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07.04.10, 19:08
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Notruf online: Kripo will Screenshot-Button im Browser
Zitat:
Bund Deutscher Kriminalbeamter wirbt für Web Patrol
Die Kriminalpolizei macht Werbung für ihr Projekt Web Patrol. Ein Browser-Plugin erstellt einen Alarmknopf, bei dessen Druck ein Screenshot an die Polizei gesandt wird.
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter macht Werbung für sein Notrufsystem im Internet, das Web Patrol genannt wird. Ein Browser-Plugin soll bei Druck auf einen Alarmknopf einen Screenshot der besuchten Website oder eines Chats erstellen und an eine Clearingstelle der Polizei übermitteln, die rund um die Uhr besetzt ist. "Um die Internet-Kriminalität in den Griff zu bekommen und die Sicherheit für die Nutzer zu erhöhen, schlagen wir ein Notrufsystem im Internet, eine 110 im Netz, vor", sagte Klaus Jansen, Vorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter der Rheinischen Post. "So könnten beispielsweise Aufrufe zu einem Amoklauf oder kinderpornografische Inhalte frühzeitig gemeldet werden", so Jansen.
Web Patrol ist ein Projekt der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention. Die Leitung hat der Bund Deutscher Kriminalbeamter, beteiligt sind laut Jansen das Sicherheitsunternehmen Serco GmbH, das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme und die Deutsche Hochschule der Polizei.
Die Idee ist nicht neu: Auf der Cebit 2010 wurde der White-IT-Button vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Browser-Addon für Firefox. Wer im Netz auf Abbildungen von sexueller Gewalt gegen Kinder stößt, kann die entsprechende Seite direkt aus dem Browser heraus anonym melden. Die Nachricht wird an die erprobte Eco-Beschwerdestelle übermittelt, wo sie geprüft wird. Ist die Beschwerde gerechtfertigt, wird das Material gelöscht. Das soll innerhalb von Stunden passieren, so die Initiatoren.
Jansen und sein Verband treten dagegen offensiv für die Durchsetzung der staatlichen Datenvorratsspeicherung ein. Jansen bezeichnete das Internet als "Universität des Terrors" und beklagte "fehlende Begrenzbarkeit der Inhalte und der Verfügbarkeit" des Internets. Mit Web Patrol sollten Nutzer neben Kinderpornografie auch radikales Gedankengut melden, heißt es auf der Projektseite.
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Quelle: Golem
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Ich bin nicht der, der ich sein werde. Zunächst bin ich es nicht, weil Zeit mich davon trennt. Ferner weil das, was ich bin, nicht Grund dessen ist, was ich sein werde. Schließlich weil ich überhaupt kein aktuell Existierendes genau das bestimmen kann, was ich sein werde (sonst wäre ich nicht interessiert, dieser oder jener zu sein), bin ich derjenige, der ich sein werde, nach dem Modus, es nicht zu sein.
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