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myGully |
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18.02.20, 08:43
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#1
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2015
Beiträge: 194
Bedankt: 232
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Zitat:
Zitat von nur.mal.unter.uns
Ich denke, dass der Titel des Threads die Sache auf den Punkt bringt.
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Schon der Titel ist derart hochgradiger Unsinn, dass sich weitere Lektüre erübrigt.
Zitat:
Zitat von nur.mal.unter.uns
Wenn die AfD wirksam bekämpft werdn soll, muss man ihr die Themen nehmen.
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Ach ja? Also Ausländer rausdrängen, Asyl kappen, die D-Mark wieder einführen, überhaupt den Dexit wagen und natürlich Kultur und Kunst neu ausrichten, nämlich völkisch. Nur dann hätte man der AfD ihre Themen genommen. Besser wäre es, zu kapieren, dass der seit Jahren fortschreitende Rechtsruck nur durch klare Bekenntnisse zu linker Politik korrigiert werden kann.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei mstrmnn bedankt:
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23.02.20, 11:08
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Zitat:
Zitat von mstrmnn
Ach ja? Also Ausländer rausdrängen, Asyl kappen, die D-Mark wieder einführen, überhaupt den Dexit wagen und natürlich Kultur und Kunst neu ausrichten, nämlich völkisch.
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So wohl nicht und das würde auch nicht funktionieren. Man könnte allerdings:
- das Problem mit Kriminellen (die keine Rechten, Rechtsradikale oder AfD Anhänger sind) nicht mehr kleinreden, ignorieren und alle als rechtsradikal und AfD Anhänger bezeichnen die diese Probleme ansprechen
- die Armut im eigenen Land bekämpfen (Armutsrentner, Grundsicherungs Armut usw)
- mehr für die Menschen tun die Hilfe brauchen - für Erwachsene und Kinder (etwa durch mehr soziale Einrichtungen), Obdachlose durch Schaffung von Wohnraum
- Einwanderern, Asylbewerber usw klar machen dass in unserem Land unsere Gesetze gelten (u.a. das Grundgesetz)
- Angriffe auf Polizei, Justizmitarbeiter, Sanitäter, Rettungsdienste, Feuerwehr, Politiker usw stärker bekämpfen und die Täter auch wirklich bestrafen und nicht lapidar mit Bewährung und dergleichen Kleinigkeiten
Es gibt so vieles was die Menschen bewegt und was schlichtweg von den anderen Parteien ignoriert wird.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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02.03.20, 01:24
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 628
Bedankt: 189
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Man kann Kriminalität nicht gänzlich verhindern ohne gleichzeitig Freiheiten massiv einzuschränken. Dass man es hinterher immer besser weiß, ist auch bekannt. Würden die Themen nicht angesprochen, könntest du sie nicht hier anführen. Man kann aber schlecht jeden Tag jedes Problem ansprechen, so einfach läuft das nicht. Zum Teil sind deine Themen ja im BT vertreten.
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
So wohl nicht und das würde auch nicht funktionieren. Man könnte allerdings:
- das Problem mit Kriminellen (die keine Rechten, Rechtsradikale oder AfD Anhänger sind) nicht mehr kleinreden, ignorieren und alle als rechtsradikal und AfD Anhänger bezeichnen die diese Probleme ansprechen
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Das ist normale Polizeiarbeit, ich vermute es geht dir um "Ausländer" oder "Linke". das Problem ist halt, dass ein Rechtsstaat es nicht hergibt, eine Gruppe über irgendein angeborenes, nicht selbst gewähltes Merkmal für die Taten irgendeines Anderen zu verurteilen. Du kommst auch nicht in den Knast, wenn dein Nachbar seine Frau erschlägt.
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
- die Armut im eigenen Land bekämpfen (Armutsrentner, Grundsicherungs Armut usw)
- mehr für die Menschen tun die Hilfe brauchen - für Erwachsene und Kinder (etwa durch mehr soziale Einrichtungen), Obdachlose durch Schaffung von Wohnraum
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Könnte man, dafür müsste man aber erstmal eine Mehrheit bekommen. Solange selbst arme und Minirentner Parteien ankreuzen, die das sicher nicht vorhaben, wird es nicht passieren.
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
- Einwanderern, Asylbewerber usw klar machen dass in unserem Land unsere Gesetze gelten (u.a. das Grundgesetz)
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Das gehört zum Einbürgerungskurs. Das Problem ist die Auslegbarkeit von Gesetzen, jeder versteht darunter etwas Anderes, gerne so, wie er sich die Welt wünscht. Als letzte Instanz haben wir das BVerfG, das dann halt entscheiden muss, wo sich die Meinungen widersprechen. Meistens geht es aber gar nicht darum, dass die Genannten irgendwie gegen das GG verstoßen, sondern sie sind nicht in diese Gesellschaft hineingeboren und kennen daher nicht die unausgeprochenen Gesetze. Die sind zudem auch wieder je nach individueller Prägung bei jedem andere. Dass sie dabei Hilfe brauchen ist selbstverständlich. Nur sind die Meisten nicht Willens, das als Unwissen zu interpretieren, sondern als Vorsatz und Unverschämtheit. Während man einen Deutschen als Arschloch bezeichnet, wenn er sich danebenbenimmt, sind es bei einem anderen "Die Ausländer" oder sowas. Das ist einfach Unsinn.
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
- Angriffe auf Polizei, Justizmitarbeiter, Sanitäter, Rettungsdienste, Feuerwehr, Politiker usw stärker bekämpfen und die Täter auch wirklich bestrafen und nicht lapidar mit Bewährung und dergleichen Kleinigkeiten
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So einfach ist es nicht. Erstmal muss man sie ermitteln, dann gibt es aus gutem Grund den Resozialisierungsgedanken. Wenn Resozialisierung nicht klappt, folgen irgendwann schwere Strafen, dann erst hat man den Menschen halbwegs aufgegeben. Im Knast werden die meisten nicht zu besseren Menschen, kommen aber irgendwann unweigerlich raus. Manche hören den Schuss gleich, manche nie, aber bei vielen reicht eben ein Warnschuss. Die würden nun künftig alle im Knast landen und in Konsequenz dort fast alle nicht besser, kämen irgendwann raus und begingen wieder Straftaten.
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Es gibt so vieles was die Menschen bewegt und was schlichtweg von den anderen Parteien ignoriert wird.
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Da gebe ich dir völlig recht, zumindest was die Regierungsparteien betrifft. Das liegt aber auch an der Tradition des Gegeneinander ideologischer Haltungen. Würde man einfach danach entscheiden, was nachweislich zum gewünschten Ziel führt und was nicht (bzw. sich durch so einen Prozess mal gemeinsame Ziele definieren) und sich das Gezänk für die Details aufsparen, könnten wir weiter sein.
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