[Nana12]

Zitat von Skyler9000

Na das nenne ich ja mal Einsatz für seine Kinder.

Ja zu Körperverletzung, weil man sein Kind mit Ritalin und anderen "Bravmachern" vollpumpt, kommt nun Urkundenfälschung dazu.

Nietzsche sagt ja mal treffend: Welches Kind hätte nicht Grund, über seine Eltern zu weinen?

[keks3000]

Zitat von Nana12

Nietzsche sagt ja mal treffend: Welches Kind hätte nicht Grund, über seine Eltern zu weinen?

Naja, die Mutter hat es ja eigentlich gut gemeint.

Viel Problematischer finde ich den Druck der zu so einer Aktion führt.
Aber wenn man überlegt woher der kommt, dann führt die Diskussion schnell zum Arbeitsmarkt und fehlenden Ausbildungsplätzen. Denn wenn hier kein Mangel herrschen würde, dann müssten Personalberater die 15087142089 Bewerbungen nicht schon direkt nach dem Notendurchschnitt aussieben.

[Nana12]

Ich will die guten Absichten der Mutter nicht in Frage stellen, aber mit guten Absichten ist bekanntlich der Weg zur Hölle gepflastert. Wieso nicht gleich das Ritalin in die Nabelschnur injizieren, damit es nicht so sehr tritt, während man das Ungeborene noch mit Mozart Musik volldudelt, weil das ja gut für mathematischen Kenntnisse ist?

Hier geht es nur im weitesten Sinne um Ausbildungsplätze und Arbeitsmarkt. Hier geht es primär darum das Kinder nicht mehr Kinder sein dürfen, sondern eine Wertanlage sind, die möglichst wenig Aufwand (Investition) und später möglichst viel Leistung (Ertrag) bringen soll.

Ich finde das ist eine ziemlich kranke Entwicklung und die wird uns noch sehr teuer zu stehen kommen.

[keks3000]

EIGENTLICH bin ich auch gegen ein Schulsystem mit Noten usw. Aber in dieser Leistungsorientierten Gesellschaft geht es leider schwer ohne.
Daher habe ich direkt diese Schlussfolgerung gezogen, um nicht direkt das gesamte System schlecht zu machen.

Eigentlich ist nämlich auch Leistungsorientiert nicht schlimm wenn dabei die gemütlicheren Menschen nicht auf der Strecke bleiben müssen. Diese maßlose Steigerung der Anforderungen und die Ursachen dafür sind nämlich das Ursprüngliche Problem was sich in so vielen Bereichen der Gesellschaft dann auswirkt. Aber DAS endet wirklich im Offtopic ...

Deiner Ansicht stimme ich dennoch 100%ig zu, Nana12: Diese Entwicklung ist krank.

[Nana12]

Zitat von silberruecken1000

ritalin bekommen kinder verschrieben, die an ads oder adhs leiden.....alles unter aufsicht von psychiatern und psychologen....

Nein.

[Nana12]

Oh bitte nicht schon wieder einen Link posten, den man selbst nicht gelesen hat, und nen dummdreistes Kommentar hinterher schieben. Als ich "nein" schrieb, war das auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, da du mal offensichtlich so garkeine Erfahrungen hast. Ich habe selbst einen echten ADHS Fall in meiner Familie, und ich kenne selbst Kinder die bei normaler Entwicklung Ritalin bekommen. Da wird dem Arzt so lange zugesetzt bis er das Medikament verschreibt. Denn das ist das gleiche Kaliber Mutter, welche Dokumente fälscht und sicher noch weiter gehen würde. Schonmal die Nebenwirkungen von Ritalin bei Kindern gesehen? Ich schon. In der Schweiz hat beispielsweise nur eines von vier Kindern ADS oder ADHS, welches mit Ritalin behandelt wird. Der Neologismus "Bravmacher" kommt nicht von ungefähr.

So und jetzt geh wieder Menschen hetzen, damit kennst du dich aus. Ist lustig wenn man auf ein paar Sätze reduziert wird, oder?

[Nana12]

@silberruecken1000

Scheinbar habe ich dich mal wieder richtig getroffen.

Denunzierst du gerne fremde Leute mit der Krankheit, von der deine Frau betroffen ist? Lass sie doch mal mit lesen was du über Menschen denkst, die AD(H)S haben.

Zitat von silberruecken1000

...aber ich mußte auf deine dumme bemerkung zwecks der körperverletzung reagieren, da man selten so nen bockmist liest

Ja man merkt du hast dich wirklich informiert (2 min google):

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Auch nicht schlecht:

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Schneller Griff zum Rezeptblock

Zugleich wächst die Kritik an der schnellen Verabreichung von Medikamenten. "Manche sind mit der Verschreibung von Medikamenten zu schnell bei der Hand", sagt Günter Krampen, Professor für klinische Psychologie an der Uni Trier. Es gebe eine Lobby unter Ärzten, die zum Beispiel bei ADHS Ritalin standardmäßig verordnen.

Die Statistiken scheinen das zu untermauern. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) registrierte 1993 die Nutzung von 34 Kilogramm reinem Methylphenidat, besser bekannt als ADHS-Medikament Ritalin. Im Jahr 2008 wurden von deutschen Apotheken bereits 1617 Kilogramm ausgegeben. Auch Frances warnt vor diagnostischer Inflation und dem schon jetzt existierenden "exzessiven Konsum von nicht angebrachten und potentiell gefährlichen Medikamenten unter Kindern".

"Brisant ist, wenn Internisten und Kinderärzte Psychopharmaka verschreiben", sagt Krampen. Hier spielten Fremddiagnosen, also Einschätzungen der Eltern und Erzieher, eine große Rolle. Unter Lehrern sei "eine regelrechte therapeutische Hysterie ausgebrochen". Für Krampen sind Legasthenie, Burnout und ADHS in erster Linie Modeerscheinungen. Zu schnell werde gefachsimpelt, eine treffende Diagnose bedürfe jedoch ausführlicher neuropsychologischer Tests: "Das ist Sache des Spezialisten."

Aber wer persönlich betroffen ist, bekommt von sowas nichts mit.