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Born in the GDR (Geboren in der DDR)

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Ungelesen 14.02.11, 19:27   #1
blackpet
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ich bin 61 in der DDR geboren.
Da gab es Licht und Schatten.Ich bin zb. einen Tag vor meinem 27 Geburstag zum Militär eingezogen wurden. Einen Tag später hätten die mich nur noch ein halbes Jahr als Reservist einziehen dürfen. Habe 3 Gewaltmärsche mitgemacht und den ganzen Winter bei- 20 Grad Wache vor der Kaserne schieben müssen. Dann habe ich in den anderthalb Jahren Grundwehrdienst noch 2 Manöver( Überprüfungen durch Vertreter des Warschauer Vertrags Oberkommandos als Panzerbüchsenschütze, (obwohl ich als Kraftfahrer gezogen werden sollte) mit gemacht, da war Frühsport Sturmbahn und so ein Schei.... Und als dann die Zeit endlich um war und ich nach Hause konnte wurde ich nach 2 Monaten schon wieder zu einem 14tagekrieg( Bewaffnet im Wald rumrennen) durch die Heimatkaserne gezogen.

Jahrelang hab ich gedacht mann hast du ein Pech gehabt.
Aber nach der Wende habe ich aus meinen Stasiunterlagen erfahren, das es sowas wie Sippenhaft war weil mein Bruder über die CSSR DDR Flucht machen wollte und dabei erwischt wurde. Der ist ins Gefängnis gekommen und dann freigekauft und bei mir haben die das mit der Armee abgezogen, so das ich am allerletztenTag an dem es das Gesetz hergab
gezogen wurde und 1,5 Jahre geschliffen wurde. Einen Tag nach der Einberufung hatte ich Geburtstag und dann hätten die mich nicht mehr zum Grundwehrdienst ziehen können.
Aber was ich bis heute nicht kapiere, das die Vollpfosten mir nicht zu erkennengegeben haben das es eine Strafaktion sein sollte.
Was nützt eine Strafe, wenn der den sie treffen soll nicht weiss das er bestraft wird?

Aber dieses DDR Gefühl scheint ja wieder zu kommen, für große Teile der Bevölkerung herrscht wieder Mangelwirtschaft. Die Wendehälse bekommen wieder so ein wohliges Heimatgefühl nach dem sie ein paar Jahre die Füß stillhalten mussten darf wieder flächendeckend bespitzelt werden wir werden von den selben Raffsäcken wie zur DDR regiert siehe Honies kleines Mädel, und die Leute durch ihren Einsatz die Wende ermöglicht haben sind von diesen Lobbyistenpack bei Seite gedrängt wurden so das auch wie zu Zonenzeiten Politik gegen die Interessen der größten Teile der Bevölkerung gemacht wird.

Fazit:
Alles wie immer, die selben Leute nur anderes Deckmäntelchen.
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Ungelesen 15.02.11, 14:18   #2
Seneca
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Kann sich den noch jemand an die "Brüder" erinnern? Ich habe manchmal herzlich gelacht über deren Dummheit. Nach jeden Manöver stand irgendwo ein Regulator verlassen und von den Genossen vergessen herum, oft tagelang. Wir haben dann Essen gebracht und in der Kaserne angerufen.

Die einfachen Soldaten waren wirklich arme Hunde die von den Offizieren getreten und teilweise geschlagen wurden.


Regulator = Einfacher Soldat der den Verkehr regeln musste
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Ungelesen 11.04.14, 23:34   #3
Rheuma Kay
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Zitat:
Zitat von Seneca Beitrag anzeigen
Regulator = Einfacher Soldat der den Verkehr regeln musste
Jep, teilweise über 2 bis 3 Tage, bei uns waren es Russen. Denen haben wir in regelmäßigen Abständen Essen und warme Getränke gebracht.

Zitat:
Zitat von nichdiemama Beitrag anzeigen
such Dir aus "nope, ganz sicher nicht" oder "eeerrm. nein." oder "ich glaube nicht, tim" irgendwas aus.
Doch, ich musste. Ich hatte zu jener Zeit eh Probleme mit Pubertät und Drang zur Freiheit: Mein Befreiungsschlag ging damals nach hinten los. Als ich GST und Wehrunterricht verweigerte durfte ich schnurstracks zum Direktor der mir eröffnete, das ich mich wöchentlich einmal beim ABV zu melden habe und das ich Schulabgangsklasse 8. Klasse haben werde sollte ich nicht meine Gesinnung ändern. Für einen 15 Jährigen war das ne Menge Druck, dem ich nichts entgegenzusetzen hatte anno 1986...
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Ungelesen 15.02.11, 22:08   #4
Seneca
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Zitat:
Zitat von blackpet Beitrag anzeigen
Aber dieses DDR Gefühl scheint ja wieder zu kommen, für große Teile der Bevölkerung herrscht wieder Mangelwirtschaft. Die Wendehälse bekommen wieder so ein wohliges Heimatgefühl nach dem sie ein paar Jahre die Füß stillhalten mussten darf wieder flächendeckend bespitzelt werden wir werden von den selben Raffsäcken wie zur DDR regiert siehe Honies kleines Mädel, und die Leute durch ihren Einsatz die Wende ermöglicht haben sind von diesen Lobbyistenpack bei Seite gedrängt wurden so das auch wie zu Zonenzeiten Politik gegen die Interessen der größten Teile der Bevölkerung gemacht wird.
Die Fressnäpfe bleiben die gleichen - nur die Schweine wechseln!

Ich wage zu behaupten dass nur ca. 15prozent der DDR-Bevölkerung überhaupt politisch interressiert war. Die Menschen hatten handfeste materielle Interessen. Intershop und Exquisit waren erstrebenswert, frisches Obst und Trabbi-Ersatzteile sowieso.
Aber irgendwie gab es immer alles: Die Trabbi-Batterie gegen Westmark des Onkels, die Roulade fürs Wochendes von der Tante die korrupterweise mit dem HO-Chef schlief etc. etc.

Es waren viele Dinge einfacher, man wußte wann man(n)/Frau die Fresse zu halten hatte und wann man loben musste.
Naivität war das wichtigste Wort. Die DDR-Bürgen glaubten an die guten Menschen im Westen. Sie dachten nicht im Traum daran das sie ausgeraubt und überfallen werden würden. Betriebe an die Treuhand übertragen, für eine Mark weiterverscheuert und das Grundstück zu Kohle machen. Tausendfach praktiziert.

Nichts war noch etwas wert und nun werden auch noch Erinnerungen konfisziert bzw. durch die böse STASI überlagert.
__________________
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