Thema: Linke Gewalt
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Ungelesen 20.12.09, 13:03   #20
Nana12
Chuck Norris
 
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Zitat:
Zitat von Ang3lu5 Beitrag anzeigen
Welchen Weg sollen die Leute nun nehmen um Ihren Widerstand auszuleben? Diejenigen gehen mit auf die Straße und sehen in der Polizei nur Vertreter genau der Leute gegen die sie kämpfen. Das dann auch jedes Mittel recht ist (Autos anzünden) liegt in der Natur der Sache. Andere die sich unter diese Leute mischen und auf Gewalt aus sind puschen diese bis alles eskaliert... (diese Beschreibung bezieht sich auf alle Richtungen egal ob links oder rechts!).
Nein, es bezieht sich auf linke Gewalt. Die Rechten haben auf Demos längst den Maulkorb angelegt bekommen. Die Idee dahinter ist den Medien den Kontrast zwischen Links und Rechts zu zeigen. Anfang der 90er gab es keinen Unterschied (siehe Rostock). Damit haben die Linken aber natürlich nichts zu tun.

Bei den Linken herrscht das Problem das die gewalttätige Minderheit zwar offiziell gerügt, aber in keinster Weise sanktioniert wird. Veranstalter linker (Gegen)demos akzeptieren die Gewalt die von dieser Minderheit ausgeht. Grund hierfür ist imho das sie sich gegen die typischen Feindbilder richtet (Polizei und Nazis). Gewalt wird zwar abgelehnt, aber wenn es gegen "die Richtigen" geht wird sie relativiert. Und hier werden sie nicht dazulernen. Diese Minderheit zieht die heerenen Ziele in den Dreck. Frage ist also was die Linken also genau erreichen wollen, wenn sie sich der Masse derartig verweigern.

Zitat:
Zitat von Ang3lu5 Beitrag anzeigen
Wie könnte diese Art von Widerstand denn aussehen? Nun ja, keinesfalls Gewalt! Warum sind die Leute so dagegen in Parteien aktiv mitzuarbeiten und mitzugestalten? Die Masse ändert eine Sache, solange man die Bosse dort oben machen lässt ändert sich nichts!
Offene Kritik in Form von Diskussionen, Autoaufklebern, Webseiten uvm. dürfte etwas bringen, davon bin ich überzeugt. Einer fängt an (und wird am Anfang belächelt), macht er aber weiter und die Leute setzen sich mit seinen Aussagen auseinander, und merken das er garnicht soooo unrecht hat ist es der erste Schritt. Und wenn von diesen Leuten nur eine Handvoll selbst motiviert wird etwas zu tun, kann hier so etwas wie eine Bewegung entstehen...
Soweit zur Theorie, aber die Praxis sieht anders aus.

In einer Partei kann man kommunal noch vielleicht wirken, aber dann wird man "ausgesiebt". Diese Netzwerke sind inzestuöse Verbindungen, in denen nur der gefördert wird, der auch "richtig denkt". Bestes Beispiel dafür ist die SPD seit dem Fall Lafontaine 1999 (Schröder-Blair Papier) bis heute. Hier konnte man sehen das Querulanten garnicht mehr geduldet werden und die Vorgaben der Lobby ohne Pardon durchgesetzt wurden. Eine Freundin, die selbst SPD Mitglied war, hat mir das bestätigt. Man muss schon Masochist sein um in dieser "demokratischen" Partei zu bleiben, die auch heute noch von oben nach unten regiert.
Nennenswerte Oppositionen zu diesem Einheitsbrei sind nur die Linke und die Piraten, weil diese (noch) nicht nach den gültigen Regeln spielen. Wo diese Parteien in 10-20 Jahren stehen kann man an den Grünen erkennen. Diese wurden auch so lange bekämpft bis sich nur die beeinflussbaren Opportunisten übrig blieben.

Bei entsprechenden Nichtregierungsorganisationen sieht es etwas anders aus. Dank des Internets gibt es sowas was sich "Gegenöffentlichkeit" nennt die sich versucht abseits der Massenmedien das Weltgeschehen in einem anderem Licht darzustellen (Blogger, Online Presse). Diese Wege der Informationsbeschaffung erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sehr zum Ärger der etablierten Netzwerke. Von Verhöhnung, Unterwanderung bis zum direkten Angriff war mittlerweile alles dabei.

Aus diesem Medium ist es möglich die Masse zu erreichen. Zwar ist der Einfluss noch sehr begrenzt aber er wächst stetig. Die Auswirkungen auf die politische Landschaft kann man heute schon beobachten. Gerade in Zeiten der Krise suchen die Menschen nach Antworten die der Situation gerechter werden. Und ich denke das sich dauerhaft auch darüber etwas ändern lässt.
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