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Kampf gegen Rechts heißt Kampf gegen Links
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Ich kann da nur dem Herrn Mausfeld zustimmen. Deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Schaut euch mal den aktuellen [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] an. Wer danach immer noch behauptet, dass die Liberalen und Konservativen von der AfD reingelegt wurden, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Thüringen hat eines gezeigt, die politische Mitte war gewillt mit den rechten gemeinsame Sache zu machen um links zu verhindern. Die gemeinsamen politischen Schnittmengen der rechts*******n AfD in Thüringen und der CDU und der FDP waren anscheinend so groß, dass man sich diesen Plan zurecht gelegt hatte. Links verhindern. Links in Thüringen ist Bodo Ramelow. Also einen lupenreinen Sozialdemokraten der 5 Jahre lang für eine bodenständige Politik in Thüringen stand. Wir sprechen hier also nicht von einem durchgeknallten Stalinisten. Thüringen war der Versuch die AfD im Kampf der sogenannten politischen Mitte gegen links salonfähig zu machen. Das ist grandios gescheitert. Und nicht weil der Journalismus so aufgeschrien hätte, sondern weil der Druck auf der Straße so groß war. Lassen wir uns also nicht vom konservativen Kampf gegen rechts einlullen. Im Endeffekt werden da nur Lippenbekenntnisse gemacht und in Wirklichkeit wird das rechts******* und die politische rechte weiterhin [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] gehalten. Ich werde niemals vergessen, mit welchem Eifer sich Konservative in der Vergangenheit für die Bestrafung von Sitzblockaden gegen rechts eingesetzt haben. Das muss man sich mal vorstellen. Die waren nicht empört weil da Nazis auf der Straße rumlaufen, sondern weil linke sich denen in den Weg gestellt haben. Da waren sie ganz erpicht drauf, den linken einen mitzugeben. Werde ich nie vergessen.:dozey: Ansonsten finde ich es schon erfreulich, dass da jetzt was passiert in der Union. Wäre der Aufschrei bundesweit wegen Thüringen nicht so groß gewesen, dann hätte die Union und die FDP den Thüringer-Coup danach in die Bundespolitik aufgenommen. Das hätte geheißen, sich mit rechts*******n Gnaden, an der Macht zu halten. Aus der SPD werde ich nicht ganz schlau. Wann wollen die endlich ihren Selbstzerstörungsmodus aufgeben? Wann, wenn nicht jetzt? Worauf warten die? |
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Im Kern schon richtig analysiert, was er aber in diesem Text völlig ausblendet, ist woher der Anstoß für den Neofaschismus kam und seine Strategien, Ideen, Memes usw. kommen. Er benennt als Hauptakteure nur Politiker und Journalisten, die rechte Strömung entstand aber mitnichten als spontane Reaktion auf den Neoliberalismus oder wie er sagt als "Reaktion des Volkes auf die stete erlittene Verachtung durch die Eliten" (auch wenn diese Affekte ihre Anhänger zu dem motiviert haben haben mögen, was sie nun tun), sondern durch massiv finanziertes Astroturfing eines vulgär-liberalen Teils der Finanzelite.
Die Millionen, die durch Medien, SuperPACs, Stiftungen und "Institute" geflossen sind, um Akteure wie Bannon und sein Breitbart, Vereine, Parteien, "alternative" Mediennetzwerke usw. zu finanzieren, waren nicht die abgesparten gesammelten Groschen einer grass roots Bewegung. Hier kämpft ein Teil der Elite gegen einen anderen, der in Anerkenntnis der Lage "umzukippen" droht, und somit im Endeffekt gegen die Demokratie. Dies wohl aus Angst, die Lehren aus erlogenen Kriegsgründen, selbst angeschobenem Terrorismus, Bankenkrisen und der Klimakatastrophe usw. könnten zu ihren Ungunsten gezogen werden. Das hat aber (laut immer wieder durchgeführten Umfragen in beiden angeblichen "Blöcken") ein Großteil der Wähler auf dem Wunschzettel. Indem man die Wut auf Anderes und Andere ausrichtet und die bestehenden demokratischen Prozesse massiv stört, lässt sich die oben genannte "Reaktion des Volkes auf die stete erlittene Verachtung durch die Eliten" geschickt für das eigene Interesse einspannen. Dass dabei letztlich das Fußvolk wie das ganze Ökosystem auf der Strecke bleiben könnte, verdeutlicht, wo diese Verachtung eindeutig zu verorten ist. |
Ich denke, dass der Titel des Threads die Sache auf den Punkt bringt. Wenn die AfD wirksam bekämpft werdn soll, muss man ihr die Themen nehmen.
Das bedeutet zwangsläufig, dass CDU und FDP sich stärker als bisher gegen links abgrenzen und ihr eigenes Profil schärfen müssen. Das bedeutet auch, dass man dieser Parteien der SPD, den Grünen, den Linken scharf entgegen muss, statt einfach deren Themen zu klauen und zu für sich zu reklamieren. |
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Ach ja? Also Ausländer rausdrängen, Asyl kappen, die D-Mark wieder einführen, überhaupt den Dexit wagen und natürlich Kultur und Kunst neu ausrichten, nämlich völkisch. Nur dann hätte man der AfD ihre Themen genommen. Besser wäre es, zu kapieren, dass der seit Jahren fortschreitende Rechtsruck nur durch klare Bekenntnisse zu linker Politik korrigiert werden kann. |
Unsinn. Themen nehmen heisst nicht, sie sich zu eigen machen. Aber die Sorgen der Menschen aufgreifen, mit ihnen reden und Lösungen finden, die die Menschen überzeugen.
DAS entzieht den Radikalen den Boden. Totschweigen hilft nicht, ausgrenzen hilft nicht. Zensur hilft nicht. Diktatur hilft nicht. Das einzige, was funktioniert, ist gelebte Demokratie, und an der hapert es gewaltig. Aber: Trotz aller Defizite ist die Bundesrepublik der beste Scheiss-Staat, den wir in Deutschland je hatten. |
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Es wäre endlich mal sinnvoll eine gesamte Struktur verfassungsrechtlich zu beanstanden statt wiederholt immer wieder nur Einzelpersonen aus diesen Strukturen zu verurteilen. |
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- das Problem mit Kriminellen (die keine Rechten, Rechtsradikale oder AfD Anhänger sind) nicht mehr kleinreden, ignorieren und alle als rechtsradikal und AfD Anhänger bezeichnen die diese Probleme ansprechen - die Armut im eigenen Land bekämpfen (Armutsrentner, Grundsicherungs Armut usw) - mehr für die Menschen tun die Hilfe brauchen - für Erwachsene und Kinder (etwa durch mehr soziale Einrichtungen), Obdachlose durch Schaffung von Wohnraum - Einwanderern, Asylbewerber usw klar machen dass in unserem Land unsere Gesetze gelten (u.a. das Grundgesetz) - Angriffe auf Polizei, Justizmitarbeiter, Sanitäter, Rettungsdienste, Feuerwehr, Politiker usw stärker bekämpfen und die Täter auch wirklich bestrafen und nicht lapidar mit Bewährung und dergleichen Kleinigkeiten Es gibt so vieles was die Menschen bewegt und was schlichtweg von den anderen Parteien ignoriert wird. |
Man kann Kriminalität nicht gänzlich verhindern ohne gleichzeitig Freiheiten massiv einzuschränken. Dass man es hinterher immer besser weiß, ist auch bekannt. Würden die Themen nicht angesprochen, könntest du sie nicht hier anführen. Man kann aber schlecht jeden Tag jedes Problem ansprechen, so einfach läuft das nicht. Zum Teil sind deine Themen ja im BT vertreten.
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Die rechten feiern aktuell einen Erfolg nach den nächsten... Es gibt ja auch einen Generationswechsel.... Viele Alte sind tot und es kommen Generationen die bereits mit Multi Kulti konfrontiert sind und das sehr oft negativ und das ablehnen... Und die neue Generation hat ihre eigene Meinung und ihre eigene Erfahrung.... Ich denke die AfD wird Deutschland sehr Schaden...
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