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myGully |
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19.02.12, 09:29
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2011
Beiträge: 43
Bedankt: 29
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Zitat:
Dafür spricht, dass alles aufeinander Aufbaut und miteinander Verknüpft ist. In diesem Bereiche ist die Evolutionstheorie auch längst bewiesen, die Christliche "Theorie" kommt in ihrer Belegbarkeit aber der eines Märchens nahe.
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Der Begriff der Theorie wird in der Wissenschaft ja auch ganz anders gebraucht als von den meisten Christen. Die "christliche Theorie" gibt es gar nicht. Das, wovon hier offensichtlich die Rede ist, erlangt nicht den Status einer wissenschaftlichen Theorie. Dazu hole ich mal etwas aus... Darwin stieß auf seiner Reise durch exotische Fauna und Flora auf eine Orchideenart (Angraecum sesquipedale), dessen Nektar sehr schwer zu erreichen ist. Da sich die Pflanze ja irgendwie fortpflanzen können muss, hat Darwin die Existenz eines Schmetterlings mit einem 10cm langen Rüssel vorhergesagt. Einige Zeit nach Darwins Tot wurde dieses Insekt gefunden. Darwins Theorie hatte also eine Vorhersage gemacht, die nicht die letzte sein sollte. Tagtäglich bestätigt sich die Evolutionstheorie aufs neue, jedes Funstück lässt sich widerspruchsfrei in die Evolutionstheorie eingliedern. Dabei ist die Theorie so gestaltet, dass sie sehr empfindlich ist, und einfach widerlegt werden könnte. Man müsste z.B. nur Menschenknochen und Dinosaurierknochen in der gleichen Schicht finden, und schon stünden Wissenschaftler vor einem großen Rätsel. Selbst die so wichtigen Missing Links sind mittlerweile eher eine Erfolgsgeschichte der Evolution als irgendwas anderes. Obwohl Missing Links sehr schwer zu finden sind weil sie nur eine kleine Zeit exisitieren, und wir es mit unglaublichen Zeiträumen zu tun haben, werden immer mehr von ihnen gefunden. Wäre die "christliche Theorie" tatsächlich eine Alternative zur Evolutionstheorie, so könnte sie z.B. die Frage beantworten, warum die Schwanzflossen von Delfinen und Walen waagerecht und die von Haien senkrecht sind, und weshalb sie sich so unterschiedlich bewegen. Und das wichtigste was eine Theorie wissenschaftlich macht, ist Ihre Widerlegbarkeit. Der Schöpfungsglaube ist anscheinend vollkommen resistent gegen Widerlegung. Der lange Umgang mit dieser "Theorie" zeigt ja, dass es anscheinend kein erdenkliches Experiment geben kann, welches die Existenz Gottes widerlegen kann. Das unterscheidet sie von allen wissenschaftlichen Disziplinen. Nunja, wenn sich diese "Theorie" jeder Überprüfung entzieht, dann ist Gott selbst schuld, dass wenige an ihn glauben. Diese Unüberprüfbarkeit sollte aber auch Christen zum Nachdenken bringen, in wie weit Ihr Glaube etwas mit Realität zu tun hat, wenn sich doch überhaupt keine Verbindung zu ihr herstellen lässt. Naja jedenfalls ist das Christentum keine "Theorie" sondern (zumindest für mich) Aberglaube.
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20.02.12, 17:13
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 102
Bedankt: 119
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Zitat:
Zitat von emergence
Der Begriff der Theorie wird in der Wissenschaft ja auch ganz anders gebraucht als von den meisten Christen. Die "christliche Theorie" gibt es gar nicht. Das, wovon hier offensichtlich die Rede ist, erlangt nicht den Status einer wissenschaftlichen Theorie.
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Natürlich stimme ich dir hundertprozentig zu, dennoch gibt es leider viele Christen (von anderen Religionen wollen wir hier erst gar nicht anfangen), die das eben nicht so sehen, bzw. es einfach nicht besser wissen. Genau das gleiche mit Verschwörungstheorien, mit Wissenschaft hat das ganze meist kaum was zu tun, aber um mit der Wissenschaft auf Augenhöhe zu bleiben stellt man halt mal seinen Aberglauben auf die höhe einer belegbaren wissenschaftlichen Theorie. Du solltest mal einige Amerikaner zu dem Thema hören
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