Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Hier wird es dann noch den Unterschie zwischen dem Eigenheim und der Mietswohnung (-Haus) geben. In sofern sich der Bauherr vernünftig beraten lässt, wird er bei "angemessener" Dämmung, Heizung, Fenster, etc. einen Mehrwert in Form von künftigen Energieersparnissen sehen. Das ist dann ein Zahlenschupsen - Stichwort Energiepreise -, ob und wie schnell sich die Investitionen den höheren Standart armortisieren.
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Wenn das Grundbudget für ein Haus nach EH-55 Standard fehlt und die Mehrkosten nicht durch einen staatlichen Zuschuss getragen werden, wird man den Häuslebauer wahrscheinlich nicht mit Vorrechnungen bzgl. der Armortisierung locken können. Mehrwert hin oder her. Dann wird nur noch so gebaut wie es das Budget zulässt.
Auf diese Art betrachtet natürlich ein Angriff gegen das private Einfamilienhaus-Eigenheim, was der Politik ja sowieso ein Dorn im Auge ist. Das ist eine Anpassung der gesetzlichen Mindeststandards natürlich ein ideales Mittel um auch dem letzten privaten Häuslebauer die Lust am Bauen endgültig zu nehmen.
PS: Ein Fall aus dem Kollegenkreis :
Mehrfamilienhaus nach EH-40 Norm geplant, bereits knapp 40 000 € für Planungskosten ausgegeben. Ca. 120 000 € Förderung waren bereits berechnet und einkalkuliert worden. Die sind nun abgelehnt. Er wird nun in Punkto Dämmung und Energiegewinnung/Heizung "umdenken" müssen, um dieses Finanzierungslücke zu verkleinern bzw. zu schließen.
Netter Nebeneffekt : Vertrauen in die Regierungsparteien dahin, Wahlverhalten nachhaltig geändert.