 09:20
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#5
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Zitat:
Zitat von MunichEast
Wer einen Faschisten wählt hat einen Faschisten gewählt ! Ohne wenn und aber !
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Soweit klar. Wie verhält es sich mit Stasispitzeln? Gilt der Grundsatz auch da? Wie verhält es sich bei denen, die für den schnöden Mammon auf die diametral entgegengesetzte Seite wechseln? Gilt auch hier das, was einer tut und sagt für alle, die seine Partei wählen?
Im Moment sieht es so aus, als hätten die selbsternannten Kräfte des Lichts und der Freiheit der AfD nichts weiter entgegenzusetzen als auf das mehr als zweifelhafte Gebaren einiger Mitglieder der Parteispitze hinzuweisen und die Wähler zu beschimpfen und zu beleidigen. Politisch oder gar sachlich haben sie ihnen nichts entgegenzusetzen.
Das ist der Eindruck, den sie vermitteln. Ob sie das wollen oder nicht, dass wissen nur sie alleine. Ich bin fast geneigt zu glauben das sie genau das wollen. Die andere Variante wäre doch, dass sie einfach unfähig sind zu erkennen was im wirklichen Leben passiert. Wählerbeschimpfungen und Beleidigungen also das, was sie seit Jahren so erfolglos tun, bewirken offensichtlich das genaue Gegenteil dessen was sie vorgeben erreichen zu wollen. Sie können es nicht erkennen. Ist das wirklich so?
Mit der gleichen Beharrlichkeit und der gleichen Unfähigkeit zu lernen (für mich ist das die wirklich Dumpfheit) mit der eine Stubenfliege immer und immer und immer wieder gegen eine Scheibe fliegt beharren sie auf ihrem vollkommen erfolglosen Vorgehen in ihrem Kampf gegen rechts.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 12 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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Bluejeans4 (31.10.19), Canclerin (01.11.19), Forsch (31.10.19), HappyMike34 (31.10.19), MadWarbeast (16.11.19), MotherFocker (31.10.19), parlheinz (31.10.19), Peter L (01.11.19), WelchNutzer (31.10.19), X11X X11X (31.10.19), Xenfor (01.11.19), X_PAN (31.10.19) |
31.10.19, 10:24
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#6
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Nein, da ist relativieren fehl am Platz. Egal wie Unzufrieden man ist, wer einen Faschisten wählt, braucht nicht mit "aber" kommen.
Wer einen Faschisten wählt hat einen Faschisten gewählt ! Ohne wenn und aber !
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genau das ist der fehler. anstatt aufeinander zuzugehen, wird weiter herumgeblökt: ihr seid alle nazis.
ob das der richtige weg ist, eben jene afd wähler dazu zu bringen, die anderen parteien zu wählen? wohl eher nicht.
auf die menschen zugehen, ihren zuhören und vor allem auch ernst nehmen, was sie sagen, wäre der richtige weg. zumindest ein anfang, damit die afd bei der nächsten wahl nicht weiter kräftig zulegt.
aber vielleicht ist miteinander reden im handy zeitalter auch einfach zu oldschool und unmodern und man bedient sich des einfachen weges. bringen wird diese methode allerdings nichts, schon gar nicht den gewünschten effekt, die menschen weg von der afd zu bekommen. (sofern dies überhaupt gewollt ist.)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Bluejeans4 bedankt:
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31.10.19, 11:16
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#7
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
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Zitat:
Zitat von Bluejeans4
genau das ist der fehler. anstatt aufeinander zuzugehen, wird weiter herumgeblökt: ihr seid alle nazis.
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Wer den Text dort oben auf diese 1 Aussage herunterbricht, ist doch garnicht an einer differenzierten Aussage interessiert.
AFD Anhänger halten sich doch die Ohren zu und schreien ganz laut "Nazikeule" ohne sich auch nur im Ansatz an einer Diskussion zu beteiligen.
Die AFD hat 0 Konzepte sondern befriedigt die dunkelsten Hassbedürfnisse unserer Gesellschaft. Und darauf anspringen tun eben nur die angesprochenen Dumpfbacken.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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31.10.19, 11:55
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Das Argument muss man natürlich auch gelten lassen, aber meist sind das auch die Leithammel und Scharfmacher, die sich produzieren wollen. Ich glaube nicht, dass jeder AfD Wähler ein verkappter Faschist ist. Oder gar unerreichbar verloren.
Letztendlich stellt sich da die Frage: Wo liegt die Perspektive diese Wähler wieder zurück zu gewinnen?
Es gibt eine Politik, und die reduziert sich nicht nur auf Flüchtlinge, die hat der AfD die Wähler zugetrieben. Das geschah auch schon bevor es die AfD überhaupt gab. Ich habe die Vermutung, dass die anderen Parteien und auch die Streiter alles Guten und Gerechten ein Problem mit der Frage haben, was sie dazu beigetragen haben um die AfD groß zu machen. Das ziellose Abarbeiten an dieser Partei hilft, meiner Meinung nach, dabei entsprechende Widersprüche mit dem eigenen Selbstbild zu neutralisieren. So scheint es kein Thema zu sein, wo denn die ganzen angeblichen Faschisten auf einmal her kommen. Nahtlos dazu auch das dröhnende Schweigen zu der obigen Frage. Denn einige dieser Faschisten haben wohl auch mal die Parteien gewählt, die man selbst bevorzugt. Stimmten unisono für Gesetze die auch die Faschisten für annehmbar hielten.
Wie dem auch sei: Bisher scheint ja der "Kampf gegen Rechts" nicht wirklich erfolgreich zu verlaufen. Da muss man doch mal feststellen können, dass die bisherigen Methoden nicht effektiv sind.
Geändert von Nana12 (31.10.19 um 12:40 Uhr)
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Die folgenden 9 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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