Zitat:
Zitat von MotherFocker
Der Tod durch Hinrichtrung ist doch für den verurteilten Verbrecher nur eine sehr kurze Strafe.
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Todesstrafe ist für mich keine Form der Strafe. Sie nimmt dem Menschen endgültig die Möglichkeit zu Besserung. Strafe bedeutet für mich aber genau das. Die Besserung eines Menschen selbst wenn sie nur selten eintritt, muss gewahrt bleiben. Und dabei ist es egal ob die Todesstrafe dann nur eine kurze Strafe wäre.
Zitat:
Todesstrafe
2267. Lange Zeit wurde der Rückgriff auf die Todesstrafe durch die rechtmäßige Autorität – nach einem ordentlichen Gerichtsverfahren – als eine angemessene Antwort auf die Schwere einiger Verbrechen und als ein annehmbares, wenn auch *******s Mittel zur Wahrung des Gemeinwohls angesehen.
Heute gibt es ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass die Würde der Person auch dann nicht verloren geht, wenn jemand schwerste Verbrechen begangen hat. Hinzu kommt, dass sich ein neues Verständnis vom Sinn der Strafsanktionen durch den Staat verbreitet hat. Schließlich wurden wirksamere Haftsysteme entwickelt, welche die pflichtgemäße Verteidigung der Bürger garantieren, zugleich aber dem Täter nicht endgültig die Möglichkeit der Besserung nehmen.
Deshalb lehrt die Kirche im Licht des Evangeliums, dass „die Todesstrafe unzulässig ist, weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person verstößt“ [1], und setzt sich mit Entschiedenheit für deren Abschaffung in der ganzen Welt ein.
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Zitat ist aktuell vom Papst zur Änderung des Katechismus.
Quelle: [
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