Einzelnen Beitrag anzeigen
Ungelesen 18.07.22, 11:10   #15
MunichEast
Freigeist
 
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.351
Bedankt: 23.615
MunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147019210 Respekt Punkte
Standard

Zitat:

Bericht russischer Zeitung Turbine für Nord Stream 1 soll unterwegs sein
Eine fehlende Turbine spielt im Poker um den Betrieb der Pipeline Nord Stream 1 eine wichtige Rolle: Nun ist die reparierte Maschine laut einer russischen Zeitung von Kanada nach Deutschland geflogen worden – was weiteren Ärger verursacht.


Gasempfangsstation von Nord Stream 1 in Lubmin: Warten auf Gas Foto: Jens Büttner / dpa

Die für den Betrieb der Gaspipeline Nord Stream 1 wichtige Turbine ist einem Zeitungsbericht zufolge repariert und von Kanada nach Deutschland geliefert worden. Sie sei am Sonntag per Flugzeug nach Deutschland gebracht worden, berichtet die russische Zeitung »Kommersant« unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Sollte es keine Probleme mit der Logistik oder dem Zoll geben, werde es weitere fünf bis sieben Tage dauern, bis die Turbine in Russland ankomme.

Damit erscheint ein Einbau noch während des offiziellen Wartungsintervalls für Nord Stream 1 mehr als fraglich. Seit vergangenem Montag wird durch die Pipeline wegen Wartungsarbeiten nun gar kein Gas mehr geliefert. Die Arbeiten sollen bis zum 21. Juli dauern.

Der russische Energiekonzern Gazprom hat die Gaslieferungen durch die nach Deutschland führende Leitung Nord Stream 1 bereits seit Juni deutlich gedrosselt und dies auch mit der fehlenden Turbine begründet, die in Kanada gewartet wurde. Das trieb die ohnehin hohen Gaspreise weiter in die Höhe.

Mehrere westliche Politiker äußerten sich skeptisch, ob Gazprom nach der Wartung wieder Gas liefern wird. Laut einem Bericht der »Bild«-Zeitung geht die Bundesregierung davon aus, dass Russland auch danach die Lieferungen drosseln wird. Darum rechne die Regierung mit einer Notlage bei der Gasversorgung in einzelnen Bundesländern.

Angesichts der Sorgen vor einem drohenden Energiemangel in Deutschland und anderen europäischen Staaten will Kanada mit der Rückgabe der dort gewarteten Turbine helfen.

Das wiederum sorgt jedoch für Streit mit der ukrainischen Führung. Kiew werde Kanadas Entscheidung zur Rückgabe der Turbine über Deutschland nach Russland nicht akzeptieren, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. In einem Telefonat mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau habe er »betont, dass die Ukrainer die Entscheidung Kanadas bezüglich der Nord-Stream-Turbine niemals akzeptieren werden«, sagt Selenskyj in einer Videobotschaft. Die Übergabe an Deutschland verstoße gegen die Sanktionen gegen Russland und ermutige zu weiteren Verstößen.

Wegen der Sanktionen gegen Russland hatte sich Kanada zunächst geweigert, die Turbine an Russland zurückzugeben – entschied sich dann aber doch dafür, das Aggregat stattdessen an Deutschland zu übergeben. Trudeau hatte erklärt, angesichts drohender Energieengpässe habe sein Land Deutschland und andere europäische Verbündete unterstützen müssen.

Selenskyj wiederum sagte, dass die internationale Position zu Sanktionen prinzipienfest sein müsse. »Nach den Terrorangriffen auf Winnyzja, Mykolajiw, Tschassiw Jar und andere muss der Druck erhöht, nicht verringert werden«, schrieb er. Der Präsident bezog sich dabei auf russische Raketenangriffe in ukrainischen Städten weitab von der Front mit Dutzenden Toten.

Notfallplan Gas

Der russische Energiekonzern Gazprom hatte Siemens Energy nach eigenen Angaben darum gebeten, die Rückgabe der Turbine für die Erdgas-Pipeline Nord Stream 1 in die Wege zu leiten. »Am 15. Juli hat Gazprom sich offiziell mit der Bitte an Siemens gewandt, Dokumente bereitzustellen, die es unter Berücksichtigung der derzeitigen Sanktionsregeln in Kanada und der EU erlauben, die Gasturbine der für Nord Stream 1 essenziell wichtigen Kompressorstation »Portowaja« nach Russland auszuführen«, hatte Gazprom am Wochenende auf seinem Telegram-Kanal mitgeteilt.

Zugleich rechne Gazprom fest damit, dass Siemens Energy seinen Vertrag zur Wartung und Reparatur der Gasturbinen erfülle. Davon hänge das weitere Funktionieren von Nord Stream 1 ab, fügte das Unternehmen hinzu.

Quelle
Unsere Bundesregierung hat wahrlich keinen leichten Job, aber wir können nicht auf der einen Seite Russland mit Sanktionen belegen, die Ukraine unterstützen um dann Milliarden an Euros in die russische Kriegsmaschine zu werfen.

Natürlich ist die Tragweite vollumfänglich allen klar, aber so wird es die russische Regierung nicht großartig beeinträchtigen. Der kleine russische Bürger merkt die Sanktionen und der Staat geht rigeros und hart gegen aufkeimende Proteste vor. Was aber wir und auch Lettland weiter tun, es höhlt jede Maßnahme die russische Regierung zu schwächen aus.

Wasch mich, aber mache mich bitte nicht nass ...
__________________
MunichEast ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
Draalz (18.07.22)