Zitat:
Zitat von AMD
Wir hatten das Thema ca. 2 (vllt. 3) Wochen sehr ausführlich behandelt und danach waren mehr als 2/3 für Atomenergie und das lag sicherlich nicht daran, weil der Lehrer ein "Atomfan" oder sonstiges war!
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Oh bitte, ich habe sicher mehr Ahnung von der Materie als der Durchschnitt (kraft Ausbildung), aber bezeichne mich trotzdem als Laie. Ich kann auch pro Atom argumentieren, und die Fakten so darstellen, als wäre ein Atomkraftwerk die grüne, sauberste und günstigste Alternative. Wenn ich mich davon beeindrucken lasse, dann bin ich falsch bei solchen Diskussionen. Ich habe mich auch mehr als 3 Wochen damit befasst.
Zu der "Verbrennungsanlage" sage ich mal nichts. Wahrscheinlich ist die Plasmaschmelzanlage gemeint, welche aber nicht für die Isotope gedacht ist.
Zitat:
Zitat von Hebijin
Ach und damit rechtfertigst du dann die aufkommenden Kosten für erneuerbare Energien?
Schwaches Argument...
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Das hast du richtig erkannt. Denn wenn man sich den Ausbau der erneuerbaren Energien anschaut, überhöhte Arbeitspreise annimmt, und die Preissteigerungen reinrechnet, wird man feststellen das die Energiekonzerne sich in die eigene Tasche wirtschafteten.
Der Punkt ist einfach das wir hier ein Energie-oligopol erschaffen haben, das vor allem an die Erhöhung der eigenen Gewinnmarge denkt. Natürlich müssen wir investieren. Jeder Unternehmer muss investieren. Und auch der Staat investiert. Das ist die Basis kapitalistischen Fortschritts. Die Technologien entwickeln sich nicht von selbst.
Wir haben hier aber den seltenen Fall, dass die Energieversogung bereits gewährleistet ist. Das "Gut" wurde bereits geliefert, und aus der Sicht des Verkäufers braucht es keine Veränderung. Entweder die Politik, und damit wir, wird/werden aktiv oder es passiert nichts. Denn diese Diskussion führte ich mit den gleichen Argumenten schon vor zehn Jahren, und ich bin mir sicher das ich sie auch noch in zehn Jahren führen werde.