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myGully |
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12.10.22, 20:33
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#1
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Profi
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 1.848
Bedankt: 3.697
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DokuQuelle
Zitat:
Genau. Ich fordere Verhandlungen. 24/7 wenns denn sein muss
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Sags Herrn Putin oder Hernn Selenskyj. Glaube nicht, dass deine Vorschläge irgend jemand von einer Seite, die was zu sagen hat, interessiert.
Somit Geschwätz, das nichts bringt.
Sollte ich mich täuschen, hast du den Friedensnobelpreis verdient ....
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei gerhardal:
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13.10.22, 07:47
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#2
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.320
Bedankt: 3.429
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Letzendlich, wuerde auch nach " erfolgreichen" Friedensbemuehungen, egal wie die Zusammensetzung der Verhandlungsparter dazu aussehen wird, ein weites Feld der Entschaedigungsfragen offen bleiben.
Vor einigen Tagen wurde eine von vielen Hochrechnungen angestellt, das allein in der Ukraine, aktuell, ein Gesamtschaden von 350 Milliarden Euro zu verzeichnen sind aktuell.
Gut, das mit den Zahlen, sowie den Ermittelden, ist so eine Sache und mit der Haftung ebenfalls Abgerechnet wird zum Schluss.
Vom Schaden am Volk, sprich der Opfer wird es sicher keine weitere Diskussion geben. Als waere alles wie vorher, nur anders.
Aber thematisch bringt das nicht weiter , zu obigen threat, wie man x % an Waehlern wieder gewinnen kann.
Es gibt auch Haltungsfragen, mit denen sich diese Waehler niemals abfinden koennen, genauso wie sich Parteien auch nicht verbiegen sollten,
anderwaehlende einzulullen, nur um gefaellig zu wirken, Das wiederum wuerde die Stammwaehlerschaft auch nicht gut heissen.
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13.10.22, 09:15
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#3
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Zitat:
Zitat von gerhardal
DokuQuelle
Sags Herrn Putin oder Hernn Selenskyj. Glaube nicht, dass deine Vorschläge irgend jemand von einer Seite, die was zu sagen hat, interessiert.
Somit Geschwätz, das nichts bringt.
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Unsere offizielle Politik und damit natürlich auch die Medien und auch dieser Beitrag hier verkürzen das Problem auf die eine Person "Putin". Das dürfte ein ziemlicher Fehler sein, denn hinter Putin stehen eventuelle Nachfolger bereit, die man sich ebenfalls nicht wünschen kann.
Wenn ich mir eine Meinung dazu bilde, wie es in der Ukraine zu einer Lösung kommen könnte, dann ist der Knackpunkt, dass dort täglich Menschen ihr Leben lassen und genau dieser Fakt geht zumindest bei mir als absoluter Schwerpunkt in jede Überlegung ein. Fast immer sind es Unschuldige, die in einem Krieg leiden müssen und wenn sogar Zivilbevölkerung und Kinder in einem solchen Maße betroffen sind, dann kann es nur noch um die Beendigung dieser Zustände gehen. Wie gesagt, jeder Mensch hat nur ein Leben und menschlich wollen doch hier alle sein. Wer aber Opfer dieses Krieges wird, der hat nichts mehr davon, wer welche Gebiete kontrolliert und den Betroffenen nützt es auch nicht, wie die Leute das sehen, die vom Völkerrecht kommen.
Also mein Vorstellung wäre, dass unsere Öffentlichkeit über Vorschläge zu einer Friedensdiplomatie umfassend informiert und dies auch diskutiert werden kann. Egal, ob die Russen am Ende widerrechtlich ukrainische Territorien "gewonnen" haben - Hauptsache erstmal Frieden. Dann im Anschluss Sanktionen, aber diesmal bitte richtig. Da denke ich vor allem an alles, was mit Hightech zu tun hat. Keine Elektronik, keine Bauelemente - nichts. Jeder Prozessor, der in zwei Jahren vom Band eines der renommierten Herstellers läuft muss das Feature inne haben, dass er für Anwendungen von Russen seinen Dienst quittiert, das ist machbar. Und ich möchte darauf verweisen, dass die Russen in der Halbleitertechnologie eine absolute Null sind.
Und noch ein Gedanke zu Waffenlieferungen: Alles, was der Defensive dient, das halte ich für schwer in Ordnung, also Luftabwehrsysteme und Panzerabwehr usw. gemäß meinem Grundsatz, dass Menschenleben geschützt werden müssen.
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Geändert von parlheinz (13.10.22 um 09:44 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei parlheinz:
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13.10.22, 12:35
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#4
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.072
Bedankt: 12.653
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Moin,
Zitat:
Zitat von parlheinz
Egal, ob die Russen am Ende widerrechtlich ukrainische Territorien "gewonnen" haben - Hauptsache erstmal Frieden.
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Kurze Nachfrage. Uns egal oder den Ukrainern?
Wie viel Prozent des ukrainischen Gebietes würdest du opfern? Luhansk, Donezk, die Krim, den Landweg dazwischen? Die Städte, die die Russen bombardiert haben? Die Landverbindung dazwischen? Das, was sie erobert haben? Das, was sie gerne erobert hätten? Das wo sie an einem Tag X stehen? Alles, was sie je besetzt hatten?
Sollte man nicht, um den Frieden schneller erreichen zu können, gleich alles Russland zuschlagen und der Russe, natürlich nur, wenn er möchte verpflichtet sich, für die Ukrainer, die sich auch nach erfolgter Umerziehung nicht als Russen sehen wollen, Reservate an Orten seiner Wahl einzurichten?
Ich habe absichtlich übertrieben um die eine Frage, die mich immer dann beschäftigt, wenn ich von Friedensverhandlungen lese, bildlich darzustellen. Wie viel Prozent des ukrainischen Staatsgebietes würde man, wenn man könnte, zur Disposition stellen, bevor man vom Tisch aufsteht und geht. Gibt es zwischen einem und hundert Prozent diesen Punkt?
Gut, die Russen haben durch ihren Angriffskrieg nun also bekommen was sie wollten. Dafür belegen wir sie mit saftigen Sanktionen. Das werden die Russen aber nicht wollen. Und sie werden drohen, aus dem Wirtschaftskrieg einen militärischen Krieg zu machen. Das wäre die Vorgehensweise, bei der ihnen ihre Erfahrung sehr gute Erfolgsaussichten verspricht.
Und da man weiß, das der Russe ohne weiteres bereit ist vollkommen unbeteiligte in Gebieten, um die es eigentlich überhaupt nicht geht massenweise zu ermorden, muss er dieses Mal nicht gleich seine Raketen starten. Sollte die Drohung wieder erwarten doch nicht ausreichen, kloppen sie eben eine Stadt in der EU kaputt. Das würde zwar theoretisch den Nato Bündnisfall auslösen. Aber in der Praxis wohl eher nicht. Da würde man über die Sanktionen verhandeln.
Als Ergebnis könnte ich mir vorstellen das wir die Lieferung von Hallorenkugeln, Badewannenstöpseln und Halmaspielen nach Russland um 5 % kürzen und als Kompensation einen Friedensaufschlag von 9 % auf alle aus Russland gelieferten Waren und Rohstoffe zahlen. Selbstverständlich nur, wenn die Russen nichts anderes wollen. Denn wenn das der Fall ist ...
Natürlich ist auch das übertrieben. Aber wird deutlich, warum ich weiterhin dabei bleibe die Ukrainer weiter so zu unterstützen wie sie es wollen und wie wir es leisten und verantworten können?
Und um nicht gar so Off Topic zu sein, ein gewagter Schwenk zurück zum Thema.
Wenn Anhänger und Mitglieder der AfD eine Art "Germany Först" fordern bitte ich sie eines zu bedenken. Wenn die Ukraine den Krieg verliert, werden viele Ukrainer nicht mehr in einem von Russen besetzten Land leben wollen. Viele von denen werden also flüchten und damit na? Richtig! Flüchtlinge werden. Spätestens hier muss jedem AfD Parteigänger schlagartig klar werden, das es für die politischen Ziele ihrer Partei unabdingbar ist, dass die Ukraine den Krieg gewinnt und die Ukrainer zu Hause bleiben oder wieder nach Hause gehen. Also Genossen und Helfer der blauen. Ihr wisst, was zu tun ist!
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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13.10.22, 13:15
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#5
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Banned
Registriert seit: Nov 2020
Beiträge: 2.492
Bedankt: 14.006
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Wenn Anhänger und Mitglieder der AfD eine Art "Germany Först" fordern bitte ich sie eines zu bedenken. Wenn die Ukraine den Krieg verliert, werden viele Ukrainer nicht mehr in einem von Russen besetzten Land leben wollen. Viele von denen werden also flüchten und damit na? Richtig! Flüchtlinge werden. Spätestens hier muss jedem AfD Parteigänger schlagartig klar werden, das es für die politischen Ziele ihrer Partei unabdingbar ist, dass die Ukraine den Krieg gewinnt und die Ukrainer zu Hause bleiben oder wieder nach Hause gehen. Also Genossen und Helfer der blauen. Ihr wisst, was zu tun ist! 
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Das ganze Argument ist mit der schon jetzt als gesichert geltenden EU-Mitgliedschaft und der damit verbundenen Freizügigkeit hinfällig. Die Ukrainer*rülps*Innen werden kommen, egal ob Putin gewinnt oder verliert. Abgesehen davon liegt es eher im Interesse der AfD, das sich eine Zuwanderungswelle wie im Jahre 2015 in naher Zukunft jährlich wiederholt. Im Prinzip kann es gar nicht genug Flüchtlinge geben. Man muss es einfach aus der Perspektive heraus betrachten das die Schlagzahl, in die der Krug zum Brunnen geht, deutlich gesteigert werden muss. Dann zerbricht er auch schneller. Und glücklicherweise arbeitet die SPD der AfD in der Hinsicht aktuell optimal zu. Da kann ich als SPD-Parteimitglied nur stolz sein und hoffen, das Feaser an dem Konzept festhält und mit etwas Glück die Schlagzahl noch weiter erhöhen wird.
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13.10.22, 15:05
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.320
Bedankt: 3.429
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Da widersperche ich dir.
Die Annahme, das durch die EU Mitgliedschaft, die Ukrainer in haltlosen Massen, ich uebertreib es mal, hier herkehren sehe ich nicht als gegeben.
Genauso wenig, wie es als gegeben verstanden wird, das die Gefluechteten ueberhaupt nicht wieder zurueck wollen.
Mal unabhaeengig davon, das es ach vor vielen Jahren Nationen gab, die Deutsche aufnahmen, was man in seiner Selbstherrlichkeit gern vergessen mag und das auch DAUERHAFT ( klar , waren auch alles Idioten diese Nationen) , sind es zumeist die Familienmitglieder, die nicht an der Front blieben.
Mit den meisten Deutschen wird man vermutlich heute keinen Blumenpott mehr gewinnen koennen , im Verteidigungsfall
Die fallen ja schon ueber seinen eigenen Schatten, mit Gaensebluemchen im Hintern
Die Ukrainer sind mit einem ganz anderem Stolz zugange und werden auch, sollte es Frieden geben , die anstehenden Aufgaben genauso im eigenen Land angehen. Auf ihre Art.
Geändert von Caplan (13.10.22 um 15:36 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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13.10.22, 15:56
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#7
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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@ Melvin, so langsam frage ich mich, warum so ein paar Sätze von mir nicht verständlich sein sollen? Was hat das mit der AfD zu tun, was habe ich deines Erachtens mit der AfD zu tun? Ich verrate es dir: nichts !!
Wenn ich schreibe, dass es für mich vorrangig wäre, dass das Leiden und Sterben ein Ende findet, dann muss das doch begreifbar sein, oder? Humanitär zu denken und zu handeln darf sich nicht nur auf die beziehen, die die Flucht schaffen, sondern es muss auch um die Menschen gehen, die inmitten dieses Krieges stecken, leiden und sterben. Das ist mein Standpunkt, andere haben eben den Standpunkt, dass alles zurückerobert werden muss.
Um deine Frage zu beantworten: Ich würde am Ende dieses Prozesses überhaupt kein ukrainisches Gebiet opfern. Ich würde die Russen derart und langfristig von der Entwicklung des Westens abkoppeln, dass das Wort Mittelalter wieder mit Inhalt gefüllt wird, nämlich Russland. Die Welt wird sich wohl oder übel dazu aufraffen müssen, dass klar angesagt wird, dass wir mit einem solchen Schurkenstaat nichts zu tun haben wollen.
Und nun höre ich schon, dass die einfache russische Bevölkerung auch nichts dafür kann. Richtig! Die ukainischen Opfer, die Bevölkerung und unschuldige Kinder können auch nichts dafür.
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