Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Moin,
es gibt Rassismus. Keine Frage. Aber nicht alles was auf Grund der Hautfarbe passiert ist auch gleich Rassismus. Wenn ich einen Film über Flüchtlinge drehen will. Mit wem werde ich dann wohl die Rolle des Flüchtlings besetzen? Heino?
Im größten Teil der Zeit in der es Sklaverei gab waren fast alle Sklaven dunkelhäutig. Es bedürfte einiger Handstände im Drehbuch um aus Cameron Diaz eine afrikanische Sklavin zu machen. Rauskommen würde statt solcher Meisterwerke wie Amistad dann [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Als Waffe gegen Rassismus eher ungeeignet.
Je nach der Zeit in der der Film spielt, gilt ähnliches auch für Ammen und Dienstmädchen.
Solche unglücklichen Beispiele wie sie bieten die Gelegenheit die ganze Rassismusdebatte in Bausch und Bogen abzulehnen und die Bemühungen "echten" Rassismus zu bekämpfen als Unsinn abzutun.
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Es geht auch überhaupt nicht darum das ein schwarzer Schauspieler einen schwarzen Drogendealer, Sklaven oder Flüchtling spielt. Es sind aber stereotypische Rollen für schwarze Schauspieler weil das Problem ist, dass nur
sehr wenig Drehbücher geschrieben werden in denen Schwarze oder Asiaten eine Hauptrolle abseits dieser stereotypen haben könnten. Und wenn, dann werden sie in Rollen wie Komiker oder Kung-Fu Darsteller gedrängt, da gibt es mittlerweile sogar crossovers.