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22.10.25, 02:21
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#1
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.278
Bedankt: 14.113
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KI: Der Tod des Internets
Ich als alter Knacker sehe diesen ganzen KI/AI Boom mit täglich wachsender Skepsis:
Eine interessante Reportage auf arte.tv:
Zitat:
KI: Der Tod des Internets
52 Min.
Verfügbar bis zum 29/12/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 9. November um 06:50
Das Internet wird überschwemmt von KI-generiertem Müll. Automatisierte Bots produzieren eine Flut aus KI-generierten Inhalten, der das Internet zu ersticken droht. Der Wissensraum wird mit Desinformation, Propaganda und synthetischen Bildern und Tönen geflutet. Werden wir bald nur noch Informationen bekommen, mit der die KI uns füttert?
Während wir noch über die möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz sinnieren, ertrinkt der digitale Wissensraum bereits in synthetischem Schund. Wie konnte es so weit kommen? Wie konnte das Netz, das noch vor gar nicht langer Zeit als Ort des freien Wissens und des offenen Austausches von Informationen und Entertainment galt, in Rekordgeschwindigkeit zur Abwurfzone maschinell gefertigten Nonsens werden?
Filmemacher Mario Sixtus stößt während seiner Entdeckungsreise im sterbenden Netz auf Suchmaschinen, die ihre Orientierung verlieren und aus Ratlosigkeit an ihrer eigenen Abschaffung arbeiten. Er führt vor, wie ein oder zwei in KI-Software eingetippte Befehlssätze ausreichen, um sinnfreie Ratgeberbücher und aus purem Unsinn bestehende News-Videos zu produzieren.
Werden wir bald nur noch mit KI-halluzinierten Schein-Informationen gefüttert, statt selbst zu recherchieren? „KI: Der Tod des Internet“ unternimmt einen filmischen Streifzug durch die Müllflut, trifft in New York einen Podcaster, der sich selbst KI-geklont hat, begegnet in Kenia einer unterbezahlten Klick-Arbeiterin, die KIs trainiert — und sucht zusammen mit Netz-Expertinnen und -Experten wie Cory Doctorow, Melanie Mitchell, Mats Schönauer zwischen digitalen Medienleichen nach der Ahnung eines neuen, zukunftsfähigen Netzes.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 10 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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22.10.25, 06:31
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#2
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Back to the roots wird es nicht mehr geben.
Sei denn, der Mensch interssiert sich wieder fuer die wesentlichen Dinge des Alltags.
Die Frage, die auch schon bei Aufkommen des Web's fuer alle schon einmal diskutiert wurde:
Ab wann ergibt der Mensch sich den Dingen bis ueber beide Ohren oder wie man so schoen vor 30 Jahren schon sagte: Sag mal, bist du da schon eingezogen?
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22.10.25, 07:56
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#3
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.964
Bedankt: 5.102
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das fiel mir neulich mit großem ärger bei youtube auf....
ich guck da immer ganz gern nach neuer musik.. neuer input halt. leider ist da mittlerweile soooooo viel ki-generiert. leider kann ich das bislang für mich noch nicht so als willichmiranhören akzeptieren... bzw. ich muss anders sagen: wenn jemand komplett frei wirklich via KI neues schafft, dann okay... aber diese lieder, in denen die stimmen bekannter personen genutzt werden... das geht für mich grad gar nicht.
vielleicht ändert sich das noch, aber momentan nervt es mich nur - dasselbe bei KI generierten clips...
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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22.10.25, 08:46
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#4
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2010
Ort: Berlin
Beiträge: 208
Bedankt: 390
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Bei einigen Nachrichtenportalen lese ich irgendwelche Artikel und dann steht ganz am Ende "dieser Artikel wurde durch KI generiert und durch unsere Redaktion überprüft und ggf. überarbeitet". So eine Bemerkung gehört an den Anfang des Artikels. Ich will keinen "AI Slop" lesen ...
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Die folgenden 9 Mitglieder haben sich bei Estorias bedankt:
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23.10.25, 00:02
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2012
Ort: Vatikan
Beiträge: 19
Bedankt: 13
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Oooooh, ein guter Punkt, Apfeltalk fällt mir da zum Beispiel ein. Deren Moderatoren decken das ganze "KI-Artikel" Gedöns in deren Magazin auch noch und pflaumen ihre User teilweise sehr rüde an, wenn die auf Fehler aufmerksam machen *kopfschüttel* - da wird nicht mal von einem Menschen Korrektur gelesen, obwohl es wirklich kein großer Aufwand wäre. Und wenn schon... dann lieber Klasse statt Masse.
KI selbst wird sich nicht mehr bremsen lassen. Ich sehe es zwiegespalten. Der ganze AI Slop, der nur Rechenleistung, Bandbreite und Serverspeicher vollmüllt, muss unter Kontrolle gebracht werden. Gleichzeitig verteufle ich KI selbst nicht. Ich habe damit schon sehr coole Experience gemacht, sei es bei Bildgenerierung meiner Lieblings-Charakter als "adult", sehr detailierte Fanfictions mit erstaunlich akkuraten Backgrounds, oder nun auch Video Generation aus Bildern - teilweise skurril, teilweise genial was die Bots da ausspucken.
Grok hatte mich mit dem 'spicy' mode gereizt. Aber am Sonntag würde quasi über Nacht die Zensur (aka "content moderation") massiv hochgeschraubt. Jetzt sind alle Grok-User auf Reddit richtig angepisst und kündigen reihenweise ihre Abos, buchen sich über ihre Kreditkartenbetreiber sogar ihr Geld zurück. Da lobe ich mir lokale LLMs und Stable Diffusion - für Bilder macht es sogar mein olles Macbook Pro, aber bei Videos braucht es massiv mehr GPU-Rohpower und VRAM. Das dauert noch bis es massentauglich wird, und das ist vielleicht nicht schlecht so.
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Ergo bibamus!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei ImpactSpace bedankt:
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23.10.25, 10:55
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#6
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.839
Bedankt: 10.083
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Hier vielleicht noch ein Nachschlag, der nicht ganz onTopic ist:
Zitat:
Falschinformation durch KI: 45 Prozent der Antworten fehlerhaft
Im Rahmen einer Studie interpretierten ChatGPT & Co. in 45 Prozent der Fälle Nachrichteninhalte fehlerhaft – unabhängig von Sprache, Region oder Plattform.

(Bild: TippaPatt/Shutterstock.com)
22.10.2025, 17:16 Uhr Lesezeit: 4 Min.
Von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Eine Studie der Europäischen Rundfunkunion (EBU) zur News-Integrität von KI-Chatbots kommt zu dem alarmierenden Ergebnis, dass Künstliche Intelligenz weiterhin keine verlässliche Quelle für den Nachrichtenkonsum darstellt. Die großangelegte, marktübergreifende Untersuchung, bei der 22 öffentlich-rechtliche Medienanstalten aus 18 Ländern und in 14 Sprachen führende KI-Assistenten wie ChatGPT, Copilot, Perplexity und Gemini bewerteten, zeigt: Fehler im Umgang mit Nachrichten treten bei diesen nicht isoliert auf. Sie sind systemisch und erstrecken sich über alle Sprachen und Plattformen.
Insgesamt enthielten laut der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] 45 Prozent aller über 3000 Antworten auf die 30 Kernfragen zu aktuellen Ereignissen mindestens ein signifikantes Problem, das den Leser in die Irre führen könnte. Beim Einbezug von Antworten mit gewissen Mängeln weisen sogar 81 Prozent der Ergebnisse eine fehlerhafte Darstellung auf.
Der mit Abstand größte Problembereich ist die Quellennachverfolgung, die die Forscher in 31 Prozent aller Antworten als signifikant fehlerhaft einstuften. Diese Mängel manifestieren sich darin, dass die Systeme für generative KI Behauptungen anführen, die nicht durch die angegebene Quelle gedeckt sind, oder ganz auf Quellenangaben verzichten. Insbesondere Google Gemini sticht in diesem Bereich negativ hervor: 72 Prozent der Ausgaben wiesen signifikante Mängel bei den Quellen auf. Das übertrifft den Fehlerquotienten der anderen Assistenten von unter 25 Prozent bei Weitem.
Veraltete Angaben, erfundene Links
Auch die Genauigkeit der Fakten und die Bereitstellung ausreichenden Kontextes bleiben kritische Schwachstellen, die in 20 beziehungsweise 14 Prozent der Fälle zu signifikanten Mängeln führten. Häufig identifizierten die Wissenschaftler grundlegende Sachfehler wie die Nennung von veralteten politischen Amtsträgern etwa bei Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) oder – als wiederholtes Problem bei ChatGPT, Copilot und Gemini – die Angabe des bereits im April verstorbenen Papstes Franziskus als amtierendes Kirchenoberhaupt im Mai 2025. Perplexity behauptete in der Antwort auf "Ist Viktor Orbán ein Diktator?", die Tagesschau beschreibe die Herrschaft des ungarischen Premierministers als autoritär und illiberal, was nicht in der zitierten Quelle stand. Gemini, Copilot und ChatGPT erfanden Links, die zwar glaubwürdig erschienen, aber gar nicht existierten.
Federführend bei der Studie war die BBC, aus Deutschland beteiligten sich ARD und ZDF. Die Resultate deuten zwar auf eine generelle, leichte Verbesserung der KI-Qualität [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hin, wobei der Anteil an Antworten mit jeglicher Art von signifikanten Mängeln von 51 Prozent auf 37 Prozent sank. Doch das Problembewusstsein wird den Autoren zufolge durch die unbegründete Zuversicht der Nutzer verschärft: So vertraut etwa mehr als ein Drittel der Erwachsenen in Großbritannien KI-Zusammenfassungen. Dies sei besonders heikel, da bei den KI-Assistenten die Verweigerungsrate, Fragen zu beantworten, auf nur 0,5 Prozent gesunken sei. Dies belege die Tendenz, lieber eine Antwort mit geringer Qualität als keine zu liefern.
Ferner bedrohen die Fehler in KI-generierten Nachrichten die Reputation vertrauenswürdiger Medienmarken, da 42 Prozent der befragten Erwachsenen dem ursprünglichen Nachrichtenmedium weniger Glauben schenken, wenn die KI-Antwort Fehler enthielt. Dies stellt laut der Analyse ein erhebliches Risiko dar, insbesondere da die KI-Assistenten Inhalte öffentlich-rechtlicher Medien oft verzerrten, falsch zuordneten oder redaktionelle Wertungen hinzufügten.
Ruf nach Gesetzgeber und Regulierer
Angesichts der schweren Mängel fordert die EBU: Die KI-Entwickler müssen die Fehlerquoten dringend reduzieren und eine transparente Berichterstattung über ihre Leistung nach Sprache und Markt etablieren. Verlage und Sender benötigten mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer Inhalte und eine klare, vereinbarte Zitierweise mit prominenten Verlinkungen zu den Originalquellen.
Drittens müssten politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden die KI-Anbieter für die Qualität ihrer Produkte zur Rechenschaft ziehen und sicherstellen, dass Inhalte der Öffentlich-Rechtlichen sichtbar und prominent präsentiert werden. Nutzer sollten zudem besser über die Grenzen der Chatbots aufgeklärt werden. Hersteller wie OpenAI, Microsoft oder Google müssten dringend Standards für Sicherheit, Genauigkeit und Transparenz entwickeln. Das Forschungsteam hat dafür [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Schon vorige Woche warnten die hiesigen Landesmedienanstalten auf Basis eines [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: "KI-basierte Suchantworten schaffen neue Inhalte und verdrängen etablierte Informationsquellen." Das habe "weitreichende Folgen für die Sichtbarkeit journalistischer Angebote, die Refinanzierung von Medien und die Vielfalt der online zugänglichen Informationen". [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bedrohten die Refinanzierung der Inhaltsproduktion, "die für eine vielfältige Informationslandschaft unerlässlich ist".
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Journalismus sollte eigentlich eine seriös geführte Tätigkeit sein.
Wie soll eine KI nachhaltig lernen, bei all den Falschinformationen, die man im Netz so findet?
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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23.10.25, 18:07
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#7
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.051
Bedankt: 63.238
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Also so etwas mag ich schon sehr!
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Der macht echt gute Sachen mit der KI
Ich für meinen Teil denke, dass wir im Endeffekt gar nicht drum rumkommen
uns damit zu befassen. Wir wissen ja alle das die über kurz oder lang viele Jobs übernimmt,
dann wäre es nicht dumm, wenn man der wäre, der sie bedienen kann, das wird ganz neue
Arbeitsbereiche geben und sich verschieben. Ich denke nicht das es überkurz oder lang mehr Arbeitslosigkeit schafft,
denn die Boomer gehen so langsam in Rente, wer einen Job hat, der durch KI ersetzt werden könnte, sollte sich ggf.
schon Gedanken machen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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23.10.25, 21:12
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#8
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.051
Bedankt: 63.238
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Ich bin mittlerweile auch älteres Semester, ich bin aber von Anfang an immer an allem neuen drangeblieben, seit zwei 3 Jahren befasse ich mich mit der KI und schreibe auch selber Prompts und so.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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23.10.25, 23:12
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#9
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.051
Bedankt: 63.238
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Ich denke schon, weil wie gesagt, die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und ersetzt werden müssen
und zum anderen die ganzen neuen Technologien, die entstehen, auch ganz neue Berufszweige mit sich bringen.
Es wird eine andere Arbeitswelt werden, aber das ist ja nicht das erste Mal, das so etwas passiert.
Vor 150 Jahren gab es nicht mal eine Autoindustrie, jetzt entwickelt man fliegende Fahrzeuge. Times are changing!
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24.10.25, 01:40
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#10
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.088
Bedankt: 8.284
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Zitat:
Zitat von euqua
Aber was KI betrifft, da kann ja nun mal Keiner so einfach umschulen, der vorher nichts mit IT zu tun hatte. Also jemanden sagen, das musst du jetzt... kann nicht funktioniern, ohne jegliche Vorkenntnisse.
Wohl dem der es kann, aber wie fast immer werden viele auf der Strecke bleiben.
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Gelinde gesagt, ist das Blödsinn. KI ist weder schwer zu verstehen, noch, schwer zu nutzen. Die Frage ist, wie viel bzw welchen Teil willst Du wie tief/ausführlich nutzen.
Die typischen Prompts sind schlichtweg Beschreibungen, von Dingen, die Du möchtest. Nutze eine Beliebige und schreib rein "Ich wüsste gerne, wie viele Rechenarten es gibt" - Tada, du weisst, wie man sie nutzt.
Und genau das ist der Unterschied zu allem anderen in der IT. Ich kann dich nicht eben mal hinsetzen und sagen, richte ein Netzwerk ein. Da musst Du wissen, was Du brauchst, was Du möchtest, was Du wie zu tun hast. Bei der KI kannst du am allerleichtesten einsteigen mit "Ich frag einfach doof und reagiere aufs Ergebnis. Das ist im übrigen auch der Grund, wieso sie für Chatbots und ähnliches genutzt werden kann. Weil Sie auf der Grundlage eines normalen/regulären Gesprächs genutzt werden kann. Ohne Expertenwissen.
Und genau an dem Punkt setzt du immer wieder an, versuchst immer genauer, zu beschreiben, was Du möchtest. Dann gehst Du den Schritt weiter und definierst, was Du nicht möchtest. Im Beispiel oben: "Nun weiß ich, wie viele es gibt - kannst Du mir genauer erklären, worin sie sich unterscheiden?" - Zack, Antwort. Weiter gehts mit "Auf Grundlage der Antwort von eben, welches dürfte die am einfachsten zu lernende sein?" - und genau so machst Du weiter, immer mehr Fragen, immer mehr Formulierungen.
Der Mathematiker hingegen kann seine Formeln eintippen und sich bei komplexen Aufgaben helfen lassen. Der Informatiker kann sich seine Netzwerkpläne ausrechnen lassen. IP Adressbereiche berechnen? Pfft, macht die KI wesentlich schneller. Und indem immer mehr fachspezifische KI-Systeme (eigtnlich LLM) geschaffen werden, kann man in seinem Bereich auch immer mehr nutzen und dazu lernen. Wenn man sich dem gegenüber nicht verschließt zumindest. Egal ob einen Helfer im Alltag ("Kannst Du mir einen Filter für mein Office-Outlook entwerfen, der alle Mails von meiner Mutter automatisch in den Ordner "Eltern" verschiebt, die von der Schwiegermutter aber in "Hexe" leitet?"), oder auch klassische Fragen, die man bislang nachgeschlagen hat ("Ich fliege übermorgen nach Rom - kannst Du mir eine gute Route vorschlagen, dass ich die 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten sinnvoll ablaufen kann?").
Die Möglichkeiten sind, positiv wie negativ, unendlich.
Und auch die Kritik weiter oben bezüglich redaktionellen Beiträgen kann ich nicht unterstützen - ich arbeite in einem Bereich, wo wir genau solche Dinge nutzen. Wir bekommen am Tag hunderte bis tausende Mails, die wir aussortieren, Filtern und zuordnen müssen. Bislang von Hand, nun wird der Posteingang vollautomatisch per KI vorsortiert, zum Teil direkt ausgewertet, es werden passende Artikel aus den Nachrichten entwickelt und diese können wir dann für die weitere Arbeit auswerten/veröffentlichen. Dinge wofür bisher Unmengen an Mitarbeitern nötig waren, werden jetzt autonom gemacht, und schon können wir die Ressourcen woanders nutzen. Denn das prüfen, ob ein Artikel richtig oder falsch ist, geht wesentlich schneller, als ihn aus 10-100 einzelnen Nachrichten zusammenzuschreiben. Und selbst dann muss er ja geprüft werden, bevor man ihn veröffentlichen kann.
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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24.10.25, 09:01
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#11
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Ich greife mal den Faden von Avantasia auf.
Die Boomer sind in den naechsten Jahren raus.
Es endet so mit meinem Jahrgang.
In der Zwischenzeit paaren wir die derzeit fuer die meisten User stationaere KI, in die mobile Robotik hinein.
Diese Schritte laufen ja schon eine Weile, auch, wenn ein Mr. Musk sein Projekt vorlaeufig auf Eis gelegt hat.
Im unseeligen Krieg nebenan, sieht man letztendlich jetzt schon Wirkweisen bei der Verteidugung als auch die des Agressors,
verbaut in Dinge, die der Menschhheit nicht dienlich sind, eher eliminierend.
Den Maler/Anstreicher/Mauerer, etc, die ganze Bauindustriepalette, findet seit einigen Jahren kaum noch brauchbare Interessenten. Ich schreibe bewusst-brauchbar-, da es eine kurze Variante von Bewerbermangel, Bewerberdeifizite persoenlicher Natur, Allergie gegen - mit der Haende - taetige Berufe, vielleicht auch Attraktivitaet und Gehaltsvorstellungen, nebst anderen Faktoren, gibt.
Das gleiche vollzieht sich auch in diversen Industrieberufen, bishin zu kleinen Unternehmen mit anderen Qualifikationen; z.B. Schlossereien / Torbau, etc.
Das ist sicherlich jenseits der Kammern auch in der Oeffentlichkeit angekommen.
So wird irgendwann ein humanoid anmutender Robbi, meine Wohnung streichen und andere Dinge erledigen.
(Liebesroboter gibt es ja auch schon)
In der Altenpflege, wird es auch ein betueddelner Robbi sein, der gewisse Kernaufgaben muehelos 24/7tel loest. Sogar im Dunkeln, wenn es sein muss.
Ohne staendige Raucherpausen / Kaffeeinfusionen / Gespraeche waehrend der Arbeitszeit kollegialer Natur ueber den naechsten Urlaubstrip, usw.
Urlaub? bezahlter Urlaub?
Sozialraeume/ WC's/ Kantinen, alles verschwendete qm.
Gewerkschaften?Arbeitsrecht? Geschichte
Der Taxifahrer, der noch in menschlicher Gestalt existiert, erweitert in seinen Standzeiten, den geistigen Horizont. Am Ende solls irgendein Master in irgendwas werden, um der KI beizuwohnen. Es duengt ihm, das beizeiten Robotaxis die ganzen Boomer in einigen Jahren zu Ihren Arzt und Kontrollterminen,nebst ambulanter Therapien fahren wird; ohne seinesgleichen.
Ueberhaupt das ganze Verkehrswesen; wieso muss da noch jemand sitzen? Wir haben uns doch weiterentwickelt?!
Derzeit haben wir ca 45-46 Millionen Menschen in diesem Land - in Arbeit-
2050 werden es 36-40 Millionen sein, so vorsichtige Schaetzungen anhand von Zahlen. Von KI Beinflussungen wird nicht gesprochen, sondern arbeitsfaehige Menschen!
Unberuecksichtig ist, das KI am Ende auch KI entwickelt oder eben all das, was sich im Alltag mit KI & z.B. Robotik im Zusammenhang entwickelt.
Sicherlich, angetrieben von des Menschen Willen und seinem Streben.
Wer mit der KI auf Dauer mithalten will, wird schneller sein muessen.
Das kann man alles mit ein bischen Phantasie ergaenzen.
Und ja, es hat einen dystopischen Charakter, dieser kleine Ausschnitt.
Wenn man recht tagesaktuell die Schlagzeile verfolgt, das z.B. Amazon 600.000 Stellen auf Sicht streichen will, ist das ganze aber nicht versponnen.
Ein Auzsug
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Von menschlichen Eignungen, sich in dieser Berufswelt, verbindend zur neuen Technik, wird es auch nicht Alle betreffen.
Abwarten, Tee trinken.
Geändert von Caplan (24.10.25 um 10:39 Uhr)
Grund: Tippfehler korr.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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24.10.25, 11:10
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#12
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.839
Bedankt: 10.083
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Und auch die Kritik weiter oben bezüglich redaktionellen Beiträgen kann ich nicht unterstützen
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Es gibt Bereiche in die eine KI noch nicht hineinkommt.
Ich arbeitete in einem sehr speziellen Bereich, der kaum literarisch dokumentiert ist. Einige Dokumentationen beinhalten sogar Falschinformationen, die dann auch noch in der Schule gelehrt werden. Wie soll so KI derzeit richtige Informationen erlangen?
Viel Fachwissen steckt in der Arbeitserfahrung der Belegschaft.
Hätte ich seinerzeit nach den Antworten, die ChatGPT gab, gehandelt, wäre eine Katastrophe die Folge gewesen.
Und wenn eine KI einen Artikel verfasst, so sollte er, meiner Meinung nach, von einer Redaktion gründlich überprüft werden.
Zitat:
Zitat von Caplan
So wird irgendwann ein humanoid anmutender Robbi, meine Wohnung streichen und andere Dinge erledigen.
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So etwas haben wir doch schon seit Jahrzehnten. Nehmen wir z.B. die Lackierstraße in einem Automobilwerk. Dort wurden die Bewegungen eines Lackierers aufgezeichnet und dann wurde mit diesen Autzeichnungen eine Maschine gefüttert, die das umsetzte. Und wieder ein Arbeitsplatz weg.
Ich beobachte in den letzten Jahren einen gewaltigen Vortrieb auf dem Gebiet von Kreativität, die mit Hilfe von KI generiert ist. Auf YT und noch mehr auf Facebook ist das zu beobachten. Aus Bildern sind mittlerweile Clips geworden, die der Phantasie kaum Einhalt gebieten.
Das Problem von KI sind wohl derzeit die Schnittstellen. Elon Musk arbeitet ja derzeit an einer Schnittstelle, die es ermöglichen soll, das menschliche Gehirn mit einem Computer zu verbinden und so einen Informationsaustausch zu bewerkstelligen. Wenn das gelingt, wäre auch der Zugriff auf Faktoren wie Arbeits- und Lebenserfahrung möglich. Diese Datenmenge vermag ich mir derzeit jedoch nicht vorstellen.
Seit etwa 45 Jahren sammele ich Erfahrungen und ziehe Schlüsse daraus. Ich habe permanent gelernt, nicht nur in der Schule, sondern auch durch Situationen und Begegnungen.
Heute bewege ich mich recht gelassen durch die Welt und kann oft Begebenheiten schon im Vorraus beurteilen, wie sie ausgehen werden.
Daher stellt sich mir die Frage, wie Menschsein in Zukunft aussehen wird. Wird es Lernen und Verstehen sein, oder wird unser Wissen, unser Können auf KI basieren?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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24.10.25, 11:30
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#13
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Neuralink von Musk hat es schon 2024 erstmalig vollzogen, Hirn an Maschine.
Ob das, mit der Absicht, Gehandicapten, eine Moeglichkeit zu geben am Ende aber auch auf die portiert werden sollte, deren Geisteszustand manchmal mehr als fraglich bleibt, sehr fraglich 
Dann wird KI sich am Ende selbst zerlegen. 
War die Menschheit schon immer so bekloppt?!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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24.10.25, 17:38
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#14
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.839
Bedankt: 10.083
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Zitat:
Zitat von euqua
Ist das nicht auch das Geschäftsmodell von der viel kritisierten Firma Palantir?
Quasi Ereignisse berechnen, bevor die überhaupt passieren?
Im Grunde eine sehr gute Sache, wenn man damit Verbrechen abwenden kann.
Dennoch steht die Firma in der Kritik, was doch eigentlich gar nicht sein dürfte.
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Du vergleichst hier menschliche Erfahrung mit IT gestützter Überwachung.
Ein routinierter Kriminalkommissar wird bei einer Befragung oftmals schon im Vorfeld erahnen, was er für eine Antwort bekommt -> Erfahrung.
Ein Großmeister im Aikido, Wing Chung, oder ein SAS Soldat wird Vorfeld eines Zweikampfs schon erahnen, wie sein Gegner vorgehen wird -> Training.
Ich befürworte die zweifelnden Anmerkungen des CCC.
Die meisten wollen keine Welt, wie sie uns einst Seven Spieberg in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] vorstellte.
Du kannst auch sicher sein, dass eine KI, nach der Lektüre der relevanten Daten und Hintergründe, eine Tunnelbohrung besser absolviert, als ein Mensch.
Wenn man an KI denkt, sollte man das Wort Automatisierung im Keller lassen, denn die kann sich nicht, wie eine KI, weiterentwickeln.
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24.10.25, 18:15
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#15
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.088
Bedankt: 8.284
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Zitat:
Zitat von Draalz
Und wenn eine KI einen Artikel verfasst, so sollte er, meiner Meinung nach, von einer Redaktion gründlich überprüft werden.
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Da zitierst Du einen Teil meiner Antwort, aber lässt den unteren Teil einfach unbeachtet - denn da schrieb ich ja genau, dass man das kontrollieren muss. Und wenn das nicht passiert, ist es nicht die Schuld oder der Fehler der KI - sondern schlicht ein Fehler im System der Redaktion.
Und genau dieser Unterschied ist aber entscheidend, wieso die KI eben kein "Teufelszeug" ist, sondern eine (stellenweise) wirklich große Hilfe.
Und, in meinem Fall: Wir müssen so oder so jeden Artikel prüfen, bevor irgendwas damit weiter passiert. Wir haben Leute für die Recherche, die Aufbereitung, Juristen usw. - und keiner davon wird "über Nacht" seinen Job verlieren. Irgendwann aber bestimmt, wenn die KI soweit ist, auch Fakten zu erkennen. Wir sie das mal können wird? Keine Ahnung. Aber ich wusste vor 20 Jahren auch nicht, wie die heutige funktionieren wird.
Zitat:
Zitat von euqua
Thorasan, vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
KI für das zu nutzen bringe auch ich noch. Nicht aber das (mit)zu entwickeln, und darum ging es doch. Sich einfach mal da einen Job suchen wenn deiner auf einmal wegfällt.
Nehmen wir mal mein Spezialgebiet: Die Herrenknecht AG ist Weltmarktführer bei Tunnelbohrmaschinen (ich da aber nicht beschäftigt). Sondern eher an der Ausführung dann. Die (Ausführung) wird und kann natürlich niemals nur mit KI erfolgen. Teilabläufe schon, da ist mittlerweile vieles automatisiert. Das gibt mir Hoffnung, daß die KI dann doch nicht alles übernehmen kann.
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Nun ja, im Prinzip irrelevant. Durch den Effekt in der Anwendung, kannst du auch sehr sehr schnell lernen, wie sie weiterentwickelt wird bzw werden kann. Installiere dir eine lokale KI - ironischerweise mithilfe einer KI. Dann erweiterst du diese um Module, wiederrum mit ihrer eigenen Hilfe. Oder Du sagst ihr, wo sie mehr lernen kann, was sie lernen soll usw., schon bringst du ihr was bei und entwickelst sie weiter. Oder Du nutzt eine Fach-KI und entwickelst damit eine eigene Anwendung - indem Du ihr die (privat gelernten) Prompts einfügst.
Das ist genau der Unterschied, den ich meine. Hier lernst du durch die bloße Nutzung. Du kannst sie zu jeder Zeit deinen Bedürfnissen anpassen. Was denkst, Du, wieso die am schnellsten reagierende Sparte unserer Wirtschaft als erstes damit massenhaft Gewinne erzielte? Richtig, die Pornoindustrie.
Egal ob Bilder, Videos, Clips, oder Chatbots und eine Verknüpfung von allem. Geh in den (Google) Playstore und schau nach "Linky AI" (oder Bala AI oder juicy ki) - eine einfache Umsetzung einer Flirty-Sextalk-App mit kleinen Bildchen. Kann nix? Richtig. Aber sie generieren Millionenumsätze.
Und wie entsteht so ein Bot? Indem Du dich bei einem shared-KI-Anbieter einmietest, die Software für deine Zwecke anpasst, deine eigenen Inhalte hinterlegst - und sie dann unter deinem Namen veröffentlichst.
Und wenn du nun kommst und sagst "Ich habe davon aber keine Ahnung" - ja, musst du nicht. Nehm ChatGPT, Gemini oder irgendeine andere und lass dich Schritt für Schritt durchführen.
Prompthilfe?
"Antworte mir aus Sicht eines Entwicklers, welche Schritte notwendig sind, um die KI von blabla so zu strukturieren und einzurichten, dass ich einen lauffertigen Client habe, den ich dann weitergeben kann". Dann wechsel zu Comfy, SD oder einer anderen Bild KI und sich ein paar Bilder für Erwachsene erstellen lassen (selbes Prinzip "Hilf mir beim installieren von xy" und danach "wie kann ich entsprechende Erweiterungen von Seite yz installieren"). Das ganze dann lauffertig machen und tada, hast du ein passives Einkommen.
Und das ohne je in der Richtung gearbeitet zu haben und noch viel wichtiger: Ohne vorher ne Ahnung zu haben, was Du da überhaupt tust.
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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24.10.25, 20:37
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#16
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Bedankt: 63.238
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Und wenn dann erstmal die euqua App am Start ist, vergiss nicht die Provision für Thorasan.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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24.10.25, 23:24
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#17
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Nun ja, wenn wir sowieso von interaktiver Beriesleung von chats, bots , etc reden....es wird ein Fuellhorn sein von Aktzeptanzen. es findet ja schon statt.

Ob am Telefon, in chatraeumen, usw.
Was bleibt UNS am Ende? Abschmieren, warten, seelisch aufgefangen zu sein im Dialog, usw?
Jetzt koennt ich sagen: Ich bin frei, denn ich ein....nein, kein Boommerang..
sorry, bischen Sarkasmaus zum WE muss auch mal sein.
Glaubt nicht das man sich zwischendurch die Ruebe massiert, wo das alles hinfuehrt.
Man nutzt es ja auch, im Eigeninteresse , z.B..
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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25.10.25, 00:05
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#18
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Super Moderatorin
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Zitat:
Zitat von euqua
Da bräuchte ich erstmal jemanden der das programmiert.  
Aber Thorasan bekommt schon seine Provision, er soll ja nicht verhungern, der Gute. . 
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Du brauchst doch gar nicht programmieren, das macht doch alles die KI, darum ging es doch.
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25.10.25, 13:07
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#19
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working behind bars
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Zitat:
Zitat von Draalz
Und wenn eine KI einen Artikel verfasst, so sollte er, meiner Meinung nach, von einer Redaktion gründlich überprüft werden.
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Speziell dazu gibt es einen aktuellen Artikel in der taz:
Zitat:
KI im Spiegel, Wildschweine in Kroatien - Wer vertraut hier noch wem?
Nicht nur der Spiegel vertraut auf KI. Auch die Meldung über eine „Wildschwein-Invasion“ zeigt: Medien verlassen sich blind auf die künstliche Unintelligenz.

Is das Echt oder ChatGPT?
Eine Studie der Europäischen Rundfunkunion, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, hat 22 öffentlich-rechtliche Medienanstalten aus 18 Ländern und führende KI-Assistenten wie ChatGPT, Copilot, Perplexity und Gemini bewertet. Das Ergebnis: Fehler der KI sind keine Einzelfälle und verzerren Inhalte öffentlich-rechtlicher Medien.
45 Prozent aller KI-Antworten auf Fragen zu aktuellen Ereignissen weisen demnach ein signifikantes Problem auf, das in die Irre führen könne. Der größte Problembereich sei die Quellennachverfolgung. Behauptungen der KI seien nicht durch die angegebene Quelle gedeckt oder gänzlich ohne Quellenangabe. Auch die Genauigkeit der Fakten und die Bereitstellung eines ausreichenden Kontextes seien mangelhaft.
Die Auswirkungen sind alarmierend: 42 Prozent der Befragten gaben an, das Vertrauen in das ursprüngliche Nachrichtenmedium zu verlieren, wenn die KI-Antwort Fehler liefere.
Nun, das eine sind KI-Assistenten, die ohne Wissen der Redaktionen ihr Eigenleben treiben. Das andere sind KI-Tools, die Redaktionen selbst benutzen. Am Tag, an dem die Studie veröffentlicht wurde, kam es beim Spiegel zu folgendem Ereignis: Unter dem Onlinetext, der berichtete, dass die Bahn sich von ihrer Güterverkehrschefin trennt, stand einige Stunden lang: „Wenn du magst, passe ich Ton und Detailtiefe (z. B. nüchterner Nachrichtenstil vs. magaziniger) an oder markiere dir die konkreten Änderungen im Vergleich zum Original.“
Nachdem das etlichen Le?*se?*r*in?*nen aufgefallen war, wurde der Satz gelöscht und durch folgenden Hinweis ersetzt: „Anmerkung der Redaktion: Eine frühere Version dieser Meldung enthielt wegen eines produktionstechnischen Fehlers den Hinweis eines KI-Tools, das wir gelegentlich zur Überprüfung unserer eigenen Texte einsetzen. Entgegen unseren Standards ist die Meldung veröffentlicht worden, bevor sie gründlich von einem Menschen gegengelesen wurde. Wir haben das nachgeholt und den Hinweis des KI-Tools gestrichen.“
Diese Formulierung wirft einige Fragen auf: Hat nun ein Mensch den Text verfasst und die KI hat gegengelesen, aber danach kein Mensch mehr? Oder hat ihn doch die KI verfasst? Überprüft die KI den Menschen oder der Mensch die KI? Und sollte die Au?*to?*r*in?*nen?*zei?*le neben dem menschlichen Namen auch den der KI ausweisen? Das Vertrauen der Spiegel-Leser*innen in die Frage, wessen Text sie da jetzt eigentlich gelesen haben und wer die Texte beim Spiegel sonst so verfasst, dürfte nicht gerade gestärkt sein.
Wildschwein-Invasion in Kroatien?
Dass Redaktionen KI-Tools einsetzen, um Nachrichtentexte zu generieren, führt inzwischen in vielen Fällen dazu, dass Nachrichten ein Eigenleben führen.
So flutet beispielsweise seit etwa zwei Wochen ein kroatischer Wildschwein-Tsunami die Nachrichten auf österreichischen und deutschen Medienseiten. „Wildschwein-Invasion in Kroatien“ (Focus), „Tier-Plage erobert Adria-Strände“ (Merkur), „Kroatien-Plage gerät außer Kontrolle“ (FR), „Wildschwein-Invasion in Kroatien“ (heute.at). Da es von der vermeintlichen Invasion keine Bilder gibt, nutzten die Redaktionen irgendwelche symbolischen Wildschweinfotos.
Andere wurden kreativ: Die Seite heute.at bebilderte die Nachricht mit einem Hammerfoto einer aus dem Meer steigenden Wildschweinrotte. Unter dem Foto jedoch die Information: „Chaos an der Adria: So stellt sich die KI eine Wildschwein-Invasion an einer kroatischen Küste vor.“
In Wahrheit ist Kroatien von einer Invasion weit entfernt. Wildschweine sind hervorragende Schwimmer und können bis zu 12 Stunden und 25 Kilometer durchs Wasser pflügen. Die kroatischen Inselwildschweine überqueren regelmäßig die Adria, um das zu machen, was Touristen auch machen: Sightseeing und Restaurantbesuch.
Die Behauptung, solche Überquerungen würden sich häufen, geht allein auf die kroatische Webseite morski.hr zurück, von der die KI-Tools offenkundig die Nachricht ins Deutsche kopierten. Sprachbarrieren verlieren so an Bedeutung ebenso wie die Glaubwürdigkeit der Quelle.
Die Grundlage des kroatischen Portals: ein Video eines Fischers und eine Frau, deren Garten Wildschweinbesuch hatte. In gewisser Weise ist diese Geschichte beruhigend: Zuerst war der menschengemachte Skandaljournalismus, dann erst kam die KI.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ähnliches ist mir beim Spiegel schon öfter aufgefallen, seien es nun Übersetzungen oder simple Grammatik Fehler. Was Qualität betrifft haben die in letzter Zeit Luft nach oben.
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Geändert von Uwe Farz (25.10.25 um 16:06 Uhr)
Grund: c
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25.10.25, 23:02
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#20
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
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Das schlimmere wird sein, das selbst bei allem Entschuldingungs und Versicherungs-blabla, in einigen Jahren kaum jemand noch den Inhalt kontrollieren KANN, mangels eigener Masse der Gegenueberstellung und Auswertung, ob der Richtigkeit. Wozu noch - gegenlernen-.
Und auch die Quellen, zum Beleg, werden entsprechend KI- ausgefuehrt/bestimmt sein.
Man wird sich darauf verlassen, was im Web, z.B geschrieben steht.
Und wer wird es regieren? Aus Bequemlichkeit wird man abgeben.
Von Menschen ersonnene Buecher sind eh schon langsam obsolet.
Thermomix sagt..  auch so ein Kapitel..)))
Die Induvidualitaet wird vielleicht ein Stueck weit Preis sein.
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26.10.25, 13:30
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#21
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
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Hat hier schon mal jemand was von "FRIEND PENDANT" gehört?
Das ist der Gipfel der KI/AI Verblödung, der peak of stupidity.
Es gibt tatsächlich Leute, die sich für 129 $ diese fette Wanze um den Hals hängen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Google Gemini 2.5......hust.....
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26.10.25, 14:15
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#22
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
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Ich wundere mich immer wieder darüber, wie bewusst alles negative an solch Entwicklungen gesucht (und natürlich gefunden) wird. Und auch nur das wird dann gesehen und kommuniziert/beworben.
Und weil das eigentliche hervorheben, dass es selbstredend schlecht ist, nicht reicht, muss dazu auch noch alles und jeder beleidigt werden, wo es potentiell nutzen könnte.
Natürlich gibt es Leute, die sich um den Hals hängen. Es gibt auch Leute, die sich einen Ring oder ein Kette für 10k Euro kaufen, weil, ist ja so wertvoll. Und da ist kein "Peak of stupidity" erreicht? Oder wenn sich jemand ein Auto für 2 Mio kauft, das ist dann gerechtfertigt, weil .. Ja, es kostet halt so viel? Oder wenn hunderte Millionen in ein Formel 1 Fahzeug gesteckt werden, das kann man sich dann anschauen, weil, Autorennen sind so richtig cool? Eine CD muss halt 20 Euro kosten, weil, der Künstler muss ja auch was dran verdienen und natürlich steigen die Rohstoffpreise für CDs?
Die Liste ist so endlos wie in sich sinnbefreit. Klar siehst Du oder sehen wir keinen Nutzen in einem solchen Anhänger. Aber andere schon. Ich frage auch meine genutzten KIs nicht nach einem Rezept fürs Abendessen - aber andere schon.
Dass es ein generelles Sicherheitsproblem mit einem solchen Gerät gibt, ist natürlich hervorzuheben und geht gar nicht. Aber darum ging es bei dieser Nennung hier ja auch nicht. Das ist, wenn überhaupt, eine Randnotiz.
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27.10.25, 03:47
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#23
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
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Dein Beitrag hat absolut keinen Sinn euqua.
In meinem Zitat, das Du nutzt, geht es um die Sicherheit eines physischen Geräts. Die hat nichts mit der Verlässlichkeit einer KI zu tun.
Und Dein Beispiel kam hinter meinem Beitrag, nicht davor. Wie also hätte ich dazu etwas sagen/meinen können? Kurz in die Zukunft gucken, was Du schreiben wirst, um dann Stellung zu beziehen, bevor Du es tust? Wohl kaum.
Aber ob ich einer KI traue: Es kommt drauf an.
Traue ich spezifischen KIs, deren Quellenlage mir bewusst ist und/oder die eine mechanische Arbeit untersützt? Ja, normalerweise schon.
Traue ich einer im Netz befindlichen, für die breite Masse erschienen LLM, die nur das wiedergeben kann, was sie weiß? Eher nicht.
Bleibe ich bei deinem Beispiel: Gemini hat die richtige Antwort geliefert. Macht es das nun besser? Nein. Es zeigt, dass die Quellenlage eine andere ist. Und demnach richtet sich auch eine richtig/falsch Einteilung der Antwort. Denn wenn die Quelle falsch ist, die KI diese aber zitiert, ist die Antwort der KI im Bezug zur Quelle richtig, faktisch aufgrund der fehlerhaften Quelle aber dennoch falsch. Auch hier: Es ist eben nicht so einfach.
Gegenfrage: Traust Du jedem Supermarktkassierer blind? Denn faktisch hast du sonst 2 Möglichkeiten: Entweder Du kontrollierst bei jedem Kassenbesuch, ob alles stimmt, zählst jedes mal Wechselgeld nach und kontrollierst auf den Cent genau jeden Wert, der in der Kasse landet. Nicht manchmal, immer.
Oder Du vertraust jedem Kassierer - und prüfst dementsprechend nie etwas nach. Nicht manchmal, nicht ab und zu, nein, nie.
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27.10.25, 08:02
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#24
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Gut, um eins kommt man nicht herum in der Nutzung der KI's:
Zu mindest habe ich mir das mittlerwile angewoehnt, da KI auch bei laengerfristien Projekten, zwischendurch, den Faden verliert..oder sich selbst unterwegs verliert.
Mehrfach die prompts umgestaltet zu setzen ist irgendwo NOCH ..Pflicht.
Oder die KI aufzufordern die eigene Aussage noch einmal zu -ueberdenken-
Frei nach dem Motto:Fahren wir nochmal eine Runde.
Sonst bleibt man mit den - Nottingham- Ergbnissen ungeprueft auf dem Laufenden.
Noch kann ich Gott sei Dank mit eigenem Wissen mithalten
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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27.10.25, 12:28
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#25
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.088
Bedankt: 8.284
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Die meisten Systeme haben einen begrenzten Speicher für ihr "Gedächtnis" - dadurch werden Dinge dann "vergessen".
Generell kann man immer (da sind wir wieder bei meinem Beitrag weiter oben, wo ich zum Thema "Self-Learning" was schrieb) weiter nachfragen und konkretisieren: "Bist du sicher" ist die Anfängerversion, "Prüfe anhand aller vorliegenden Fakten, ob die von dir gegebene Antwort die für den Verwendungszweck vorgesehene Struktur am besten trifft. Kürze es soweit ab, wie es möglich ist, ohne auf Daten zu verzichten, die für die Bestätigung der getroffenen Aussagen relevant sind. Verzichte dann bitte auch auf eine zu positive Formulierung, nutze nicht so viele Adjektive und vermeide Verdopplungen". Tada, schon geht es weiter
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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28.10.25, 06:58
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#26
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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kannst deine Beitraege auch editieren, und z.. later edited versehen.
Sonst wird das bald dein ganz persoenlicher Kilometerthread.. 
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28.10.25, 20:21
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#27
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.051
Bedankt: 63.238
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Bitte bleib beim Thema, das heißt: " KI: "Der Tod des Internets"
Den Rest kannst du im Fun and Spam posten, gehört hier nicht rein!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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31.10.25, 06:54
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#28
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Der Eingangstitel heisst KI: Der Tod des Internets.
Es wird nicht der Tod sein, da es ein -verbindliches- Mittel ist zwischen Akteur und Gegenakteur ist.
Zum anderen wird es fuer heutige Nachwuchsakteure ein selbstverstaendliches useable sein, so wie die, alterbedingten, Fortgeschrittenen den Cyclus der Entstehung begleiten, je nach Wunsch und Wille.
Wenn ich es z.B an meinem Berufsbild und seinem Wandel festmache, musste ich auch von konventionell auf C-unterstuetzte Arbeitswelt umschwenken, vor Jahrzehnten schon, was ich sicher nicht mehr missen will.
Zwar ist es ganz nett noch die alten Dinge gebrauchen zu koennen oder manchmal ohne viel chi chi etwas umzusetzen, aber es ist eben das von Gestern.
Genauso wird es den Nachfolgegenerationen passieren.-Selbstverstaendlich-
Ich moechte auch nicht wissen, in wie weit KI heute schon den Lebensalltag von ganz herkoemmlichen Privatpersonen beeinflusst.
Ob als Psychologe, Berater jedweilgen anliegens, Unterhaltungsgegegenueber virtueller Natur, Allroundratgeber irgendwo, neben techischen Anliegen.
Das wird was verwaessern, das bleibt absehbar, waehrend es auch eine Menge bietet.
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01.11.25, 01:53
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#29
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.051
Bedankt: 63.238
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Ach halb so wild, Amazon streichen die Jobs weltweit, die Babyboomer hier gehen in Rente, wird bald Jobs genug geben, zudem wie schon mal gesagt, entstehen dadurch ganz neue Bereiche. Für mich einfach nur Panikmache.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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01.11.25, 10:31
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#30
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.839
Bedankt: 10.083
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Zitat:
Zitat von euqua
Auf Deutsch: Die Giganten werden weiter Milliarden scheffeln, die Arbeitnehmer dabei arbeitslos. Jede Medaille hat eben noch immer zwei Seiten.
Bin ich froh, diesen ganzen Kram nur noch als Rentner miterleben zu müssen.
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Nur mal angedacht. Was haben die Giganten davon, wenn die Menschen sich ihre Produkte nicht mehr leisten können?
In den frühen 80ern hörte ich erstmals von neuronalen Netzwerken. In der Recherche erfuhr ich, dass diese Forschung schon in den späten 40er Jahren betrieben wurde.
Heutzutage werden Industrieanlagen rechnergestützt mit Algorithmen betrieben, teilweise sogar mit Linuxclustern, weil kein Mensch auf dieser Welt so reaktionsschnell reagieren könnte, wie diese Systeme.
Beruflich habe ich das selbst 'entdeckt'. Technische Zeichnungen wurden digitalisiert, Registerkarten wurden digitalisiert, etc.... Das mag Monate gadauert haben, aber so wurde der Informationsaustausch optimiert.
Heutzutage gibt es z.B. Kühlschränke, die fehlende Lebensmittel selbst bestellen, ohne dass man etwas dazu machen muss. Und sie machen das worüber? Genau, über das Internet. Selbst mein Kaffeevollautomat hat eine WLAN Schnittstelle.
Diese Entwicklung läuft seit Jahrzehnten und mag hierzulande, also in Deutschland, noch nicht wirklich angekommen sein, aber auch hier wird man zukünftig auf einen PC verzichten können. Da wird nur noch ein 'Kommunikator' nötig sein um Informationen zu erlangen, oder auszutauschen.
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01.11.25, 11:05
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#31
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Gut an Brillen z.B. wurde ja schon mehr oder weniger erfolgreich gebastel@ auf dem Weg zum Kommunikator.
Irgendwann wird es vielleicht nur ein Implantat sein mit deiner unverwechselbaren IP ( der Traum wurde ja auch schon aufgelegt)
Ich kenne schon jetzt Leute von denen ich deutlich annehme, sie sind ferngesteuert..neben den Haushaltsgeraeten  . Das wird noch bunt werden.
Aber bei einer Aussage bleibe ich dennoch schwanger:
Das z.B 600.000 Leute, die entlassen werden, 600.000 neue Jobchancen bestehen.
Das hat schon bei der Restrukturierung des Kohlenpotts nicht funktioniert.
Es wird nicht rationalisiert ohne Opfergaben.
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01.11.25, 13:36
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#32
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.051
Bedankt: 63.238
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Wir werden in den nächsten Jahren aber auch immer weniger Arbeiter haben, weil die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und immer mehr junge Leute keine Handwerksberufe mehr lernen wollen. Ich glaube eher, wir werden bald ein riesengroßes Problem haben, noch Arbeiter zu finden, die diese Jobs machen. Wir hatten 2005 noch fast 5 Millionen Arbeitslose. Jetzt sind es knapp 3 Millionen trotz Zuwanderung. Die Pflege braucht Leute. Wie gesagt, das Handwerk, das muss man alles attraktiver machen, das ist das Problem, nicht die KI.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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01.11.25, 15:29
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#33
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.839
Bedankt: 10.083
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Zitat:
Zitat von c3pher
Was weiterhin Hand und Fuß haben wird, sind das Handwerk sowie alle Dienstleistungen direkt am Menschen. Also Gesundheits- und Altenpflege, Lehrer etc.
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Ich weiß ja nicht.  Heutzutage gibt es mittlerweile Roboter, die automatisch mauern, oder Betonwände erstellen können.
Ich wüßte auch nicht, was mich in der Pflege daran stören würde, wenn eine Maschine mir das Essen bringt, oder meinen Blutdruck misst.
Mittlerweile wird ja das G5 Netz ausgebaut und IPv6 vorangebracht. Letzteres ermöglicht es auf jedem Quadratmeter der Erdoberfläche einen Internetzugang zu gewährleisten. Das sind alles 'Vorbereitungen' für z.B. autonomes Fahren. Wie das den Arbeitsmarkt umkrempeln würde, kann sich jeder denken.
Ich würde Deutschland auch nicht über einen Kamm mit der EU scheren. Seit über 20 Jahre bekommt man auf den Lofoten einen schnelleren Internetzugang, als hierzulande. 
Vor über 20 Jahren warb die DTAG mit einem Internetzugang von 8 Mbit/s. Zu der Zeit gab es in Hong Kong schon 64 Mbit/s via DSL.
In Frankreich kann man sein Auto online anmelden, in der Ukraine kann man sich online ummelden. Hierzulande ist bei beiden Vorgängen immer noch die persönliche Präsenz erforderlich.
Hierzulande hat man viele Entwicklungen einfach verpennt.
Insgesamt wird KI nicht der Tod des Internet sein, sondern es eher 'unsichtbarer' machen, denn dieses Netzwerk wird bei vielen Vorgängen immer wichtiger werden.
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01.11.25, 16:58
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#34
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.088
Bedankt: 8.284
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Zitat:
Zitat von Draalz
Hierzulande hat man viele Entwicklungen einfach verpennt.
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Denke nicht, dass man es verpennt hat. Man ist schlicht zu unmodern und beharrt drauf, dass sich nichts verändern soll. Es wird überall gemotzt und nur das schlechte gesucht - so lange, bis man es auch sicher gefunden hat - um dass dann als Motor zu nehmen, Dinge eben nicht zu tun.
Amazon damals als Chance, den Buchhandel zu verändern? Nein, beschwert.
Online Apotheken? Ach hör auf.
Die Listen sind am Ende endlos, wo aus Bequemlichkeit auf Fortschritt verzichtet wurde. Und man sich anschließend wundert, wieso man weltweit abgehängt wurde. Braucht man alles, was es heute gibt? Nein, natürlich nicht. Und ich wette meinen Hintern drauf, als der Mensch das Feuer machen erfunden hat, wurde genauso gemosert und es gab die unverbesserlichen, die nur Nachteile gesucht und gesehen haben. Ebenso bei der Erfindung des Rads ("Bisher konnten wir auch alles tragen!") und genauso wird es eben in der Moderne auch gehandhabt.
Wir haben nichts verschlafen - sondern alte Leute, die in den entscheidenden Positionen sitzen und saßen, haben bewusst darauf verzichtet. Genauso wie wir heute drauf verzichten, an den richtigen Stellen zu investieren und zu modernisieren, weil, ach, die Gründe dagegen so endlos..
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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01.11.25, 21:52
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#35
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.346
Bedankt: 3.503
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Nun ja gut, jetzt koennte man auch einwerfen, das die Erfindung des Rad's keine Milliarden verschlungen hat.
Wie heisst schon seit Ewig?
Der Amerikaner geht mit seinem Produkt an den Markt, wenn es nur zu 90-95 % ausgereift ist. Ansonsten reift die Banane beim Kunden.
Der Deutsche erst bei einem Reifegrad von 110 %. Und datt dauert, meine Damen & Herren.
Die Klagen im Handwerk, von Gas Wasser Dingens ueber Elektro, etc..sogar GaLa-bau sind mir bekannt. Das hat aber weniger was mit Schwund sondern eher mit Begabung zu tuen und Kontiunitaeten. Da hilft KI nun mal gar nicht.
Und wie 4 Herren im Einwohnermeldeamt Kaffeetassen-schwingend die Zeit verbringen und systematisch den Haubentaucher machen, wenn man nicht die Tuer aufreisst bezueglich seines Passes, ist mir noch gut in Erinnerung von vor 2 Jahren.
Arbeitsfleiss in Reinform.
Geändert von Caplan (02.11.25 um 04:55 Uhr)
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