Ich habe erst mit 27 begonnen zu Studieren. Inhaltlich kein Problem. Was stört sind die kosten... kein Kindergeld mehr, dadurch nicht mehr bei den Eltern mitversichert, ab 30 nicht mehr in der Studentischen Krankenversicherung. Da hast du schnell mal 150€ weniger auf dem Konto während du 150€ mehr zahlst als deine Mitstudenten.
Du lebst dann halt anders als die Mitstudenten... da is nichts mit herumreisen in den Ferien und 3-4 mal die Woche Partymachen. Lernen, Arbeiten, und hier und da vieleicht mal etwas kleines haben das man sich gönnen kann. Trotzdem ist das soziale miteinander schon noch da, keine angst.
Cool ist allerdings das du ein Ziel hast. Du weist was du willst und hast schon eine weile darauf hin gearbeitet es endlich tun zu können während viele um dich herum Studieren weil man nach dem Abi halt irgendwas Studiert, so semi egal was und warum eigentlich.
Zitat:
Die Hörsäle sind voll mit jungen Studenten, da ist kein Platz für "ältere Semester", die "Just-For-Fun" ein Studium absolvieren wollen.
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Die Studieren ja nicht "Just for Fun" sondern aus echtem Interesse. Damit haben sie vielen die direkt aus dem Abi kommen ganz gehörig etwas voraus. Mal ganz davon abgesehn das viele Studiengänge nur bedingt in Berufe führen. Was willst du mit Mathe und Physik Studenten? Kaum Praxisbezug. Wenig unmittelbare Jobs. Was du brauchst ist den Maschienenbauer der Physik und Mathe beherscht... die Mathestudenten dagegen sitzen rum und rechnen "unnützes" Zeug das in hundert Jahren vieleicht mal relevant wird. ;D
Genau so Freie Kunst, das ist ja in dem sinne kein Berufsbild, die wenigsten können damit am ende ihren Lebensunterhalt bestreiten. Und Philosophie? Wo arbeitet man damit? Was soll sich der 19 Jährige für Gedanken um Gott und die Welt machen wenn er selbst noch nichts erlebt hat?
Es geht darum das Geist im Volk vorhanden ist, Kultur und neue Wissensgrundlage entsteht und erhalten bleibt. Du redest dagegen als würdest du BWL Studieren und die FDP wählen.