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myGully |
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07.03.13, 19:10
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
wenn Du die Gotteshäuser schliesst, nimmst Du den Gläubigen den Platz an dem sie gemeinsam ihrem Glauben nachgehen können. Mehr nicht.
Und in dem Moment in dem man die Moscheen, Synagogen und Kirchen schliesst, wird es natürlich sofort keine Kinderschänder mehr geben. Soldaten aller Länder werden ihre Waffen wegwerfen und sich jubelnd in die Arme fallen. Und weil es im Nahostkonflikt ja um nix anderes geht als um Religion, wird dort schlagartig Ruhe einkehren.
Natürlich nicht. Viele werden überrascht feststellen das die Religion nur als Deckmantel war unter dessen edlem Aussehen ganz und gar weltliche Motive steckten. Und das das wegziehen dieses Deckmantels die wahren Motive für den offenlegt, der bisher nicht in der Lage war sie zu erkennen. Und ob das denen was nutzt ...
Mir hat als Kind kein Mensch eingeredet das es ein höheres Wesen gibt. Ich wusste das meine Mutter hin und wieder ein Gebet gesprochen hat. Ich hab sie gefragt was sie da macht. Und sie hat es mir erklärt. Das war mein ganzer Religionsunterricht.
Dann war Religion lange kein Thema für mich. Als ich mal eine dicke Pechsträhne hatte kam ich an einer Kirche vorbei. Ich hab mein Auto auf den Parkplatz gestellt, bin reingegangen und hab mich in in die Bank gesetzt. Und dann hab ich meinem "imaginären Freund" den ganzen Mist wortlos erzählt.
Die Vorstellung das alle Gläubigen das Opfer von kindlicher Hirnwäsche sind ist albern.
@KleineKaffeetasse Ist "Man kann den Menschen ihre Gedanken sowieso nicht verbieten" nur missverständlich formuliert, oder steckt da Bedauern dahinter das man es nicht kann?
Wer ist eigentlich mit "Religionsspinner" gemeint?
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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07.03.13, 19:20
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#2
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.658
Bedankt: 2.167
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Und in dem Moment in dem man die Moscheen, Synagogen und Kirchen schliesst, wird es natürlich sofort keine Kinderschänder mehr geben. Soldaten aller Länder werden ihre Waffen wegwerfen und sich jubelnd in die Arme fallen. Und weil es im Nahostkonflikt ja um nix anderes geht als um Religion, wird dort schlagartig Ruhe einkehren.
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ich hab zwar nicht verlangt, das alle gebetshäuser geschlossen werden, aber die idee ist gut...quasi der erste schritt
ich bin eher der "fingerschnipps-und-alle-religionen-sind weg"-sympathisant. und dann, ja wirklich dann würde es zu weniger kindesmissbrauch kommen, zu weniger waffengewalt (hey, erklär mal dem taliban ohne grundschulabschluss, wofür er noch kämpft...dat mit den jungfrauen zieht ja nicht mehr), israel muss die palästinenser nicht mehr unterdrücken, die palästinenser keine schulbusse mehr in die luft jagen (übrigens: es geht im nahostkonflikt nur um religion, ist eine geschichtliche entwicklung), niemand wird gezwungen kopftücher zu tragen, usw.usw.
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08.03.13, 01:33
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#3
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Moin,
wenn Du die Gotteshäuser schliesst, nimmst Du den Gläubigen den Platz an dem sie gemeinsam ihrem Glauben nachgehen können. Mehr nicht.
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Und mache Platz für nützliche Einrichtungen die es zu hauf gibt (Welche brauche ich wohl nicht zu erläutern) - das Vermögen der Kirchen dieser Welt wird dann einem Guten Zweck - z.B der Wissenschaft zugeführt. 100te von Milliarden Weltweit die direkt der Menschheit in ihrem Sterben nach Weiterentwicklung zugute kommen.
Zitat:
Und in dem Moment in dem man die Moscheen, Synagogen und Kirchen schliesst, wird es natürlich sofort keine Kinderschänder mehr geben. Soldaten aller Länder werden ihre Waffen wegwerfen und sich jubelnd in die Arme fallen. Und weil es im Nahostkonflikt ja um nix anderes geht als um Religion, wird dort schlagartig Ruhe einkehren.
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Krieg gibt es immer. Den gibt es auch in einer Welt voller Atheisten. Aber es ist ein "besserer" "ehrlicher" Krieg. Weil es um weltliche Dinge geht. Ressourcen und Land. Nachvollziehbare Dinge. Der Krieg wird geführt weil ich etwas haben möchte was der andere hat. Nicht weil ich denke der andere hat den Cooleren imaginären Freund.
Ach ja das wir uns verstehen - Krieg ist scheise. Aber ich bin Realist und weis das der Mensch nun mal eben einfach nur ein Mensch ist.
Zitat:
Natürlich nicht. Viele werden überrascht feststellen das die Religion nur als Deckmantel war unter dessen edlem Aussehen ganz und gar weltliche Motive steckten. Und das das wegziehen dieses Deckmantels die wahren Motive für den offenlegt, der bisher nicht in der Lage war sie zu erkennen. Und ob das denen was nutzt ...
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Wird es - ganz klar das wird es. Glaubst du es gibt Selbstmordattentäter die sich für ein "besseres Leben" in die Luft jagen? Wohl kaum.
Zitat:
Mir hat als Kind kein Mensch eingeredet das es ein höheres Wesen gibt. Ich wusste das meine Mutter hin und wieder ein Gebet gesprochen hat. Ich hab sie gefragt was sie da macht. Und sie hat es mir erklärt. Das war mein ganzer Religionsunterricht.
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Und hat es dir was genützt?
Zitat:
Dann war Religion lange kein Thema für mich. Als ich mal eine dicke Pechsträhne hatte kam ich an einer Kirche vorbei. Ich hab mein Auto auf den Parkplatz gestellt, bin reingegangen und hab mich in in die Bank gesetzt. Und dann hab ich meinem "imaginären Freund" den ganzen Mist wortlos erzählt.
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Aha - du hast dich also bei jemand "ausgeheult" (bewusst überspitzt dargestellt) der dir keine Konter geben kann? Warum hast du nicht mit deinem Auto geredet? Das Antwortet dir auch nicht aber es ist wenigstens da und kann auch mal einen Tritt von dir einstecken
Zitat:
Die Vorstellung das alle Gläubigen das Opfer von kindlicher Hirnwäsche sind ist albern.
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Beweis mir das Gegenteil - in einer Welt in der Religion aufhört zu existieren wird auch kein Kind "aus dem nichts" auf die Idee kommen an einen Gott zu glauben.
Zitat:
@KleineKaffeetasse Ist "Man kann den Menschen ihre Gedanken sowieso nicht verbieten" nur missverständlich formuliert, oder steckt da Bedauern dahinter das man es nicht kann?
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Ersteres - versteh mich nicht falsch. Ihr Religionsmenschen tut mir wirklich Leid. Und ich möchte euch helfen. Euch davon überzeugen das es besser ist seine Hand in den Schoß der Wissenschaft zu legen als in die von "nichts". Alles um euch herum ist Wissenschaft,Technik und Fortschritt und im Prinzip nichts davon Gott. "Es" hat nicht verdient angebetet zu werden. In keiner Form.
Zitat:
Wer ist eigentlich mit "Religionsspinner" gemeint?
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Das Dunkle Zeitalter? Christentum,Judentum,Moslem - damals und heute - zu viel vergeudete Kraft,Energie,Ressourcen, Menschenleben - alles für NICHTS!
Gott hat mal einen Zweck erfüllt - als wir nicht wussten was die große Scheibe am Himmel da jeden Tag macht und warum sie Abends verschwindet. Doch wir sind Erwachsen Geworden.Nach über 10000 Jahren... Wir brauchen Gott nicht mehr. Wir sind unser eigener Gott. GOTT IST TOD. LANG LEBE DER MENSCH
PS: Ok der letzte Satz klingt irgend wie komisch
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10.03.13, 14:48
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2012
Beiträge: 2
Bedankt: 29
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Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Und mache Platz für nützliche Einrichtungen die es zu hauf gibt (Welche brauche ich wohl nicht zu erläutern) - das Vermögen der Kirchen dieser Welt wird dann einem Guten Zweck - z.B der Wissenschaft zugeführt. 100te von Milliarden Weltweit die direkt der Menschheit in ihrem Sterben nach Weiterentwicklung zugute kommen.
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Also eine Enteignung von privaten Organisationen? Duerfte schwer werden, das mit demokratischen, rechtsstaatlichen Mitteln zu legitimieren.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Krieg gibt es immer. Den gibt es auch in einer Welt voller Atheisten. Aber es ist ein "besserer" "ehrlicher" Krieg. Weil es um weltliche Dinge geht. Ressourcen und Land. Nachvollziehbare Dinge. Der Krieg wird geführt weil ich etwas haben möchte was der andere hat. Nicht weil ich denke der andere hat den Cooleren imaginären Freund.
Ach ja das wir uns verstehen - Krieg ist scheise. Aber ich bin Realist und weis das der Mensch nun mal eben einfach nur ein Mensch ist.
Wird es - ganz klar das wird es. Glaubst du es gibt Selbstmordattentäter die sich für ein "besseres Leben" in die Luft jagen? Wohl kaum.
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Super, dann wird eben nicht gegen die boesen Christen, boesen Moslems oder sonst was gekaempft, sondern gegen den kapitalistischen Westen, fuer das Verbreiten der Demokratie, fuer den Kommunismus. Es gibt immer Grunde, die man den wahren Gruenden vorschieben kann, weil es bequemer ist. Dem Volk ist - hoffentlich - nicht so einfach zu vermitteln, dass man den Nachbarn nur deswegen auf die Ruebe hauen will, weil die so ne schwarze Pampe haben oder sonstige Rohstoffe.
"Glaubenskrieger" wird es immer geben, selbst wenn es keine Religion gaebe. Zumindest so lange es Bevoelkerungsschichten gibt, fuer die die Lage so aussichtslos ist, dass sie sich von den Verfuehrern verfuehren lassen.
Wem es schlecht geht, der ist empfaenglich fuer Brandreden, in denen ihm ein schwarzes Schaf genannt wird. Das Schema hat beim Adolf auch prima funktioniert und funktioniert heute auch noch gut gegen die "Hartzies' und gegen die "faulen anderen Euro-Laender" Zum Glueck steckt da niemand dahinter, der ein paar Bomben hochgehen lassen will oder auch ein paar mehr. Kleingeister und engstirnig sind sie aber alle. Man braucht keine Religion fuer den Hass.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Beweis mir das Gegenteil - in einer Welt in der Religion aufhört zu existieren wird auch kein Kind "aus dem nichts" auf die Idee kommen an einen Gott zu glauben.
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Wie meinst Du, haben die Menschen angefangen zu glauben? Oder glaubst Du, die "Amoeben' in der Ursuppe waren schon glaeubig und haben den Glauben durch die Evolution bis an die Menschen weitergegben?
Dass der Mensch ueber Dinge nachdenkt, die ueber dem Erfahrbaren liegen ist meiner Meinung nach natuerlich.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Ersteres - versteh mich nicht falsch. Ihr Religionsmenschen tut mir wirklich Leid. Und ich möchte euch helfen. Euch davon überzeugen das es besser ist seine Hand in den Schoß der Wissenschaft zu legen als in die von "nichts". Alles um euch herum ist Wissenschaft,Technik und Fortschritt und im Prinzip nichts davon Gott. "Es" hat nicht verdient angebetet zu werden. In keiner Form.
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Wissenschaft kann genauso zur Religion werden. Und genau so klingt das bei Dir. Und selbst das Missionieren hast Du von den anderen Religionen uebernommen.
Soll doch jeder glauben an was er will, das soll einfach Privatsache sein - bei vollstaendiger Trennung von Kirche und Staat - kein Eintreiben der Kirchensteuer durch das Finanzamt - kein Tanzverbot an Karfreitag - kein Religionsunterricht - keine Zahlpflicht dadurch dass man als Kind nassgemacht wurde - keine Sonderprivilegien im Arbeitsrecht fuer Krichen - die Kirchen einfach wie private Clubs behandeln - und muessen auf eingenommene Spenden / Beitraege Einkommenssteuer zahlen. Kirche hat mit Religion im Uebrigen ueberhaupt nichts zu tun.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Das Dunkle Zeitalter? Christentum,Judentum,Moslem - damals und heute - zu viel vergeudete Kraft,Energie,Ressourcen, Menschenleben - alles für NICHTS!
Gott hat mal einen Zweck erfüllt - als wir nicht wussten was die große Scheibe am Himmel da jeden Tag macht und warum sie Abends verschwindet. Doch wir sind Erwachsen Geworden.Nach über 10000 Jahren... Wir brauchen Gott nicht mehr. Wir sind unser eigener Gott. GOTT IST TOD. LANG LEBE DER MENSCH
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Kannst Dich entscheiden, ob wir jetzt keine Goetter mehr brauchen oder ob der Mensch sein eigener Gott ist? Oder willst Du damit sagen, dass der Mensch sich selbst nicht braucht? Ach stimmt ja, es gibt nur noch ICH, ICH ICH und die Wissenschaft. Und der Profit. Und Menschen sind immer mehr ein Kapitalwert und muessen sich vermarkten. Wer nicht genug oekonomischen Nutzen erwirtschaften kann wird verspottet und ausgegrenzt.
Rein wissenschaftlich spricht nichts dagegen, Menschen zu Nahrung zu verarbeiten, wenn sie sich wirtschaftlich nicht mehr rentieren - Soylent Green laesst gruessen.
Die ethische Komponente von den meisten Religionen ist zwar oft auch fuer die Katz, da oft nur auf eigene Glaubensanhaengern beschraenkt wird und die Kirche die Religionen sowieso gnadenlos instrumentalisieren. Ich glaube, der Papst & Co haben die geringsten Chancen auf den Himmel, wenn es einen Christengott gibt
Viele Religionen sind erzkonservativ - und wenn man eben nicht glauben kann und gleichzetig die wissenschaftlichen Erkenntnisse anerkennen, dann muss sich die Religion eben weiterentwickeln. Hallo Kreationisten! Aufwachen!
Religion und Wissenschaft muss sich nicht widersprechen. Die Wissenschaft trifft keine Aussagen und kann keine Aussagen ueber die Existenz von hoeheren Wesen. Jeder Beweis, der Goetter beweisen moechte oder die Existenz widerlegen, ist zum Scheitern verurteilt.
Mir ist egal, was jemand glaubt, solange er das nicht als Alibi und Rechtferigung fuer irgendwelche Handlungen heranzieht, die anderen schaden. Ausserdem nervt mich das andauernde Missionieren von seiten der verschiedenen Religionen (seien es die traditionellen oder die Wissenschafts-Glaeubigen oder die Atheisten-Religion).
Glaube - an was auch immer - sollte vereinen und nicht trennen. Wir muessen alle zusammenarbeiten, wenn wir die Probleme der Zukunft meistern wollen. Die ach so tolle Wissenschaft ist nicht die alleinige Loesung. Eine Welt, wo Herz und Bauch ausgeschaltet ist und nur noch alles mit dem Verstand betrachtet wird ist genauso ein dunkles Zeitalter
Ach ja - und mein eigener Glaube oder Nichtglaube spielt keine Rolle - und wer anfaengt zu raten - viel Spass.
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11.03.13, 05:08
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#5
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Zitat:
Zitat von FlyingMorrigan
Also eine Enteignung von privaten Organisationen? Duerfte schwer werden, das mit demokratischen, rechtsstaatlichen Mitteln zu legitimieren.
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Schwer aber nicht unmöglich. Man kann dies zum "Schutz" des eigenen Volkes vor der Religion tun. Dafür gibt es auch in der Demokratie geeignete Mittel. Außerdem wenn keiner mehr Religion betreibt interessiert aus auch keinen wenn man die Kirche enteignet.
Zitat:
Super, dann wird eben nicht gegen die boesen Christen, boesen Moslems oder sonst was gekaempft, sondern gegen den kapitalistischen Westen, fuer das Verbreiten der Demokratie, fuer den Kommunismus. Es gibt immer Grunde, die man den wahren Gruenden vorschieben kann, weil es bequemer ist. Dem Volk ist - hoffentlich - nicht so einfach zu vermitteln, dass man den Nachbarn nur deswegen auf die Ruebe hauen will, weil die so ne schwarze Pampe haben oder sonstige Rohstoffe.
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Darum ging es mir doch. Krieg ist immer scheise. Aber er ist wenigstens nicht so scheinheilig. Wenn ich dich umbringe dann sage ich dir warum. Nämlich weil ich deine Brieftasche will - und nicht weil es mir ein Gott befohlen hat. Eben wegen einfacher Gier.
Man gibt Quasi direkt zu warum man etwas tut. Ist nicht weniger schlimm aber zumindest nicht dieses Feiglings Religion Tour.
Zitat:
"Glaubenskrieger" wird es immer geben, selbst wenn es keine Religion gaebe. Zumindest so lange es Bevoelkerungsschichten gibt, fuer die die Lage so aussichtslos ist, dass sie sich von den Verfuehrern verfuehren lassen.
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Eine Welt die gänzlich der Wissenschaft verschrieben ist, der Forschung und dem ewigen Drang zum Streben nach Wissen...in so einer Welt gäbe es keinen krieg und kein Leid mehr. Wir wären ohne die Religion schon 400 Jahre weiter.
Zitat:
Wem es schlecht geht, der ist empfaenglich fuer Brandreden, in denen ihm ein schwarzes Schaf genannt wird. Das Schema hat beim Adolf auch prima funktioniert und funktioniert heute auch noch gut gegen die "Hartzies' und gegen die "faulen anderen Euro-Laender" Zum Glueck steckt da niemand dahinter, der ein paar Bomben hochgehen lassen will oder auch ein paar mehr. Kleingeister und engstirnig sind sie aber alle. Man braucht keine Religion fuer den Hass.
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Ich kenne kein "Hartzi" oder anderen unzufriedenen der so unzufrieden mit etwas ist das er sich deswegen selbst in die Luft jagt. Das machen nur Religion Fanatisten
Zitat:
Wie meinst Du, haben die Menschen angefangen zu glauben? Oder glaubst Du, die "Amoeben' in der Ursuppe waren schon glaeubig und hab
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Glaube ist der kleine verkrüppelte Bruder von Wissen. Menschen die Glauben und Dinge als so gegeben hinnehmen wie sie sind kommen nie voran. Wenn es nach der Kirche gehen würde, dann würden wir heute noch in Holzhüten leben. Den Fortschritt bedeutet die Vernichtung von Glaube. All das an das was man einst geglaubt hat wird Stück für Stück durch die Forschung und Wissenschaft erklärt. All die keinen Taschenspielertricks werden ihrer Magie beraubt. In 100 Jahren lachen sie über uns "Wilden" die noch einen Gott angebetet haben anstatt all ihre Kraft in die Erforschung ihrer eigenen Welt zu investieren.
Zitat:
Dass der Mensch ueber Dinge nachdenkt, die ueber dem Erfahrbaren liegen ist meiner Meinung nach natuerlich.
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Darüber nachdenken ist die eine Sache - das ganze zu einer Religion erheben und diese "Leben" eine andere.
Zitat:
Wissenschaft kann genauso zur Religion werden. Und genau so klingt das bei Dir. Und selbst das Missionieren hast Du von den anderen Religionen uebernommen.
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So kann sie? Von was reden wir hier? Von der echten reihen Wissenschaft? Dem Drang alles Wissen zu wollen? Das ist keine Religion - den unsere Ziele sind greifbar - erklärbar,nachvollziehbar. Einzig in der "Bekehrung" lass ich mich gerne auf die gleiche Stufe von Kirchenmenschen stellen.
Zitat:
Soll doch jeder glauben an was er will, das soll einfach Privatsache sein - bei vollstaendiger Trennung von Kirche und Staat - kein Eintreiben der Kirchensteuer durch das Finanzamt - kein Tanzverbot an Karfreitag - kein Religionsunterricht - keine Zahlpflicht dadurch dass man als Kind nassgemacht wurde - keine Sonderprivilegien im Arbeitsrecht fuer Krichen - die Kirchen einfach wie private Clubs behandeln - und muessen auf eingenommene Spenden / Beitraege Einkommenssteuer zahlen. Kirche hat mit Religion im Uebrigen ueberhaupt nichts zu tun.
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Wäre doch mal ein Anfang.
Zitat:
Kannst Dich entscheiden, ob wir jetzt keine Goetter mehr brauchen oder ob der Mensch sein eigener Gott ist? Oder willst Du damit sagen, dass der Mensch sich selbst nicht braucht?
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Ich will damit sagen das wir diesem Imaginären Freund langsam entwachsen sind. Die Menschheit ist 10000 Jahre alt. Langsam wird es Zeit damit aufzuhören an den Osterhasen und das Sandmännchen zu glauben und unsere ganze Kraft dem zu widmen was uns Menschen selbst zu Göttern erhebt. Ich rede nicht davon das wir uns damit Quasi zu einem Gott machen wie wir ihn aus der Religion kennen aber wir vollbringen ähnliches. Wir erschaffen Leben aus dem Nichts ohne das es dafür Menschen bedarf - nur ein bisschen DNA ist von Nöten. Und das ist bestimmt nicht das Ende von dem was wir erschaffen werden können. Weit mehr als es dieser "Gott" aus der Religion tut.
Zitat:
Ach stimmt ja, es gibt nur noch ICH, ICH ICH und die Wissenschaft. Und der Profit. Und Menschen sind immer mehr ein Kapitalwert und muessen sich vermarkten. Wer nicht genug oekonomischen Nutzen erwirtschaften kann wird verspottet und ausgegrenzt.
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Bringe hier nicht Kapitalismus und die Wissenschaft zusammen. Ich rede von der reinen unverfälschten Wissenschaft. Diese ist nur dafür da uns Menschen weiter voran zu bringen.
Zitat:
Rein wissenschaftlich spricht nichts dagegen, Menschen zu Nahrung zu verarbeiten, wenn sie sich wirtschaftlich nicht mehr rentieren - Soylent Green laesst gruessen.
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Es reicht wenn wir das mit den Toten machen.  Aber zu was auch - es hat genug Nahrung auf diesem Planeten für alle. (übrigens dank der Wissenschaft. Den diese hat dafür gesorgt das auf 1 m² das 100 Fache von dem wächst was vor 100 Jahren möglich war)
Zitat:
Die ethische Komponente von den meisten Religionen ist zwar oft auch fuer die Katz, da oft nur auf eigene Glaubensanhaengern beschraenkt wird und die Kirche die Religionen sowieso gnadenlos instrumentalisieren. Ich glaube, der Papst & Co haben die geringsten Chancen auf den Himmel, wenn es einen Christengott gibt
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Der Papst und CO wird wie jeder andere Mensch nach dem Tot ins nichts verschwinden. Und falls dies nicht so ist lasse ich mich gerne eines besseren belehren
Zitat:
Viele Religionen sind erzkonservativ - und wenn man eben nicht glauben kann und gleichzetig die wissenschaftlichen Erkenntnisse anerkennen, dann muss sich die Religion eben weiterentwickeln. Hallo Kreationisten! Aufwachen!
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Das hätte die Religion wohl gerne - die Wissenschaftlichen Errungenschaften Quasi beim vorbeigehen mitnehmen aber sonnst immer darauf berufen das es "Gott schon richten wird"
Zitat:
Religion und Wissenschaft muss sich nicht widersprechen. Die Wissenschaft trifft keine Aussagen und kann keine Aussagen ueber die Existenz von hoeheren Wesen. Jeder Beweis, der Goetter beweisen moechte oder die Existenz widerlegen, ist zum Scheitern verurteilt.
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Ja und Nein. Die Wissenschaft entwickelt sich seit jeher weiter und weiter. Das tut die Religion nicht. Wer wird also irgend wann verschwinden? Na klingelts?
Zitat:
Mir ist egal, was jemand glaubt, solange er das nicht als Alibi und Rechtferigung fuer irgendwelche Handlungen heranzieht, die anderen schaden. Ausserdem nervt mich das andauernde Missionieren von seiten der verschiedenen Religionen (seien es die traditionellen oder die Wissenschafts-Glaeubigen oder die Atheisten-Religion).
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Das Missionieren wird nie aufhören. Aber Atheisten als Gläubige darzustellen... wir glauben nicht- wir Wissen
Zitat:
Glaube - an was auch immer - sollte vereinen und nicht trennen. Wir muessen alle zusammenarbeiten, wenn wir die Probleme der Zukunft meistern wollen. Die ach so tolle Wissenschaft ist nicht die alleinige Loesung. Eine Welt, wo Herz und Bauch ausgeschaltet ist und nur noch alles mit dem Verstand betrachtet wird ist genauso ein dunkles Zeitalter
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Glaube vereint nie alle Menschen. Niemals. Das kann nur die Wissenschaft. Den die kennt keine Unterschiede und macht diese auch nicht. Eine Welt in der Juden,Moslems und Christen Hand in Hand gehen? Träum weiter! Zu sehr unterscheiden sich ihre Ziele - ihre Götter...
Im Übrigens ist Wissenschaft nicht kalt - sie ist da um den Menschen zu dienen - nicht umgekehrt.
Zitat:
Ach ja - und mein eigener Glaube oder Nichtglaube spielt keine Rolle - und wer anfaengt zu raten - viel Spass.
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Ich glaube ja das du ein Feiner Kerl bist aber einfach noch mehr Erfahrungen sammeln musst
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11.03.13, 22:00
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#6
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2012
Beiträge: 2
Bedankt: 29
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Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Schwer aber nicht unmöglich. Man kann dies zum "Schutz" des eigenen Volkes vor der Religion tun. Dafür gibt es auch in der Demokratie geeignete Mittel. Außerdem wenn keiner mehr Religion betreibt interessiert aus auch keinen wenn man die Kirche enteignet.
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Die Kirchen wuerde es interessieren
Ich stelle mir aber die Abschaffung des Artikels 4 des GG alles andere als einfach vor, vor allem weil Art. 1-20 besonders geschuetzt sind,. Religionsfreiheit ist teil unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und Religionsverbot riecht eher nach totalitaeren Staaten.
Dass Religion per se schadet (nicht einzelne Organisationen oder Handlungen von Organisationen) duerfte wertneutral kaum nachzuweisen sein, kannst es aber gern versuchen.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Darum ging es mir doch. Krieg ist immer scheise. Aber er ist wenigstens nicht so scheinheilig. Wenn ich dich umbringe dann sage ich dir warum. Nämlich weil ich deine Brieftasche will - und nicht weil es mir ein Gott befohlen hat. Eben wegen einfacher Gier.
Man gibt Quasi direkt zu warum man etwas tut. Ist nicht weniger schlimm aber zumindest nicht dieses Feiglings Religion Tour.
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Wie ich schon sagte ,was ist ehrlicher wenn wir sagen: wir bomben ein Land nieder um es von einem boesen Tyrannen und Diktator zu befreien und den 'Segen" der Demokratie ins Land zu bringen - anstatt zu sagen wir kaempfen fuer Allah, Jahwe oder sonst wen? Wenns keinen Krieg der Religionen gibt, dann eben der politischen Systeme und Ideologien - in beiden Faellen gehts in Wirklichkeit nur um Geld, Rohstoffe und Macht
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Eine Welt die gänzlich der Wissenschaft verschrieben ist, der Forschung und dem ewigen Drang zum Streben nach Wissen...in so einer Welt gäbe es keinen krieg und kein Leid mehr. Wir wären ohne die Religion schon 400 Jahre weiter.
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Die Wissenschaft kann sowohl Gutes als auch Boeses zu stande bringen. Das Militaer ist was die Wissenschaft angeht immer mit vorne dabei. Die Atomkraft wurde zum Beispiel auch erst zum Zerstoeren und dann fuer zivile Zwecke verwendet.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Ich kenne kein "Hartzi" oder anderen unzufriedenen der so unzufrieden mit etwas ist das er sich deswegen selbst in die Luft jagt. Das machen nur Religion Fanatisten
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Zum Glueck sind die meisten Hatzies in Deutschland noch nicht so verzweifelt. Wobei auch schon Faelle durch die Medien gingen wo sich einer nach dem Gespraech mit dem Vermittler selbst um die Ecke brachte. In anderen Laendern siehts teilweise viel schlimmer aus. Ich hoffe Deutschland kommt nie dort hin. Wenn ich mir die Entwicklung des Sozialsystems anschaue bin ich mir aber nicht sicher. Reden wir in 40 Jahren noch mal drueber
Welcher Religion gehoerte denn mal interessenhalber die RAF an? Zugegebenermassen waren dort die Anschlaege eher punktuell auf bestimmte Personen und Personengruppen gerichtet. Ich haette der RAF durchaus auch Selbstmordattentate zugetraut - keine Ahnung ob es welche gab. In den fruehen 80ern war ich noch etwas klein.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Glaube ist der kleine verkrüppelte Bruder von Wissen. Menschen die Glauben und Dinge als so gegeben hinnehmen wie sie sind kommen nie voran. Wenn es nach der Kirche gehen würde, dann würden wir heute noch in Holzhüten leben. Den Fortschritt bedeutet die Vernichtung von Glaube. All das an das was man einst geglaubt hat wird Stück für Stück durch die Forschung und Wissenschaft erklärt. All die keinen Taschenspielertricks werden ihrer Magie beraubt. In 100 Jahren lachen sie über uns "Wilden" die noch einen Gott angebetet haben anstatt all ihre Kraft in die Erforschung ihrer eigenen Welt zu investieren.
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Glaube ist weder ein Bruder noch ein Gegensatz von Wissenschaft. Sie haben ungefaehr so viel miteinander zu tun wie eine Schneeschaufel mit einem Teilchenbeschleuniger.
Wenn die Religion die Wissenschaft aus purem Verstocktsein aufhalten will tut sie Unrecht. Wenn die Wissenschaft die Religion als verkrueppelt bezeichnen moechte aber genau so.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Darüber nachdenken ist die eine Sache - das ganze zu einer Religion erheben und diese "Leben" eine andere.
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Wo ist das Problem dabei wenn jemand seinen Glauben lebt wenn er damit anderen nicht schadet?
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
So kann sie? Von was reden wir hier? Von der echten reihen Wissenschaft? Dem Drang alles Wissen zu wollen? Das ist keine Religion - den unsere Ziele sind greifbar - erklärbar,nachvollziehbar. Einzig in der "Bekehrung" lass ich mich gerne auf die gleiche Stufe von Kirchenmenschen stellen.
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Genau durch diesen Missionierungsdrang liest sich das wie von einem Islamisten oder Kreationisten. Nur dass die Begriffe ausgetauscht sind. Statt Gott das Wissen etc.
Eine der wenigen Dinge die mich an Religionen per se stoeren ist der Missionseifer. Warum gerade den uebernehmen?
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Bringe hier nicht Kapitalismus und die Wissenschaft zusammen. Ich rede von der reinen unverfälschten Wissenschaft. Diese ist nur dafür da uns Menschen weiter voran zu bringen.
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Erfahrungsgemaess ist Forschung sehr kostspielig. Unter anderem kommt die Wirtschaft - oder das Militaer - dafuer in die Frage. Natuerlich haben die nicht zwingend was miteinander zu tun, aber oft haben nicht wenige, die die Wissenschaft als das einzig wahre betrachten eine ziemlich meterialistische Einstellung
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Es reicht wenn wir das mit den Toten machen.  Aber zu was auch - es hat genug Nahrung auf diesem Planeten für alle. (übrigens dank der Wissenschaft. Den diese hat dafür gesorgt das auf 1 m² das 100 Fache von dem wächst was vor 100 Jahren möglich war)
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Sicher - die Kehrseite darf man aber auch nicht vergessen. Immer mehr Monokulturen zum Beispiel. Die Bienen haben jetzt schon Probleme deswegen. Nichts ist durchweg positiv oder negativ. Weder irgendein Gott noch die Wissenschaft. Deswegen finde ich es extrem einseitig, etwas als das einzig Wahre zu betrachten.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Der Papst und CO wird wie jeder andere Mensch nach dem Tot ins nichts verschwinden. Und falls dies nicht so ist lasse ich mich gerne eines besseren belehren 
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Ich wuensche Dir nicht dass die Christen recht haben, sonst hast Du den Papst in der Hoelle zum Nachbar. Mich ggf. auch, weil ich bin auch hoffnungslos suendig.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Ja und Nein. Die Wissenschaft entwickelt sich seit jeher weiter und weiter. Das tut die Religion nicht. Wer wird also irgend wann verschwinden? Na klingelts?
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Viele Religionen sind etwas traege. Aber auch sie entwickeln sich. Wenn Du heutzutage einen glaeubigen Christen fragst ob die Erde sich um die Sonne dreht oder die Sonne um die Erde als Mittelpunkt der Schoepfung, werden nicht wenige sonst recht streng Glaeubige mit Dir konform gehen, wenn Du nicht gerade bei den Extremisten fragst. Und Extremismus welcher Art auch immer ist Sch...
Der Ablasshandel und die Inquisition findet auch keine praktische Anwendung mehr. Also sag nicht es gibt KEINE Entwicklung. Vielleicht duerfen in 200-300 Jahren mal homosexuelle kirchlich heiraten. Wer weiss.
Ausserdem darf gerade ein Wissenschaftler nicht von den Religionen die er kennt auf alle anderen schliessen. Man kann auch eine individuelle Religion im Inneren leben ohne dass jemand davon und von der Entwicklung dieser mitbekommt.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Das Missionieren wird nie aufhören. Aber Atheisten als Gläubige darzustellen... wir glauben nicht- wir Wissen 
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Religionen muessen nicht zwingend missionieren.
Woher wissen die Atheisten dass es keine Goetter gibt? SIe glauben es genauso wie die Glaeubigen, dass es einen gibt.
Angenommen einer oder mehrere Goetter haben die Welt mit ihren von der Wissenschaft entdeckten Naturgesetzen, einschliesslich der Evolution usw geschaffen. Dann haben sie sich in die andere Ecke der Galaxie verkruemelt. Die Wissenschaft wuerde genauso im Dunkeln tappen ob es Goetter gibt wie Ausserirdische.
Man koennte zwar jetzt mit Ockhams Rasiermesser kommen - das ist aber kein Beweis sondern mehr eine Methode und Heuristik. Zwar eine die oft funktioniert, aber nicht funktionieren muss. Frag mal einen Mathestudenten, was ein Beweis ist
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Glaube vereint nie alle Menschen. Niemals. Das kann nur die Wissenschaft. Den die kennt keine Unterschiede und macht diese auch nicht. Eine Welt in der Juden,Moslems und Christen Hand in Hand gehen? Träum weiter! Zu sehr unterscheiden sich ihre Ziele - ihre Götter...
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Auch die Wissenschaft kann die Menschen nicht einen. Viele Menschen fangen mit Wissenschaft rein gar nichts an und haben ueberhaupt keinen Draht zu ihr. Die Gleichmacherei hat keine Zukunft. Wir muessen trotz aller Verschiedenheit zusammen finden. Im grossen und ganzen unterscheiden sich viele Religionen gar nicht so - sie werden nur oft missbraucht und instrumentalisiert. Wohl die meisten Religionen muessen erwachsen werden und auch andere Glaubensrichtungen akzeptieren - wie die Wissenschaft auch wie mir scheint.
Das ist naemlich sonst kindisch. Genauso wie das Geplaenkel in der Politik, bei dem man bei Abstimmungen nicht die Sache an sich abstimmt, sondern, wer den Vorschlag eingebracht hat.
Ich kann mit jeder Religion oder Nicht-Religion leben, sei es Allah, Buddha oder das fliegende Spaghettimonster oder die Religion des Wissens solange
1. diejenige Weltanschauung mich nicht missionieren moechte
2. mir keinen direkten Schaden zufuegt
Ich fordere einfach nur Toleranz Leben und leben lassen. Andere Weltanschauungen nicht als Irrwege abstempeln. Niemand hat die Weisheit mit Loeffeln gefressen. Du darfst gerne die Wissenschaft als das einzig Richtige FUER DICH ansehen Aber versuche bitte nicht, den anderen diese Sicht aufzuzwaengen.
Wir brauchen Wissenschaftler genauso, wie Leute, die die Welt auf eher irrationale Weise betrachten. Auch dadurch kann neues entstehen.
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Im Übrigens ist Wissenschaft nicht kalt - sie ist da um den Menschen zu dienen - nicht umgekehrt.
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Wissenschaft ist in erster Linie auf dem Verstand basiert. Den bezeichnet man gemeinhin kuehl oder gar kalt. Das ist nicht unbedingt was negatives an sich, wenn es nicht ins ******* geht. Die Mischung machts. Wir brauchen von allem etwas
Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
Ich glaube ja das du ein Feiner Kerl bist aber einfach noch mehr Erfahrungen sammeln musst 
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Zumindest in einem liegst Du falsch
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12.03.13, 14:53
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#7
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Zitat:
Zitat von FlyingMorrigan
Die Kirchen wuerde es interessieren
Ich stelle mir aber die Abschaffung des Artikels 4 des GG alles andere als einfach vor, vor allem weil Art. 1-20 besonders geschuetzt sind,. Religionsfreiheit ist teil unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und Religionsverbot riecht eher nach totalitaeren Staaten.
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Das GG kann geändert werden wenn dies alle oder 2/3 Mehrheit so wollen. Ergo braucht man nur diese davon zu überzeugen. Das von Heute auf Morgen alle die Religion aufgeben hallte ich auch für Utopisch.
Zitat:
Dass Religion per se schadet (nicht einzelne Organisationen oder Handlungen von Organisationen) duerfte wertneutral kaum nachzuweisen sein, kannst es aber gern versuchen.
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Vll kann ich es so vormulieren.
Kirche = Schadet
Religion = Zeit und Kraft Verschwendung und demnach indirekter Schaden.
Zitat:
Wie ich schon sagte ,was ist ehrlicher wenn wir sagen: wir bomben ein Land nieder um es von einem boesen Tyrannen und Diktator zu befreien und den 'Segen" der Demokratie ins Land zu bringen - anstatt zu sagen wir kaempfen fuer Allah, Jahwe oder sonst wen? Wenns keinen Krieg der Religionen gibt, dann eben der politischen Systeme und Ideologien - in beiden Faellen gehts in Wirklichkeit nur um Geld, Rohstoffe und Macht
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Nun das mag schon sein aber ich behaupte jetzt mal das nicht alle die auf Religion stehen defakto auch auf den "Demokratie ins andere Land Bomben" Zug aufspringen.
Zitat:
Die Wissenschaft kann sowohl Gutes als auch Boeses zu stande bringen. Das Militaer ist was die Wissenschaft angeht immer mit vorne dabei. Die Atomkraft wurde zum Beispiel auch erst zum Zerstoeren und dann fuer zivile Zwecke verwendet.
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Richtig. Macht bringt Verantwortung mit sich. Aber selbst wenn die Wissenschaft Dinge erschafft die Zerstören können so Frage ich dich was die Kirche erschaffen hat bzw die Religion das uns nutzt? Die Nächstenliebe?
Zitat:
Zum Glueck sind die meisten Hatzies in Deutschland noch nicht so verzweifelt. Wobei auch schon Faelle durch die Medien gingen wo sich einer nach dem Gespraech mit dem Vermittler selbst um die Ecke brachte. In anderen Laendern siehts teilweise viel schlimmer aus. Ich hoffe Deutschland kommt nie dort hin. Wenn ich mir die Entwicklung des Sozialsystems anschaue bin ich mir aber nicht sicher. Reden wir in 40 Jahren noch mal drueber
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Ich wollte einfach nur darauf Hinaus das ein Mensch dem das Paradis nach seinem Tod versprochen wird schneller den "Bomber Man" spielen wird als ein Armer der nichts zu essen hat. Denn der will ja in diesem leben was zu essen haben und nicht im nächsten
Zitat:
Welcher Religion gehoerte denn mal interessenhalber die RAF an? Zugegebenermassen waren dort die Anschlaege eher punktuell auf bestimmte Personen und Personengruppen gerichtet. Ich haette der RAF durchaus auch Selbstmordattentate zugetraut - keine Ahnung ob es welche gab. In den fruehen 80ern war ich noch etwas klein.
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Die Rafs? Ka - waren die Gläubig? Ich weis es nicht. Waren halt die üblichen Linken Spinner. Von denen wird es auch in Zukunft noch genug geben.
Zitat:
Glaube ist weder ein Bruder noch ein Gegensatz von Wissenschaft. Sie haben ungefaehr so viel miteinander zu tun wie eine Schneeschaufel mit einem Teilchenbeschleuniger.
Wenn die Religion die Wissenschaft aus purem Verstocktsein aufhalten will tut sie Unrecht. Wenn die Wissenschaft die Religion als verkrueppelt bezeichnen moechte aber genau so.
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Ich sehe das so:
Glaube = Vermuten das da etwas ist , es aber nicht Wissen
WISSENschaft = Alles was ich nicht weiß erforschen um es dann zu Wissen.
Zitat:
Wo ist das Problem dabei wenn jemand seinen Glauben lebt wenn er damit anderen nicht schadet?
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Wie oben erwähnt begeht er damit keinen Direkten sonder nur Indirekten Schaden. Quasi durch Unterlassen.
Zitat:
Genau durch diesen Missionierungsdrang liest sich das wie von einem Islamisten oder Kreationisten. Nur dass die Begriffe ausgetauscht sind. Statt Gott das Wissen etc.
Eine der wenigen Dinge die mich an Religionen per se stoeren ist der Missionseifer. Warum gerade den uebernehmen?
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Nun ich sehe das mehr als ein Vermitteln von Wissen. Ich verlange nicht das du glaubst.
Ich verlange von dir nur das du Dinge die ich dir beweisen kann als so gegeben annimmst. Wenn ich dir sage ich mache aus Wasser frischen Wein dann kann ich dir das beweisen. Die Region sagt in diesem Fall einfach nur "Glaube" ..
Zitat:
Erfahrungsgemaess ist Forschung sehr kostspielig. Unter anderem kommt die Wirtschaft - oder das Militaer - dafuer in die Frage. Natuerlich haben die nicht zwingend was miteinander zu tun, aber oft haben nicht wenige, die die Wissenschaft als das einzig wahre betrachten eine ziemlich meterialistische Einstellung
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Die Kosten liesen sich durch vermeidete Kriege denke ich mehr als rein holen oder?
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Sicher - die Kehrseite darf man aber auch nicht vergessen. Immer mehr Monokulturen zum Beispiel. Die Bienen haben jetzt schon Probleme deswegen. Nichts ist durchweg positiv oder negativ. Weder irgendein Gott noch die Wissenschaft. Deswegen finde ich es extrem einseitig, etwas als das einzig Wahre zu betrachten.
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Ich denke auch dafür findet die Forschung eine Lösung. Wir verändern unsere Welt so wie wir sie brauchen.
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Ich wuensche Dir nicht dass die Christen recht haben, sonst hast Du den Papst in der Hoelle zum Nachbar. Mich ggf. auch, weil ich bin auch hoffnungslos suendig.
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Ach wen es wirklich einen Gott gibt wird er merken das ich im Grunde nur das beste für den Menschen wollte und mich in den Himmel schicken
Zitat:
Viele Religionen sind etwas traege. Aber auch sie entwickeln sich. Wenn Du heutzutage einen glaeubigen Christen fragst ob die Erde sich um die Sonne dreht oder die Sonne um die Erde als Mittelpunkt der Schoepfung, werden nicht wenige sonst recht streng Glaeubige mit Dir konform gehen, wenn Du nicht gerade bei den Extremisten fragst. Und Extremismus welcher Art auch immer ist Sch..
Der Ablasshandel und die Inquisition findet auch keine praktische Anwendung mehr. Also sag nicht es gibt KEINE Entwicklung. Vielleicht duerfen in 200-300 Jahren mal homosexuelle kirchlich heiraten. Wer weiss.
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So gesehen sehe ich die Religion eher als Bremse als als Fortschritts Organisation.
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Ausserdem darf gerade ein Wissenschaftler nicht von den Religionen die er kennt auf alle anderen schliessen. Man kann auch eine individuelle Religion im Inneren leben ohne dass jemand davon und von der Entwicklung dieser mitbekommt.
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Damit hätte ich jetzt kein Problem.
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Religionen muessen nicht zwingend missionieren.
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Gebe ich dir Recht.
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Woher wissen die Atheisten dass es keine Goetter gibt? SIe glauben es genauso wie die Glaeubigen, dass es einen gibt.
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Sie sagen eben: Ihr seit in der Beweispflicht UNS zu beweisend as es ihn gibt. SO Funktioniert das in der Wissenschaft.
Zitat:
Angenommen einer oder mehrere Goetter haben die Welt mit ihren von der Wissenschaft entdeckten Naturgesetzen, einschliesslich der Evolution usw geschaffen. Dann haben sie sich in die andere Ecke der Galaxie verkruemelt. Die Wissenschaft wuerde genauso im Dunkeln tappen ob es Goetter gibt wie Ausserirdische.
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Man koennte zwar jetzt mit Ockhams Rasiermesser kommen - das ist aber kein Beweis sondern mehr eine Methode und Heuristik. Zwar eine die oft funktioniert, aber nicht funktionieren muss. Frag mal einen Mathestudenten, was ein Beweis ist
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Wenn es einen Gott da draußen geben sollte findet ihn die Wissenschaft. Irgend wann.
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Auch die Wissenschaft kann die Menschen nicht einen. Viele Menschen fangen mit Wissenschaft rein gar nichts an und haben ueberhaupt keinen Draht zu ihr. Die Gleichmacherei hat keine Zukunft. Wir muessen trotz aller Verschiedenheit zusammen finden. Im grossen und ganzen unterscheiden sich viele Religionen gar nicht so - sie werden nur oft missbraucht und instrumentalisiert. Wohl die meisten Religionen muessen erwachsen werden und auch andere Glaubensrichtungen akzeptieren - wie die Wissenschaft auch wie mir scheint.
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Ich sehe nun mal keinen nutzen in Religion. Welchen Praktischen nutzen bringt dir Religion den dir die Wissenschaft nicht auch bringen kann? Und alle Menschen fangen was mit Wissenschaft an - direkt oder indirekt. Den jeder Profitiert vom Fortschritt oder?
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Das ist naemlich sonst kindisch. Genauso wie das Geplaenkel in der Politik, bei dem man bei Abstimmungen nicht die Sache an sich abstimmt, sondern, wer den Vorschlag eingebracht hat.
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Ja Politik ist noch eine ganz andere Schublade - eine ganz alte Kaputte Schublade.
Zitat:
Ich kann mit jeder Religion oder Nicht-Religion leben, sei es Allah, Buddha oder das fliegende Spaghettimonster oder die Religion des Wissens solange
1. diejenige Weltanschauung mich nicht missionieren moechte
2. mir keinen direkten Schaden zufuegt
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Nun zu 2 kann ich nur sagen das dir Religionen eben Indirekten Schaden zufügen. Stört dich das nicht?
Zitat:
Ich fordere einfach nur Toleranz Leben und leben lassen. Andere Weltanschauungen nicht als Irrwege abstempeln. Niemand hat die Weisheit mit Loeffeln gefressen. Du darfst gerne die Wissenschaft als das einzig Richtige FUER DICH ansehen Aber versuche bitte nicht, den anderen diese Sicht aufzuzwaengen.
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Ich möchte es niemandem aufzwingen - könnte ich auch gar nicht. Ich möchte eben nur meine Sichtweise aufzeigen die mir die richtige erscheint.
Und glaub mir ich habe schon viel viele vieeeele Menschen vom Weg der Religion abgebracht und zu Atheisten gemacht. Menschen die jetzt Glücklicher sind weil die Wissenschaft eben berechenbar ist.
Zitat:
Wir brauchen Wissenschaftler genauso, wie Leute, die die Welt auf eher irrationale Weise betrachten. Auch dadurch kann neues entstehen.
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z.b?
Zitat:
Wissenschaft ist in erster Linie auf dem Verstand basiert. Den bezeichnet man gemeinhin kuehl oder gar kalt. Das ist nicht unbedingt was negatives an sich, wenn es nicht ins ******* geht. Die Mischung machts. Wir brauchen von allem etwas
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Stimme ich grundsätzlich zu aber ich wüsste eben nicht welchen beitrag der Glaube/Religion dazu leisten könnte?
Zitat:
Zumindest in einem liegst Du falsch
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Dachte ich mir
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