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myGully |
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22.05.18, 13:25
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#1
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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Ich habe zwar etwas..laenger (24) bei meinen Eltern gelebt, aber es gab auch Platz oder Zimmer reichlich.
Aber nichts desto trotz, sobald ich Geld verdiente, hatte ich auch mein Salair beizusteuern , mit Beginn der Ausbildung , die ich mal dazwischen schob, weil bildungsmuede.
Gut, ich hatte schon einen brauchbaren Abschluss fuer ein Studium . Duales gab es damals noch nicht.
Waehrend des Studiums jobte ich ~ 80-100 h nebenbei als Aushilfe in meinem Beruf und zahlte da doch auch immerhin 400 DM zuhause. Darin enthalten, waren dann 50 DM fuer die Tatsache, das unsere Putzfrau auch meine Sachen buegelte.Das nebenherJobben wird ja auch mittlerweile zum Kultfaktor der GEHT MAL GAR NICHT erhoben. Ging wunderbar !
Ordnung halten , etc, war eh Grundvoraussetzung, sonst waer ich " rausgeflogen ". Da liessen sich die Eltern auf nichts ein.
Ich habe es aber auch gar nicht erst versucht, da ich eigentlich auch nie anders vorher aufgestellt wurde.
Nur das buegeln, ist halt nicht meins. Dafuer aber das bereitstellen des Geldes.
Nebenher habe ich auch so meine Sozialvers. weiter bedient. Das wird sich zwangslaeufig auch auszahlen, wenn da auch immer mehr Zweifel herrschen bei Einigen.
Selbst vom Azubigehalt, damals mit ~ 385 DM im ersten Lehrjahr beginnend, hatte ich 150 abzugeben. Kost und Logie eben.
Heute fast undenkbar fuer die Kleinchen, da wird man schon als Mensch 5ter Art beaeugt.
Ich zog also erst aus, nachdem es mit einer damaligen Freudin dann ernster wurde.
Auf der einen Seite hatte ich ein bischen Erspartes, dass wir nicht gleich auf holzpaletten schlafen mussten, auf der anderen Seite gab es halt aus den Jahren davor schon die Art Geschenke, die nicht zur Unterhaltungsklassse gehoerten , sondern ab einem gewissen Alter eher zur haushaltsbildenen Massnahme gehoerten. Siehe Topfset..WMF Besteckset...und andere sachen, die wundersamerweise als Schrankinhalte bald teuerer waren, als der Schrank drumherum. Mit einem doesigen Notebook waer schlecht kochen gewesen..
und mit Handies, die es damals noch nicht gab schlecht er Vorrat gekuehlt.
Im Prinzip muessten wir, die wir in etwas aehnliche Bedingungen zum Start in unser Leben so vollzogen haben, nach neuer Lesart und Befindlichkeit , unsere eltern im Nachhinein noch wegen seelischer Grausamkeit verklagen. Wie gern haett ich auch gern mal bei Toys a us den plaerrenden Brummkreisel auf dem Fussboden vor den eltern gespielt..)))
Hat mal jemand ein Taschentuch??
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22.05.18, 16:18
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#2
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.639
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Moin,
Zitat:
Zitat von Caplan
Wie gern haett ich auch gern mal bei Toys a us den plaerrenden Brummkreisel auf dem Fussboden vor den eltern gespielt..)))
Hat mal jemand ein Taschentuch??
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Ich habe eher selten (eigentlich fast nie) eine gefangen. Wenn mir mal sehr danach war brauchte ich lediglich Frechheiten oder Respektlosigkeiten gegenüber meiner Mutter abzuliefern. Da war die Respektschelle vorprogrammiert. Und das ohne grosse Anmoderation.
Ich bin (und war mir wahrscheinlich auch damals) sicher das ein Hechtsprung auf den Fussboden im Spielzeugladen mit anschliessendem Wutgebrüll wahrscheinlich zu einer Veranstaltung geführt hätte, gegen die die Schlacht auf dem Lechfeld wie eine Musicalaufführung aussieht.
BTT Es gibt sicher gute Gründe bei den Eltern zu wohnen. Das alleine sagt erstmal nichts aus. Aber die Angst es nicht alleine zu packen oder zu bequem zu sein es alleine packen zu wollen sind kein guter Grund. Und es ist auch nicht clever den Eltern länger als nötig auf der Tasche zu liegen oder ihnen Arbeit zu machen. Es ist einfach armselig und egoistisch. Auch Eltern haben einen Lebensplan. Und der sieht sicher nur selten so aus, das sie sich wünschen bis ins hohe Alter dem lebensuntüchtigen Trottel den Hintern zu wischen.
Ich habe mal irgendwo gelesen das es nicht wenige Eltern gibt, die mit Absicht bei der ersten Gelegenheit in eine kleinere Wohnung ziehen damit das eben ausgezogene Kind nicht wieder zurückkommt. Solange die Eltern leben, bleibt man deren Kind. Sie wollen ihm sicher helfen. Aber Hilfe zur Selbsthilfe und nicht Popo pudern und Lätzchen umbinden.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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22.05.18, 19:32
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von Caplan
Wie gern haett ich auch gern mal bei Toys a us den plaerrenden Brummkreisel auf dem Fussboden vor den eltern gespielt..)))
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Mein Tag ist gerettet. Selten hatte ich so einen Lachflash wie bei diesem Satz.
Und mein Kopfkino liefert jetzt den passenden Film dazu. 
Im echten Leben hab ich so etwas mit meinem Junior zum Glück nie erlebt.
Als er mit 18 von zuhause auszog fragten mich auch Freunde, ob er das denn alles alleine schaffen würde.
Ich hab darauf zur Antwort gegeben: "Wenn nicht, darf er mich steinigen, denn dann hab ich einen lebensunfähigen Idioten großgezogen."
Das man als Eltern im Notfall helfen würde ist logisch, wenn man nicht zu den Typen gehört, die nach dem Auszug ihrer Kinder "aus den Augen aus dem Sinn" praktizieren. Die sind ja zum Glück eine Minderheit.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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23.05.18, 03:26
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#4
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Genau wie bei Melvin *grins" habe ich von meinem Vater nur eine einzige Schelln mit der flachen Hand gefangen. *Aua... du rote Backe*. Danach nie mehr.
Grund war, dass ich in meiner Pubertät mehrmals freche Reden gegen meine Mutter geschwungen hatte. Meine Mutter äußerte immer..."Ich schlage das Kind nicht, da tut mir meine Hand mehr weh als seine Backe."
Noch vor Erreichen der Volljährigkeit tauschte ich mein kleines Kinderzimmer, dass ich mit meinem Bruder teilen musste, in einen mit 11 anderen belegten Raum (Doppelstockbetten und in der Mitte ein Holztisch und Stühlen...Gemeinschaftswasch- und Duschraum) um.
Die "Jägerkaserne" gehörte aber nicht zu der Bundeswehr.
Die leicht feuchten Augen meines Vaters, als ich am Schlagbaum vorbei mit einem kleinen Pappköfferchen auf das weiträumige Gelände tappste, vergesse ich nicht.
Ich wohnte nie mehr bei meinen Eltern, hielt aber trotzdem immer engen Kontakt zu ihnen.
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