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Evolutionstheorie oder Christliche Theorie

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Ungelesen 09.02.12, 09:02   #1
emergence
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Dass unser Universum eine Ursache hat, kann sein, aber da man sie nicht kennt, nichts über sie weiß und nach heutigem Stand höchstwahrscheinlich nie etwas über sie wissen wird, macht es für mich keinen Sinn diese zu benennen. Und weil sich zuviele Menschen unter dem Begriff Gott eine bestimmte Vorstellung machen, ist "Gott" um so ungünstiger. Dass diese Ursache auch noch eine Person sein soll, die psychische Eigenschaften hat wie die Säuger die sich selbst Menschen nennen, mutet fast schon komisch an. Und wenn wir spaßeshalber davon ausgehen, dass es sich um eine Person handelt, dann muss man feststellen, dass diese Person eine merkwürdige Art hat, Ziele zu verfolgen. Wenn es dieser Person um das Seelenheil der Primatenart der wir angehören geht, warum hat sie dann ein so unglaublich gigantisches Universum geschaffen, in dem Galaxiensuperhaufen Anhäufungen von unzähligen Galaxien sind, welche unzählige Planetensysteme beherbergen. In einem dieser Planetensysteme befindet sich unser Planet, welchen Gott erst Milliarden von Jahren mit Bakterienkulturen besiedelt hat, um dann 150 Millionen Jahre Dinosaurier dort wohnen zu lassen. Dann hat er mit einem Meteoriten fast alle diese Lebewesen auf einmal getötet, und nur kleine Säuger überleben lassen, aus denen im Laufe der Zeit die Spezies entstand, die sich selbst Menschen nannte. Dieser Gott inkarnierte sich selbst als eine seiner drei möglichen Gestalten (???) in einer entlegenen Region des Römischen Reiches als Mitglied dieser Trockennasenaffenart, um sich anschließend hinrichten zu lassen, damit er die Anderen von ihren Sünden befreit.

Ich weiß dass Religiöse längst abgeschaltet haben, und eine psychische Mauer aufgebaut haben, die ihnen die Irrsinnigkeit dieser Geschichte nicht klar werden lässt. Menschen, die nicht von Kind auf mit solchen Inhalten konfrontiert wurden, werden mir hingegen einheitlich Recht geben, wenn ich behaupte, dass zwischen dem was wir heute wissen, und den religiösen Überlieferungen eine unübersehbare Diskrepanz besteht.

Es ist mir persönlich vollkommen unverständlich wie man an so etwas glauben kann, und bin besorgt darüber, dass die gleichen Menschen Atombomben, chemische und biologische Waffen herstellen können.
emergence ist offline  
Ungelesen 09.02.12, 13:05   #2
dersparky
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Philosophie, Soziologie, Psychologie, usw. waren zu der Zeit noch nicht "genügend ausgearbeitet", daher die Religionen zur Strukturgebung und zur Macht (-erhaltung).
Der "liebe Gott" befindet sich ausschließlich irgendwo im Himmel, sonst nirgends. Die Menschen sind bei Satan, in der Welt auf der Erde ... und dann kann man auch sagen: "Sieh in einen Spiegel und dann von Angesicht zu Angesicht."

... zugegeben, sehr komprimierte Darstellung.
dersparky ist offline  
Ungelesen 13.02.12, 19:27   #3
Atanaris
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@emergence
Zitat:
Dass unser Universum eine Ursache hat, kann sein, aber da man sie nicht kennt, nichts über sie weiß und nach heutigem Stand höchstwahrscheinlich nie etwas über sie wissen wird, macht es für mich keinen Sinn diese zu benennen.
Es ist Fakt, dass als Ursache des Universums und aller Dinge darin eine überlegene Vernunft steht. Dies verrät uns der gesunde Menschenverstand. Aus diesem Grund existieren auch all diese Religionen. Jede Religion hat ihre Ansicht zu diesem Thema. Die Bibel z.B. enthält Gottes Wort. Darin erklärt sich Gott und nennt seine Absichten und Ziele. Milliarden Menschen sind davon überzeugt und vertrauen auf die "frohe Botschaft" des Evangeliums. Dir fehlt Vertrauen in jeder Hinsicht, deswegen gibst du keiner Ansicht den Hauch einer Chance. Du belässt es einfach bei deiner Fragestellung und Antworten auf deine Fragen werden von dir als Dummheit gesehen und du willst erst gar keine Antworten hören.

Wenn dich die Antworten des Christentums auf diese Fragen interessieren, kann ich dir helfen. Ich meine, dass von allen Religionen auf dieser Welt die christliche Ansicht zufriedenstellende Antworten gibt.

Zitat:
Dass diese Ursache auch noch eine Person sein soll, die psychische Eigenschaften hat wie die Säuger die sich selbst Menschen nennen, mutet fast schon komisch an.
Was ist daran so KOMISCH? Der Gedanke, dass Gott ein persönliches Wesen ist, scheint dich ja fast zu ärgern. Die Bibel nennt als seine Haupteigenschaften Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht. Diese sind in diesem Wesen vereint und entsprechend denkt, plant und handelt es. Er ist kreativ tätig, hat einen Sinn für Ordnung, Reinheit und Schönheit, Recht und Unrecht. Er schätzt Fleiß, Freundlichkeit, Geduld, Barmherzigkeit, Sanftmut, Güte. Das Gegenteil von diesen Dingen verabscheut er, also Egoismus, Unordnung, Unreinheit, Bosheit, Gier, Machtstreben, Unrecht, Hass, Stolz, Faulheit, usw.. Er ermahnt uns Menschen, obwohl wir einen freien Willen haben, seinem Willen zu folgen, da er zum Besten des Einzelnen und der Gesamtheit dient.

Zitat:
dass diese Person eine merkwürdige Art hat, Ziele zu verfolgen.
Gott denkt viel weiter. Nur weil kleine Menschen nicht so weit denken können und sehr ungeduldig sind, sollten wir nicht voreilig urteilen.

Jesaja 55,8
„Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken, noch sind meine Wege eure Wege“ ist der Ausspruch Jehovahs. 9*„Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

2. Petrus 3,8
Indes möge diese e*i*n*e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e*i*n Tag bei Jehovah wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e*i*n Tag. 9*Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen. 

Zitat:
Wenn es dieser Person um das Seelenheil der Primatenart der wir angehören geht, warum hat sie dann ein so unglaublich gigantisches Universum geschaffen
Du hast sicherlich in Bezug auf den christlichen Glauben vom "Königreich Gottes" gehört - der zentrale Schwerpunkt des Evangeliums! Dieses Königreich umfasst das gesamte Universum. Und im Vater-Unser-Gebet heißt es auch "dein Königreich komme". Wenn es so weit ist und Gott sein Königreich aufrichtet, wird das ganze Universum mit Leben erfüllt werden. Die zahllosen Galaxien wurden nicht als Dekoration für die Erde erschaffen, sondern um mit Leben gefüllt zu werden. Die Erde ist nur der Anfang eines gigantischen Projekts.

Erst muss jedoch endgültig geklärt werden, dass die Herrschaft Gottes die einzig wahre und gerechte Herrschaft ist und er die Autorität besitzt zu herrschen. Denn die Menschen haben gegen ihn rebelliert und wollten sich selbst regieren und verwalten und selbst festlegen, was für sie das Beste ist, was gut und was schlecht ist. Sobald diese Streitfrage gelöst wird, wird Gottes Königreich alle Königreiche der Menschheit beseitigen und wie einst geplant die Führung übernehmen.

Zitat:
In einem dieser Planetensysteme befindet sich unser Planet, welchen Gott erst Milliarden von Jahren mit Bakterienkulturen besiedelt hat, um dann 150 Millionen Jahre Dinosaurier dort wohnen zu lassen. Dann hat er mit einem Meteoriten fast alle diese Lebewesen auf einmal getötet, und nur kleine Säuger überleben lassen, aus denen im Laufe der Zeit die Spezies entstand, die sich selbst Menschen nannte.
Also, das glaubst nur du. Du wirfst diesen Unsinn dem Christentum vor, aber keine Gemeinschaft glaubt derartiges. Unterlass diese Unterstellungen, dann siehst du die Dinge klarer und sachlicher.

Zitat:
Dieser Gott inkarnierte sich selbst als eine seiner drei möglichen Gestalten in einer entlegenen Region des Römischen Reiches als Mitglied dieser Trockennasenaffenart, um sich anschließend hinrichten zu lassen, damit er die Anderen von ihren Sünden befreit.
Es gibt sicherlich Strömungen, die diese Ansicht vertreten. Jedoch hat dies keine biblische Basis, deswegen kann ich deinen Unmut und dein Stirnrunzeln verstehen.
1. Gott ist Gott und trägt den Namen Jehovah - fertig.
2. Jesus, der Messias, war ein vollkommenes Geistwesen, dass Gott in die Welt aussandte, um die Menschen auf Gottes Königreich vorzubereiten und die Menschenheit wieder mit Gott zu versöhnen.

Die Erlösung der Menschheit von der Sünde hat folgenden Hintergrund:
Gott erschuf den Menschen als vollkommenes und reines Wesen, dass kein altern, keine Krankheit, Leid, usw. kannte. Der Mensch war also unsterblich und perfekt.
Als das erste Menschenpaar Adam und Eva gegen Gott rebellierten sündigten sie gegen ihn. Sie wollten selbst das Ruder in die Hand nehmen und strebten nach ein Leben ohne Gott. Sie wollten ein Leben, in dem sie festlegen, was gut und was schlecht ist - obwohl dieses Vorrecht nur Gott inne hatte. Gott gewährte es ihnen und er distanzierte sich von ihnen, so verschwanden auch alle Segnungen, die mit ihm waren, Vollkommenheit, Frieden, usw.. Ab da an, begann der Mensch zu altern, krank zu werden, usw. - ein furchtbarer Schaden.
Diese Unvollkommenheit vererbten Adam und Eva all ihren Nachfahren, also auch uns.
Gott versprach ein "Heilmittel" gegen dieses Problem. Gottes Sinn für Gerechtigkeit verlangt, dass dieser Schaden durch einen entsprechenden Ersatz beglichen wird. Also durch einen vollkommenen Menschen (Adam) kam der Tod in die Welt und NUR durch einen vollkommenen Menschen (Jesus) konnte der Tod beseitigt und die Menschheit mit Gott versöhnt werden.

Dazu sagt die Bibel:

1. Korinther 15,20
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, der Erstling derer, die im Tod entschlafen sind.*Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.*Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.*Jeder aber in seinem eigenen Rang: Christus, der Erstling, danach die, die dem Christus angehören, während seiner Gegenwart.*Als nächstes das Ende, wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. Denn er muß als König regieren, bis Gott alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.*Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht.

Zitat:
Ich weiß dass Religiöse längst abgeschaltet haben, und eine psychische Mauer aufgebaut haben, die ihnen die Irrsinnigkeit dieser Geschichte nicht klar werden lässt. Menschen, die nicht von Kind auf mit solchen Inhalten konfrontiert wurden, werden mir hingegen einheitlich Recht geben, wenn ich behaupte, dass zwischen dem was wir heute wissen, und den religiösen Überlieferungen eine unübersehbare Diskrepanz besteht.
Das ist deine Schwäche - du kennst die christliche Botschaft nur sehr oberflächlich. Du kennst nicht einmal die Grundlehren, wie deine Fragen beweisen.

Außerdem wirfst du alle Strömungen in einen Sack. Es ist dir völlig gleichgültig. Du differenzierst überhaupt nicht, noch legst du die Dinge sachlich dar. Das ist falsch und ungerecht. Das weisst du auch.

Zitat:
Es ist mir persönlich vollkommen unverständlich wie man an so etwas glauben kann, und bin besorgt darüber, dass die gleichen Menschen Atombomben, chemische und biologische Waffen herstellen können.
Wahre Christen - damit sind Christen gemeint, die sich die Worte Jesu Christi zu Herzen nehmen und umsetzen, nehmen keine Waffen in die Hand, noch stellen sie irgendwelche Waffen her.
Jedoch gibt es auch solche, die den Namen "Christ" missbrauchen, um Menschen in Kriege zu führen, Waffen mit Weihwasser segnen und den Krieg heiligen. Glücklicherweise gibt die christliche Lehre solchen Menschen keine Basis. Sie nutzen nur die Unwissenheit und Blindheit der Menschen aus.

Zitat:
Die gemäßigten Christen picken sich doch die Rosinen raus, wenn sie sagen das Hölle und Teufel nicht existieren. Was ist das für ein blödsinniges Spiel.
Das fundamentalistisch verstandene Christentum ist wenigstens konsequent und in sich halbwegs schlüssig mit ewigen Höllenqualen etc.!
Du nennst die Fundamentalisten konsequent, dabei haben ihre Lehren mit der Bibel NICHTS zu tun. Aber weil sie DIR in den Kram passen, sind diese konsequent. Nein, ihre Lehren wurzeln überwiegend in außerbiblische Quellen. Würdest du dir die Zeit nehmen, hättest du in 10 Min. den heidnischen Ursprung der Höllenlehre und vieler weiterer Lehren recherchiert.

Nur ein Beispiel: Sie sagen dass Gott Liebe ist, barmherzig, freundlich, gütig, usw..
Gleichzeitig sagen sie (wegen der Höllenlehre), dass Gott Ungläubige auf bestialische und unbeschreibliche Weise quält bis in alle Ewigkeit. Ich denke der Widerspruch ist klar und deutlich.

Der Bibel entspricht jedoch, dass Gott tatsächlich all diese guten Eigenschaften besitzt, jedoch die entschlossenen und unverbesserlich Bösen nicht dulden wird, sondern sie auslöschen wird. Da wird niemand von Ewigkeit zu Ewigkeit mit schlimmster Folter gequält. Wer sich ständig gegen Gott und seine Ordnung stellt, verliert seine Existenzberechtigung. Und als Lebengeber und Schöpfer ist Gott auch dazu berechtigt, das entsprechende Urteil zu fällen. Diese Menschen kommen nicht zur Auferstehung, dass heißt sie merken nichts. Es ist so als hätte es sie nie gegeben.

Nur Lehren, die sich mit der Bibel mit Gewissheit und Sachlichkeit belegen lassen, sind christlich. Die Höllenlehre wird mit keinem Buchstaben erwähnt.

Zitat:
Ich verstehe einfach nicht, was am Christentum auch nur ansatzweise überzeugt, und bis jetzt konnte es mir niemand erklären.
Du kennst das Christentum überhaupt nicht, nur Bruchstücke davon. Du bist nicht in der Lage dir eine sachliche Meinung zu bilden. Das merke ich mit jeder Zeile. Da du nicht einmal die Grundlehren kennst, halte dich doch zurück. Du kannst nicht einmal zwischen den Strömungen unterscheiden. Unterlass es bitte in Zukunft irgendwelche Vorurteile in den Raum zu werfen.

Also ich fasse zusammen: Obwohl du das Christentum im Grunde nicht kennengelernt hast, findest du das Christentum bescheuert. Hast du noch weitere Religionen auf ihre Überzeugungskraft analysiert - Hinduismus, Islam, Buddhismus, Bahai, etc.?

Benenne du doch die Voraussetzungen für eine Religion, die du für überzeugend hältst. Was müsste eine solche Religion bieten? Welche Fragen müsste sie zufriedenstellend beantworten können?
Atanaris ist offline  
Ungelesen 14.02.12, 02:57   #4
GreenHouse
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@Atanaris:

Zitat:
Es ist Fakt, dass als Ursache des Universums und aller Dinge darin eine überlegene Vernunft steht. Dies verrät uns der gesunde Menschenverstand.
Wer hat Gott erschaffen? Der Verstand sagt uns, dass die Entstehung einer Kreatur, die das Universum erschaffen kann, sehr viel unwahrscheinlicher sein muss, als die Entstehung des Universum selbst. An diesem Punkt wird von Religionsvertretern dann irgend eine Ausrede gebracht, wie z.B. dass man Gott nicht erklären kann, mit anderen Worten, dass man für Gott eine andere Logik braucht. Das ganze entpuppt sich schnell als Selbstbetrug: Man beruft sich auf Logik, Verstand und Wissenschaft, wann immer es den eigenen Glauben stützt, ansonsten ignoriert man alle Gegenargumente. (Dabei ist man umso bewundernswerter, je mehr das was man glaubt, allen naturwissenschaftlichen und logischen Überlegungen widerspricht.)
Hinzu kommt, dass man durch diese Begründung (Gott als Verursacher des Universums) noch lange nicht auf die Eigenschaften, die Gott angeblich haben soll, schließen kann - vor allem, dass es ein persönlicher Gott ist (dass der Schöpfer des Universums Intelligenz hat, und ein persönlicher Gott ist, macht ihn ja nochmal sehr viel unwahrscheinlicher), ganz zu schweigen von den verschiedenen Strömungen des Monotheismus.
Und überhaupt: Warum der christliche Gott und nicht Allah, Brahma, Baal oder Zeus?

EDIT: Zur Entstehung des Universums: Die Astrophysik lehrt uns, dass das Universum aus einer Singularität hervorgegangen ist. Da bei einer Singularität die uns bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, ist die Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" ohnehin unsinnig.

Zitat:
Aus diesem Grund existieren auch all diese Religionen.
Ganz bestimmt nicht. Religionen existieren weil sie unseren Kindern systematisch durch Gehirnwäsche beigebracht werden. Von den Eltern und später von der Schule werden uns ihre Dogmen indoktriniert. Wie bei deiner Aussage, dass das Universum ja einen Schöpfer braucht, weil es ja eine Ursache haben muss. Dafür kommt dir eine (angeblich) logische Schlussfolgerung gerade recht. Aber auf die Frage, wer denn Gott geschaffen hat, hat Religion keine Antwort, denn das ist ja was Anderes, das zählt in diesem Fall nicht, da braucht man eine andere Logik.
Würden die Menschen ihre Religion aus freien Stücken wählen, und sie nicht indoktriniert bekommen, so wären logischerweise alle Religionen der Erde in allen Ländern der Erde stets zu gleichen Anteilen vorhanden. So ist es aber offensichtlich nicht. Es gibt katholische, protestantische, islamische, hinduistische etc. Länder. Wenn jemand Katholik ist, so sind seine Eltern mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auch Katholiken.
DARUM, und nur darum - durch Indoktrination, nehmen 99% aller Menschen eine bestimmte Religion an.

Zitat:
Milliarden Menschen sind davon überzeugt und vertrauen auf die "frohe Botschaft" des Evangeliums.
Nur weil viele Menschen an etwas glauben, macht das dieses Märchen noch kein bisschen wahrer.
Zudem nimmt die Religiösität mit höherem Bildungsstand ab. Dazu gibt es viele Studien, z.B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
EDIT: Ich will damit nicht sagen, das religiöse Menschen dümmer sind, sondern dass geringe Bildung die Religiösität fördert (das ist ein wichtiger Unterschied).

Zitat:
Wenn dich die Antworten des Christentums auf diese Fragen interessieren, kann ich dir helfen. Ich meine, dass von allen Religionen auf dieser Welt die christliche Ansicht zufriedenstellende Antworten gibt.
Und woher kommen diese Anworten? Woher schöpft die "Christliche Ansicht" ihre Weisheiten? Haben Christen irgendwelche Informationsquellen, die ein Naturwissenschaftler oder ein Philosoph nicht hätte? Die Bibel kann es ja nicht sein, denn da steht allerhand drinnen, was heute kein christlicher Theologe anerkennen würde.
Das beginnt schon im Alten Testament, mit Todesstrafe für Ehebruch, ungehorsame Kinder etc. Oder z.B. dem Konzept der Erbsünde.
Aber auch im Neuen Testamt ist es nicht viel besser. Z.B. sagt Jesus "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14,26) Oder: "Liebe deinen nächsten" galt ursprünglich nur für Juden.
Woher nehmen also Christen die Grundlage für ihre Entscheidung, was sie aus der Bibel ignorieren, und was nicht? Die Bibel selbst kann es ja nicht sein, denn da gibt es keine Hinweise wie: Das ist wörtlich zu nehmen, oder dies ist nicht wörtlich zu nehemen! Jede Interpretation eines Religiösen Textes ist im Grunde genommen ja nur eine Bestätigung von bereits vorhandenen Wertvorstellugen, z.B. dem Humanismus, die sich nicht wegen, sondern trotz der Kirchen entwickelt haben.
Die Bibel (und jede andere religiöse Schrift) ist also nicht als Quelle für Antworten geeignet. Andere Quellen haben Religionen aber auch nicht vorzuweisen. Somit hat Religion auch keine Antworten.

Zitat:
Zitat:
Dass diese Ursache auch noch eine Person sein soll, die psychische Eigenschaften hat wie die Säuger die sich selbst Menschen nennen, mutet fast schon komisch an.
Was ist daran so KOMISCH?
So ziemlich alles, warum kein unpersönlicher Gott, warum überhaupt ein Gott mit Verstand, warum nicht ein Kosmisches Schöpfungsenergie Dingens, warum überhaupt irgendwas übernatürliches?

Zitat:
Gott denkt viel weiter. Nur weil kleine Menschen nicht so weit denken können und sehr ungeduldig sind, sollten wir nicht voreilig urteilen.
Komisch, im ersten Satz deines Posts klang das noch ganz anders: "Es ist Fakt, dass als Ursache des Universums und aller Dinge darin eine überlegene Vernunft steht. Dies verrät uns der gesunde Menschenverstand." Da kam dir eine rationale Erklärung gerade recht.

Zitat:
Der Gedanke, dass Gott ein persönliches Wesen ist, scheint dich ja fast zu ärgern. Die Bibel nennt als seine Haupteigenschaften Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht. Diese sind in diesem Wesen vereint und entsprechend denkt, plant und handelt es. Er ist kreativ tätig, hat einen Sinn für Ordnung, Reinheit und Schönheit, Recht und Unrecht. Er schätzt Fleiß, Freundlichkeit, Geduld, Barmherzigkeit, Sanftmut, Güte. Das Gegenteil von diesen Dingen verabscheut er, also Egoismus, Unordnung, Unreinheit, Bosheit, Gier, Machtstreben, Unrecht, Hass, Stolz, Faulheit, usw.. Er ermahnt uns Menschen, obwohl wir einen freien Willen haben, seinem Willen zu folgen, da er zum Besten des Einzelnen und der Gesamtheit dient.
Nebelkerze.

Zitat:
Du hast sicherlich in Bezug auf den christlichen Glauben vom "Königreich Gottes" gehört - der zentrale Schwerpunkt des Evangeliums! Dieses Königreich umfasst das gesamte Universum. Und im Vater-Unser-Gebet heißt es auch "dein Königreich komme". Wenn es so weit ist und Gott sein Königreich aufrichtet, wird das ganze Universum mit Leben erfüllt werden. Die zahllosen Galaxien wurden nicht als Dekoration für die Erde erschaffen, sondern um mit Leben gefüllt zu werden. Die Erde ist nur der Anfang eines gigantischen Projekts.
Und das weißt du woher? Aus einem 2000 Jahre alten Text.

Zitat:
Erst muss jedoch endgültig geklärt werden, dass die Herrschaft Gottes die einzig wahre und gerechte Herrschaft ist und er die Autorität besitzt zu herrschen. Denn die Menschen haben gegen ihn rebelliert und wollten sich selbst regieren und verwalten und selbst festlegen, was für sie das Beste ist, was gut und was schlecht ist. Sobald diese Streitfrage gelöst wird, wird Gottes Königreich alle Königreiche der Menschheit beseitigen und wie einst geplant die Führung übernehmen.
Soll das heißen, du hättest gerne einen Gottesstaat?

Zitat:
Zitat:
Zitat:
In einem dieser Planetensysteme befindet sich unser Planet, welchen Gott erst Milliarden von Jahren mit Bakterienkulturen besiedelt hat, um dann 150 Millionen Jahre Dinosaurier dort wohnen zu lassen. Dann hat er mit einem Meteoriten fast alle diese Lebewesen auf einmal getötet, und nur kleine Säuger überleben lassen, aus denen im Laufe der Zeit die Spezies entstand, die sich selbst Menschen nannte.
Also, das glaubst nur du. Du wirfst diesen Unsinn dem Christentum vor, aber keine Gemeinschaft glaubt derartiges. Unterlass diese Unterstellungen, dann siehst du die Dinge klarer und sachlicher.
Wieso, die Punkte die er genannt hat, sind doch alle Richtig? Die Entwicklung unseres Planten war nunmal alles andere als zielgerichtet, und wir, die Menschen, sind alles andere als bedeutend.

Zitat:
Gott erschuf den Menschen als vollkommenes und reines Wesen, dass kein altern, keine Krankheit, Leid, usw. kannte. Der Mensch war also unsterblich und perfekt.
Als das erste Menschenpaar Adam und Eva gegen Gott rebellierten sündigten sie gegen ihn. Sie wollten selbst das Ruder in die Hand nehmen und strebten nach ein Leben ohne Gott. Sie wollten ein Leben, in dem sie festlegen, was gut und was schlecht ist - obwohl dieses Vorrecht nur Gott inne hatte. Gott gewährte es ihnen und er distanzierte sich von ihnen, so verschwanden auch alle Segnungen, die mit ihm waren, Vollkommenheit, Frieden, usw.. Ab da an, begann der Mensch zu altern, krank zu werden, usw. - ein furchtbarer Schaden.
Jetzt mal langsam: Der Mensch entwickelte sich aus Primaten in einer kontinuierlichen Evolution. Da gab es keinen ersten Menschen, oder ein erstes Menschenpaar. Oder bist du ein Kreationist? Die Beweise für die Evolution sind nunmal so gut wie unumstößlich, und da kann kein 2000 Jahre alter Text der Welt, und auch keine 3 Milliarden Menschen, die etwas anderes glauben, was dran ändern.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es ist mir persönlich vollkommen unverständlich wie man an so etwas glauben kann, und bin besorgt darüber, dass die gleichen Menschen Atombomben, chemische und biologische Waffen herstellen können.
Wahre Christen - damit sind Christen gemeint, die sich die Worte Jesu Christi zu Herzen nehmen und umsetzen, nehmen keine Waffen in die Hand, noch stellen sie irgendwelche Waffen her.
Jedoch gibt es auch solche, die den Namen "Christ" missbrauchen, um Menschen in Kriege zu führen, Waffen mit Weihwasser segnen und den Krieg heiligen. Glücklicherweise gibt die christliche Lehre solchen Menschen keine Basis. Sie nutzen nur die Unwissenheit und Blindheit der Menschen aus.
EDIT: Religion gibt immer eine Basis für Kriegstreiberei. Z.B. war der Nordirlandkonflikt sicherlich nicht durch die Religion begründet, aber ohne Religion hätten Kriegstreiber keine so gute Möglichkeit gehabt, die Bevölkerung gegeneinander aufzuhetzen, denn es wäre ja unter Umständen gar nicht möglich gewesen, zwischen verschiedenen Volksgruppen zu unterscheiden. Die Religion lieferte hier auch einen Beitrag: Durch die Unterscheidung von Katholiken und Protestanten war es eben noch einfacher möglich, zwischen Bevölkerungsgruppen zu unterscheiden. Das Gleiche gilt heute in vielen anderen Ländern, z.B. im Irak (Sunniten und Schiiten). Religion hat die Eigenschaft die Menschen voneinander zu trennen, und nicht sie zu vereinen.
Ich will nicht sagen, dass Religion der alleinige Grund für Kriege ist, das war sie vermutlich sehr selten, aber Religion begünstigt Kriege, indem sie zwischen ansonsten ununterscheidbaren Bevölkerungsgruppen Gräben zieht.

Zitat:
Du nennst die Fundamentalisten konsequent, dabei haben ihre Lehren mit der Bibel NICHTS zu tun. Aber weil sie DIR in den Kram passen, sind diese konsequent. Nein, ihre Lehren wurzeln überwiegend in außerbiblische Quellen.
Was er wohl meint, sind Leute, die z.B. die Bibel wörtlich nehmen.

Zitat:
Du kennst das Christentum überhaupt nicht, nur Bruchstücke davon. Du bist nicht in der Lage dir eine sachliche Meinung zu bilden. Das merke ich mit jeder Zeile. Da du nicht einmal die Grundlehren kennst, halte dich doch zurück. Du kannst nicht einmal zwischen den Strömungen unterscheiden. Unterlass es bitte in Zukunft irgendwelche Vorurteile in den Raum zu werfen.
Das Kind in des Kaisers neue Kleider muss auch nichts von Mode wissen, oder Schneider sein, um zu sehen, dass der Kaiser nackt ist. Wenn die Grundfesten jeder Religion bereits Unsinn sind, warum sich dann noch detaillierter mit diesen imaginären Freunden auseinandersetzen? Dazu ist das Leben zu kurz.


Noch ein paar Kommentare zu einigen deiner früheren Posts in diesem Thread:

1. Seite

Zitat:
Alle Laborversuche bis zum heutigen Tag belegen immer wieder,
dass Leben nur von bereits vorhandenem Leben abstammen kann.
Das Nicht-Vorhandensein eines Nachweises für eine Theorie besagt nicht, dass die Theorie widerlegt ist. Wie ich bereits oben geschrieben habe, muss ein Gott, der das Universum erschaffen hat, mindestens so unwahrscheinlich sein, wie das Universum selbst, also ist die Gotteshypothese eine der schlechtesten Hypothesen zur Entstehung des Lebens, die es derzeit gibt, während die Evolutionstheorie derzeit mit Abstand die Beste ist - und eigentlich die Einzige, denn keine Andere Theorie liefert eine Erklärung für die Entstehung des Lebens.
Zudem sollte man bedenken, dass die Erde aus Millionen von Quadratkilometern Ozeanboden besteht, und die Entstehung der ersten Lebensformen Millionen von Jahren dauern konnte. Es dürfte sehr schwer sein, das in einem Experiment nachzustellen.

Zitat:
Ich weiss ja nicht, was für eine Gottesvorstellung hier einige haben. Aber wir reden von keinem launenhaften Rentner mit meterlangem Bart, der sich auf seinen Wolken langweilt. Aber ich spreche hier von einer unsichtbaren, unbeschreiblichen, hochintelligenten, mächtigen, kreativen, außerirdischen Intelligenz.
Offensichtlich soll der Religionskritiker denunziert werden, indem ihm vorgeworfen wird, er habe ja keine Ahnung von der Religion, und er kritisiere nur eine Art von Karikatur der Religion, die in Wirklichkeit von ernsthaften Theologen ja längst nicht mehr ernstgenommen werde.
In Wirklichkeit ist es ja so, dass die wahren Vorstellungen der Gläubigen nicht minder kindisch sind. Beginnend mit detaillierten Beschreibungen der Charaktereigenschaften Gottes, hin zur Erschaffung der ersten Menschen oder der heiligen Dreifaltigkeit. Dies sind logischerweise alles Dinge, die sie gar nicht wissen können, und die vollkommen jeder rationalen Begründung entbehren, trotzdem ist es für die Religionsanhänger kein Problem, sie anstandslos zu akzeptieren, und jede noch so große Inkonsistenz darin einfach zu übersehen. Gleichzeitig stürzen sie sich aber begierig auf jede rationale, oder wissenschaftliche Begründung, die ihrer Meinung nach auf die Existenz Gottes schließen lässt.

Zitat:
Die Wissenschaft ist nicht dazu in der Lage Gott zu beweisen oder zu widerlegen.
Aber die Wissenschaft verfügt über das Prinzip der Wahrscheinlichkeit: Wie ich ganz am Anfang meines Posts bereits geschrieben habe, ist ein Schöpfer des Universums sehr viel unwahrscheinlicher als das Universum selbst. Somit ist die Existenz Gottes so gut wie ausgeschlossen.

Zitat:
Nur das Messbare nimmt die Wissenschaft wahr. Moral, Ästhetik, Liebe, Poesie usw. lassen sich auch nicht von der Wissenschaft messen. Die Behauptung, dass nur das Messbare existiert, sollte deswegen von allen abgelehnt werden. Allein in diesen unendlichen Weiten des Universums so eine Aussage zu treffen, zeugt von Ignoranz.
Natürlich ist Moral, Ästhetik und Liebe messbar: Unser Gehirn tut es ständig. Das Gehirn ist ein unglaublich kompliziertes neuronales Netzwerk, das dazu geschaffen ist, Sinneseindrücke zu kategorisieren und auszuwerten. Dabei ist es bei seiner Arbeit nicht auf explizite Regeln oder Gesetze angewiesen, stattdessen lernt es implizit: Man trainiert ihm ein Verhalten an. Indem wir von Kindheit an dazu erzogen werden, bestimmte Dinge als ästhetisch, oder moralisch zu empfinden, lernt unser Gehirn entsprechend. Somit sind auch diese Begriffe messbar. Der einzige Unterschied zu Physikalischen Konzepten wie z.B. Spannung, Strom, Luftdruck etc. ist, dass in diesen Fällen keine eindeutige Definition vorliegt. Moral, Ästhetik und Liebe liegen im Auge des Betrachters, bzw. sind implizit in den derzeit ca. 6 Milliarden menschlichen Gehirnen definiert (jedesmal anders). Doch das entrückt sie noch lange nicht der Wissenschaft, und bringt sie schon garnicht in das Revier der Religion.
Und nochmal: Aus welchem Grund sollte man annehmen, dass eine Fragestellung, die nicht von der Naturwissenschaft oder der Philosophie erfassbar ist, überhaupt in das Gehege von irgend jemand Aderem fällt (und dass diese Fragestellung überhaupt sinnvoll ist)?

Zitat:
An dieser Stelle möchte ich daher Albert Einstein zitieren:
„Sie werden schwerlich einen tiefer schürfenden wissenschaftlichen Geist finden, dem nicht eine eigentümliche Religiosität eigen ist. Religiosität liegt im verzückten Staunen über die Harmonie der Naturgesetzlichkeit, in der sich eine so überlegene Vernunft offenbart, dass alles Sinnvolle menschlichen Denkens und Anordnens dagegen ein gänzlich nichtiger Abglanz ist.“
Da von Leuten wie dir immer wieder verbreitet wird, Einstein und viele andere große Wissenschaftler hätten an einen persönlichen Gott geglaubt, hier mal eine Klarstellung von Einstein selbst: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass die meisten großen Wissenschaftler des 20./21. Jhdt. Atheisten, oder zumindest Agnostiker waren/sind, nur konnten/können sie es wegen der gesellschaftlichen Ächtung von Atheisten in den USA nicht offen zugeben. (Die Realität in den USA ist die, dass dieses Land immer mehr in Richtung eines Gottesstaats wandert, aber das ist nicht das Thema dieses Posts).
Die meisten Wissenschaftler sind mit Sicherheit nur im Sinne Einsteins religiös, aber dies hat nichts mit einem persönlichen Gott zu tun. Im Sinne Einsteins ist das Wort Gott eine mystische Beschreibung des Kosmos. (So sind Einsteins Zitate wie "Gott Würfelt nicht" zu verstehen)

EDIT: Wenn ich darüber nachdenke, soll mit diesem Argument (Einsteins Glaube) wohl bei allen unbedarften Nicht-Gläubigen ein Schuldgefühl hervorgerufen werden - nach dem Motto: Du glaubst also, du bist schlauer als Einstein?! Dies ist ja nichts weiter als einer der typischen (und zu erwartenden) Scheinargumente von Glaubensvertretern in der öffentlichen Debatte. Man schmückt sich mit fremden Federn. (Nicht persönlich nehmen Atanaris, ich meine mit den Religionsvertretern natürlich nicht dich konkret. Dir sollte nur klar sein, dass auch du in diesem Fall auf sie hereingefallen bist.)

Seite 2

Zitat:
2. Eine Zelle kann unmöglich überleben, wenn auch nur ein einziges ihrer Bestandteile fehlt. Erst recht überlebt sie keine Phase, wo sie keine Membran hatte.
Was du wohl meinst, ist Irreduzible Komplexität. ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) Der Nachweis für eine solche Irreduzible Komplexität wurde natürlich noch nicht erbracht. Zudem: Nicht immer muss sich in der Evolution die Komplexität erhöhen, sie kann sich auch reduzieren. Wenn also ein Organismus nicht vereinfacht werden kann, hat er sich wohl aus einem komplexeren Organismus heraus entwickelt, welcher selbst nicht "Irreduzibel Komplex" ist.
Was hier im Grunde aber das einzig wichtige ist: Eine solche "Irreduzible Komplexität" wurde noch nie irgendwo nachgewiesen.
EDIT: Wie soll ein solcher Nachweis auch gelingen? Dazu müsste man alle möglichen (evolutionären) Entstehungswege eines Organismus kennen, und zeigen, dass diese nicht möglich sind. Das ganze Argument ist im Grunde nichts weiter als der Versuch, naturwissenschaftliche ungebildete Menschen irgendwie weiszumachen, man hätte wissenschaftliche Argumente. Hat man aber nicht, das Argument der Irreduziblen Komplexität ist nichts weiter als Pseudowissenschaft.
EDIT2: Wegen der Membran: Auch hierzu gibt es logischerweise Theorien, z.B. ist bekannt, dass sich im Wasser solche Membranen spontan bilden können, und dass solche Membranen die ersten sich reproduzierenden Einheiten gewesen sein könnten ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).

Zitat:
3. Er berücksichtigt nicht die Zeit. Zellen zerfallen heute im Sekundentakt. Dabei gilt die heutige Zelle als weit aus entwickelter als die Urzelle.
Komplexer bedeutet natürlich nicht widerstandsfähiger, eher das Gegenteil: Bakterien sind extrem widerstandsfähig, kompliziert aufgebaute Organismen wie der Mensch brauchen dagegen schon extrem lebensfreundliche Umgebungen, um zu existieren.

Zitat:
4. Die meisten Zelltypen und ihre Bausteine zerfallen und sterben bei Temperaturen ab 40°C und aufwärts. Und diese labile Urzelle (angenommen sie käme überhaupt zustande) soll vulkanische Hitze, Blitze und *******r Sonneneinstrahlung getrotzt haben...
Es ist aber genau nicht so, wie du schreibst. Von den evolutionär ältesten Lebewesen (bzw Lebewesen, welche den urzeitlichen Lebewesen am meisten ähneln), die wir kennen, leben viele unter *******n Bedingungen, wie z.b. an den Schwarzen Rauchern ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] oder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Und ich sage es nocheinmal: Komplexe Lebensformen sind eher anfällig für ******* Umweltbedingungen, während einfahche Lebensformen auch mit Extremsituationen zurechtkommen - wie z.B. Bakterien auf den Brennstäben von Atomkraftwerken.

Zitat:
6. Dawkins vergisst, dass die Energie, die für die Aufspaltung der chemischen Verbindungen verantwortlich gewesen sein soll, die entstandenen Aminosäuren definitiv und noch schneller vernichtet hätte.
Es ist eine absolute Anmaßung von dir, Dawkins vorzuwerfen, er hätte die zerstörung der Aminosäuren einfach so "vergessen", und lässt tief blicken. Welche Qualifikation hast du vorzuweisen, um so etwas beurteilen zu können? Auserdem ist es gar nicht so wichtig:
Wie ja bereits erwähnt, gibt es die Theorie, dass das Leben am Ozeanboden an den schwarzen Rauchern entstand. Einerseits ist dort ist genug Energie für die Bildung von Organischen Molekülen vorhanden, andererseits gibt es ein Temperaturgefälle, sodass ab einer bestimmten Entfernung zum Schlot keine so hohe Temperatur mehr herrscht, wodurch gebildete Moleküle nicht sofort zerstört würden.

Zitat:
Also 20 Aminosäuren werden benötigt, aber außer diesen 20 gibt es ja noch über 100!

Diese werden in linkshändig und rechtshändig eingeteilt. (Chiralität)
Die 20 Aminosäuren für die Entstehung von Leben sind ALLE LINKSHÄNDIG.

Sollen die sich das selbst so ausgesucht haben?
Heute gibt es die Theorie, dass die ersten Lebensformen weder Proteine, noch DNA benutzten, sonder z.B. RNA, was die Aufgaben von DNA und Proteinen ebenfalls erfüllen kann (und das auch heute noch tut, z.B. Teile des Ribosoms bestehen aus RNA, und es gibt ja auch RNA-Viren). ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Die Bildung von RNA scheint auf der Ur-Erde wesentlich wahrscheinlicher gewesen zu sein, als die von komplexen Proteinen oder DNA.

Zitat:
7. Wenn man davon ausgeht, dass die Aminosäuren das Meer erreicht hätten und durch Zufall die hochintensive Sonneneinstrahlung überlebt hätten, dann würden sie erst recht keine Moleküle bilden können, da doch im Wasser nicht genügend Energie für weitere Reaktionen da ist und außerdem behindert Wasser das Wachstum von Moleküle enorm. (lernt man doch schon in der 11. Klasse Bio)

Das Wasser löst diese wahrscheinlich sogar auf.

Diese Theorie ist daher völlig widersprüchlich. Aminosäuren müssten aus dem Wasser heraus, um größere Proteine bilden zu können. Und wären sie draußen hätte sie das ******* UV-Licht sofort vernichtet. Für diese Theorie bleibt daher kein Raum.
Mir ist nicht ganz klar, was du mit der Behinderung des Molekülwachstums meinst. Organische Makromoleküle können im Wasser entstehen, soviel ist klar, die einzige Frage ist doch, wie viele solcher Moleküle entstanden auf der Ur-Erde? Selbst wenn es langsam vonstatten ging, hatte das Leben, wie bereits erwähnt, Millionen von Jahren und Millionen von Quadratkilometern Ozeanboden zur Verfügung, sodass die "Produktionsrate" von organischen Molekülen vielleicht gar nicht so wichtig war.

Zitat:
Und als ob das schon nicht genügt...
Die Proteine sind aus sehr komplexen Molekülen zusammengesetzt. Von diesen Proteinen dienen einige als Bausteine und andere als Enzyme. Und eine Zelle benötigt ca. 2000 dieser Enzyme. Dass also eine einzige Zelle entsteht, ist dermaßen unwahrscheinlich, dass kann man schon nicht mehr mit Beispielen veranschaulichen.
Wieder die Theorie der Irreduziblen Komplexität.
GreenHouse ist offline  
Ungelesen 21.02.12, 21:41   #5
Atanaris
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Zitat:
Zitat von GreenHouse Beitrag anzeigen
@Atanaris:
Wer hat Gott erschaffen? An diesem Punkt wird von Religionsvertretern dann irgend eine Ausrede gebracht
Ich vertrete ein allein auf die Bibel fixiertes Christentum. Das sollte man unschwer erkennen. Ich vertraue auf die biblische Wahrheit und darauf, dass Gott der Menschheit seine Worte in der Bibel hinterlegt hat. Deswegen argumentiere ich mit der Bibel, also mit den Erklärungen und Antworten, die Gott uns gibt. Das ist das Christentum, entweder man toleriert es oder nicht.

Gott erklärt darin, dass er weder einen Anfang hat, noch ein Ende, dass er ewig ist, unerforschlich, nicht messbar oder sonstiges.

Hiob 36,26
Siehe! Gott ist erhabener, als wir erkennen können;
Seine Jahre sind an Zahl unerforschlich.

Zitat:
Warum der christliche Gott und nicht Allah, Brahma, Baal oder Zeus?
Gott stellt sich in der Bibel folgendermaßen vor: Er erklärt sich als der alleinige und allmächtige Gott, ein Gott der Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit, Macht und Ordnung, etc., der heilig, barmherzig, gütig, geduldig, usw. ist.

Gott ist ein Menschenfreund und kein Menschenfeind. Er verabscheut und hasst es, wenn man seine Werke entweiht, unwürdig und unangemessen mit ihnen umgeht.

Alles was nicht rein, freundlich, gütig, liebevoll, etc. und ordentlich ist, hat mit ihm nichts zu tun.

Er erklärt, dass alle anderen Götter menschliche Schöpfung, die Erzeugnisse unvollkommener, ‘hohlköpfiger’ Menschen sind. Diese Gottheiten spiegeln gerade die Eigenschaften und Schwächen ihrer unvollkommenen Anbeter wider.
Gott fordert ausschließliche Ergebenheit und wer einen Götzen anbetet, verleugnet den wahren Gott - deswegen sind Symbole, Bilder, Götzen in Verbindung mit der Anbetung Gottes ein absolutes tabu.

Würde man noch Baal oder Zeus folgen, müsste man erneut Menschenopfer darbringen. Würde man Brahma verehren, müsste man das Kastensystem einführen.
All dies sind Dinge, die gegen Gottes Grundsätze widersprechen.

Und was Allah betrifft, so ist das nur der aramäisch/arabische Ausdruck für Gott, den die Juden, Christen und Moslems verehren, jedoch anders auslegen.

Zitat:
Die Astrophysik lehrt uns, dass das Universum aus einer Singularität hervorgegangen ist. Da bei einer Singularität die uns bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, ist die Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" ohnehin unsinnig.
Das ist bloß ein erbärmlicher Versuch der Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" auszuweichen. Gerade hier wird das ganze Thema richtig interessant. Dass vor dem Urknall keine physikalischen Gesetze gelten ist doch selbstverständlich, da sie nur für unser materielles Universum dienen bzw. geschrieben wurden.

Zitat:
Religionen existieren weil sie unseren Kindern systematisch durch Gehirnwäsche eingebläut werden.
Religionen existieren, weil Menschen von der Existenz einer übernatürlichen Macht, einer überlegenen Vernunft ausgehen - durch logisches Denken. Und zum x.-mal, dafür braucht man keine Bibel, keinen Koran, keine Torah oder Eltern, die dein Gehirn waschen. Selbst wenn du Gott aus allen Köpfen auslöschen könntest und alle Religionen beseitigen würdest. Menschen werden durch einfaches Schlussfolgern und Vernunft auf ihre Fragen "Warum umgibt uns Ordnung, Ästhetik, Symmetrie, Regelmäßigkeit, Aufwand, Kreisläufe, Harmonie, usw.?"
oder "Was war am Anfang?" Durch bloßes herum-philosophieren werden die Menschen wieder zu dem einen Gott oder Götter finden und neue Religionen entstehen und breiten sich aus. Ich glaube, dass siehst du ein - auch wenn es dir ärgerlich erscheint.

Zitat:
Würden die Menschen ihre Religion aus freien Stücken wählen, und sie nicht in einem Akt des Kindesmissbrauchs indoktriniert bekommen, so wären logischerweise alle Religionen der Erde in allen Ländern der Erde stets zu gleichen Anteilen vorhanden.
Konzentriere dich mal auf deine Aussage. Und geh das gedanklich nochmal durch.
Diesen Unfug glaubst du nicht einmal im Traum.

Zitat:
Es gibt katholische, protestantische, islamische, hinduistische etc. Länder. Wenn jemand Katholik ist, so sind seine Eltern mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auch Katholiken.
DARUM, und nur darum - durch Gehirnwäsche, nehmen 99% aller Menschen eine bestimmte Religion an.
Wie war das? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast?^^
In deiner Statistik fehlen alle, die nur dem Namen nach "Christ", "Moslem" oder "Jude" sind. Das heißt Kinder wachsen einfach mit der Bezeichnung auf und fertig, haben aber keinen Funken Ahnung von Gott, Glauben und Co.. Und entsprechend führen sie ein Leben, dass jedoch mit der Bezeichnung "Christ" nicht vereinbar ist. Wenn man diese Namens-Christen zählt, machen sie über 70-80% des Christentums aus. Genau so verhält es sich mit Muslimen und allen Anderen. Echte Christen, echte Moslems oder echte Juden, etc. gibt es also nur sehr wenige.

Ich verurteile es auch, wenn Eltern ihre Kinder zu etwas zwingen oder wenn Menschen bloße Mitläufer oder Feiglinge sind. Ich bin deswegen auch gegen die Kindstaufe - Warum sollen Menschen zu Nachfolger Jesu Christi ernannt werden, obwohl sie gar nicht verstehen, was um sie herum passiert? Vielleicht wollen sie diesen Weg überhaupt nicht gehen!
Viele der Getauften kennen nicht einmal das ABC des Christentums. Demzufolge ruinieren sie auch den Wert und den Ruf des Christentums.

Zitat:
Die Masse ist dumm und ungebildet, und wird es trotz aller Aufklärung immer bleiben. Nur weil viele Menschen an ein Märchen glauben, macht das dieses Märchen noch kein bisschen wahrer.
Diese Meinung ist durchaus richtig. Jedoch gilt dies auch für den Atheismus/Agnostizismus, der ja erstaunlich viele Menschen in seinen Bann zieht.

Zitat:
Zudem nimmt die Religiösität mit höherem Bildungsstand ab. Dazu gibt es viele Studien, z.B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
EDIT: Ich will damit nicht sagen, das religiöse Menschen dümmer sind, sondern dass geringe Bildung die Religiösität fördert.
Zum Ärgernis vieler Agnostiker und Atheisten waren und sind viele Wissenschaftler äußerst gläubig und nicht weil sie so erzogen wurden, sondern durch ihre Forschung.

In einfachen Worten: Sie haben sich so sehr in ihre Forschung vertieft, dass sie erkannt haben, dass da draußen eine göttliche Intelligenz existieren muss. Sie empfanden größte Ehrfurcht vor diesem Wesen. Und ihre Forschung hatte zur Folge, dass sie sich intensiver mit dem Christentum befassten.

Es gibt zwei Typen Wissenschaftler:
Typ 1 - Der gottgläubige Wissenschaftler sagt: "Alles um uns herum, wurde von Gott erschaffen und geordnet, deswegen hat alles seinen Sinn und Zweck."
Auf dieser Grundlage nimmt der Wissenschaftler sein Forschungsobjekt in die Hand und sagt sich: "Alles an diesem Forschungsobjekt hat einen Sinn, ich muss nur herausfinden, was Gott damit bezwecken wollte und was er sich dabei gedacht hat."
Dieser Typ Wissenschaftler macht sich einen großen Namen und erntet Respekt und geht in die Geschichte ein.

Typ 2 - Der atheistische Wissenschaftler sagt: "Alles ist dem Zufall entsprungen und hat sich im Chaos entfaltet - nichts hat einen Sinn und Zweck"
Dieser Typ untersucht sein Forschungsobjekt und wenn er nicht weiterkommt, erklärt er den Rest seines Forschungsobjekts als ein Produkt gescheiterter Evolution, etc.. Er erklärt es praktisch zu Müll. Dieser Typ Wissenschaftler muss oft hinnehmen korrigiert zu werden.

Du hast recht Religiosität nimmt ab. Die großen Weltreligionen verlieren im Westen ihre Mitglieder. Jedoch hat das nicht nur etwas mit Bildung zu tun, sondern auch mit dem westlich-konsumorientierten Lebensstil und dem großen Wohlstand, usw.. Da kommen viele Faktoren zusammen.

Etwas anderes steigt jedoch kontinuierlich. Bereits vorhandene Sekten erhalten Zulauf. Neue Sekten haben sich gebildet, die ebenfalls großen Zulauf haben.
In den ärmeren Regionen der Welt wächst das Christentum wiederum. In Afrika z.B. wenden sich viele Menschen von der Naturreligion und vom Islam ab und wenden sich dem Christentum zu. Du wirst daher immer häufiger von Konflikten zwischen Moslems und Christen hören.

Und da gibt es etwas, was diese Statistiken kaum berücksichtigen:
Spiritismus - Dieser hat einen explosionsartigen Zulauf erhalten. In ihrer Sehnsucht nach Spiritualität wenden sich immer mehr Menschen zu Astrologen, Wahrsager, Omenseher, Schamanen, Energielehrer, Totenbeschwörer, esoterischen Strömungen und dem Aberglauben.
Interessanterweise werden diese Menschen häufig von Atheisten und Agnostikern besucht. Sie zahlen viel Geld dafür. Mittlerweile ist dies eine Milliardenbranche.
Man kann diese Menschen also davon überzeugen, dass sie einen bestimmten Anhänger unter ihr Kissen legen müssen, um keine Zahnschmerzen zu lindern ODER sie lassen sich ihre Zukunft von der Hand ablesen, aber der Glaube an einen Gott ist ihnen dann doch nicht geheuer.

Zitat:
Und woher kommen diese Anworten? Woher schöpft die "Christliche Ansicht" ihre Weisheiten? Haben Christen irgendwelche Informationsquellen, die ein Naturwissenschaftler oder ein Philosoph nicht hätte?
Alle Antworten und die christliche Lehre entspringen der Bibel und in diesem Buch äußert Gott seine Weisheit und darin gibt er Rat zu allen Lebensbereichen. Sie ist ein Ratgeber für alle Situationen und Lebenslagen, egal wie sehr sich die Welt verändert. Ihr Konzept basiert auf Prinzipien, wie Liebe und Gerechtigkeit, an denen sich der Gläubige orientiert. Die Bibel schärft das Unterscheidungsvermögen, gibt Lebensweisheit, Erkenntnis und christliches Verständnis.

Zitat:
Warum sollte man davon ausgehen, dass sie zu irgendeinem Thema auch nur irgenwas beizutragen hat?
Weil du zu faul und zu ignorant bist die Bibel aufzuschlagen. werde ich sicherlich keine Inhaltsangabe und Zusammenfassung für dich anfertigen. Wie kannst du es dir anmaßen von etwas zu sprechen und über etwas zu urteilen von dem du nicht einmal den Hauch einer Ahnung hast.

Zitat:
Woher nehmen also Christen die Grundlage für ihre Entscheidung, was sie aus der Bibel ignorieren, und was nicht? Die Bibel selbst kann es ja nicht sein, denn da gibt es keine Hinweise wie: Das ist wörtlich zu nehmen, oder dies ist nicht wörtlich zu nehemen!
Wahre Christen gehen davon aus, dass die GESAMTE Bibel durch Gott inspiriert ist und entsprechend akzeptieren sie die Bibel in ihrer Vollständigkeit von Genesis bis Offenbarung. Gott erklärt selbst, dass der Bibel weder etwas hinzugefügt, noch hinweggenommen werden darf, noch ihre Lehre manipuliert werden darf. Sie legt sich selbst aus und erklärt sich selbst. Ein Theologe ist ein Theologe, dafür muss er doch nicht zwingend ein Christ sein, nicht einmal gläubig muss er dafür sein.
Fakt ist, dass die Bibel erklärt, wer sich zum Christen qualifiziert und nicht der Papst oder ein Theologe. Und wer sich die Bibel so auslegt, wie es ihm recht ist, ist kein Christ, sondern - so erklärt Gott in der Bibel, ein Feind Gottes.

Zitat:
Die Bibel kann es ja nicht sein, denn da steht allerhand drinnen, was heute kein christlicher Theologe anerkennen würde.
Das beginnt schon im Alten Testament, mit Todesstrafe für Ehebruch, ungehorsame Kinder etc. Oder z.B. dem absolut widerlichen Konzept der Erbsünde.
Die Bibel legt keinen Wert darauf, ob ein "christlicher" Theologe etwas anerkennt oder nicht. Die Dinge, die darin stehen, gehören zur Bibel und sind so abgesegnet. Wer damit nicht einverstanden ist, kann sich nicht als Christ bezeichnen. Die Angelegenheiten im Alten Testament haben auch ihre Berechtigung und sind für Christen sehr wichtig, aber wir folgen der christlichen Lehre. Deswegen steinigen wir nicht bei Ehebruch oder bei ungehorsamen Kindern.
Jesus Christus hat einen neuen Bund eingeführt und an den orientieren sich Christen.
Das Konzept der Erbsünde gehört nun einmal zur Bibel, du musst es ja nicht mögen.
Jedoch gehe ich stark davon aus, dass du es vorne und hinten nicht verstanden hast.

Zitat:
Aber auch im Neuen Testamt ist es nicht viel besser. Z.B. sagt Jesus "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14,26)
Rede doch bitte keinen Unsinn. Du machst dich sehr lächerlich. Jeder halbwegs gebildete Mensch, weiss für welche hohen und ehrenwerten Prinzipien Jesus Christus steht, für Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Demut, Frieden, Gewaltlosigkeit, usw..
Er setzte sich für Frauen, Ausländer, Arme, Behinderte, ausgestoßene Menschen, Kranke, usw. ein, setzte sich für die Gleichberechtigung der Menschen ein.

Jesus hat diesen oben zitierten Satz wirklich geäußert, du jedoch reißt diesen Satz völlig aus dem Kontext und manipulierst ihn in sein Gegenteil um. Ich hoffe, dass ist keine Absicht von dir.

Ich erkläre dir das anhand eines einfachen Beispiels:
Stell dir vor: Du wächst als Nazi auf, deine Eltern sind Nazis, deine Geschwister, Freunde und alle um dich herum. Du verabscheust Schwarze, Chinesen, Ausländer, Mischehen, bist auch davon überzeugt, dass die jüdische Rasse ausgerottet werden muss, du schlägst und mordest. Irgendwann lernst du durch Zufall die christliche Lehre kennen, eine Lehre die komplett gegen deine bisherigen Ansichten stößt. Und schon bald bist du von der christlichen Lehre überzeugt. Das bedeutet jedoch die eigenen bisherigen Ansichten zu hassen und sie von sich zu werfen, das bedeutet Konflikte mit den Eltern, den Freunden, den Geschwistern und der Kameradschaft in Kauf nehmen zu müssen - ja selbst wenn es das eigene Leben kostet. Lieber all das in Kauf nehmen, als noch weiter gegen Schwarze, Behinderte, usw. hetzen, sie zu schlagen und zu verfolgen. Das was du hier als SCHLECHT darstellst, ist in Wirklichkeit die bedingungslose Hingabe für das GUTE!

Zitat:
Oder: "Liebe deinen nächsten" galt ursprünglich nur für Juden.
WARUM nimmst du dir die Zeit so viel Schund zu schreiben, statt die Zeit dahingehend zu nutzen und dich ein einziges mal in deinem Leben über das Christentum in der Bibel sachlich und korrekt zu informieren. Ich verstehe solche Menschen nicht, was habt ihr davon.

Jesus lehrte dies: Matthäus 5,43
Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ 44*Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, 45*damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. 46*Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? 47*Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso? 48*Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Zitat:
Die Bibel ist also nicht als Quelle für Antworten geeignet.
Hunderte Millionen Menschen wissen den Rat der Bibel zu schätzen, sei es für das Berufsleben, alles Zwischenmenschliche, Ehe, Familie, Partnerschaft, Freundschaft, Gesundheit oder überhaupt der Sinn des Lebens, die Zukunft.

Du gehörst zu der Sorte, die die Bibel nicht kennen und erst recht nicht verstehen, aber ihr spuckt nur große Töne. Das war's.

Zitat:
So ziemlich alles, warum kein unpersönlicher Gott, warum überhaupt ein Gott mit Verstand, warum nicht ein Kosmisches Schöpfungsenergie Dingens, warum überhaupt irgendwas übernatürliches?
Wenn du dich anstrengst, merkst auch du irgendwann einmal, dass vom Nichts nichts kommt. Denn im Grunde geht es nur darum.

Zitat:
Und das weißt du woher? Aus einem 2000 Jahre alten Text. Wer soetwas ernsthaft vertritt (du hast ja keinerlei Beweise für die Richtigkeit deines Glaubens), hat seinen Verstand gegen ein Dogma eingetauscht.
Für die Richtigkeit meines Glaubens gibt es Beweise. Im Christentum, das heißt Nachfolger Jesu Christi zu sein, kommt alles Gute, Vortreffliche, Ordentliche, Reine, Gerechte, Selbstlose, usw. zusammen. All diese wunderbaren Werte bezeichnen wir als wahrhaftig und richtig.

Und noch etwas - weil du ja ein Mensch zu sein scheinst, für den Differenzierung ein Fremdwort ist. Dogmatisch zu sein bedeutet vereinfacht, dass man stumpf, ohne Hinterfragen, unkritisch an eine Lehre festhält.
Ich folge KEINER einzigen Lehre dogmatisch, sondern die Bibel hat über die Jahre mein Vertrauen gewonnen. Ich habe vertrauen aufbauen können. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Dieses Vertrauen habe ich NUR durch meine kritische Haltung aufgebaut, indem ich ständig alles hinterfragt habe, überprüft und nachrecherchiert habe. Ob du das wahr haben willst oder nicht - so etwas gibt es.

Zitat:
Soll das heißen, du hättest gerne einen Gottesstaat?
Du solltest Texte geistesgegenwärtig lesen. Wenn du mich bzw. den Text verstehen wolltest, dann hättest du erkennen können, dass meiner Aussage nach der Christ sämtliche Herrschaftsformen der Menschheit ablehnt - darunter auch den Gottesstaat.
Die Menschheitsgeschichte ist eine lange Reihe zerstörter Hoffnungen.
Keine Regierung der Welt wird je in der Lage sein Frieden, Recht, Ordnung und Sicherheit, Harmonie und Glückseligkeit zu schaffen. Stattdessen vergrößert sich das Leid, Unrecht und Unruhe von Generation zu Generation - wie die Weltgeschichte uns lehrt. Deswegen vertrauen Christen darauf, dass Gott das Ruder in die Hand nimmt und Ordnung, Frieden und Harmonie schafft. Solange folgen Christen dem Befehl Gottes ehrliche Bürger zu sein und die Obrigkeit zu respektieren.

Zitat:
Wieso, die Punkte die er genannt hat, sind doch alle Richtig? Die Entwicklung unseres Planten war nunmal alles andere als zielgerichtet, und wir, die Menschen, sind alles andere als bedeutend.
Dein Textbezug ist völlig daneben. Betrachte das mal, dann siehst du es. Und es bleibt dabei - keine christliche Gemeinschaft auf dem gesamten Globus vertritt derartiges.
Und nirgendwo habe ich geschrieben, dass der Mensch etwas bedeutendes ist.

Zitat:
Kriegstreiberei. Z.B. war der Nordirlandkonflikt sicherlich nicht durch die Religion begründet, aber ohne Religion hätten Kriegstreiber keine so gute Möglichkeit gehabt,
Das ist schön, dass du einsiehst, dass durch die christliche Lehre keine Gewalt oder Krieg begründet werden kann, sondern ganz im Gegenteil nur Frieden, Miteinander, Toleranz, Respekt, usw..
Was Katholiken und Protestanten miteinander in Irland/ Nordirland tun, ist völlig sekundär. Der Konflikt herrschte dort schon, ehe das Christentum sie erreichte.
Es geht hier nur um die englische Herrschaft über die Irische. Als Oberhaupt der Anglikanischen Kirche wollte der König in London seine Herrschaft durch Religion ausweiten. Da war es den Iren recht sich zum Katholizismus zu bekennen - dem Feind der Anglikanischen Kirche. Natürlich tragen auch die Katholiken und Protestanten zum Konflikt bei, aber glücklicherweise kenne ich ja den christlichen Glauben äußerst gut, sodass ich genau sagen kann, dass beide Seiten entgegen der BIBEL handeln und diese für ihre Zwecke missbrauchen. Was meinst du, warum sich so viele aufrichtige Christen von diesen Strömungen verabschieden.

Zitat:
Das Nicht-Vorhandensein eines Nachweises für eine Theorie besagt nicht, dass die Theorie widerlegt ist.
Zitat:
Irreduzible Komplexität.
Dann gilt für dich: Glauben und hoffen. Du hast in deinem Post so viele mögliche Erklärungen von Wissenschaftlern auf bestimmte Fragen gepostet, jedoch werden sie von dir akzeptiert und sind dann selbstverständlich und richtig und maßgebend - ohne wenn und aber. Ich muss gestehen, ich staune mit welcher Leichtigkeit du diese Erklärungen annimmst und sie für die Wahrheit verkaufst. Aber meiner Meinung ist das die Dogmatik, die du mir vorwirfst.

Zitat:
Da von Leuten wie dir immer wieder verbreitet wird, Einstein und viele andere große Wissenschaftler hätten an einen persönlichen Gott geglaubt, hier mal eine Klarstellung von Einstein selbst
Mir geht es darum, dass nicht geleugnet werden kann, dass eine überlegene Vernunft existiert. Einstein hat durch seine Forschungen darauf vertraut, dass eine überlegene Vernunft existieren muss. Es ist unausweichlich. Apropo, du solltest dir daran ein Vorbild nehmen. Warum denkst du nicht ansatzweise in diese Richtung?

Außerdem habe ich auch geschrieben:

""Dahinter steht eine INTELLIGENZ. Um das zu erkennen braucht ihr keine der Religionen, noch Bibel, noch Koran oder sonst etwas.

Immerhin sehen das auch viele Evolutionisten ein, aber von einem persönlichen Gott wollen sie nichts wissen .... Eine unpersönliche Intelligenz""

Sicherlich gibt es noch Evolutionisten, die von einem Gott nichts wissen wollen. Aber in unter den Evolutionisten gibt es eine erhebliche Spaltung, die an einen unpersönlichen Gott glauben. Meiner Meinung nach ist es völlig widersprüchlich von einer überlegenen Vernunft zu sprechen, die Intelligenz, Kreativität, Planung, usw. in sich vereint, jedoch UNPERSÖNLICH sein soll.
Atanaris ist offline  
Ungelesen 22.02.12, 19:02   #6
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Zitat von Atanaris Beitrag anzeigen
""Dahinter steht eine INTELLIGENZ. Um das zu erkennen braucht ihr keine der Religionen, noch Bibel, noch Koran oder sonst etwas.

Immerhin sehen das auch viele Evolutionisten ein, aber von einem persönlichen Gott wollen sie nichts wissen .... Eine unpersönliche Intelligenz""

Sicherlich gibt es noch Evolutionisten, die von einem Gott nichts wissen wollen. Aber in unter den Evolutionisten gibt es eine erhebliche Spaltung, die an einen unpersönlichen Gott glauben. Meiner Meinung nach ist es völlig widersprüchlich von einer überlegenen Vernunft zu sprechen, die Intelligenz, Kreativität, Planung, usw. in sich vereint, jedoch UNPERSÖNLICH sein soll.
Hm eine Frage die ich immer wieder Leuten wie dir stelle, du berufst dich also auf die Bibel, aber wer sagt dir, dass die Bibel recht hat, na die Bibel. Meine Katze sagt mir, dass sie Gott ist, und das es stimme was sie sage, da sie ja Gott sei, ich zweifle daher nicht an meiner Katze, da sie ja sagt, dass es stimme, weil... weird In einem in sich geschlossenen Konzept funktioniert das immer, stellst du aber das Konzept von ausserhalb in Frage, entpuppt es sich als schlichtweg lächerlich.

Keine "Evolutionisten" glauben an diese Intelligenz, das tun vielleicht Kreationisten bzw. Neokreationisten, aber schlussendlich funktioniert diese Intelligenz nur mit Trial and Error, nicht nach irgend einem speziellen Plan oder Konzept. Dummerweise haben diese Kreationisten aber keinerlei richtige Argumente, die nicht von Gott ausgehen, bzw irgendwo eine Irrationalität mit Gott zu erklären versuchen.

Wenn du mit der Bibel argumentierst die selbst sagt von Gott zu stammen, kann ich genauso gut mit meiner Katze gegen-argumentieren, die sagt selbst Gott zu sein (das teilt sie mir natürlich in einem Traum mit). Ist nicht böse gemeint und ich respektiere deine Meinung, aber lasse es deine Meinung sein, wenn du keine wirklichen Argumente hast, um deren Richtigkeit zu belegen.
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Ungelesen 09.02.12, 13:52   #7
emergence
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Das hör ich öfter: "Damals wusste man vieles noch nicht", "Die Bibel ist kein wissenschaftliches Werk", "Das muss man nicht wörtlich nehmen", aber trotzdem scheint es für genau die gleichen Menschen mehr zu sein als nur ein Geschichtenbuch. Gegen Geschichten habe ich nichts, und dieses Buch ist eines der bedeutensten Weltkulturzeugnisse die es gibt. Aber mehr eben nicht. Die gemäßigten Christen picken sich doch die Rosinen raus, wenn sie sagen das Hölle und Teufel nicht existieren. Was ist das für ein blödsinniges Spiel: Handle gut und du kommst in den Himmel, handle schlecht und du kommst in den Himmel. Nimm die Verse aus der Bibel die dir gefallen, verwerfe die anderen und handle danach. Das fundamentalistisch verstandene Christentum ist wenigstens konsequent und in sich halbwegs schlüssig mit ewigen Höllenqualen etc.! Ich verstehe einfach nicht, was am Christentum auch nur ansatzweise überzeugt, und bis jetzt konnte es mir niemand erklären.

Ich hab mich mit der Sinnlosigkeit des Universums und meines Lebens abgefunden, und weiß dass ich mir meinen eigenen Sinn im Leben schaffen kann. Ich kann gelassen auf meinen Tod blicken, weil ich weiß dass alles negative für die absolute Ewigkeit von mir abfällt, und ich mich nicht Milliarden über Milliarden über Milliarden von Jahren zu tode langweilen muss. Wo ist da der Reiz? Kinder als Hexen zu verbrennen ist nicht so mein Ding, aber Realität im 21. Jahrhundert!
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Ungelesen 09.02.12, 14:25   #8
Hundsvolk
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Hundsvolk ist offline  
Ungelesen 13.02.12, 00:28   #9
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dictum sapienti sat est.

Danke für das Gespräch.
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Ungelesen 14.02.12, 04:57   #10
joschi101
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vielleicht kann ich euch auf einen nenner bringen:
maybe gott hat den kometen der die dinosaurier vernichtet hat selbst aus seinem raumschiff abgefeuert (der komet ist in wahrheit ein gefrorener block aus dem plumpsklo vom schiff) und die reste darin wikkelten eine neue lebensform...uns
klingt doch klasse oder
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Ungelesen 15.02.12, 18:02   #11
thyriel
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Zitat:
Zitat von quintus 2 Beitrag anzeigen
und erzählt bitte nicht das ich zu viel SYFI sehe...
Wenns daran nicht liegt dann bleiben wohl nur noch zu schlechte und zu viele Drogen oder o.g. Gehirnwäsche
Ich würd allerdings mal von SciFi schauen auf lesen umsteigen, vielleicht hilfts ja die Rechtschreibung nur ein klein wenig zu verbessern
__________________
Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
thyriel ist offline  
Ungelesen 15.02.12, 21:48   #12
5tasten
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Also wenn ich die ganze Diskussion hier richtig Verstanden habe, geht es darum ob Gott die Menschen erschaffen hat (stammt aus einem tausende Jahre alten Buch) oder es geknallt hat und die Menschen entstanden sind (stammt aus einem nicht ganz so alten Buch)...

Dass sich bei sowas manche Menschen auf so aggressive Art da reinsteigern können ist echt lächerlich, vor allem das schwarz oder weiß denken beider Parteien.

PS.: ich denke die Evolutionstheorie ist im Moment die wahrscheinlichste Theorie, bin aber auch nicht abgeneigt zu denken, das irgendein "Überwesen" den Anstoß zur Evolution gegeben hat, beweisen kann mans eh nicht, also wieso die ganze Haarspalterei, ist trotzdem immer recht lustig 100mal die selben Argumente bzw. Gegenargumente zu lesen.
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Ungelesen 16.02.12, 18:23   #13
joschi101
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wahre macht....glauben
glauben...wahre macht

habe ich gehört.
glaube ich.
hoffe es hilft..
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Ungelesen 18.02.12, 14:34   #14
emergence
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Zitat:
Dass sich bei sowas manche Menschen auf so aggressive Art da reinsteigern können ist echt lächerlich, vor allem das schwarz oder weiß denken beider Parteien.

PS.: ich denke die Evolutionstheorie ist im Moment die wahrscheinlichste Theorie, bin aber auch nicht abgeneigt zu denken, das irgendein "Überwesen" den Anstoß zur Evolution gegeben hat, beweisen kann mans eh nicht, also wieso die ganze Haarspalterei, ist trotzdem immer recht lustig 100mal die selben Argumente bzw. Gegenargumente zu lesen.
Joar, ich gebe zu, dass ich mich bei diesem Thema manchmal etwas hineinsteigere, und evtl. unsachlich werden kann. Was du mit Schwarz/Weiß-Denken meinst ist mir jedoch nicht ganz klar. Es gibt doch keine zwei Enden, an denen Christentum und Atheismus steht. Die beiden Begriffe schließen sich zwar gegenseitig aus, sind aber alles andere als Gegenteile. Ich habe irgendwo auf der weltanschaulichen Landkarte eine zugegebenermaßen ungenaue Position eingenommen. Ich irre mich sicher auch in einigen Punkten, lasse mich jedoch im Gegensatz zu den meisten Christen eines Besseren belehren. Das einzige was ich verlange ist ein Mindestmaß an intellektueller Redlichkeit. Man muss sich doch Gegenargumente anhören, man muss sich mit unbequemen Widersprüchen auseinandersetzen, und ehrlich gegenüber sich selbst sein. Das Christentum scheint aber mit ihrer ganzen Dogmatik genau dieses zu verhindern. Viele sind emotional dann so von dieser Geschichte abhängig, dass sie das Christentum für wahr halten wollen, was sie für jede erkenntnisorientierte Diskussion disqualifiziert. Der Papst ist die Krönung der intellektuellen Unredlichkeit. Er würde seinen Job schlecht machen, wenn er anfangen würde kritisch zu denken, sich ausführlich mit Gegenargumenten auseinander zu setzen oder auch nur den Funken einer agnostischen Grundhaltung zeigen würde.

Mag sein, dass jemand der mit Sieben in ein islamistisches Trainingslager gesteckt wird mit intellektueller Redlichkeit nicht weit kommt, aber in den Industrienationen hat man meiner Meinung nach eine moralische Verpflichtung zumindest seine Kinder zum Selbstdenken anzuregen, und ihnen keine geistigen Sackgassen einzupflanzen.

Und dass der Ursprung des Universums eine Person sein soll, könnte willkürlicher gar nicht sein. Ich kann es nicht ausschließen, die Vorstellung erscheint mir aber ziemlich eigenartig und antrophozentristisch. Warum sollte zwischen den Menschen und dem Ursprung des Universums überhaupt irgendeine direkte Verbindung bestehen? Warum glauben viele Zugang zu dieser Person zu haben... Da schwingt schon ein wenig Größenwahn mit.
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Ungelesen 18.02.12, 18:27   #15
quAd2012
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Hm der Punkt am Gott ist halt der, dass unsere Welt alles andere als perfekt ist, mal bei uns selbst angefangen. Wenn es nun einen Schöpfer gäbe, warum sollte er die Welt nicht absolut perfekt machen? Um uns zu testen ach bitte, dann wäre unsere Welt niemals so detailliert bis ins kleinste Detail, dann würde eine Welt �* la Computergames problemlos ausreichen.
Schaut man sich aber alles mal an ist es viel eher ein andauernder Prozess (Evolution) bei dem wir weder Alpha noch Omega sind. Dafür spricht, dass alles aufeinander Aufbaut und miteinander Verknüpft ist. In diesem Bereiche ist die Evolutionstheorie auch längst bewiesen, die Christliche "Theorie" kommt in ihrer Belegbarkeit aber der eines Märchens nahe.

Man kann natürlich trotzdem an einen Schöpfer glauben, aber je mehr wir wissen, desto unwahrscheinlicher wird es, denn es braucht theoretisch keinen Schöpfer und dessen Existenz ist nicht belegbar, obwohl es ihn nicht braucht kann es ihn natürlich trotzdem geben, es ist halt einfach eher unwahrscheinlich.
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Ungelesen 21.02.12, 14:11   #16
5tasten
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Zitat:
Zitat von emergence Beitrag anzeigen
Was du mit Schwarz/Weiß-Denken meinst ist mir jedoch nicht ganz klar. Es gibt doch keine zwei Enden, an denen Christentum und Atheismus steht.

Mit dem Schwarz/Weiß Denken mein ich das fehlende Schauen über den Tellerrand, beide Fraktionen beharren stur (damit bist jetzt nicht du gemeint, sondern die Allgemeinheit) auf einer Theorie und können sich nicht vorstellen, dass an der anderen auch was dran ist. Wer sagt, dass Gott nicht am Urknall beteiligt war, Gott könnte ja jede erdenkliche Form aufweisen, er muss ja nicht mal an die uns bekannten 4 Dimensionen gebunden sein. Dass Adam und Eva die ersten Menschen waren klingt natürlich wörtlich genommen sehr nach Schwachsinn, wenn man aber al genauer drüber nachdenkt, könnte es auch eine Sinnbild für die Verwandtschaft aller Menschen miteinander sein. Man sollte halt die Bibel nicht wörtlich nehmen, sondern ein bisschen interpretieren.

Zitat:
Zitat von emergence Beitrag anzeigen
Und dass der Ursprung des Universums eine Person sein soll, könnte willkürlicher gar nicht sein. Ich kann es nicht ausschließen, die Vorstellung erscheint mir aber ziemlich eigenartig und antrophozentristisch. Warum sollte zwischen den Menschen und dem Ursprung des Universums überhaupt irgendeine direkte Verbindung bestehen? Warum glauben viele Zugang zu dieser Person zu haben... Da schwingt schon ein wenig Größenwahn mit.
Da hast du Recht, ich persönlich Denke aber auch nicht, dass Gott eine Person ist, Gott kann sonst was sein und er spricht wahrscheinlich auch nicht zu einzelnen Menschen. Was spricht dagegen, dass der Ursprung des Universums immer noch auf uns bzw. alles im Universum einwirkt? Klar, dass der Mensch sich als Mittelpunkt des Universums sieht ist einfach so, die Geschichte eines Menschen beginnt mit seiner Geburt und Endet mit seinem Tod, (vielleicht geht sie ja weiter, aber das kann im Moment keiner Nachweisen) also wieso soll ich nicht der Mittelpunkt meines Universums sein? ( Falls das etwas harsh klingt bitte ich vielmals um Verzeihung)

Und bzgl. der "vielen Christen" von denen man hier öfters liest, ich kenne keinen Christen (bin selbst römisch Katholisch) der in irgendeinerweise die Evolution leugnet, nicht einmal der Pfarrer in meiner Kirche tut das, daher würde mich mal sehr interessieren in welchen Gegenden diese Christen beheimatet sind, ich komm aus Vorarlberg (Österreich) und habe in meinem Leben wirklich noch nie so jemanden getroffen bzw. noch nie mit so jemandem über Religion gesprochen.

Sorry, bin jetzt nicht ganz so wortgewandt wie Atanaris oder Emergence, aber ich hoffe es ist lesbar
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Ungelesen 19.02.12, 09:29   #17
emergence
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Zitat:
Dafür spricht, dass alles aufeinander Aufbaut und miteinander Verknüpft ist. In diesem Bereiche ist die Evolutionstheorie auch längst bewiesen, die Christliche "Theorie" kommt in ihrer Belegbarkeit aber der eines Märchens nahe.
Der Begriff der Theorie wird in der Wissenschaft ja auch ganz anders gebraucht als von den meisten Christen. Die "christliche Theorie" gibt es gar nicht. Das, wovon hier offensichtlich die Rede ist, erlangt nicht den Status einer wissenschaftlichen Theorie. Dazu hole ich mal etwas aus... Darwin stieß auf seiner Reise durch exotische Fauna und Flora auf eine Orchideenart (Angraecum sesquipedale), dessen Nektar sehr schwer zu erreichen ist. Da sich die Pflanze ja irgendwie fortpflanzen können muss, hat Darwin die Existenz eines Schmetterlings mit einem 10cm langen Rüssel vorhergesagt. Einige Zeit nach Darwins Tot wurde dieses Insekt gefunden. Darwins Theorie hatte also eine Vorhersage gemacht, die nicht die letzte sein sollte. Tagtäglich bestätigt sich die Evolutionstheorie aufs neue, jedes Funstück lässt sich widerspruchsfrei in die Evolutionstheorie eingliedern. Dabei ist die Theorie so gestaltet, dass sie sehr empfindlich ist, und einfach widerlegt werden könnte. Man müsste z.B. nur Menschenknochen und Dinosaurierknochen in der gleichen Schicht finden, und schon stünden Wissenschaftler vor einem großen Rätsel. Selbst die so wichtigen Missing Links sind mittlerweile eher eine Erfolgsgeschichte der Evolution als irgendwas anderes. Obwohl Missing Links sehr schwer zu finden sind weil sie nur eine kleine Zeit exisitieren, und wir es mit unglaublichen Zeiträumen zu tun haben, werden immer mehr von ihnen gefunden. Wäre die "christliche Theorie" tatsächlich eine Alternative zur Evolutionstheorie, so könnte sie z.B. die Frage beantworten, warum die Schwanzflossen von Delfinen und Walen waagerecht und die von Haien senkrecht sind, und weshalb sie sich so unterschiedlich bewegen. Und das wichtigste was eine Theorie wissenschaftlich macht, ist Ihre Widerlegbarkeit. Der Schöpfungsglaube ist anscheinend vollkommen resistent gegen Widerlegung. Der lange Umgang mit dieser "Theorie" zeigt ja, dass es anscheinend kein erdenkliches Experiment geben kann, welches die Existenz Gottes widerlegen kann. Das unterscheidet sie von allen wissenschaftlichen Disziplinen. Nunja, wenn sich diese "Theorie" jeder Überprüfung entzieht, dann ist Gott selbst schuld, dass wenige an ihn glauben. Diese Unüberprüfbarkeit sollte aber auch Christen zum Nachdenken bringen, in wie weit Ihr Glaube etwas mit Realität zu tun hat, wenn sich doch überhaupt keine Verbindung zu ihr herstellen lässt. Naja jedenfalls ist das Christentum keine "Theorie" sondern (zumindest für mich) Aberglaube.
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Ungelesen 20.02.12, 17:13   #18
quAd2012
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Zitat:
Zitat von emergence Beitrag anzeigen
Der Begriff der Theorie wird in der Wissenschaft ja auch ganz anders gebraucht als von den meisten Christen. Die "christliche Theorie" gibt es gar nicht. Das, wovon hier offensichtlich die Rede ist, erlangt nicht den Status einer wissenschaftlichen Theorie.
Natürlich stimme ich dir hundertprozentig zu, dennoch gibt es leider viele Christen (von anderen Religionen wollen wir hier erst gar nicht anfangen), die das eben nicht so sehen, bzw. es einfach nicht besser wissen. Genau das gleiche mit Verschwörungstheorien, mit Wissenschaft hat das ganze meist kaum was zu tun, aber um mit der Wissenschaft auf Augenhöhe zu bleiben stellt man halt mal seinen Aberglauben auf die höhe einer belegbaren wissenschaftlichen Theorie. Du solltest mal einige Amerikaner zu dem Thema hören
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Ungelesen 21.02.12, 10:44   #19
Samy115
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schaut euch das an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 21.02.12, 12:21   #20
agehill
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hi Samy115

na ja, hab mir das jetzt mal angesehen
(war übrigens überrascht, dachte erst es ginge evtl um laberköpfe die einem weiß machen wollen das die erde in keine ahnung 7000 jahren erschaffen wurde )
da wird aber auch eh nur um den heißen brei rum gelabert, bin mir aber zb sehr sicher das lesch einer ist der an etwas glaubt was man allgemein als gott ausdrücken möchte.

so, den rest bearbeite ich noch, , mache gerade früh, bzw spätschoppen , hatte schon einiges mehr geschrieben.
leider schreckt viel schrift eh ab, bzw wird schnell überflogen, und evtl so darauf geantwortrt als hätte man eh kaum was dazu geschrieben!!
kürzen ist also auch n thema!!
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Ungelesen 21.02.12, 15:50   #21
emergence
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Zitat:
Man sollte halt die Bibel nicht wörtlich nehmen, sondern ein bisschen interpretieren.
Es spricht ja überhaupt nichts dagegen, alte Bücher zu lesen, und sich über Parallelen, Sinnbilder und Metaphern Gedanken zu machen. Nur würde ich der Bibel nicht diese Vormachtstellung geben, und mich vielleicht auch mit moderneren Erkenntnissen beschäftigen, und ein mehr ganzheitliches Bild anstreben, als ein so einseitig geprägtes. Ich behaupte einfach mal, dass der moderne Mensch die Realität klarer sieht, als der vor tausenden von Jahren.
Zitat:
ich persönlich Denke aber auch nicht, dass Gott eine Person ist, Gott kann sonst was sein und er spricht wahrscheinlich auch nicht zu einzelnen Menschen.
Mit der Ansicht hast du laut [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] die in Deutschland weitverbreitetste Ansicht.Diese Ansicht steht aber dem entgegen, was im katholische katechismus festgelegt ist. Dass Gott persönlich ist, ist ja ein zentraler Bestandteil fast aller christlichen Strömungen. Ich würde dich eher als Pantheist oder Deist oder so einordnen.
Zitat:
Und bzgl. der "vielen Christen" von denen man hier öfters liest, ich kenne keinen Christen (bin selbst römisch Katholisch) der in irgendeinerweise die Evolution leugnet, nicht einmal der Pfarrer in meiner Kirche tut das, daher würde mich mal sehr interessieren in welchen Gegenden diese Christen beheimatet sind, ich komm aus Vorarlberg (Österreich) und habe in meinem Leben wirklich noch nie so jemanden getroffen bzw. noch nie mit so jemandem über Religion gesprochen.
Die Religionen sind in den Westlichen Industrienationen durch einen Zähmungsprozess gelaufen, bei dem z.B. Hölle und Teufel abgeschafft wurden, das Bild von Homosexualität angepasst wurde, etc. Deshalb findet man hier i.d.R. nur harmlose Christen, die das ganze mehr als kulturelle Gemeinschaft sehen. In Nigeria hingegen werden heute noch Kinder als Hexen verbrannt von fundamentalistischen Christen. Und dann gibts ja noch die evangelikalen Strömungen in den USA und auch zunehmend in Europa bzw Deutschland (wenn auch in geringerem Ausmaß). Man kann generell eine Tendenz zu mehr Radikalität feststellen. Die Menschen weltweit werden entweder fundamentalistischer oder wenden sich ganz von Religion ab.
emergence ist offline  
Ungelesen 21.02.12, 20:13   #22
quAd2012
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@ mezz,
Jetzt mal allen ernstes, diese Videos sollen wirklich den Urknall und die moderne Physik wiederlegen? Interessant, dass du sowas tatsächlich glauben Schenkst, der Autor gibt noch nichtmal seinen Namen Preis. Ob er wohl das Physikstudium nicht gepackt hat und sich nun rächen will, egal, aber seine Argumente sind lächerlich, du kannst praktisch alles ad absurdum führen, wenn du gerade nichts besseres zu tun hast.
Aber anstatt mit seinem Name für seine Theorien zu stehen und diese öffentlich zu debattieren macht der Typ ein paar anonyme youtube Videos, welche ernsthafte Naturwissenschaftler als absolute Idioten darstellen, denen etwas so offensichtliches komplett entgeht, er, der Jesus der Physik, weiss es aber natürlich besser, unterste Schublade! Aus dem Mann könnte ein ordentlicher Jurist werde, aber für Naturwissenschaften fehlt ihm eindeutig die Fähigkeit des abstrakten Denkens, weswegen er diese fehlende Fähigkeit ad absurdum führt um sich über seine Unfähigkeit in diesem Bereiche hinweg zusetzen. Nur weil ich in irgendwas nicht gut bin heisst das ja nicht zwangsläufig, dass es schlecht sein muss. Ach und btw., mezz, der gute Mann erklärt insbesondere Quantenphysik für absoluten Humbug, ich dachte immer ihr Verschwörungstheoretiker und esoterik Freunde würdet besonders viel von diesem unkonventionellen und neuen Zweig der Wissenschaft halten.

Das Video von Samy fand ich ganz in Ordnung, aber wie schon gesagt wurde, wird halt etwas um den heissen Brei herumgeredet.
Ich denke, dass einige hier auch Äpfel mit Birnen vergleichen, Wissenschaft ist nicht Gott, noch behauptet sie Gott zu sein. Wissenschaft wird von Menschen betrieben und kann deshalb schonmal gar nicht perfekt sein, natürlich unterlaufen hier und da Fehler, natürlich mag es mal Probleme mit Definitionen und Abstraktion geben, aber wir sind halt eben auch nur Menschen. Ich finde es daher etwas absurd wissenschaftliche Theorien und Herangehensweisen mit dem allmächtigen Gott zu vergleichen bzw. wiederlegen zu wollen.

Eine interessante Frage ist auch, was würde sich nun tatsächlich für uns ändern, wenn es einen Gott geben würde, bzw. wir dessen Existenz mit Gewissheit ausschliessen könnten? Ich meine den meisten dürfte klar sein, dass ihnen Gott bei ihren kleinen Problemchen nicht hilft, sie diese daher alleine Lösen müssen, ob es nun einen Gott gibt, der einen testet, oder keinen Gott gibt der einem helfen könnte, macht ja in unserem Leben keinen Unterschied. Das wir anderen Menschen kein Leid zufügen sollen, muss auch nicht unbedingt auf Gott und dessen allfällige Bestrafung hinauslaufen, sondern ergibt sich auch einfach aus der Funktion unserer Gemeinschaft, die nicht funktioniert, wenn man damit beschäftigt ist, sich gegenseitig zu schaden.

Ich verstehe in dieser Hinsicht auch nicht ganz wo die Probleme sind, wenn es am Ende sowieso keinen Unterschied macht, den Religionen geht es in erster Linie ja eigentlich um die Vermittlung von Weisheit und Wissen der damaligen Zivilisationen, da wir nun neues Wissen haben, sollte wir auch dieses Vermitteln, genauso wie man in hunderten von Jahren vielleicht unsere momentane Wissenschaft als Aberglauben abtun wird. Seien wir aber ehrlich, im Moment sind die Erkenntnisse der Wissenschaft das Beste was wir haben, da wir diese auch in unserem täglichen Leben anwenden können, Gott hin, Gott her.
Von mir aus, kann auch Gott die Relativitätstheorie entdeckt haben, solange wir sie für uns nutzen können ist, die Frage nach dem Wer hinfällig. Wenn dir ne Million zufliegt, kann es dir doch auch egal sein, ob diese nun von Gott oder einem netten Banker kommt, es sei denn, du nimmst sie nur an, wenn sie von Gott kommt, da er dich andernfalls natürlich bestrafen wird (Ihr seht schon wohin das führt )
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Ungelesen 22.02.12, 20:13   #23
palmero
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Die Bibel, ein Buch, dass sich stellenweise wie das Kriegstagebuch der Waffen-SS liest als
"...Ratgeber für alle Situationen und Lebenslagen..." ??
palmero ist offline  
Ungelesen 23.02.12, 03:56   #24
thyriel
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Um wieder etwas Back to Topic zu kommen;
ein interessanter Aspekt ist mir gerade eingefallen der die Bibel aus Wissenschaftlicher Sicht zum Teil widerlegt:
Zitat:
1. Mose 2,22: Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
Die Wissenschaft hat aber bewiesen das Frauen zwei X Chromosomen besitzen, Männer ein X und ein Y Chromosom.
Das Y Chromosom ist durch eine Mutation aus den X Chromosomen entstanden, d.h. das nicht weiblich aus männlich enstanden ist, sondern genau das Gegenteil dessen was in der Bibel steht der Fall ist



Zitat:
Zitat von m3Zz Beitrag anzeigen
Oder vielleicht auch das hier,

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Mir war grad soo faad das ich mir das tatsächlich anschauen wollte... Leider bin ich bereits nach den ersten 10 Minuten vor lauter lachen nicht mehr dazu gekommen mir den Rest anzuschauen...
Macht aber nix...
Gibts hier ernsthaft jemanden (inkl. M3Zz) der so doof ist das er nicht nach spätestens 3 Minuten den ersten *******n Fehler gefunden hat ?

Nur so mal als Beispiel zwei Highlights des Unsinns den der Typ innerhalb der ersten Minuten verzapft:
- Ein reales Objekt ist etwas das man Fotografieren kann... Aja... man kann also Luft fotografieren oder ist die auch nicht real ? Man kann also Elektronen Fotografieren oder sind die auch nicht real ?
- Zeit ist nur ein Konzept da man sie nicht darstellen kann ? Aha, da Konzepte aber nicht real sind würde das bedeuten das Zeit gar nicht existiert, ohne Leben würde es auch keine Zeit geben...

Würde der Typ versuchen das Universum physikalisch grob zu beschreiben müsste es vollkommen statisch sein

Und die Kommentare von dem erklären das dann auch recht anschaulich:
Zitat:
ich habe keine Ahnung, was diese Leute meinen, wenn sie von "gekrümmtem Raum" sprechen
Das er keine Ahnung von Physik hat, hat er ja schon sehr anschaulich im Video dargelegt... Das wär ungefähr so als wenn ich meinen Arzt kritisier das alles nicht stimme was er sagt obwohl ich null Plan von Medizin hab
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thyriel ist offline  
Ungelesen 23.02.12, 14:09   #25
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Zitat:
Zitat von thyriel Beitrag anzeigen
Das er keine Ahnung von Physik hat, hat er ja schon sehr anschaulich im Video dargelegt... Das wär ungefähr so als wenn ich meinen Arzt kritisier das alles nicht stimme was er sagt obwohl ich null Plan von Medizin hab
Ich werde das Gefühl nicht los, dass Mezz auch genau das tut - vermutlich legt er sogar noch einen drauf und behauptet sein Arzt würde ihn mit Absicht vergiften wollen, damit er mehr Medikamente verkaufen kann. Ob sich da wohl ein Muster erkennen lässt?
quAd2012 ist offline  
Ungelesen 23.02.12, 11:53   #26
dersparky
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Könnte man dann auch sagen, dass Gott quasi als ein "Lückenbüßer" in der Evolutionstheorie (wissenschaftliche Erkenntnisse allgemein) zu sehen ist?
dersparky ist offline  
Ungelesen 26.02.12, 10:44   #27
emergence
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Es gibt wohl auch ein Gen, welches für die Empfänglichkeit von religiösen Praktiken (Beten, Meditieren, ums Buschfeuer tanzen) verantwortlich ist. Auch wirken diese Praktiken nachweislich entspannend und ausgleichend, und erzeugen während ihrer Ausführung messbare Hirnstromveränderungen. Das wir im Allgemeinen religiös sind, hatte wohl früher einen evolutionären Nutzen.
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Ungelesen 26.02.12, 11:10   #28
thyriel
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Es gibt wohl auch ein Gen, welches für die Empfänglichkeit von religiösen Praktiken (Beten, Meditieren, ums Buschfeuer tanzen) verantwortlich ist.
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
thyriel ist offline  
Ungelesen 26.02.12, 13:16   #29
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Zitat:
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Es gibt wohl auch ein Gen, welches für die Empfänglichkeit von religiösen Praktiken (Beten, Meditieren, ums Buschfeuer tanzen) verantwortlich ist. Auch wirken diese Praktiken nachweislich entspannend und ausgleichend, und erzeugen während ihrer Ausführung messbare Hirnstromveränderungen. Das wir im Allgemeinen religiös sind, hatte wohl früher einen evolutionären Nutzen.
Du beantwortest deine Frage ja auch praktisch selber, die Auswirkungen sind oftmals positiv und nützlich (gewesen), das bedeutet eine gewisse Selektion dürfte bestimmt stattgefunden haben. Wenn du aber so bedenkst, dürfte wissen der nächst bessere Schritt zum Glauben sein, und da wir heute viel mehr wissen, wie vor ein paar tausend Jahren, dürften viele Glaubenssätze der Religionen längst veraltet und überholt sein.

Aber wenn man etwas nicht weiss, dann machen sich die meisten Menschen eine Hoffnung, bzw. glauben an einen bestimmten Ausgang einer Sache (z.B. nicht Krank zu werden, gesund zu werden etc.), könnten wir nun in der Genetik vorauslesen, ob und wann eine Person z.B. Krebs bekommt, wäre das für die Person aber meist dennoch besser als einfach nur zu Glauben, schon alleine weil sie dann vielleicht frühzeitig Handeln kann.

Aber schlussendlich sollte jeder an das glauben, was er für gut und richtig hält, und nicht an etwas, was von der Kirche vorgeschrieben wird.
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Ungelesen 26.02.12, 19:05   #30
emergence
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Zitat:
Wenn du aber so bedenkst, dürfte wissen der nächst bessere Schritt zum Glauben sein, und da wir heute viel mehr wissen, wie vor ein paar tausend Jahren, dürften viele Glaubenssätze der Religionen längst veraltet und überholt sein.
Mit evolutionären Gründen für Religion zu argumentieren wäre ja auch nicht gerade besonders sinnvoll, wenn man bedenkt, dass der moderne Mensch die natürliche Evolution weitestgehend hinter sich gelassen hat. Im Moment degenerieren wir eher. Und es steht natürlich auch jedem Naturalisten frei, traditionell religiöse Aktivitäten wie Meditation zu praktizieren und die Vorteile mitzunehmen.
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Ungelesen 26.02.12, 19:31   #31
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Zitat:
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Mit evolutionären Gründen für Religion zu argumentieren wäre ja auch nicht gerade besonders sinnvoll, wenn man bedenkt, dass der moderne Mensch die natürliche Evolution weitestgehend hinter sich gelassen hat. Im Moment degenerieren wir eher. Und es steht natürlich auch jedem Naturalisten frei, traditionell religiöse Aktivitäten wie Meditation zu praktizieren und die Vorteile mitzunehmen.
Es geht dabei mehr um die Erklärung als um eine Entsprechende Argumentation, rund um die Erde bei verschiedenen voneinander getrennten Zivilisationen wurden Muster von "Aberglauben" aka Religion gefunden, damit könnte man das Warum erklären.
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Ungelesen 06.04.12, 16:55   #32
GreenHouse
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@Atanaris

Zitat:
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Zitat:
@Atanaris:
Wer hat Gott erschaffen? An diesem Punkt wird von Religionsvertretern dann irgend eine Ausrede gebracht
Ich vertrete ein allein auf die Bibel fixiertes Christentum.
Du hast gesagt, dein Glaube entspringt logischen Argumenten, wie: "Von Nichts kommt nichts".
Bei der Frage "Woher kommt Gott?" greift diese Logik auf einmal nicht mehr, und es wird eine Ausrede gebracht: "Laut Bibel braucht Gott keinen Erschaffer, denn er ist der Kausalität entzogen" bzw. du berufst dich auf die Bibel:
Zitat:
Gott erklärt darin, dass er weder einen Anfang hat, noch ein Ende, dass er ewig ist, unerforschlich, nicht messbar oder sonstiges.
Folglich ist dein Glaube nicht "logisch", sonder nur Dogmatik!

Es sollte übrigens auffallen, dass man die Aussage "Gott braucht keinen Erschaffer, denn er ist der Kausalität entzogen" auch umwandeln kann zu "DER URKNALL braucht keinen Erschaffer, denn er ist der Kausalität entzogen".
Aber klar, von nichts kommt nichts (angeblich), im Fall des Urknalls ist das völlig unmöglich - wie auch, denn dann bräuchte man ja keinen Gott! Aber für Gott macht man (bzw. muss man) dann mal schnell eine Ausnahme.

Um meinen letzten Post nochmal klarzustellen:
Es ist durch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit schier ausgeschlossen, dass eine Kreatur mit den Eigenschaften Gottes (Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwärtigkeit, unendliche Intelligenz etc.) existiert, denn eine solche Kreatur wäre unvorstellbar kompliziert, auf jeden Fall wäre sie schier unendlich viel komplizierter als das Universum, welches diese Kreatur ja erschaffen hat (und bis ins letzte Detail vollkommen kontrollieren und beherrschen kann). Somit ist die Existenz eines solchen Wesens, oder Gottes, schier unendlich viel unwahrscheinlicher, als die bloße Existenz des Universums. Des weiteren sage ich, dass die Existenz Gottes nicht erklärt, woher Gott selbst stammt. Die Frage nach dem Schöpfer des Schöpfers bringt einen in eine unendliche Regression.
Darauf kommen von Gläubigen gewöhnlich zwei Dogmen (im Gegensatz zu den vorhergehenden Behauptungen, ihr Glaube beruhe nur auf logischem Denken): 1. Gott ist per Definition einfach, und somit wahrscheinlich, und 2. Gott steht per Definition über der Kausalität.
Dazu kann ich nur sagen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass diese Dogmen FÜR EINE ENTITÄT (Gott) erfüllt sein KÖNNEN. (Dann widerspricht der Gläubige mir wahrscheinlich erneut mit irgendwelchen Dogmen, welche meine Vorige Aussage per Definition als falsch deklarieren, und ich sage wieder, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass diese Dogmen FÜR EINE ENTITÄT (Gott) erfüllt sein KÖNNEN.)
Es entsteht also eine erneute unendliche Regression.
In seinem religiösen Denken kriegt der Gläubige garnicht mit, dass, je mehr Dogmen er für seinen Gott beansprucht (dass er einfach ist, dass er über der Kausalität steht, dass die beiden letzten Dogmen per Definition für Gott gelten können etc.), sein Glaube umso unwahrscheinlicher und unglaubwürdiger wird.
Der Fehler liegt darin, dass er seinen Glauben durch eine Vielzahl an Dogmen in sich konsistent zu machen versucht, und diese Konsistenz damit verwechselt, dass der Glaube an sich wahrscheinlich ist. (Er erreicht dabei ja nichtmal die Konsistenz, weil er wegen der unendlichen Regression auch unendlich viele Dogmen bräuchte)

Zitat:
Zitat:
Warum der christliche Gott und nicht Allah, Brahma, Baal oder Zeus?
Gott stellt sich in der Bibel folgendermaßen vor: Er erklärt sich als der alleinige und allmächtige Gott, ein Gott der Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit, Macht und Ordnung, etc., der heilig, barmherzig, gütig, geduldig, usw. ist.
Das ist keine Antwort. Du hast gesagt, dein Glaube an Gott basiert auf logischen Argumenten, daraufhin habe ich gefragt, warum du nicht an Zeus glaubst, sondern an den christlichen Gott, bzw. die Bibel. Das ganze mit dem Inhalt der Bibel zu begründen ist Unsinn.

Zitat:
Würde man noch Baal oder Zeus folgen, müsste man erneut Menschenopfer darbringen.
Interessant, dass du das sagst. Du lehnst also diese Götter ab, weil dir das, was sie verlangen, nicht gefällt. Ich dachte, bei Religion geht es darum, an einen Gott zu glauben, und seinen Anweisungen zu gehorchen und zu vertrauen?
Jedenfalls hast du gerade zugegeben, dass du Religion nur nutzt, um deine bereits vorhandenen Wertvorstellungen zu bestätigen.

Zitat:
Zitat:
Aber auch im Neuen Testamt ist es nicht viel besser. Z.B. sagt Jesus "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14,26)
Rede doch bitte keinen Unsinn. Du machst dich sehr lächerlich. Jeder halbwegs gebildete Mensch, weiss für welche hohen und ehrenwerten Prinzipien Jesus Christus steht, für Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Demut, Frieden, Gewaltlosigkeit, usw..
Er setzte sich für Frauen, Ausländer, Arme, Behinderte, ausgestoßene Menschen, Kranke, usw. ein, setzte sich für die Gleichberechtigung der Menschen ein.

Jesus hat diesen oben zitierten Satz wirklich geäußert, du jedoch reißt diesen Satz völlig aus dem Kontext und manipulierst ihn in sein Gegenteil um. Ich hoffe, dass ist keine Absicht von dir.
Was ich mit diesem und den anderen von mir gebrachten Beispielen sagen will: Viele Stellen aus der Bibel sind zu interpretieren, und die meisten Leute legen die Bibel so aus, wie es für sie gerade am bequemsten ist. Und dass du die Bibel nur nutzt, um bereits vorhandene Wertvorstellungen zu bestätigen, hast du mit deiner Ablehnung der Menschenopfer oben ja belegt.

Ich hätte zugegebenermaßen bessere Beispiele bringen müssen, wie z.B. die Frage, wie es sein kann, dass der Stammbaum von Abraham nach Jesus laut Matthäus 56 Menschen umfasst, aber laut Lukas nur 41. Oder wie kann Jesus der Sohn Davids sein, wenn Maria doch eine Jungfrauengeburt hatte? Wie kann ein solch widersprüchlicher Text von oben abgesegnet sein? Wie kann man da sagen, dass nichts hinzugefügt, und nichts weggenommen werden darf?

Zitat:
Zitat:
Und woher kommen diese Anworten? Woher schöpft die "Christliche Ansicht" ihre Weisheiten? Haben Christen irgendwelche Informationsquellen, die ein Naturwissenschaftler oder ein Philosoph nicht hätte?
Alle Antworten und die christliche Lehre entspringen der Bibel und in diesem Buch äußert Gott seine Weisheit und darin gibt er Rat zu allen Lebensbereichen. Sie ist ein Ratgeber für alle Situationen und Lebenslagen, egal wie sehr sich die Welt verändert. Ihr Konzept basiert auf Prinzipien, wie Liebe und Gerechtigkeit, an denen sich der Gläubige orientiert. Die Bibel schärft das Unterscheidungsvermögen, gibt Lebensweisheit, Erkenntnis und christliches Verständnis.
Prinzipien wie die Gerechtigkeit sind für mich eine Selbstverständlichkeit, da brauche ich keine Bibel. Im Übrigen hast du nur auf den Ersten Teil meiner Frage geantwortet, nämlich: "Und woher kommen diese Anworten? Woher schöpft die "Christliche Ansicht" ihre Weisheiten?"
Der Zweite Teil, nämlich "Haben Christen irgendwelche Informationsquellen, die ein Naturwissenschaftler oder ein Philosoph nicht hätte?" bleibt unbeantwortet, denn man kann nicht einfach ein 2000 Jahre altes Buch als Informationsquelle definieren. Dafür benötigt man schon Argumente, und keine Dogmen, wie: "Wir vertrauen auf den Inhalt dieses Buches."
Passend dazu meine Antwort auf folgendes:

Zitat:
Zitat:
Warum sollte man davon ausgehen, dass sie zu irgendeinem Thema auch nur irgenwas beizutragen hat?
Weil du zu faul und zu ignorant bist die Bibel aufzuschlagen. werde ich sicherlich keine Inhaltsangabe und Zusammenfassung für dich anfertigen. Wie kannst du es dir anmaßen von etwas zu sprechen und über etwas zu urteilen von dem du nicht einmal den Hauch einer Ahnung hast.
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Man kann die Frage, warum man an etwas glauben sollte, nicht mit dem Inhalt des Glaubens begründen.

Zitat:
Zitat:
(...), warum kein unpersönlicher Gott, warum überhaupt ein Gott mit Verstand, warum nicht ein Kosmisches Schöpfungsenergie Dingens, warum überhaupt irgendwas übernatürliches?
Wenn du dich anstrengst, merkst auch du irgendwann einmal, dass vom Nichts nichts kommt. Denn im Grunde geht es nur darum.
Und wenn du dich anstrengst, merkst auch du irgendwann einmal, dass es dann keinen Gott geben kann. Denn im Grunde geht es nur darum.
(Mal abgesehen davon, dass das keine Antwort auf meine Frage ist, denn ich habe gefragt, warum Gott ausgerechnet so sein soll, wie du es aus der Bibel schließt.)
Im Übrigen ist es auch hier erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit du mir irgendwelche Dogmen wie "Von nichts kommt nichts" als vollkommen natürlich unterzujubeln versuchst.

Ich fasse mal zusammen, was du sagen willst:
Weil du irgendeine Begründung für Gott brauchst, der noch dazu das ganze Universum erschaffen hat, muss natürlich zunächst ausgeschlossen werden, dass es ohne Gott entstanden ist, ganz einfach weil dir das für deine Argumentation gerade in den Kram passt.
Dazu postulierst du einfach mal so das "Naturgesetzt" (ich nenne es so, weil es im Endeffekt genau das ist, aber das tut nichts zur Sache) "Von nichts kommt nichts", obwohl du keinerlei Anhaltspunkte dafür hast, ob das für die Entstehung des Universum überhaupt stimmt (wir wissen nur dass es INNERHALB des Universum zu gelten SCHEINT, aber nicht ob es für die ENTSTEHUNG des GESAMTEN UNIVERSUMS galt, und - und nüchtern betrachtet - die Existenz unseres Universums ist ein klarer Hinweis darauf, dass es nicht so ist - ich könnte mir im Grunde gar keinen klareren Hinweis vorstellen).
Besonders bemerkenswert dabei ist, dass es für dich ja vollkommen UNMÖGLICH ist, dass das Universum aus nichts entstanden ist (weil es dir ja argumentativ gerade recht kommt), während es aber gleichzeitig überhaupt kein Problem darstellt, dass ein Naturgesetz welches du argumentativ brauchst - nämlich das Naturgesetz "VON NICHTS KOMMT NICHTS" - selbst einfach so da ist, also aus dem Nichts entstanden ist (auch hier, weil es dir argumentativ so passt).
Mit anderen Worten, weil es dir argumentativ gerade Recht kommt: Das Universum kann nicht aus dem Nichts entstehen, weil es dir so passt, das Naturgesetz, welches das verhindert aber schon - auch weil es dir so passt.
Aber du gehst ja noch weiter: Natürlich kann jetzt auch kein Gott existieren, denn von nichts kommt im Moment ja nichts. Also hebst du die Gültigkeit dieses einfach so definierten Naturgesetzes zusätzlich noch einfach so für Gott auf, und "schon" hast du die Existenz Gottes DEFINIERT.
Und das Ganze wird einem dann als logische Begründung für die Existenz Gottes verkauft.

Zitat:
Zitat:
Die Astrophysik lehrt uns, dass das Universum aus einer Singularität hervorgegangen ist. Da bei einer Singularität die uns bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, ist die Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" ohnehin unsinnig.
Das ist bloß ein erbärmlicher Versuch der Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" auszuweichen. Gerade hier wird das ganze Thema richtig interessant. Dass vor dem Urknall keine physikalischen Gesetze gelten ist doch selbstverständlich, da sie nur für unser materielles Universum dienen bzw. geschrieben wurden.
Wie ich weiter oben bereits erklärt habe, muss ich der Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" nicht ausweichen, weil sie extrem zweifelhaft ist, und schon nach rein logischen Überlegungen wohl ein Scheinproblem darstellt.
Das habe ich auch mit meinem Satz "Da bei einer Singularität die uns bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten (...)" gemeint. Damit spreche ich nicht von der Zeit vor dem Urknall (die es ja garnicht gibt), sonder von der Zeit extrem kurz NACH (bzw. vllt. sogar während) des Urknalls.
Hier gilt eben das, was ich bereits gesagt habe: "Da bei einer Singularität die uns bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, ist die Frage "Was hat den Urknall ausgelöst?" ohnehin unsinnig."
Im Übrigen auch Quantenmechanisch, denn wenn das Universum aus einem Punkt (Singularität) hervorgegangen ist, muss es irgendwann kleiner, als die Planck-Länge gewesen sein, und auch hier verlieren die uns bekannten Naturgesetze ihre Bedeutung.
Noch zwei Anmerkungen:
1. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, sind solche physikalischen Überlegungen irrelevant, weil schon aus der bloßen Tatsache heraus, dass unser Universum existiert, sich schlussfolgern lässt: Mindestens einmal, muss "Von nichts kommt nichts" nicht gegolten haben. Du sagst, es gilt nicht für Gott, während ich sage, es ist unglaublich viel wahrscheinlicher, dass es einfach für den Urknall nicht galt.
2. Selbst wenn ich nicht erklären kann, wie das Universum entstanden ist, gelten meine Argumente, welche besagen, dass die Existenz Gottes durch die Wahrscheinlichkeit fast ausgeschlossen ist, immer noch. Denn selbst wenn ich nicht weiß, wie das Universum entstanden ist, weiß ich doch, dass es unglaublich viel unwahrscheinlicher ist, dass außer dem Universum noch ein allmächtiges, allwissendes intelligentes Wesen existiert.

Zitat:
Zitat:
Religionen existieren weil sie unseren Kindern systematisch durch Gehirnwäsche eingebläut werden.
Religionen existieren, weil Menschen von der Existenz einer übernatürlichen Macht, einer überlegenen Vernunft ausgehen. Und zum x.-mal, dafür braucht man keine Bibel, keinen Koran, keine Torah oder Eltern, die dein Gehirn waschen. (...)
Dass die Behauptung, die Religion entstünde durch logisches Nachdenken, nicht stimmt, habe ich oben ja schon bewiesen.

Für ein Kind war es evolutionär extrem wichtig, dass es schnell lernt, was gefährlich ist und was man nicht tut (keine giftigen Beeren essen, keine Löwen streicheln etc).
Dies bringen normalerweise die Eltern den Kindern bei. Dabei kommt es aber nicht darauf an, dass das Kind diese Dinge möglichst klug hinterfragt, und erstmal selbst Erfahrungen sammelt. Kinder die ihren Eltern nicht alles glaubten, sind ganz einfach häufiger gestorben.
Dies erklärt, warum unsere Kindheit so extrem prägend ist, und warum uns die Religion objektiv falsche Dogmen eintrichtern kann (Gott ist der Schöpfer, denn von nichts kommt nichts, auser im Fall von Gott), bzw warum die meisten Menschen diese erst garnicht hinterfragen. Was uns unsere Eltern sagen, akzeptieren wir, ohne es zu hinterfragen. Die Religion ist nur ein Nebenprodukt der Evolution.
Religionen sind ein geistiges Virus: Verhaltensweisen, sogenannte Meme, die sich weiterverbreiten können, weil sie von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Indem die Eltern ihre Kinder infizieren, und die Eliten die Religion als Machtmittel misbrauchen und für ihre eigenen Zwecke nutzen, werden die Meme von Generation zu Generation weitergegeben.
Selbst sind die Meme der Religionen nicht "reproduktionsfähig", sie brauchen dazu einen Wirt, das menschliche Gehirn, am besten ein Kindergehirn - wie ein Virus. Über die Zeit verändern sich Bräuche, Wertvorstellungen, Kultur etc., und auch die Religion. Sie mutiert - auch wie ein Virus. Dabei kann sich natürlich nur die erfolgreichste Mutation durchsetzen, d.h. die, welche z.B. den Machthabern am besten passt.
Daher auch das konzept der Missionierung: Dies hilft den Memen sich weiter auszubreiten.

Das oben genannte Konzept erklärt viele andere Dinge: z.B. Nationalismus (Autoritäre Staaten versuchen ja auch immer, die Kinder ihrer Bevölkerung gehirnzuwaschen. Obwohl ich den Nazivergleich nicht ausstehen kann, finde ich, dass es hier passend ist: Man denke nur an die Hitlerjugend).

Zitat:
"Warum umgibt uns Ordnung, Ästhetik, Symmetrie, Regelmäßigkeit, Aufwand, Kreisläufe, Harmonie, usw.?"
Es gibt Ordnung, Ästhetik, Symmetrie etc, also existiert Gott
Wie ich schon gesagt habe, das Gehirn bestimmt, was Ordnung, Ästhetik etc. ist.

Zitat:
oder "Was war am Anfang?" Durch bloßes herum-philosophieren werden die Menschen wieder zu dem einen Gott oder Götter finden und neue Religionen entstehen und breiten sich aus. Ich glaube, dass siehst du ein - auch wenn es dir ärgerlich erscheint.
Nein, weil die Religion ein geistiges Virus ist, das für seine Vermehrung besonders auf die Infektion von Kindergehirnen angewiesen ist. Wären alle Religionen verschwunden, wäre auch niemand von der kirchlichen Propaganda indoktriniert. Folglich würde jeder indoktrinierte Mensch sich fragen, woher denn ein Gott stammen soll. Dann würde er sich fragen, warum man statt zu behaupten, Gott könne einfach so ohne Grund existieren, man dies nicht einfach vom Universum annehmen kann. Es würde den Menschen auch auffallen, dass letztere Option sehr viel wahrscheinlicher ist, als die Erstgenannte (die Existenz Gottes).
Neue Religions-Viren hätten also größte Schwierigkeiten zu entstehen, und könnten sich, aufgrund mangelnder Möglichkeiten, vor allem Kindergehirne zu infizieren, auch nicht unkontrolliert ausbreiten.

Zitat:
Zitat:
Würden die Menschen ihre Religion aus freien Stücken wählen, und sie nicht in einem Akt des Kindesmissbrauchs indoktriniert bekommen, so wären logischerweise alle Religionen der Erde in allen Ländern der Erde stets zu gleichen Anteilen vorhanden.
Konzentriere dich mal auf deine Aussage. Und geh das gedanklich nochmal durch.
Diesen Unfug glaubst du nicht einmal im Traum.
Wenn jeder vollkommen frei, ohne Beeinflussung durch Kindheit und Erziehung, seine Religion wählen könnte, wäre die statistische Verteilung der Gläubigen folglich überall annähernd gleich (Unter der Vorraussetzung, dass jeder freien Zugang zu allen Informationen etc. hat). Warum sollte die Geographische Heimat eines Menschen Einfluss auf seine Religion haben?

Zitat:
Zitat:
Es gibt katholische, protestantische, islamische, hinduistische etc. Länder. Wenn jemand Katholik ist, so sind seine Eltern mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auch Katholiken.
DARUM, und nur darum - durch Gehirnwäsche, nehmen 99% aller Menschen eine bestimmte Religion an.
Wie war das? Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast?^^
Ich habe keine Statistik verwendet, das mit den 99% war nur umgangssprachlich so daher geredet, hätte ich wohl lieber gelassen
Was ich meinte war eben, dass man problemlos aus der eigenen Erfahrung mit anderen Menschen schließen kann, dass die Erziehung einen großen Einfluss auf die spätere religiöse Orientierung der Kinder hat. Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Zitat:
In deiner Statistik fehlen alle, die nur dem Namen nach "Christ", "Moslem" oder "Jude" sind. Das heißt Kinder wachsen einfach mit der Bezeichnung auf und fertig, haben aber keinen Funken Ahnung von Gott, Glauben und Co.. Und entsprechend führen sie ein Leben, dass jedoch mit der Bezeichnung "Christ" nicht vereinbar ist. (...)
Ihre Eltern aber auch nicht. Die meisten dieser Leute leben so, weil sie es nicht anders kennen gelernt haben.

Zitat:
Ich verurteile es auch, wenn Eltern ihre Kinder zu etwas zwingen oder wenn Menschen bloße Mitläufer oder Feiglinge sind. Ich bin deswegen auch gegen die Kindstaufe - Warum sollen Menschen zu Nachfolger Jesu Christi ernannt werden, obwohl sie gar nicht verstehen, was um sie herum passiert? Vielleicht wollen sie diesen Weg überhaupt nicht gehen!
Viele der Getauften kennen nicht einmal das ABC des Christentums. Demzufolge ruinieren sie auch den Wert und den Ruf des Christentums.
Das sehe ich auch so.

Zitat:
Du hast recht Religiosität nimmt ab. Die großen Weltreligionen verlieren im Westen ihre Mitglieder. Jedoch hat das nicht nur etwas mit Bildung zu tun, sondern auch mit dem westlich-konsumorientierten Lebensstil und dem großen Wohlstand, usw.. Da kommen viele Faktoren zusammen.
Demnach müssten die USA der unreligiöseste Staat der Welt sein, wenn man die dortige Konsumorgie in Betracht zieht. Stattdessen sind sie aber der religiöseste Staat im Westen. Da die Bildung in den USA aber ziemlich schlecht ist, ist eindrucksvoll bewiesen, dass Religiösität nur davon abhängt.

Zitat:
Für die Richtigkeit meines Glaubens gibt es Beweise.
Zum Beispiel? Meinst du das, was du danach geschrieben hast:
Zitat:
Im Christentum, das heißt Nachfolger Jesu Christi zu sein, kommt alles Gute, Vortreffliche, Ordentliche, Reine, Gerechte, Selbstlose, usw. zusammen. All diese wunderbaren Werte bezeichnen wir als wahrhaftig und richtig.
?

Zitat:
Ich folge KEINER einzigen Lehre dogmatisch, sondern die Bibel hat über die Jahre mein Vertrauen gewonnen.
Welche deiner Erfahrungen kann schon als Rechtfertigung an den Glauben an die Wiederauferstehung, Dreifaltigkeit oder der Existenz eines Allmächtigen Gottes dienen? Und damit meine ich nicht, dass sich irgendwelche Bibelstellen in deinem Leben als nützlich erwiesen haben, denn daraus folgt noch lange nicht, dass die ganzen - vorsichtig ausgedrück - außergewöhnlichen Behauptungen der Bibel stimmen.
Die Behauptung, man habe die ganzen Dogmen nach logischem Überlegen und langjähriger Erfahrung als richtig erkannt, ist auch Unsinn. Damit sollen dem unbedarften Atheisten Schuldgefühle gemacht werden, indem man ihm vormacht, die Religion basiere nicht auf Dogmen sondern auf Erfahrung und Wissen, was schlichtweg nicht stimmt.

Zitat:
indem ich ständig alles hinterfragt habe, überprüft und nachrecherchiert habe.
Die Existenz Gottes ist durch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit so gut wie ausgeschlossen. Dieses Argument hast du natürlich nicht hinterfragt, sonder per Definition als falsch erklärt, weil es dir für deinen Glauben nicht in den Kram passt. Stattdessen hast du natürlich nur das hinterfragt, was deinen Glauben stützt.
Das übliche wissenschaftliche-und-logische-Argumente-wenn-es-uns-passt-und-ansonsten-Dogmen Verhalten.

Zitat:
Zitat:
Soll das heißen, du hättest gerne einen Gottesstaat?
Du solltest Texte geistesgegenwärtig lesen. Wenn du mich bzw. den Text verstehen wolltest, dann hättest du erkennen können, dass meiner Aussage nach der Christ sämtliche Herrschaftsformen der Menschheit ablehnt - darunter auch den Gottesstaat.
Ok, das habe ich falsch verstanden.

Zitat:
Zitat:
Wieso, die Punkte die er genannt hat, sind doch alle Richtig? Die Entwicklung unseres Planten war nunmal alles andere als zielgerichtet, und wir, die Menschen, sind alles andere als bedeutend.
Dein Textbezug ist völlig daneben. Betrachte das mal, dann siehst du es. Und es bleibt dabei - keine christliche Gemeinschaft auf dem gesamten Globus vertritt derartiges.
Und nirgendwo habe ich geschrieben, dass der Mensch etwas bedeutendes ist.
Also ich habe das ganze so verstanden: Nachdem emergence schrieb:
Zitat:
In einem dieser Planetensysteme befindet sich unser Planet, welchen Gott erst Milliarden von Jahren mit Bakterienkulturen besiedelt hat, um dann 150 Millionen Jahre Dinosaurier dort wohnen zu lassen. Dann hat er mit einem Meteoriten fast alle diese Lebewesen auf einmal getötet, und nur kleine Säuger überleben lassen, aus denen im Laufe der Zeit die Spezies entstand, die sich selbst Menschen nannte.
hast du geantwortet:
"Also, das glaubst nur du."
Daraus habe ich geschlossen, dass du emergence' Beschreibung nicht zustimmst, weshalb ich wiederum geschrieben habe, dass dies meiner Meinung nach doch stimmt. Was du mit "Du wirfst diesen Unsinn dem Christentum vor, aber keine Gemeinschaft glaubt derartiges." meinst, weiß ich aber nicht, und verstehe es auch jetzt nicht.

Zitat:
Zitat:
Das Nicht-Vorhandensein eines Nachweises für eine Theorie besagt nicht, dass die Theorie widerlegt ist.
Zitat:
Irreduzible Komplexität.
Dann gilt für dich: Glauben und hoffen. Du hast in deinem Post so viele mögliche Erklärungen von Wissenschaftlern auf bestimmte Fragen gepostet, jedoch werden sie von dir akzeptiert und sind dann selbstverständlich und richtig und maßgebend - ohne wenn und aber. Ich muss gestehen, ich staune mit welcher Leichtigkeit du diese Erklärungen annimmst und sie für die Wahrheit verkaufst. Aber meiner Meinung ist das die Dogmatik, die du mir vorwirfst.
DU behauptest, in der Evolutionstheorie gäbe es allerlei Lücken, die unmöglich erklärbar wären, und damit existiere Gott.
Ich habe dir gezeigt, dass es für die von dir genannten angeblichen unerklärlichen Phänomene sehr wohl Hypothesen und Theorien gibt. Ich habe dir beispielhaft einige gezeigt, und damit deine Aussage widerlegt, dies wären unerklärliche Phänomene.
Als Antwort darauf beschuldigst du mich der Dogmatik. Absurd.

Auch verstehe ich nicht, warum du in diesem Kontext "Irreduzible Komplexität" zitierst, das ist eine Hypothese, die sich Kreationisten ausgedacht haben, nicht ich. Ich habe erklärt, warum sie diese Hypothese nicht belegen konnten, bzw. warum sie aller Wahrscheinlichkeit nach falsch ist. Dies hat in meinem Fall nichts mit Dogmatik zu tun.

Zitat:
Zitat:
Da von Leuten wie dir immer wieder verbreitet wird, Einstein und viele andere große Wissenschaftler hätten an einen persönlichen Gott geglaubt, hier mal eine Klarstellung von Einstein selbst
Mir geht es darum, dass nicht geleugnet werden kann, dass eine überlegene Vernunft existiert. Einstein hat durch seine Forschungen darauf vertraut, dass eine überlegene Vernunft existieren muss. Es ist unausweichlich. Apropos, du solltest dir daran ein Vorbild nehmen. Warum denkst du nicht ansatzweise in diese Richtung?
Dass Einstein an Gott glaubte ist falsch:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ähnlich sind Aussagen wie die von Heisenberg zu betrachten. ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
Gelegentliche Lippenbekenntnisse von Forschern dürften wohl auf den Terror zurückzuführen sein, den Atheisten in den USA ausgesetzt sind. Als Einstein öffentlich bekundete dass er nicht an Gott glaube, bekam er wütende Briefe, in denen er zum Verlassen der Vereinigten Staaten aufgerufen wurde. Wäre er kein so bekannter Physiker gewesen, die Konsequenzen wären sicher viel gravierender gewesen.

Ich werde nochmal den Teil aus meinem vorigen Post wiederholen, den du natürlich nicht zitiert hast:
"Wenn ich darüber nachdenke, soll mit diesem Argument (Einsteins Glaube) wohl bei allen unbedarften Nicht-Gläubigen ein Schuldgefühl hervorgerufen werden - nach dem Motto: Du glaubst also, du bist schlauer als Einstein?! Dies ist ja nichts weiter als einer der typischen (und zu erwartenden) Scheinargumente von Glaubensvertretern in der öffentlichen Debatte. Man schmückt sich mit fremden Federn. (Nicht persönlich nehmen Atanaris, ich meine mit den Religionsvertretern natürlich nicht dich konkret. Dir sollte nur klar sein, dass auch du in diesem Fall auf sie hereingefallen bist.)"

EDIT: Das "Nicht persönlich nehmen Atanaris, ich meine mit den Religionsvertretern natürlich nicht dich konkret. Dir sollte nur klar sein, dass auch du in diesem Fall auf sie hereingefallen bist." nehme ich zurück, denn durch die Aussage "Einstein hat durch seine Forschungen darauf vertraut, dass eine überlegene Vernunft existieren muss. Es ist unausweichlich. Apropo, du solltest dir daran ein Vorbild nehmen. Warum denkst du nicht ansatzweise in diese Richtung?" hast du ja bewiesen, dass du selbst einer dieser Leute bist, die so argumentieren.

Du schreibst ja auch:
Zitat:
Zum Ärgernis vieler Agnostiker und Atheisten waren und sind viele Wissenschaftler äußerst gläubig und nicht weil sie so erzogen wurden, sondern durch ihre Forschung.

In einfachen Worten: Sie haben sich so sehr in ihre Forschung vertieft, dass sie erkannt haben, dass da draußen eine göttliche Intelligenz existieren muss. Sie empfanden größte Ehrfurcht vor diesem Wesen. Und ihre Forschung hatte zur Folge, dass sie sich intensiver mit dem Christentum befassten.
Aber auch das ist eine Verdrehung der Tatsachen. Ein Großteil der Wissenschaftler glaubt nicht an Gott, siehe z.B. diese Studie: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Andere Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hier eine Zusammenfassung:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Oder: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat von Carl Sagan: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Auch Sam Harris schreibt sehr passende: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Die wenigen gläubigen Wissenschaftler als "viele" zu bezeichnen, wie du es getan hast, verdreht diese Tatsachen ganz einfach.

Unter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] steht auch dass sehr wenige Biologen religiös sind.

Das ganze führt vor allem folgendes deiner Argumente ad absurdum:

Zitat:
""Dahinter steht eine INTELLIGENZ. Um das zu erkennen braucht ihr keine der Religionen, noch Bibel, noch Koran oder sonst etwas.

Immerhin sehen das auch viele Evolutionisten ein, aber von einem persönlichen Gott wollen sie nichts wissen .... Eine unpersönliche Intelligenz""
Interessant, dass vor allem Biologen sehr unreligiös sind, was vermutlich damit zusammenhängt, dass einem im Anbetracht der evolutionären Entwicklung der Menschen, bzw. generell der irrsinnigen Zeiträume die hier eine Rolle spielen, einem die Sinnlosigkeit der Gesamten Existenz bewusst wird. Milliarden von Tier- und Pflanzenarten, die entstanden, und wieder ausgestorben sind, und das ganze in hunderten von Millionen von Jahren. Dies soll das Werk einer Intelligenz sein? Wohl kaum, es hat rein garnichts mit Intelligenz zu tun, sondern ist ganz einfach sinn- und ziellos. (Man denke nur an all die ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten, die allesamt unwiederbringlich verloren sind.)
Und was für ein "Zufall" dass diese Intelligenz genauso arbeitet, wie man das von der Evolution erwartet.

Darüber hinaus will ich noch darauf hinweisen, dass die von mir gebrachten Argumente, die zeigen, dass die Existenz Gottes so gut wie ausgeschlossen ist, auch immernoch dann gültig wären, wenn alle Menschen der Erde an den selben Gott glauben würden.


Zitat:
Typ 1 - Der gottgläubige Wissenschaftler sagt: "Alles um uns herum, wurde von Gott erschaffen und geordnet, deswegen hat alles seinen Sinn und Zweck."
Auf dieser Grundlage nimmt der Wissenschaftler sein Forschungsobjekt in die Hand und sagt sich: "Alles an diesem Forschungsobjekt hat einen Sinn, ich muss nur herausfinden, was Gott damit bezwecken wollte und was er sich dabei gedacht hat."
Dieser Typ Wissenschaftler macht sich einen großen Namen und erntet Respekt und geht in die Geschichte ein.
Er erntet also großen Respekt! Nur wer an Gott glaubt, kann also große Entdeckungen in der Wissenschaft machen. Komisch nur, dass ich gerade gezeigt habe, dass die meisten Wissenschaftler nicht an Gott glauben. Das ganze ist also bloß an den Haaren herbeigezogen. Genauso das:

Zitat:
Typ 2 - Der atheistische Wissenschaftler sagt: "Alles ist dem Zufall entsprungen und hat sich im Chaos entfaltet - nichts hat einen Sinn und Zweck"
Dieser Typ untersucht sein Forschungsobjekt und wenn er nicht weiterkommt, erklärt er den Rest seines Forschungsobjekts als ein Produkt gescheiterter Evolution, etc.. Er erklärt es praktisch zu Müll. Dieser Typ Wissenschaftler muss oft hinnehmen korrigiert zu werden.
Aha, weil die Wissenschaftsgeschichte ja voll von Fällen ist, wo Wissenschaftler korrigiert werden mussten, weil ihre Ansichten nicht religiös genug waren. Haha!
Allein schon dein Satz
Zitat:
Der atheistische Wissenschaftler sagt: "Alles ist dem Zufall entsprungen und hat sich im Chaos entfaltet - nichts hat einen Sinn und Zweck"
ist einfach unglaublich absurd. Die Universum ist kein "Zufallsprodukt". Wer würde die Planeten-, Sternen- und Galaxienbildung als Zufallsprozess definieren? Die Details (Verteilung der Sterne in der Galaxie) sind sicherlich zufällig, aber im großen und ganzen kann von vollkommenem Chaos keine Rede sein.
Vor allem gilt das für die Evolution (ich denke darauf wolltest du hinaus): Die Evolution ist NICHT das Chaos, sie ist NICHT der Zufall, und (fast) alles in der Evolution hat seinen "Sinn und Zweck" (Wenn man die Evolution personifizert, was natürlich nicht zulässig ist). Stattdessen sorgt sie für eine Vergrößerung der Komplexität (oder für eine Erhaltung davon), während Zufall die Komplexität verringert, und Chaos erzeugt.

Und wie du den athestischen Wissenschaftler als unfähig darstellt der ja viel zu inkompetent ist die Zusammenhänge zu verstehen, und total ignorant die Forschungsergebnisse wegwirft - einfach toll! Das hat den ganzen Atheisten jetzt mal so richtig gezeigt was Sache ist! Jahwohl, die sind alle doof, und haben keine Ahnung ...

Außerdem:
Zitat:
Der gottgläubige Wissenschaftler sagt: "Alles um uns herum, wurde von Gott erschaffen und geordnet, deswegen hat alles seinen Sinn und Zweck."
Auf dieser Grundlage nimmt der Wissenschaftler sein Forschungsobjekt in die Hand und sagt sich: "Alles an diesem Forschungsobjekt hat einen Sinn, ich muss nur herausfinden, was Gott damit bezwecken wollte und was er sich dabei gedacht hat."
Der gottgläubige Wissenschaftler mit "großen Namen" und "Respekt" nimmt also ein Dogma an: "Alles an diesem Forschungsobjekt hat einen Sinn, ich muss nur herausfinden, was Gott damit bezwecken wollte und was er sich dabei gedacht hat."
Was für ein Widerspruch - ein Wissenschaftler würde niemals ein Dogma annehmen, sonder es stattdessen hinterfragen (Und in diesem Fall zu dem von mir genannten Ergebnis kommen, dass die Existenz Gottes so gut wie ausgeschlossen ist)! Somit kann dein religiöser Wissenschaftler garnicht existieren, er ist ein Widerspruch in sich.

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Zitat:
Zitat von HerrZappa Beitrag anzeigen
Der User, der das Video hochgeladen hat, versucht nicht nur die Urknalltheorie, sondern auch Einsteins Relativitätstheorie zu widerlegen. Die hellsten Köpfe der letzten hundert Jahre haben sich eingehend mit diesen beiden Theorien beschäftigt und auch heutzutage gibt es Wissenschaftler, deren Lebensinhalt zu einem großen Teil aus Forschungsarbeiten zu eben diesen Theorien besteht, die ja durchaus als Ecksteine der modernen Physik angesehen werden können.
Nichts ist so gerecht verteilt, wie die Intelligenz.

Siehe dazu auch den Dunning-Kruger-Effekt unter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]:

Auch sehr gut der englische Wikipedia Artikel [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Diese Wikipedia-Artikel lesen sich wie Biografien von Solist, Lichtteufel, m3Zz und co.

Edit: Andere gute Zitate von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]:

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Zitat:
Zitat von quAd2012 Beitrag anzeigen
Hm eine Frage die ich immer wieder Leuten wie dir stelle, du berufst dich also auf die Bibel, aber wer sagt dir, dass die Bibel recht hat, na die Bibel. Meine Katze sagt mir, dass sie Gott ist, und das es stimme was sie sage, da sie ja Gott sei, ich zweifle daher nicht an meiner Katze, da sie ja sagt, dass es stimme, weil... weird In einem in sich geschlossenen Konzept funktioniert das immer, stellst du aber das Konzept von ausserhalb in Frage, entpuppt es sich als schlichtweg lächerlich.

Keine "Evolutionisten" glauben an diese Intelligenz, das tun vielleicht Kreationisten bzw. Neokreationisten, aber schlussendlich funktioniert diese Intelligenz nur mit Trial and Error, nicht nach irgend einem speziellen Plan oder Konzept. Dummerweise haben diese Kreationisten aber keinerlei richtige Argumente, die nicht von Gott ausgehen, bzw irgendwo eine Irrationalität mit Gott zu erklären versuchen.

Wenn du mit der Bibel argumentierst die selbst sagt von Gott zu stammen, kann ich genauso gut mit meiner Katze gegen-argumentieren, die sagt selbst Gott zu sein (das teilt sie mir natürlich in einem Traum mit). Ist nicht böse gemeint und ich respektiere deine Meinung, aber lasse es deine Meinung sein, wenn du keine wirklichen Argumente hast, um deren Richtigkeit zu belegen.
Eine Frage: Du hast bereits richtig erkannt, dass sein Glaube genauso unsinnig ist, wie das Anbeten deiner Katze. Gleichzeitig sagst du aber, dass du diesen Glauben respektierst.
Ich frage mich, wie man ernsthaft Unsinn respektieren kann.
GreenHouse ist offline  
Ungelesen 23.04.12, 02:50   #33
Atanaris
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@Green
So viele Wörter und es strotzt förmlich von Aggression, Vorurteilen und Verachtung, wie du ja selber bekundest. Du bietest keine vernünftige Gesprächsbasis mit deinen schimpflichen Aussagen.

1. Du bringst die selbe Schwäche mit, wie schon einige vor dir: Ihr kennt die Inhalte der Religion nicht. Ihr wisst so gut wie nichts über den Glauben dieser Menschen.
In deiner Voreingenommenheit ist das auch gar nicht anders möglich. Du beschäftigst dich überhaupt nicht mit dem Inhalt der Schriften, weil du sie vorverurteilst.

Wenn du dich schon selber lobst und schreibst:
Zitat:
Prinzipien wie die Gerechtigkeit sind für mich eine Selbstverständlichkeit
Dann halte dich an deine eigenen Worte. Deine eigenen Vorurteile entlarven dich. Das passiert nun einmal, wenn du deine Aggression und deine Verachtung nicht zügelst.


2. Lern zu differenzieren. Versteh endlich, dass es verschiedene Strömungen gibt mit unterschiedlichen Lehren, Moralvorstellungen, etc..
Zitat:
Prinzipien wie die Gerechtigkeit sind für mich eine Selbstverständlichkeit
Wenn Gerechtigkeit eine Selbstverständlichkeit für dich ist ... , dann lern zu differenzieren, ehe du ALLE Glaubensrichtungen und ALLE ihre Mitglieder in einen Sack wirfst und zum Gegenstand deiner Verachtung machst.

Du würdest dann schnell erkennen welcher Strömung Menschen angehören, die Morddrohungen aussprechen.
Zitat:
religionskritische Journalisten Morddrohungen bekamen
Und plötzlich hättest du auch die Einsicht, dass es Strömungen gibt, in denen die Mitglieder allen Reichtum der Welt ablehnen würden, ehe sie sich zu solch einem asozialen Verhalten hinreißen lassen würden.


Dein ganzes Geschreibsel lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: "Ich finde Religionen, Gott, Glauben und Gläubige verachtenswert und beschissen."


Ich will nun auf deine Punkte eingehen:

Zitat:
Wie ich schon gesagt habe, das Gehirn bestimmt, was Ordnung, Ästhetik etc. ist.
Dass wir Menschen einen Sinn für Ordnung, Ästhetik, Aufwand, Symmetrie, Schönheit, Regelmäßigkeit, Rhythmen, Ergänzungen und Zuordnungen usw. haben, ist lange bekannt und steht außer Frage.

Wir sind also so ausgestattet, dass wir diese Dinge in unserer Umwelt erkennen können. Wir nehmen sie überall klar und deutlich wahr, sie können dabei noch so klein oder noch so groß sein.

Und hier ein Beispiel an den Flügeln eines Schmetterlings. Ein Mensch steht vor einem Schmetterling und bestaunt seine bunte Farbenpracht, die vielen Formen, Muster und Verzierungen auf dem Flügel, der Detailreichtum und die Flügel sind in all dem achsensymmetrisch.

Dem Menschen, der davor steht, wird klar, dass das nicht der Schmetterling selbst gewesen sein kann, der für all das gesorgt hat. Er hat sich nicht selbst bemalt und verziert bzw. geschmückt. Selbst wenn sich ein Mensch mit bloßer Hand abmühen würde davon ein Bild zu malen, er würde es nicht so hinbekommen, wie es auf dem Flügel wirklich zu sehen ist.

Folglich fragt sich der Mensch, wer oder was ist dafür verantwortlich? Welchen Sinn hat das? Viele Fragen kommen auf und mit Hilfe seiner Wahrnehmung entdeckt dieser Mensch immer mehr solcher Phänomene - der eigene Körperbau, Hände, Knochen, das Gesichtsprofil, Tag-und-Nachtwechsel, Jahreszeiten, Mond -, Sonnen - und Planetenphasen, auf einander abgestimmte Dinge, Schwangerschaftszeiten, Menstruationszyklen, Zeiten- und Zeitabschnitte wurden für dieses und jenes festgelegt.

Diesem Menschen wird klar, dass irgendjemand all diese Dinge gewollt, geplant, kreiert und festgelegt hat - jemand höheres und mysteriöses und machtvoller als der Mensch.
Hiermit begründet sich der Glaube und die Existenz Gottes. (Es ist kein bloßes "Blabla - es gibt nur Gott und der Urknall ist falsch. Wir glauben blind!" Dass du das so verstanden hast, nachdem ich meinen Standpunkt so oft und so intensiv erläutert habe, bestätigt endgültig, dass du 0 Textverständnis hast.)

Deswegen steht in Römer 1,18-22
Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her gegen alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen geoffenbart, die die Wahrheit in ungerechter Weise unterdrücken, weil das, was man von Gott erkennen kann, unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbar gemacht.*Denn seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind;*denn obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott, noch dankten sie ihm, sondern sie wurden hohlköpfig in ihren Überlegungen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Obwohl sie behaupteten, sie seien weise, wurden sie töricht 

Ab hier sucht der Mensch nach Antworten. Der Mensch sucht nach diesem mysteriösen Wesen, welches dafür verantwortlich ist und der Mensch möchte auch herausfinden welchen Sinn er in diesem Dasein hat.

Was jetzt folgt kann man entweder glauben oder ablehnen. Dieses Wesen wird von den Menschen als Gottheit wahrgenommen. Gemäß der Bibel kommunizierten die Menschen besonders in den Anfangsphasen mit diesem Gott. Den Wortwechsel schrieben sie in der Bibel nieder. Deswegen wird die Bibel auch Gottes Wort genannt, weil sie Gottes Wort enthält. Sie gilt als inspiriert.

In der Bibel stellt sich dieses mysteriöse Wesen vor. Es stellte sich den Menschen mit dem Namen Jahowah vor, hier bekannt als Jehovah.
Weiter erklärte dieses Wesen seine Absichten und seinen Willen und es stellte den Menschen seine Moralvorstellungen und Gebote vor oder einfacher gesagt, die Spielregeln bzw. das How-To für das Leben.

Er gab dem Menschen die Verantwortung über die Erde und gab der Menschheit auch Fähigkeiten sich selbst, diesen Planten und alles was darin ist, zu verwalten.

Laut der Bibel existiert Gott ewig, so etwas wie einen Start hatte er nie und er ist dennoch endlos. Das kann man glauben oder ablehnen. Das ist die biblische Sichtweise.

Zitat:
warum du nicht an Zeus glaubst, sondern an den christlichen Gott, bzw. die Bibel. Das ganze mit dem Inhalt der Bibel zu begründen ist Unsinn.
Kannst du eigentlich unter den tausenden Religionen auch nur zwischen Zweien unterscheiden? Du offenbarst erneut, dass du weder Inhalte kennst, noch differenzieren kannst.

Der Grund weshalb ich dem christlichen Gott Jehovah folge und nicht Osiris, Aphrodite, Baal oder Dagon, etc. liegt ganz einfach daran, dass sich in Gott alles Gute vereint. Alle Informationen über diesen Gott erhält man aus der Bibel. Wie kommst du also auf die törichte Idee, dass das Begründen mit der Bibel Unsinn wäre. Würde sie einen bösartigen Gott lehren, der z.B. Menschenopfer verlangt, dann würde ich mich weigern ihm zu folgen. Und was die anderen Gottheiten betrifft, ich würde ihnen nicht einmal folgen, wenn sie existieren und mich zwingen würden.

Zitat:
Jedenfalls hast du gerade zugegeben, dass du Religion nur nutzt, um deine bereits vorhandenen Wertvorstellungen zu bestätigen.
Die Moralvorstellungen Gottes werden in der Bibel näher erläutert und sind weitaus höher als unsere Moralvorstellungen. Nur ein Beispiel: Gemäß dem christlichen Glauben ist Polygamie, Verwandtschaftsehe, Sodomie, Homosexualität, Sex vor der Ehe und jeder widernatürliche Gebrauch der Sexualität und des Körpers verboten. So ist nur Sex innerhalb der Ehe mit einer Frau erlaubt, zu der man fest hält, sie nie betrügt. Der Sex muss natürlich auch würdevoll vollzogen werden.

Wenn es aber nach mir ginge, dann hätte ich gegen einen Harem bestehend aus den schönsten Frauen der Welt nichts einzuwenden. Aber mir gefällt der christliche Glaube, weshalb ich mich an die Regeln halte und Gottes Moralvorstellungen sind viel weitsichtiger als unser Ego. Er weiß, dass in der Polygamie praktisch kein Familienfrieden herrscht, weder unter den Frauen, noch unter den Kindern. Zudem geraten die Kinder auf Abwege, sie erhalten zu wenig Aufmerksamkeit, stehen in Konkurrenz zu einander, usw.. Das ist Weitsicht. Unser Ego denkt nur an den eigenen "Spaß". Die erste Niederschrift der Bibel begann ca. 3500 v Chr.. Ich versichere dir, dass diese Moralvorstellungen zu dieser Zeit überhaupt nicht selbstverständlich waren.
Aber man hat später ihren Nutzen erkannt und so fanden sie größtenteils Einzug in fast sämtliche Verfassungen der Staaten. Und heute noch finden sie Anerkennung in der Gesellschaft.

Die in mir vorhandenen Moralvorstellungen wurden mir von meinen ebenfalls christlichen Eltern mitgegeben. Sie waren nicht automatisch in mir implementiert. Das sollte doch klar sein...
Ich biete dir hier Einblick in die christliche Gedankenwelt, damit du verstehst, dass Gottes Moralmaßstab und Richtlinien viel höher sind als unsere. Und das war jetzt nur ein kleines Beispiel, das Spektrum ist größer und umfasst mehr Bereiche des menschlichen Lebens.

Zitat:
Ich dachte, bei Religion geht es darum, an einen Gott zu glauben, und seinen Anweisungen zu gehorchen und zu vertrauen?
Hier kannst du selbst erkennen, dass du eigentlich gar keine Ahnung hast, was Religion überhaupt ist. Du outest dich. Das verwundert mich.

Es geht bei Religion um weit mehr als stumpf an eine Gottheit zu glauben und irgendeinem Schwachsinn zu folgen. Die christliche Religion z.B. ist darauf aufgebaut auf alle existenziellen Fragen der Menschen eine Antwort zu bieten. Also es geht um Antworten. Es geht aber auch um Hoffnung, Trost, Aufmunterung und Stärkung. Und wie oben schon erwähnt sind Gottes Gebote und Anweisungen von größter Wichtigkeit.
Er bittet uns seine Sicht der Dinge anzunehmen. Er zwingt niemanden. Er will gar keine Menschen, die ihm Glauben vorheucheln oder die unter Zwang einen Glauben ausüben. Für ihn ist das wertlos.

Zitat:
die meisten Leute legen die Bibel so aus, wie es für sie gerade am bequemsten ist.
Wer die Bibel für seine Bequemlichkeit auslegt, ist leicht als Betrüger zu enttarnen.
Aber dazu müsste man erst einmal ihren GANZEN Inhalt kennen, das heißt also auch die Textstellen im Kontext kennen. Mir fällt so etwas sehr leicht. Es gibt z.B. Menschen, die missbrauchen den Begriff "Christ" für finanzielle Zwecke. Jürgen Fliege verkauft z.B. die sog. Fliege-Essenz, dabei handelt es sich um Wasser, dass er absegnet und teuer verkauft. Ein echter Christ weiß, dass dieser Mensch ein Betrüger ist und Bibelzitate für seine Zwecke missbraucht.

Zitat:
wie es sein kann, dass der Stammbaum von Abraham nach Jesus laut Matthäus 56 Menschen umfasst, aber laut Lukas nur 41.
Du bist von deinen Fragen wirklich überzeugt was? Und du findest sie wohl gut...
Deine simplen Fragen offenbaren eiskalt deine Ahnungslosigkeit. Ich sage ja, du kennst keine Inhalte.

Jesu Mutter hieß Maria. Maria's Ehemann hieß Joseph. Dieser Mann war Jesu Ziehvater. Er war nicht sein leiblicher Vater.
Es gibt zwei verschiedene Stammbäume. Der eine Stammbaum in Lukas listet die Linie über Davids Sohn Nathan auf. Der Stammbaum in Matthäus listet die Linie über Davids Sohn Salomo auf.
Also noch einmal zum besseren Verständnis: David hatte viele Kinder, davon hieß ein Sohn Salomo und der andere Nathan.
Und damit du das nun endgültig verstehst, musst du nur noch wissen, dass Maria und ihr Ehemann Joseph beide von der Linie Davids abstammen. Und sie sind über mehrere Ecken verwandt gewesen. Ein Stammbaum bezieht sich auf Marias Linie und der andere über Joseph.

Zitat:
Oder wie kann Jesus der Sohn Davids sein, wenn Maria doch eine Jungfrauengeburt hatte?
David lebte ca. 1 Jahrtausend vor Jesus.
Und nochmal - sein Ziehvater hieß Joseph.
Und Jesus wird Sohn Davids genannt, weil er von seiner Linie abstammt.
Außerdem war es keine Jungfrauengeburt, sondern eine Jungfrauenempfängnis.

Zitat:
Prinzipien wie die Gerechtigkeit sind für mich eine Selbstverständlichkeit, da brauche ich keine Bibel.
Du hast eine eigene und sehr kuriose Vorstellung von Gerechtigkeit. Gerade dir empfehle ich die biblische Sicht zum Thema Gerechtigkeit. Gut gemeinter Rat!

Zitat:
"Und woher kommen diese Anworten? Woher schöpft die "Christliche Ansicht" ihre Weisheiten?"
Aus der Bibel. Hast du etwa nie verstanden, dass das Christentum aus diesem Buch entsprungen ist?

Zitat:
Man kann die Frage, warum man ein Märchen glauben sollte, nicht mit dem Inhalt des Märchens begründen.
Du arbeitest mit einem Widerspruch.
Du machst es dir zu einfach. Stell dir vor es kommt jemand aus dem Kinosaal, der gerade einen Film gesehen hat. Du möchtest wissen, worum es ging, aber du erlaubst ihm nicht auch nur irgendetwas über den Film zu erzählen. Logik?

Außerdem ist deine Aussage wieder ein Beispiel für deine Vorurteile. Du bezeichnest etwas als Märchen, wovon du GAR KEINE Ahnung hast. Du kennst weder die Entstehungsgeschichte, noch die Inhalte, noch den historischen und kulturellen und gesellschaftlichen Kontext.

Wenn ich keine Ahnung von KFZ habe, dann bin ich auch ganz ruhig und stelle nur Fragen, die mich interessieren. Alles andere lasse ich mir erklären oder ich informiere mich selbst. So verhält es sich mit allem. Und viele Menschen handhaben das auch so. Dir scheint diese Vorgehensweise völlig fremd zu sein.

Zitat:
Ich fasse mal zusammen, was du sagen willst: blabla
Du hast gar nichts verstanden. Ich zeige lediglich, dass ich Gründe für meinen Glauben habe, dafür einstehe und meinen Glauben gerne auslebe. Und ich kenne mich mit meinem Glauben recht gut aus. Ich werde weder gezwungen, noch manipuliert, noch schadet es mir. Ich finde, mich und meinen Umkreis bereichert diese Lebensweise. Das kannst du mir glauben. Meine Mitmenschen werden dadurch nicht gestört, ganz im Gegenteil, sie schätzen mich für meine Lebensweise und sie finden es toll. Und auf ihre Frage, warum ich so bin, folgt klar meine Antwort, dass mein Glaube mich zu dem gemacht hat.

Ich sage dir erneut, lern zu differenzieren. Du hast gar keine Ahnung, wie viele und welche Glaubensrichtungen existieren. Es gibt so viele Religionen... . Davon haben viele gute Grundsätze, einige sind aber auch äußerst verderblich. Schau nach, welche Religion menschenfreundlich, friedlich und gedeihlich ist, die Liebe, Gerechtigkeit und das Gute lehrt.
Es grenzt an ein Verbrechen alle in einen Sack zu stopfen.

Zitat:
Die Religion ist nur ein Abfallprodukt der Evolution. Religionen sind ein geistiges Virus. ...
.... Eliten die Religion als Machtmittel misbrauchen und für ihre eigenen Zwecke nutzen, werden die Meme von Generation zu Generation weitergegeben.
Selbst sind die Meme der Religionen nicht "reproduktionsfähig", sie brauchen dazu einen Wirt, das menschliche Gehirn, am besten ein Kindergehirn - wie ein Virus.
Eine Paradebeispiel für deine "Sachlichkeit".

Zitat:
weil die Religion ein geistiges Virus ist, das für seine Vermehrung besonders auf die Infektion von Kindergehirnen angewiesen ist. Wären alle Religionen verschwunden, wäre auch niemand von der kirchlichen Propaganda verdorben. Folglich würde jeder nicht komplett verblödete Mensch sich fragen, woher denn ein Gott stammen soll.
Dass dein Text vor Naivität strotzt, sollte nun endgültig kein Geheimnis mehr sein.
Ich weiß nicht, was du für ein Problem mit Kindergehirnen hast. Es sind gerade die Kinder, die die Religion nicht missbrauchen. Es sind Erwachsene, die die Religion für ihre Macht missbrauchen. Willst du nicht verstehen, dass die christliche Lehre keine Basis für Gewalt und Hass liefert. Sie lehrt Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Liebe und Gleichheit, Gewaltlosigkeit, usw..

Zitat:
Wenn jeder vollkommen frei, ohne Beeinflussung durch Kindheit und Erziehung, seine Religion wählen könnte, wäre die statistische Verteilung der Gläubigen folglich überall annähernd gleich
Du zeigst keine Einsicht. Stattdessen wiederholst du noch diese Dummheit. (Leider)
Kannst du dir denn nicht denken, dass eine Religion attraktiver sein könnte als die andere? Z.B. weil sie die besseren Antworten bietet, die besseren Wertemaßstäbe, das bessere Zusammenleben, die bessere Lebensweise, etc..?

Ich schrieb:
Zitat:
Einstein hat durch seine Forschungen darauf vertraut, dass eine überlegene Vernunft existieren muss.
und du schreibst:
Zitat:
Dies hat NICHTS mit Religion zu tun, sondern ist schlicht eine Metapher für die Bewunderung unseres Universums, nicht mehr und auch nicht weniger.
Ich weiß nicht, wie man noch dein Textverständnis verbessern könnte.
Also: Geh meinen vorangehenden Text noch einmal durch. Dann hättest du auch das gelesen:

Ich schrieb:
Zitat:
Meiner Meinung nach ist es völlig widersprüchlich von einer überlegenen Vernunft zu sprechen, die Intelligenz, Kreativität, Planung, usw. in sich vereint, jedoch UNPERSÖNLICH sein soll.
Einstein glaubte an eine überlegene Vernunft, die für das Universum und alles, was darin ist, verantwortlich ist. Ich habe nie geschrieben, dass er einer Religion angehörte.
Er hat an einen unpersönlichen Gott geglaubt, was ich kritisiere! Selbst im Artikel über Heisenberg wird dies erwähnt. Lesen!

Außerdem sagte Einstein selbst: ...
Zitat:
die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum.

Zu Heisenberg:
Zitat:
Der direkten Frage nach dem Glauben an einen persönlichen Gott weicht Heisenberg aus, indem er von der „zentralen Ordnung der Dinge und des Geschehens“
Oft genug habe ich jetzt geschrieben, dass zum Erkennen dieser höheren Intelligenz keine Bibel, Koran oder Thora nötig ist, auch keine Religion.
Ich sagte bereits mehrfach, dass es an der Ordnung erkennbar ist.
Heisenberg erklärt hier das Gleiche.
Ich habe doch kürzlich erst in diversen Threads mit Atheisten darüber diskutieren müssen, dass eine höhere Ordnung existiert bzw. dass überhaupt Ordnung existiert und Ordnung uns umgibt. Die Atheisten vertraten die Position, dass Ordnung garnicht existiere, sondern in Wirklichkeit alles Chaos sei.

Das müssen sie auch. Denn das Zugeben, dass Ordnung da ist, impliziert letztendlich, dass eine überlegene Vernunft bzw. ein Ordner existieren muss. Davor verschließen sie sich.

Der Glaube ist nicht abhängig von Menschen, egal ob es Wissenschaftler oder Theologen sind. Einstein und Heisenberg sind nicht kompetenter als irgendjemand anderes, sich zum Thema Gott und Glauben zu äußern.
Auch benötigt der wahre Glaube nicht die Mehrheit, noch das Absegnen einer menschlichen Autorität. Merk dir das.

Die Wahrheit wird dadurch erkannt, dass Menschen sie ausleben. Jesus sagte treffend:
Joh. 14,1
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“.

Für den Christen ist einzig und allein die Nachfolge Christi wahr. Wer sich an die Gebote Gottes und an die christliche Lehre hält, der lebt in Wahrheit. Für dich ist das völlig fremd, weil du weder christliche Inhalte kennst, noch die Zusammenhänge. Für dich gilt nur das Vorurteil. Du suchst dir gerne angebliche "Christen" aus den USA heraus, um eine Argumentationsbasis für deine Vorwürfe zu haben.

Das ist eine uralte Strategie. In der Antike hieß es auch: "Christen fressen Menschenfleisch!", weil sie das Prinzip des Abendmahls nicht verstanden und verstehen wollten. So hatten diese Leute Nährboden für ihre Hetze.

Ich weiß ja nicht woraus du deine Moralvorstellungen und Lebensregeln schöpfst. Wenn du meinst, dass du bessere Lebensregeln und höhere Moralvorstellungen als die christliche Lehre hast, dann schreib sie nieder.
Du hast das bessere Konzept? Alles klar, ich bin wirklich gespannt. Das ist überhaupt der einzige Punkt, der mich in solchen Gesprächen interessiert.

Also mir gefallen die Richtlinien und Weisheiten der christlichen Botschaft. Bisher haben ich, meine Familie und meine Mitmenschen (selbst wenn sie nicht daran glauben) auch nur davon profitiert. Selbst wenn es nur ein dummes Märchen wäre, wie du es nennst, ich würde diesen Prinzipien weiterhin folgen.
Atanaris ist offline  
Ungelesen 23.04.12, 19:49   #34
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Zitat:
Zitat von Atanaris Beitrag anzeigen
@Green
So viele Wörter und es strotzt förmlich von Aggression, Vorurteilen und Verachtung, wie du ja selber bekundest. Du bietest keine vernünftige Gesprächsbasis mit deinen schimpflichen Aussagen.
Wenn du nicht damit klarkommst, dass ich aufzeige, wo du falsch liegst, ist das sicherlich nicht mein Problem.

Zitat:
Du bringst die selbe Schwäche mit, wie schon einige vor dir: Ihr kennt die Inhalte der Religion nicht. Ihr wisst so gut wie nichts über den Glauben dieser Menschen.
Da alle Religionen von denen wir gerade sprechen auf der Gotteshypothese aufbauen, reicht es, wenn ich diese widerlege. (Was ich auch getan habe).

Zitat:
Zitat:
Prinzipien wie die Gerechtigkeit sind für mich eine Selbstverständlichkeit
Dann halte dich an deine eigenen Worte.
Gerechtigkeit bedeutet auch, Fehlverhalten zu benennen. Und damit das klar ist: Es fällt mir ja im Traum nicht ein, auf die religiösen Gefühle von dir oder jemand anderem besonders Rücksicht zu nehmen, insbesondere nicht, wenn diese Religion auch noch durch Propaganda und objektiv falsche Argumente verbreitet wird.

Zitat:
Zitat:
religionskritische Journalisten Morddrohungen bekamen
Und plötzlich hättest du auch die Einsicht, dass es Strömungen gibt, in denen die Mitglieder allen Reichtum der Welt ablehnen würden, ehe sie sich zu solch einem asozialen Verhalten hinreißen lassen würden.
Ich habe die Situation in den USA beschrieben, wenn das für dich bedeutet, dass ich alle Religionen über einen Kamm schere, hast du mein Argument nicht verstanden.

Zitat:
Dein ganzes Geschreibsel lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: "Ich finde Religionen, Gott, Glauben und Gläubige verachtenswert und beschissen."
Ich schrieb bereits in einem vorigen Post: "Ich verachte den Glauben, aber nicht alle Gläubigen."
Denn genau darauf will ich hinaus. Der Unterschied zwischen mir und dir ist nämlich, dass mein Weltbild auf Logik beruht, deines aber auf Dogmen. Und ich sage es nochmal, damit du meine Aussage nicht wieder aus dem Kontext reißen kannst: Ich verachte den Glauben, aber nicht alle Gläubigen, außer jenen, die lügen und manipulieren.

Zitat:
Und hier ein Beispiel an den Flügeln eines Schmetterlings. Ein Mensch steht vor einem Schmetterling und bestaunt seine bunte Farbenpracht, die vielen Formen, Muster und Verzierungen auf dem Flügel, der Detailreichtum und die Flügel sind in all dem achsensymmetrisch.

Dem Menschen, der davor steht, wird klar, dass das nicht der Schmetterling selbst gewesen sein kann, der für all das gesorgt hat. Er hat sich nicht selbst bemalt und verziert bzw. geschmückt. Selbst wenn sich ein Mensch mit bloßer Hand abmühen würde davon ein Bild zu malen, er würde es nicht so hinbekommen, wie es auf dem Flügel wirklich zu sehen ist.

(...)

Diesem Menschen wird klar, dass irgendjemand all diese Dinge gewollt, geplant, kreiert und festgelegt hat - jemand höheres und mysteriöses und machtvoller als der Mensch.
Ich schrieb bereits in meinem letzten großen Post über die Verbreitung der Religionen folgendes:
" (...) Folglich würde jeder nicht indoktrinierte Mensch sich fragen, woher denn ein Gott stammen soll. Dann würde er sich fragen, warum man statt zu behaupten, Gott könne einfach so ohne Grund existieren, man dies nicht einfach vom Universum annehmen kann. Es würde den Menschen auch auffallen, dass letztere Option sehr viel wahrscheinlicher ist, als die Erstgenannte (die Existenz Gottes). (...)"

Und das ist die zentrale Frage: Wenn schon der Schmetterling "unerklärlich" und "unwahrscheinlich" ist, wie unerklärlich und unwahrscheinlich ist dann erst ein Gott, der einen solchen Schmetterling einfach so erschaffen kann?

Aber du scheinst zu wissen, dass deine Argumente nicht so toll sind, denn ansonsten müsste dein Schmetterlingsbeispiel ja nicht vor Schmalz triefen.

Zitat:
Zitat:
Jedenfalls hast du gerade zugegeben, dass du Religion nur nutzt, um deine bereits vorhandenen Wertvorstellungen zu bestätigen.
Die Moralvorstellungen Gottes werden in der Bibel näher erläutert und sind weitaus höher als unsere Moralvorstellungen.
Eben, sie gefallen dir, und darum befolgst du diese Regeln, das habe ich doch gesagt. Du schreibst ja auch weiter unten:
Zitat:
Selbst wenn es nur ein dummes Märchen wäre, wie du es nennst, ich würde diesen Prinzipien weiterhin folgen.
Somit ist deine Religion bloß eine Bestätigung deiner schon vorhandenen Moralvorstellungen, die dir von deinen Eltern mitgegeben wurden:
Zitat:
Die in mir vorhandenen Moralvorstellungen wurden mir von meinen ebenfalls christlichen Eltern mitgegeben. Sie waren nicht automatisch in mir implementiert. Das sollte doch klar sein...
Zitat:
Zitat:
Ich dachte, bei Religion geht es darum, an einen Gott zu glauben, und seinen Anweisungen zu gehorchen und zu vertrauen?
Hier kannst du selbst erkennen, dass du eigentlich gar keine Ahnung hast, was Religion überhaupt ist. Du outest dich. Das verwundert mich.

Es geht bei Religion um weit mehr als stumpf an eine Gottheit zu glauben und irgendeinem Schwachsinn zu folgen. Die christliche Religion z.B. ist darauf aufgebaut auf alle existenziellen Fragen der Menschen eine Antwort zu bieten. Also es geht um Antworten.
Dann erweitere halt meinen Satz "Ich dachte, bei Religion geht es darum, an einen Gott zu glauben (...)" auf "Ich dachte, bei Religion geht es darum, an einen Gott und seine Lehre zu glauben (...)". Die von den Menschen gesuchten Antworten sind in der Regel in der Lehre eines Gottes enthalten, denn nur so kann man Gläubige gewinnen.

Zitat:
Zitat:
wie es sein kann, dass der Stammbaum von Abraham nach Jesus laut Matthäus 56 Menschen umfasst, aber laut Lukas nur 41.
Du bist von deinen Fragen wirklich überzeugt was? Und du findest sie wohl gut...
Deine simplen Fragen offenbaren eiskalt deine Ahnungslosigkeit. Ich sage ja, du kennst keine Inhalte.

Jesu Mutter hieß Maria. Maria's Ehemann hieß Joseph. Dieser Mann war Jesu Ziehvater. Er war nicht sein leiblicher Vater.
Es gibt zwei verschiedene Stammbäume.
Dies ist eine Interpretation. Wikipedia z.B.:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Und genau das ist der Punkt: Ein von Gott inspirierter Text, zu dem nichts hinzugefügt werden darf, und von dem man nichts wegnehmen darf, muss interpretiert werden.

Zitat:
Zitat:
Oder wie kann Jesus der Sohn Davids sein, wenn Maria doch eine Jungfrauengeburt hatte?
David lebte ca. 1 Jahrtausend vor Jesus.
Ich meinte Joseph, nicht David. Ich wollte damit ausdrücken, dass es komisch ist, dass in der Bibel Jesus' Stammbaum über Joseph geht, wenn dieser doch garnicht sein leiblicher Vater war. Auch dies sind (kleine) Unstimmigkeiten, die man in einem von Gott inspirierten Werk nicht erwarten würde.

Zitat:
Zitat:
"Und woher kommen diese Anworten? Woher schöpft die "Christliche Ansicht" ihre Weisheiten?"
Aus der Bibel. Hast du etwa nie verstanden, dass das Christentum aus diesem Buch entsprungen ist?
Aus der Bibel, aber die Bibel kann jeder durchlesen, auch atheistische Philosophen. Und wenn sich Moralvorstellungen aus der Bibel bewähren (was ich nicht abstreite), kann man sie als erstrebenswert ansehen. Der Unterschied zwischen dem Gläubigen und dem Philosophen ist nur der, dass der Philosoph jede beliebige Informationsquelle anzapfen kann, der Gläubige aber sklavisch an sein jahrtausende altes Buch gebunden ist.

Zitat:
Zitat:
Man kann die Frage, warum man ein Märchen glauben sollte, nicht mit dem Inhalt des Märchens begründen.
Du arbeitest mit einem Widerspruch.
Du machst es dir zu einfach. Stell dir vor es kommt jemand aus dem Kinosaal, der gerade einen Film gesehen hat. Du möchtest wissen, worum es ging, aber du erlaubst ihm nicht auch nur irgendetwas über den Film zu erzählen. Logik?
Um was es hier geht, ist die Aussage: Es existiert Gott. Alles andere ist unwichtig, mit diesem kleinen Satz steht und fällt alles Andere.

Zitat:
Außerdem ist deine Aussage wieder ein Beispiel für deine Vorurteile. Du bezeichnest etwas als Märchen, wovon du GAR KEINE Ahnung hast. Du kennst weder die Entstehungsgeschichte, noch die Inhalte, noch den historischen und kulturellen und gesellschaftlichen Kontext.
Wie auch, es gibt ja verschiedene monotheistische Religionen (und unendlich viele vorstellbare). Da es aber vollkommen ausreicht, sich auf die Existenz irgend eines Gottes zu beziehen, tue ich das.

Zitat:
Wenn ich keine Ahnung von KFZ habe, dann bin ich auch ganz ruhig und stelle nur Fragen, die mich interessieren. Alles andere lasse ich mir erklären oder ich informiere mich selbst. So verhält es sich mit allem. Und viele Menschen handhaben das auch so. Dir scheint diese Vorgehensweise völlig fremd zu sein.
Aber Gott ist kein KFZ, sondern nur ein Konstrukt, von dem du behauptes, es würde existieren. Dass dieses Konstrukt unlogisch ist, habe ich ausführlich erläutert.

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Zitat:
Ich fasse mal zusammen, was du sagen willst: blabla
Du hast gar nichts verstanden.
Schon klar, wenn man nicht mehr weiter weiß, sagt man einfach: "Du hast nichts verstanden." Du hast geschrieben: "Von nichts kommt nichts". Das ist nicht so schwer zu verstehen.
Und es war ja SO KLAR, dass du WIEDER NICHT auf die Kernpunkte meiner Argumente eingehst, stattdessen fasst du sie mit einem "blabla" zusammen. Vielleicht ist es für dich ja wirklich nur eine Randbemerkung wert, aber mit diesem "blabla" habe ich das, was du im nächsten Satz als Gründe für dein Glauben bezeichnest, widerlegt. Ich schrieb:

blabla =
"Weil du irgendeine Begründung für Gott brauchst, der noch dazu das ganze Universum erschaffen hat, muss natürlich zunächst ausgeschlossen werden, dass es ohne Gott entstanden ist, ganz einfach weil dir das für deine Argumentation gerade in den Kram passt.
Dazu postulierst du einfach mal so das "Naturgesetzt" (ich nenne es so, weil es im Endeffekt genau das ist, aber das tut nichts zur Sache) "Von nichts kommt nichts", obwohl du keinerlei Anhaltspunkte dafür hast, ob das für die Entstehung des Universum überhaupt stimmt (wir wissen nur dass es INNERHALB des Universum zu gelten SCHEINT, aber nicht ob es für die ENTSTEHUNG des GESAMTEN UNIVERSUMS galt, und - und nüchtern betrachtet - die Existenz unseres Universums ist ein klarer Hinweis darauf, dass es nicht so ist - ich könnte mir im Grunde gar keinen klareren Hinweis vorstellen).
Besonders bemerkenswert dabei ist, dass es für dich ja vollkommen UNMÖGLICH ist, dass das Universum aus nichts entstanden ist (weil es dir ja argumentativ gerade recht kommt), während es aber gleichzeitig überhaupt kein Problem darstellt, dass ein Naturgesetz welches du argumentativ brauchst - nämlich das Naturgesetz "VON NICHTS KOMMT NICHTS" - selbst einfach so da ist, also aus dem Nichts entstanden ist (auch hier, weil es dir argumentativ so passt).
Mit anderen Worten, weil es dir argumentativ gerade Recht kommt: Das Universum kann nicht aus dem Nichts entstehen, weil es dir so passt, das Naturgesetz, welches das verhindert aber schon - auch weil es dir so passt.
Aber du gehst ja noch weiter: Natürlich kann jetzt auch kein Gott existieren, denn von nichts kommt im Moment ja nichts. Also hebst du die Gültigkeit dieses einfach so definierten Naturgesetzes zusätzlich noch einfach so für Gott auf, und "schon" hast du die Existenz Gottes DEFINIERT.
Und das Ganze wird einem dann als logische Begründung für die Existenz Gottes verkauft."
Du kannst ja versuchen, Fehler in meinen Argumenten aufzeigen, aber wenn du es könntest, hättest du es ja längst getan.

Und natürlich hast du auch nichts zu dem anderen wichtigen Teil meines letzten Posts gesagt:
"Es ist durch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit schier ausgeschlossen, dass eine Kreatur mit den Eigenschaften Gottes (Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwärtigkeit, unendliche Intelligenz etc.) existiert, denn eine solche Kreatur wäre unvorstellbar kompliziert, auf jeden Fall wäre sie schier unendlich viel komplizierter als das Universum, welches diese Kreatur ja erschaffen hat (und bis ins letzte Detail vollkommen kontrollieren und beherrschen kann). Somit ist die Existenz eines solchen Wesens, oder Gottes, schier unendlich viel unwahrscheinlicher, als die bloße Existenz des Universums. Des weiteren sage ich, dass die Existenz Gottes nicht erklärt, woher Gott selbst stammt. Die Frage nach dem Schöpfer des Schöpfers bringt einen in eine unendliche Regression.
Darauf kommen von Gläubigen gewöhnlich zwei Dogmen (im Gegensatz zu den vorhergehenden Behauptungen, ihr Glaube beruhe nur auf logischem Denken): 1. Gott ist per Definition einfach, und somit wahrscheinlich, und 2. Gott steht per Definition über der Kausalität.
Dazu kann ich nur sagen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass diese Dogmen FÜR EINE ENTITÄT (Gott) erfüllt sein KÖNNEN. (Dann widerspricht der Gläubige mir wahrscheinlich erneut mit irgendwelchen Dogmen, welche meine Vorige Aussage per Definition als falsch deklarieren, und ich sage wieder, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass diese Dogmen FÜR EINE ENTITÄT (Gott) erfüllt sein KÖNNEN.)
Es entsteht also eine erneute unendliche Regression.
In seinem religiösen Denken kriegt der Gläubige garnicht mit, dass, je mehr Dogmen er für seinen Gott beansprucht (dass er einfach ist, dass er über der Kausalität steht, dass die beiden letzten Dogmen per Definition für Gott gelten können etc.), sein Glaube umso unwahrscheinlicher und unglaubwürdiger wird.
Der Fehler liegt darin, dass er seinen Glauben durch eine Vielzahl an Dogmen in sich konsistent zu machen versucht, und diese Konsistenz damit verwechselt, dass der Glaube an sich wahrscheinlich ist. (Er erreicht dabei ja nichtmal die Konsistenz, weil er wegen der unendlichen Regression auch unendlich viele Dogmen bräuchte)"
Zitat:
Zitat:
Die Religion ist nur ein Abfallprodukt der Evolution. Religionen sind ein geistiges Virus. ...
.... Eliten die Religion als Machtmittel misbrauchen und für ihre eigenen Zwecke nutzen, werden die Meme von Generation zu Generation weitergegeben.
Selbst sind die Meme der Religionen nicht "reproduktionsfähig", sie brauchen dazu einen Wirt, das menschliche Gehirn, am besten ein Kindergehirn - wie ein Virus.
Eine Paradebeispiel für deine "Sachlichkeit".
Nur weil die Bevölkerung aufgrund der jahrhundertelangen Indoktrination durch die Kirchen glaubt, dass eine Diskussion über Religion immer damit enden muss, dass man keine Aussage über den Wahrheitsgehalt machen kann und alles nur Glaube ist, aber die Religion etwas unantastbares, unkritisierbares, unverzichtbares und total tolles ist, heißt das noch lange nicht, dass es stimmt, und dass ich mich mit Argumenten zurückhalten werde.

Zitat:
Zitat:
weil die Religion ein geistiges Virus ist, das für seine Vermehrung besonders auf die Infektion von Kindergehirnen angewiesen ist. Wären alle Religionen verschwunden, wäre auch niemand von der kirchlichen Propaganda verdorben. Folglich würde jeder nicht komplett verblödete Mensch sich fragen, woher denn ein Gott stammen soll.
Dass dein Text vor Naivität strotzt, sollte nun endgültig kein Geheimnis mehr sein.
Wie wäre es, wenn du dann mal damit anfängst, meine Argumente zu wiederlegen?
Auch hier kann ich nur davon ausgehen, dass du Argumente nennen würdest, wenn du welche hättest.

Zitat:
Ich weiß nicht, was du für ein Problem mit Kindergehirnen hast. Es sind gerade die Kinder, die die Religion nicht missbrauchen.
Habe ich nie geschrieben. Ich habe geschrieben, dass die Eltern sie missbrauchen. Ganz eindeutig.

Zitat:
Es sind Erwachsene, die die Religion für ihre Macht missbrauchen. Willst du nicht verstehen, dass die christliche Lehre keine Basis für Gewalt und Hass liefert. Sie lehrt Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Liebe und Gleichheit, Gewaltlosigkeit, usw..
1. Es ging darum, wie sich Religionen verbreiten. Was hat das von dir Geschriebene mit dem Thema zu tun?
2. Die Existenz Gottes ist logisch völlig unhaltbar wie ich bereits zigfach erläutert habe (du bist nicht ein einziges mal darauf eingegangen - warum wohl ).

Zitat:
Zitat:
Wenn jeder vollkommen frei, ohne Beeinflussung durch Kindheit und Erziehung, seine Religion wählen könnte, wäre die statistische Verteilung der Gläubigen folglich überall annähernd gleich
Du zeigst keine Einsicht. Stattdessen wiederholst du noch diese Dummheit. (Leider)
Kannst du dir denn nicht denken, dass eine Religion attraktiver sein könnte als die andere? Z.B. weil sie die besseren Antworten bietet, die besseren Wertemaßstäbe, das bessere Zusammenleben, die bessere Lebensweise, etc..?
Ich meinte, dass die prozentuale Verteilung immer gleich wäre, z.B. so: Religion A wäre überall mit 43,5% vertreten, Religion B überall mit 22,7% etc., und das überall, in jeder Region und jedem Land der Erde. (Atheismus wäre auch immer mit dem selben Prozentsatz vertreten)

Zitat:
Einstein glaubte an eine überlegene Vernunft, die für das Universum und alles, was darin ist, verantwortlich ist.
NEIN DAS GLAUBTE ER NICHT!

Zitat:
Außerdem sagte Einstein selbst: ...
Zitat:
die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum.
Woher du dieses Zitat hast würde mich interessieren. Man findet es über Google dutzendfach, natürlich IMMER ohne Quellenangabe.
Dafür habe ich unter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] eine etwas längere Version des Zitats gefunden.

Zitat:
Zu Heisenberg:
Zitat:
Der direkten Frage nach dem Glauben an einen persönlichen Gott weicht Heisenberg aus, indem er von der „zentralen Ordnung der Dinge und des Geschehens“
Oft genug habe ich jetzt geschrieben, dass zum Erkennen dieser höheren Intelligenz keine Bibel, Koran oder Thora nötig ist, auch keine Religion.
Eine zentrale Ordnung beweist also die Existenz eines Gottes.
Ganz ehrlich: Wenn man nicht in der Lage ist, auf Basis der heute bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse wenigistens ungefähr zu erkennen, wie die Ordnung in unserer Welt entstanden ist, dann ist das bedenklich.

Zitat:
Ich habe doch kürzlich erst in diversen Threads mit Atheisten darüber diskutieren müssen, dass eine höhere Ordnung existiert bzw. dass überhaupt Ordnung existiert und Ordnung uns umgibt. Die Atheisten vertraten die Position, dass Ordnung garnicht existiere, sondern in Wirklichkeit alles Chaos sei.
Aha, was ist eine "höhere" Ordnung? Wieder bloß undefinierbare Sprechblasen. Und besonders badacht können die Aussagen dieser "Atheisten" nicht gewesen sein, sonst hätten sie nicht behauptet, es gäbe keine "Ordnung" in unserer Welt. Diese Ordnung existiert, und sie ist im Einklang mit den uns bekannten Naturgesetzen, alles andere ist Produkt deiner Phantasie. Ich habe das aber auch in meinem vorigen großen Post geschrieben:

"(...) Das Universum ist kein "Zufallsprodukt". Wer würde die Planeten-, Sternen- und Galaxienbildung als Zufallsprozess definieren? Die Details (Verteilung der Sterne in der Galaxie) sind sicherlich zufällig, aber im großen und ganzen kann von vollkommenem Chaos keine Rede sein.
Vor allem gilt das für die Evolution (ich denke darauf wolltest du hinaus): Die Evolution ist NICHT das Chaos, sie ist NICHT der Zufall, und (fast) alles in der Evolution hat seinen "Sinn und Zweck" (Wenn man die Evolution personifizert, was natürlich nicht zulässig ist). Stattdessen sorgt sie für eine Vergrößerung der Komplexität (oder für eine Erhaltung davon), während Zufall die Komplexität verringert, und Chaos erzeugt."

Gäbe es keine Ordnung in diesem Universum, würden wir ganz einfach nicht existieren.

Zitat:
Der Glaube ist nicht abhängig von Menschen, egal ob es Wissenschaftler oder Theologen sind. Einstein und Heisenberg sind nicht kompetenter als irgendjemand anderes, sich zum Thema Gott und Glauben zu äußern.
Einige Seiten früher in diesem Thread warst du aber noch ziemlich versessen darauf, dass Einstein an eine göttliche Intelligenz glaubt.

Zitat:
Für dich gilt nur das Vorurteil. Du suchst dir gerne angebliche "Christen" aus den USA heraus, um eine Argumentationsbasis für deine Vorwürfe zu haben.

Das ist eine uralte Strategie. In der Antike hieß es auch: "Christen fressen Menschenfleisch!", weil sie das Prinzip des Abendmahls nicht verstanden und verstehen wollten. So hatten diese Leute Nährboden für ihre Hetze.
Ich habe eindeutig zwischen Deutschland und den USA unterschieden.

Zitat:
Also mir gefallen die Richtlinien und Weisheiten der christlichen Botschaft. Bisher haben ich, meine Familie und meine Mitmenschen (selbst wenn sie nicht daran glauben) auch nur davon profitiert. Selbst wenn es nur ein dummes Märchen wäre, wie du es nennst, ich würde diesen Prinzipien weiterhin folgen.
Woher man Moralvorstellungen schöpft etc. ist nicht das Thema dieses Threads.


Und nochwas:

Zitat:
Gemäß dem christlichen Glauben ist Polygamie, Verwandtschaftsehe, Sodomie, Homosexualität, Sex vor der Ehe und jeder widernatürliche Gebrauch der Sexualität und des Körpers verboten.
Behauptest du also, dass Homosexualität etwas widernatürliches ist?
GreenHouse ist offline  
Ungelesen 26.02.12, 20:11   #35
beaslin
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beaslin ist noch neu hier! | 0 Respekt Punkte
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Aber gerade für die Evolution gibt es doch keinen Startpunkt als Beweis. Jaja, der Urknall. Was hat denn geknallt, besser gesagt, wie sind jene Teilchen dorthin gekommen. Irgendwo muss eine Macht dahinter stehen.
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