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Zitat von grunzz
Die ganzen detaillierten Funktionen, wie Literaturverzeichnisse, Inhaltsverzeichnisse, Formeln setzen, Abbildungen an der richtigen Stelle platzieren (wobei auch Tex einen hier in den Wahnsinn treiben kann), Numerieren von Abbildungen, Tabellen etc geht in Tex de facto automatisch, in Word müsste ich die Funktionen erst suchen - ein Teil ist schllicht und einfach Gewöhnungsfrage.
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Dito, ich habe mir geschworen, kein längeres Dokument je wieder mit Word/OO zu schreiben. Das letzte von 80S mit vielen Abbildungen und tabellen und einem weiteren Co-Autor hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.
Zitat:
Zitat von grunzz
Hingegen mit Latex Dokumente zu erstellen erinnert ein wenig an Programmieren.
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Nur um es mal klarzustellen: LaTex ist keine "Textverarbeitung" wie Word sondern ein typografisches Satzsystem. D.h. es macht die Arbeit, die ein Verleger und Drucker mit einem bereits geschriebenen Manuskript machen würden. Die große Stärke von LaTex ist deshalb auch das setzen von Formeln und auch z.B. Musiknoten.
Erweiterungen wie die Literaturverwaltung bibTex, Fußnoten Indexe, Glossare, die Nummerierung von Grafiken, Tabellen und Verzeichnisse usw. machen einem das Leben bei großen Manuskripten deutlich leichter als in Word/OO.
Als Editor nutze ich übrigens Emacs für fast alles. Wenn man sich erstmal an die kryptischen Tastenkombinationen gewöhnt und die angenehmen Erweiterungen installiert hat, ist das eine eierlegende Wollmilchsau.
Ich würde übrigens jedem der mit LaTex arbeitet, das Buch
LATEX, Bd. 1: Einführung empfehlen. Da steht alles drin, was man im täglichen Umgang mit LaTex braucht.