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Eine eigene Siedlung aufbauen Part I

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Umfrageergebnis anzeigen: Part I . Leben in einer solchen Siedlung ?
Ja 21 44,68%
Nein 26 55,32%
Teilnehmer: 47. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Ungelesen 30.01.11, 13:43   #1
Der_Pickniker
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Zitat:
Zitat von klischee Beitrag anzeigen
Ich denk nicht dass der Topic dafür Geld bekommt. Dafür gibt es hier viel zu wenige Teilnehmer an der Umfrage.

Richtig

Aber die Umfrage ist trotzdem bescheuert, mit Verlaub. Da kann man auch fragen "würdet ihr gerne in Utopia, im Schlaraffenland, im Himmel, oder im Hokuspukos-Zauber-Elfenwald leben"?



Eine solche Stadt könnte nur ohne Geld existieren, denn gäbe es welches, gäb es auch eine Umverteilung, also arm und reich. Gibt es kein Geld, müßte man einfach wie es vierlorts auf der Welt ja so ist auf einem Bauernhof leben.

Ja richtig Geld darf es nicht geben eben aus deinen aufgezählten Gründen.

Eine "Siedlung" im Eigentlichen ist in der Hinsicht aber schlichtweg utopisch und unmöglich, denn sagen wir 1000 Menschen auf engstem Raum ohne Geld und ohne Besitz (wie gesagt, soziale Gerechtigkeit setzt Gleichheit vorraus, und somit darf es keinerlei materielle Werte geben) müssen sich selbst versorgen, und brauchen dementspechend Fläche. Die Siedlung wird also zu einer ländlichen Ackerbau-Gesellschaft mit nur geschätzt 1 bis 5 Einwohnern pro km². Eine höhere Dichte führt zwangsläufig zu Materialismus und somit arm und reich oder Zwangseinteilung (aka Sekte) und daraus folgendem Verlust von Freiheit und möglicherweise Kriminalität. Ein "Polizeistaat" oder ein sektenähnliches Konstrukt wäre die Folge.
Das hängt aber auch von den Leuten ab die sich zusammenfinden würden. Wenn die Leute die ein solches Projekt bejaen und sich bewusst sind auf was verzichtet werden muss auch denselben Gedankengang verfolgen ist es keine Utopie mehr.
__________________
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Ungelesen 30.01.11, 13:54   #2
klischee
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Zitat:
Zitat von Der_Pickniker Beitrag anzeigen
Das hängt aber auch von den Leuten ab die sich zusammenfinden würden. Wenn die Leute die ein solches Projekt bejaen und sich bewusst sind auf was verzichtet werden muss auch denselben Gedankengang verfolgen ist es keine Utopie mehr.
Aber auch dann brauch man Fläche um sich zu versorgen.

Und es wäre eine ziemlich teure Angelegenheit die sich nur Snobs leisten könnten. Sein eigenes Haus bekommt ja wohl kaum jeder neue Einwohner einfach geschenkt. Bei Einzug müßte dann jeder Snob all sein übriges Geld auf ein gemeinsames Konto transferieren (um Gleichheit zu garantieren). Nur: Wer ist der Inhaber dieses Kontos? Wer bestimmt, wer wieviel davon wann abheben darf? Und warum und wofür? Zack, haben wir die Hierarchie, haben wir oben und unten.

Wird alles Geld dass die Zuzügler besitzen einfach verbrannt, so dass alle bei 0 sind, brauch die Stadt eine völlig autonome Versorgung - denn eine neue Hacke bei Bauhaus kaufen ist dann nicht. Es muss also eine Werkzeugfabrik geben. Einen Müller, einen Bäcker, all sowas. Auch einen Arzt usw. Da käme dann schon zwangsläufig Neid auf: "Warum arbeite ich 10h täglich auf dem Feld, und der Arzt dreht in der Zeit Daumen und bekommt dann das Futter dass ich ernte?" Da wäre sie schon, die soziale Ungerechtigkeit. Schon weil es Berufe geben müßte, einfachere, schwerere. Aber alle bekämen den gleichen "Lohn".

Aber ich könnt hier noch tagelang Ausführungen machen. Im Grunde sollten die, die sowas nicht für utopisch halten, argumentieren wie das gehen soll. Das wäre einfacher, denn Gegenargumente fallen mir direkt unendlich ein, da verglühen mir irgendwann die Finger beim tippen.

Ich denke wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe dass eine solche Siedlung existieren kann, dann gäb es die schon längst. Es hat Gründe, warum die Welt so ist wie sie ist, warum wir nicht im Schlaraffenland leben.
klischee ist offline   Mit Zitat antworten
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