Ihr interpretiert ein wenig zu viel Unlust von meiner Seite aus herein.
Ich will arbeiten, denn zu Hause rumsitzen ist nichts für mich.
Als Bauarbeiter wollte ich nicht ausgebildet werden.
Es geht um die Persönlichkeit, die mir vorgesetzt ist. Ich meckere zwar bei allem, ziehe es aber durch!
Mich nach meinen Möglichkeiten zu erkundigen, mein Praktikum so angenehm wie möglich zu gestalten, sollte nachvollziehbar sein.
Dass ich den falschen Betrieb gewählt habe, ist mir bekannt. Aber ich wollte das Vorpraktikum vor dem Studium hinter mir haben, weil ich in den Semesterferien Geld verdienen muss (Vorpraktikum kann bis Ende 4tes Semester absolviert werden), sonst bekomme ich meine Wohnung nicht bezahlt. Einen anderen Betrieb hätte ich wegen der kurzen Übergangsphase vom alten Arbeitsplatz nicht bekommen, also kam nur das in Frage.
Es geht mehr um die letzen drei Tage dieser Woche, in der ich keinen Fortschritt gemacht habe, weil ich einen Ausländer als Vorgesetzen habe, dessen Akzent zu ausgeprägt ist, um ihn zu verstehen.
Es ist wirklich so schwer verständlich, dass wir in Zeichensprache kommunizieren müssen, was als Neuling auf dem Bau ganz schon verwirrend sein kann.
Das Praktikum mit anderen Kollegen macht sogar richtig Spaß, was gegen meine Erwartung lief.
Werde morgen den Chef bitten, mich nicht mehr mit ihm in eine Kolonne zu stecken, das wird auf Dauer nicht funktionieren. Es ist nicht die Arbeit, gegen die ich etwas habe, sondern die Persönlichkeiten, die mir diese erschweren.
Dass es Kollegen gibt, die mich sehr gut finden, in dem was ich tue (das sind die, die mir etwas erklären können, und zwar in einem verständlichen Deutsch), zeigt mir, dass es nicht nur an mir liegt (zum Teil aber mit Sicherheit). Ich gebe zu, ich bin ein schwieriger Fall

Das weiß ich aber schon lange. Aber durchboxen tue ich alles. Soll keiner behaupten ich hätte kein Durchhaltevermögen. Was ich anpacke, ziehe ich auch durch.
- mehr oder weniger mit Erfolg, aber ich zieh es durch - Werde mir davon ja nicht meinen langfristigen Plan vereiteln lassen.
Ich werde mich nun doch schon schlafen legen, weil ich morgen ungeplant zur Arbeit fahren werde.
Keine Lust auf Fehltage in der Bescheinigung.