Zitat:
Zitat von thyriel
Wenn die Erde erst ein paar tausend Jahre alt wäre, was sind dann zb Indianer für dich ? Die armen hatten bis vor ca. 500 Jahren überhaupt keine Chance von deinem Gott zu hören.
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für mich gibts ein paar hinweise, dass gerade "indianer" (sehr weiter begriff) über einiges an wissen durch eigene inner erfahrung verfügten.
das problem ist dann aber natürlich, dass eigene innere erfahrungen nur überliefert, bzw durch gespräche wieder gegeben können, quasi egal wieviel zeit dazwischen liegt, es ist halt immer nur eine mündliche überlieferung.
erst kürzlich sah ich im tv einen indianer, der erzählte das sitting bull sich angeblich über 20 fleischstücke selbst mit einem messer aus seinem eigenen körper geschnitten hat, eben um einen bewußtseinszustand anzustreben, welcher sich irgendwo zwischen leben u tot befindet.
diese info zb weist ähnlichkeit auf mit dem film "Ein Mann, den sie Pferd nannten".
gibt auch hierzulande anhänger dieser praktik, hab vor einigen jahren im tv ein paar leute gesehen, welche sich haken durch die haut stachen, und nur so aufgehängt über eine art seilbahn (nur waagerecht, und nur in einem großem raum) von einem anderen angeschoben recht schnell in bewegung gebracht wurden.
ein relativ neutraler beobachter (der darüber eben den bericht machen sollte) sagte letztendlich, dass die leute doch nicht so durchgeknallt seien wie er es selber anfangs annahm
für mich selber ist "indianerphilosophie" auch aus folgenden gründen interessant:
wahnsinnige sind heilige!!!
und, dass zb auch berge (also eben materie) mit göttern gleich gesetzt wird, etwas, was ich noch vor wenigen jahren für lächerlich gehalten habe, jetzt kann ich mich darüber sicherlich nicht mehr lächerlich machen!!
ich verstehe auch gut das es zu sehr tragischen missverständnissen kommen kann aus reinen überlieferungsgründen, wie es sich zb bei menschenopfern nur handeln kann.
ich selbst zb habe für mich klar gemacht, dass leiden durchaus etwas grundsätzliches sein kann was zu unserer welt gehört, aber dennoch keinen widerspruch zu einem perfekt funktionierendem weltall sein muß.
kurz gesagt, ähnliche mündliche überlieferungen vor etlichen 100derten jahren und über einige generationen können eigentlich nur ähnliche ergebnisse liefern wie menschenopfer, weil später eben nicht mal gefährliches halbwissen, sondern quasi kein wissen, aber wesentliche thematische überlieferungen existieren.
so können sich werte u erkenntnisse in relativ kurzer zeit sehr schnell ins gegenteil umkehren, obwohl man dann allgemein doch voll davon überzeugt ist richtig zu handeln!!
für mich sind das eher alles beweise, dass man grundsätzlich in der lage sein kann mehr oder weniger gezielt mit mehr als 5 sinnen zu arbeiten, wobei man gezielt, willentlich gezielt eher ausschließen sollte.
jedoch zb dies hat zb sitting bull ja speziell auch versucht, er hat eine erfolgreiche schlacht gesehen, jedoch dürfe man keinen einzigen gegenstand gewinnbringend vom schlachtplatz entnehmen, es wurde dann aber später doch gemacht.

nun. meiner meinung wärs eh egel ob man dann was mitnimmt, meine frage wäre eher wie sah die innere erfahrung aus das man zu so einer schlußfolgerung kommt??
letztendlich können wir uns aus heutiger sicht gut ausmahlen, dass diese spezielle indianergruppe zb eh auf dauer überhaupt keine chance haben konnte!!!