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myGully |
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24.01.22, 20:27
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#1
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.777
Bedankt: 4.871
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Zufall ?
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Nö. Wenn Nachrichten aus der Region den memetischen Zyklus in politischen Gruppen durchlaufen, welche ähnlich emotieren (Putinliebe bzw. Russlandromantik), dann gibt's logischerweise auch einen Überschnitt im Duktus.
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24.01.22, 20:39
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Oct 2014
Beiträge: 181
Bedankt: 965
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Zitat:
Zitat von muavenet
Nö. Wenn Nachrichten aus der Region den memetischen Zyklus in politischen Gruppen durchlaufen, welche ähnlich emotieren (Putinliebe bzw. Russlandromantik), dann gibt's logischerweise auch einen Überschnitt im Duktus.
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Gibts das auch auf deutsch für Zurückgebliebene?
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Man ist entweder der Schlächter - oder man ist das Schlachtvieh
The Walking Dead
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24.01.22, 20:56
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#3
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Mensch
Registriert seit: May 2019
Beiträge: 178
Bedankt: 478
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Zitat:
Zitat von WalkingDad
Gibts das auch auf deutsch für Zurückgebliebene? 
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Es ist viel einfacher, als es ausschaut.
In etwa wollte der Forist mit seiner Formulierung bekunden, daß May Kasahara seiner Meinung nach durch den Gebrauch des Wortes "Kriegstreiber" AfD-Nähe zeigt. Weil vor kurzem ein Petr Bystron von der AfD das Wort anscheinend auch benutzt hat. Und das beweist seine Theorie ja eindeutig.
;-)
Nebenbei bemerkt:
Zum besseren Verständnis meines Beitrags mögen dienen:
Die Vereinbarungen beim OSZE-Gipfeltreffen 1999 in Istanbul und
Die Vereinbarungen beim OSZE-Gipfeltreffen im Dezember 2010 in Astana.
Hier noch ein lesenswerter Artikel von Andreas Zumach zum Thema NATO-Osterweiterung:
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"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
Geändert von May Kasahara (24.01.22 um 21:09 Uhr)
Grund: Ergänzung
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei May Kasahara:
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24.01.22, 21:18
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.320
Bedankt: 23.587
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Zitat:
Zitat von May Kasahara
Hier noch ein lesenswerter Artikel von Andreas Zumach zum Thema NATO-Osterweiterung:
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Nicht wirklich, denn ich zitiere
Zitat:
Es wurde das Versprechen gebrochen, das US-Außenminister James Baker, Bundeskanzler Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow Anfang Februar 1990 nachweislich gegeben hatten. Die Osterweiterung war ein schwerer historischer Fehler der Nato.
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Es gibt dazu keinen schriftlichen Nachweis in den Protokollen und Verträgen. Es ändert auch nichts an der Tatsache das souveräne Staaten mit demokratischen Regierungen gegenüber der NATO oder EU Beitrittswünsche und Beitritte vollziehen können.
Ist nun wieder der Imperialismus ausgebrochenund Russland zieht Linien auf Landkarten über fremde Völker ?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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24.01.22, 21:34
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#5
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.001
Bedankt: 8.067
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Es gibt dazu keinen schriftlichen Nachweis in den Protokollen und Verträgen. Es ändert auch nichts an der Tatsache das souveräne Staaten mit demokratischen Regierungen gegenüber der NATO oder EU Beitrittswünsche und Beitritte vollziehen können.
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Da allerdings muss ich dir wiedersprechen, die gibt es.
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Allerdings, und das muss ich unumwunden zugeben - wusste ich das bis vor kurzem auch nicht. Ich habe letztens mit Andreas Zumach hierrüber gesprochen, er ist tatsächlich ein guter Bekannter von mir, und dort haben wir auch dieses Thema vertieft.
Und damit möchte ich auch den ersten Beitrag nochmal aufgreifen - Dass die Friedensbewegung nichts tut in dieser Sache, stimmt nicht. Nur wissen viele wirklich nicht, dass es diese Schriftstücke gibt und die Akten geöffnet wurden. Wieso quasi alle relevanten Zeitungen und Medien diese Akten ignorieren, kann ich weder sagen, noch nachvollziehen. Dazu kommt, dass die deutsche Friedensbewegung (leider und zum Glück) sehr gut und eng mit verschiedenen Kirchen und kirchlichen Organisationen zusammenarbeitet. Und auch diese machen hierrauf aufmerksam. Aber es kommt eben in der heutigen Medienwelt nicht drauf an, wer gut recherchiert, wer viel weiß oder wer viel macht - sondern wer am lautesten krakeelt. Und da hat die Friedensbewegung, die ihrerseits sehr zerplittert ist, eben kaum jemanden, der es sinnvoll kann/macht.
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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24.01.22, 21:51
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#6
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.777
Bedankt: 4.871
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Zitat:
Zitat von Thorasan
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Aus deinem Link:
Zitat:
Es war allerdings ein großer handwerklicher Fehler, daß sich Gorbatschow und Schewardnadse die im Februar 1990 gemachten Zusagen nicht schriftlich geben ließen.
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Die armen Sowjets.
Für die Russen kannst du ja mal das Budapester Memorandum bemühen. Das hat auch keinen Wert mehr. Verhält sich wohl wie das Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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24.01.22, 22:29
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#7
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Mensch
Registriert seit: May 2019
Beiträge: 178
Bedankt: 478
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Dazu kommt, dass die deutsche Friedensbewegung (leider und zum Glück) sehr gut und eng mit verschiedenen Kirchen und kirchlichen Organisationen zusammenarbeitet. Und auch diese machen hierrauf aufmerksam.
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Nach meiner Wahrnehmung kann von einer Friedens"bewegung" (in der ich selbst lange aktiv war) keine Rede mehr sein. Es gibt sicher noch ein paar Einzel"kämpfer".
Und was die Kirchen betrifft, muß ich Dir deutlichst widersprechen. Es gibt hier friedensbewegte Menschen innerhalb der Kirchen, auch in Unterorganisationen, keine Frage. Fragt man diese nach der Rückendeckung durch die Repräsentanten und Funktionsträger (z. B. in den Kirchenleitungen der Landeskirchen innerhalb der EKD) der Amtskirchen (z. B. Heinrich Bedford-Strohm, ehemaliger Ratsvorsitzender der EKD, oder Reinhard Marx, Kardinal der römisch-katholischen Kirche) und nimmt zur Kenntnis, wie sich diese in aktuellen friedens- oder besser kriegspolitischen Fragen positionieren, dann hört man sehr viel von Frust und Enttäuschung. Warum? Weil die genannten Repräsentanten und Funktionsträger fast unisono mehr oder weniger transatlantische Positionen von USA und NATO vertreten. Man erinnere sich nur an den Auftritt Obamas beim Kirchentag in Berlin 2017. Die Antworten, die ich von Kirchenvertretern unterschiedlichster hierarchischer Positionen (vom Kirchenpräsidenten der EKHN über Synodale, Dekane und Ortspfarrer) auf meine kritischen Fragen an sie erhielt, waren für mich, der ich in der Friedensbewegung tief verankert war, zutiefst erschütternd, da sie nicht das geringste Verständnis für Kritik an Einladung und Auftritt eines Kriegsverbrechers auf einem Evangelischen Kirchentag zeigten, sondern diesen vehement verteidigten.Die Kirche vereint problemlos widersprüchlichste Positionen. Sie berät Kriegsdienstverweigerer und betreibt Militärseelsorge (es ist noch nicht lange her, da wurden Waffen gesegnet). Diese Kaltschnäutzigkeit, die sich in den Antworten widerspiegelte, war für mich der allerletzte Anstoß, aus diesem Verein, in dem ich aus biografischen Gegebenheiten einmal tief verwurzelt war, auszutreten.
Die Kirchen betreiben alles mögliche, aber bestimmt keine Friedensarbeit, die diesen Namen verdiente. Ganz im Gegenteil.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei May Kasahara bedankt:
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