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KI: Der Tod des Internets

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Ungelesen 01.11.25, 15:29   #1
Draalz
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Zitat:
Zitat von c3pher Beitrag anzeigen
Was weiterhin Hand und Fuß haben wird, sind das Handwerk sowie alle Dienstleistungen direkt am Menschen. Also Gesundheits- und Altenpflege, Lehrer etc.
Ich weiß ja nicht. Heutzutage gibt es mittlerweile Roboter, die automatisch mauern, oder Betonwände erstellen können.
Ich wüßte auch nicht, was mich in der Pflege daran stören würde, wenn eine Maschine mir das Essen bringt, oder meinen Blutdruck misst.

Mittlerweile wird ja das G5 Netz ausgebaut und IPv6 vorangebracht. Letzteres ermöglicht es auf jedem Quadratmeter der Erdoberfläche einen Internetzugang zu gewährleisten. Das sind alles 'Vorbereitungen' für z.B. autonomes Fahren. Wie das den Arbeitsmarkt umkrempeln würde, kann sich jeder denken.

Ich würde Deutschland auch nicht über einen Kamm mit der EU scheren. Seit über 20 Jahre bekommt man auf den Lofoten einen schnelleren Internetzugang, als hierzulande.
Vor über 20 Jahren warb die DTAG mit einem Internetzugang von 8 Mbit/s. Zu der Zeit gab es in Hong Kong schon 64 Mbit/s via DSL.
In Frankreich kann man sein Auto online anmelden, in der Ukraine kann man sich online ummelden. Hierzulande ist bei beiden Vorgängen immer noch die persönliche Präsenz erforderlich.

Hierzulande hat man viele Entwicklungen einfach verpennt.

Insgesamt wird KI nicht der Tod des Internet sein, sondern es eher 'unsichtbarer' machen, denn dieses Netzwerk wird bei vielen Vorgängen immer wichtiger werden.
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Ungelesen 01.11.25, 16:58   #2
Thorasan
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Zitat von Draalz Beitrag anzeigen

Hierzulande hat man viele Entwicklungen einfach verpennt.
Denke nicht, dass man es verpennt hat. Man ist schlicht zu unmodern und beharrt drauf, dass sich nichts verändern soll. Es wird überall gemotzt und nur das schlechte gesucht - so lange, bis man es auch sicher gefunden hat - um dass dann als Motor zu nehmen, Dinge eben nicht zu tun.
Amazon damals als Chance, den Buchhandel zu verändern? Nein, beschwert.
Online Apotheken? Ach hör auf.
Die Listen sind am Ende endlos, wo aus Bequemlichkeit auf Fortschritt verzichtet wurde. Und man sich anschließend wundert, wieso man weltweit abgehängt wurde. Braucht man alles, was es heute gibt? Nein, natürlich nicht. Und ich wette meinen Hintern drauf, als der Mensch das Feuer machen erfunden hat, wurde genauso gemosert und es gab die unverbesserlichen, die nur Nachteile gesucht und gesehen haben. Ebenso bei der Erfindung des Rads ("Bisher konnten wir auch alles tragen!") und genauso wird es eben in der Moderne auch gehandhabt.

Wir haben nichts verschlafen - sondern alte Leute, die in den entscheidenden Positionen sitzen und saßen, haben bewusst darauf verzichtet. Genauso wie wir heute drauf verzichten, an den richtigen Stellen zu investieren und zu modernisieren, weil, ach, die Gründe dagegen so endlos..
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Ungelesen 01.11.25, 23:38   #3
c3pher
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Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Ich weiß ja nicht. Heutzutage gibt es mittlerweile Roboter, die automatisch mauern, oder Betonwände erstellen können.
Ich sage ja nicht, dass jedes Gewerk gleichermaßen betroffen ist oder sein wird. Natürlich wird sich es auch dort Veränderungen geben und man wird mithilfe von neuen Technologien versuchen einen Teil des Fachkräftemangels zu kompensieren. Nichtsdestotrotz gibt es genügend Gewerke samt Arbeitsschritte, die sich kaum oder gar nicht automatisieren lassen. Selbst wenn es doch irgendwann technisch möglich sein wird, bin ich mir schon jetzt sehr sicher, dass man es immer noch mit einem Berg an Bürokratie ausbremsen wird.

Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Hierzulande hat man viele Entwicklungen einfach verpennt.
Es wurde vieles verpennt, es wird zum Teil immer noch gepennt und wenn es das nicht ist, zieht man zusätzliche Bürokratie aus dem Hut. Auch die CO2-Bepreisung ist ein Innovations- und Investitionskiller, weil man der Wirtschaft damit weiteres Geld entzieht. Ich habe mehrere Insolvenzen sowie betriebsbedingte Kündigungen hinter mir, weil zwar Millionen investiert wurden - aber nicht mehr am deutschen Standort, im Gegenteil. Im Habeck-Sprech: Die Arbeitsplätze sind ja gar nicht weg, sie sind einfach nur woanders.

Sorry - kurz etwas off-topic, wobei es ja doch irgendwie zusammenhängt. Ich würde jedenfalls behaupten, dass man sich in den kommenden 10, vielleicht 20 Jahren noch nicht die größten Sorgen machen muss. Zumindest nicht in Deutschland und dessen Tempo. Lediglich im digitalen Raum wird man weiter die Daumenschrauben anziehen und bzgl. Chatkontrolle ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen. Zwar vorerst vom Tisch, jedoch mit Zunahme und Weiterentwicklung von KI, wird man wohl noch mehr Einfluss aufs Internet ausüben.

Wie ich ja schon in meinem ersten Post schrieb, fing das (Weg)Sterben schon früher an und KI nicht den totalen Tod bedeuten wird. Was mir eher Sorgen bereitet, eine weiterführende Verdummung der Menschheit. Insbesondere all jener, die KI-Chats für bare Münze nehmen und es am Ende wohl möglich gar nicht mehr auf die Kette bekommen, die generierten Antworten selbstständig mit Primärquellen gegenzuprüfen. Erst der Wegfall von Plattformen, danach Schlagzeilen-Gulasch samt Paywalls und jetzt mit KI als Salz in der zusammengebrauten Suppe.
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Ungelesen 02.11.25, 00:17   #4
Draalz
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Zitat von c3pher Beitrag anzeigen
Auch die CO2-Bepreisung ist ein Innovations- und Investitionskiller, weil man der Wirtschaft damit weiteres Geld entzieht.
Etwas OT: Nein ist sie nicht. Es sind nur, wie Thorasan schon bemerkte, die alten CEOs, die mit dieser Entwicklung nicht zurecht kommen (selbst schon erlebt). CO2 Zertifikate gibt es schon lange in der EU.
Viele Industrieunternehmen haben sich schon seit längerem darauf erfolgreich eingestellt. Porsche und damit VW machen Verluste, wieso eigentlich nicht MAN? 30000 Elektorbusse, das ist doch eine Schlagzahl, oder?
China und die EU scheinen die einzigen 'Volksgemeindschfen' zu sein, die begriffen haben, wie wichtig das ist. iOT Ende.

Was es für KI schwierig machen wird, ist der Energiebedarft, denn der ist schon hoch.
Wichtig für die Menschheit wird deren kontrollierbarkeit sein.
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Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Etwas OT: Nein ist sie nicht. Es sind nur, wie Thorasan schon bemerkte, die alten CEOs, die mit dieser Entwicklung nicht zurecht kommen (selbst schon erlebt).
Die Aussagen von Thorasan und jetzt von dir sind einfach viel zu pauschal, da es sich je nach Branche, Unternehmensgröße und Absatzmarkt unterschiedlich auswirkt. Besonders betroffen sind vor allem jene, die im internationalen Wettbewerb stehen. Die CO2-Bepreisung sind sowohl ein Standort- als auch ein Wettbewerbsnachteil. Ich habe über ein Jahrzehnt in der Automotive-Branche für deutsche OEMs gearbeitet und in der Zeit mehrere Produktionsverlagerungen nach Ost-Europa, Asien und Amerika (nicht nur US) begleitet. Egal ob Lohn-, Energie- und Rohstoffkosten oder die Steuerlast auch durch CO2-Abgaben, allesamt waren stets ein Thema.

Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Viele Industrieunternehmen haben sich schon seit längerem darauf erfolgreich eingestellt. Porsche und damit VW machen Verluste, wieso eigentlich nicht MAN? 30000 Elektorbusse, das ist doch eine Schlagzahl, oder?
Ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen, wenn du hier völlig unterschiedliche Sparten in einen Topf wirfst. Ganz konkret: Luxus-Automobile wie von Porsche, mit Hersteller von reinen Nutzfahrzeugen wie MAN. Davon ab, ist MAN ohnehin ein Teil des Volkswagen-Konzerns - genauer über deren Tochtergesellschaft Traton SE. Selbst ohne konkrete Absatzzahlen sollte jedem klar sein, dass der Bedarf an Nutzfahrzeugen um ein Vielfaches höher sein wird, als der von irgendwelchen hochpreisigen Luxus-Boliden. Beim PKW besteht mehr Konkurrenz durch mehr und neue Anbieter, als es beim LKW der Fall ist. Wobei viele bekannte Marken längst zu einem größeren Mutterkonzern wie Volkswagen gehören und nicht mehr völlig eigenständig sind.

Back to topic - die hohen Energiekosten sind, da gebe ich dir recht, ein bedeutend größerer Faktor. Mit Blick auf KI ist Deutschland als möglicher Standort aus dem Rennen, da man sich im Gegensatz zu seinen europäischen Nachbarn komplett von der Atom-Energie verabschiedet hat. Selbst was den Internetausbau angeht, steht Deutschland im direkten Vergleich mit anderen Ländern nicht besonders gut da. Für eine Wirtschaftsnation mehr als peinlich, wenn Unternehmen wie BASF es plötzlich in die eigene Hand nehmen (müssen). Ich lebe in einem Entwicklungs- resp. Schwellenland und man selbst dort teils eine bedeutend bessere Internetanbindung als in Deutschland hat. Ein Bekannter arbeitet bei SAP und der Konzern nur für ihn die halbe Straße aufgerissen hat, nur damit er zeitnah über Glasfaser angebunden war.

Das Internet ist jedenfalls nicht Tod und solange wir immer noch die Freiheit haben eigene Seiten und Plattformen zu betreiben, auch mit Blick auf KI (darum geht es ja hier) keine Panik habe. Im Grunde wie die großen Betreiber agieren, in dem man sowohl gesammeltes Wissen als auch Erfahrungsberichte von Unsern nicht auf dem Silbertablett serviert. Optimistisch betrachtet, kann man die derzeitige Entwicklung sowie allgemein die Entwicklung der Vorjahre auch als Chance für etwas Neues sehen. Ich bin jedenfalls einer von denen, die einen Diskurs mit dir und anderen Usern wertschätzen und mir nicht wünsche, dass mir alles „emotionslos“ von einer KI als Echo-Kammer mit unterschiedlichem Bias generiert wird. Ich verteufle keine KI, ich arbeite sowohl privat als auch beruflich sehr viel damit - und gleichzeitig ein Forum zum menschlichen Austausch schätze. Tatsächlich einer der Gründe, warum ich mich hier vor einigen Tagen angemeldet habe. In diesem Sinne: Auf ein gutes Miteinander.

Geändert von c3pher (03.11.25 um 08:09 Uhr)
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