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Zitat von quink
Was ist mit Phyton?
phyton ist nett und gefällt mir persöhnlich ganz gut. Es ist aber wirklich nur für Kleinigkeiten gedacht, wenns ans Eingemachte geht das geht bei Phyton nichts mehr, ob nun grafische Überflächen oder DirectX. Dann extra umsteigen zu müssen auf eine andere Programmiersprache die das besser kann, ist also verschenkte Zeit mit Phyton als erste Prohrammiersprache anzufangen.
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Erstmal schreibt man diese Sprache Python. Es ist eine hervorragende Einsteigersprache, weil sie sehr viele Konzepte mitbringt, an die man sich gewöhnen kann und die Unannehmlichkeiten der anderen Sprachen kann man sich hier erstmal schenken und sich auf das Wesentliche konzentrieren. An etlichen Unis verdrängt Python die anderen Einsteigersprachen und das aus gutem Grund.
Python hat sehr wohl vernünftige GUIs (QT) und bietet auch recht performante 3D-Programmierung über Engines wie Ogre (PyOgre) - auch für DirectX.
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Ich hörte von Assembler, was ist damit?
Assembler oder ASM ist die Königsdiziplin, für Anfänger fast unmöglich zu erlernen. ASM ist sehr nah am Prozessor, Maschinensprache auch genannt. Früher zu C64 und Amiga Zeiten war ASM ein MUß das man können mußte, heute gibt es nur zwei Gründe um ASM zu erlernen, wenn man die dunkle Seite betreten will und Programme und Spiele cracken lernen will oder wenn man Schaltungen zusammen lötet und Eproms (Pics) programmieren will.
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Assembler ist die mit Abstand einfachste Sprache, weil hier meist nur sehr simple Programmiertechniken zum Einsatz kommen (aufgrund der engen Grenzen). Keine Objekte, keine Pattern, keine Aggregationen und Kompositionen - einfach nur plain programming.
ABER: Bevor man mit Assembler anfängt, sollte man aber die Rechnerarchitektur wirklich kennen - nicht nur beim Namen. Es ist extrem technisch und hardwarenah und für Einsteiger einfach nicht zu empfehlen, weil man ewig braucht, um konkurrenzfähige Ergebnisse zu erzeugen. Was die C# oder Java Jungs mit ein paar Zeilen voreinandersetzen, braucht in Assembler ein paar Seiten. Eine sehr einfache Sprache und für den Programmierer damit sehr fordernd, wenn man etwas Grösseres programmieren möchte.
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Also um es ganz klar auszudrücken: Fangt mit C an, lernt da die Grundlagen, die Prinzipen des Programmierens zu verstehen. Danach wechselt entweder zu C++ und VisualC oder wenn ihr neue Herausforderungen sucht fangt danach mit Java und objektorientem Programmieren an. Wer zwischendurch mal nach ASM rüber schaut und wem es dort gefällt: Willkommen auf der dunklen Seite (übrigens wir haben Kekse:-))
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Seit den 90er Jahren ist die OOP wohl das kommende Kernkonzept der professionellen Softwareentwicklung (Nischen und Hardwareprogrammierung ausgenommen). Wer also in C die "Prinzipien des Programmierens" lernen möchte, verpasst einen Grossteil. Wer darüber hinaus C++ ohne OOP lernt, der lernt kein C++. Erst mit Java damit anzufangen ist viel zu spät. An den Unis unterrichtet man sehr früh die OOPorientierten Sprachen, um das Konzept von klein auf in die Leute zu bringen und der Weg ist wohl der Richtige.
Ich persönlich bin kein grosser Freund von OOP, da ich aus der ASM / C Ecke komme, beruflich basiert aber 95% meines Codes auf der OOP und die aktuellen Projekte sind ohne kaum noch realisierbar, da OOP eine enorme Macht und Flexibilität mit sich bringt (Nachteile mal aussen vor gelassen).