Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
|
17.09.13, 13:35
|
#1
|
Newbie
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 72
Bedankt: 50
|
So wie du ein paar Fragen in den Raum werfen wolltest, so ist mir gerade danach ein paar Anmerkungen dazu zu werfen:
Zitat:
Zitat von frosti2311
Das Universum in all seiner unfassbaren Größe und Komplexität, die einer Ordnung unterliegt, die wir nicht im Ansatz verstehen können, soll durch einen Urknall entstanden sein? Was ist der "Big Bang"? Ein Knall, eine Explosion? Ich hab schon mal eine Explosion gesehen, jedoch war alles, was sie erfasst hat, weder geordnet, noch intakt. Wie kann also ein "Urknall", wie auch immer man sowas definiert, das Universum geschaffen haben?
|
- Es ist äußerst fraglich ob man die Theorie des Urknalls tatsächlich mit einer "normalen" Explosion auf der Erde vergleichen kann. Bei einigen Varianten definitiv nicht.
- Deine Beobachtungen zu Explosionen sind eher oberflächlich, denn Explosionen schaffen eine gewisse Ordnung.
- Im Vergleich zu möglichen Ausgangslagen ist auch das Universum nicht mehr Intakt und besteht nur noch aus, stark vereinfacht ausgedrückt, Bruchstücken.
Zitat:
Zitat von frosti2311
Noch eine Frage: Der Quastenflosser wurde vor Jahrzehnten als Bindeglied zwischen Fisch und Landtier gesehen. Bis jemand auf einmal einen Lebenden Quastenflosser im Fischernetz hatte. Widerspricht dies der Evolutionstheorie? Der Quastenflosser galt seit 70 Millionen Jahren als ausgestorben, jedoch war er nie weg. Und er hat sich seit 70 Millionen Jahren nicht verändert. Nach der Evolutionstheorie ist jedes Art von Leben nach einer gewissen Zeit gezwungen, sich weiter zu entwickeln. Oder gab es jede Art nur ein mal, unverändert - bis sie schließlich aussterben musste, durch Veränderungen im natürlichen Gleichgewicht. Sei es jetzt die Eiszeit, oder ein Asteroid, der auf die Erde geknallt ist.
|
Es ist kein Widerspruch. Die "gewisse Zeit" kann auch ohne weiteres länger sein. Nun könnte man sich über sprachliche Deutungen streiten aber der Gedanke bei der Evolutionstheorie ist, das es immer Veränderungen gibt und die Lebewesen sich daran anpassen müssen, wenn sie überleben wollen. Allerdings besteht die Möglichkeit, das sich trotz aller Veränderungen in der Welt sich für einzelne Lebewesen(oder Teilmengen es muss nicht immer die ganze Art betreffen) nichts ändert und eine Anpassung dadurch nicht nötig ist. Zweiter Gedanke wäre das eine Anpassung mehr ist als das Äußere und es kann keiner sagen, dass sich die Überlebensstrategien des Quastenflossers noch die gleichen sind.
Zitat:
Zitat von frosti2311
Und noch eine Frage die mich interessiert: in der Bibel wird im Buch Jesaja vom Kreis der Erde gesprochen (nicht scheibe etc), wo genau das stand weiß ich jetzt aus dem Kopf nicht. Und in Hiob wird gesagt: "Er hängt die Erde auf an nichts." Wenn man überlegt, in welcher Zeit, der Bibelbericht geschrieben wurde, wie konnten die Bibelschreiber (wenn nicht unter göttlicher Inspiration) so etwas wissen?
|
Hier müsste man deutlich mehr von der genannten Quelle betrachten, um exakter zu antworten. Im Grunde sogar das Original, denn bei Kreis<->Scheibe ist ein Übersetzungsfehler oder ein Überlieferungsproblem alles andere als ausgeschlossen. Fragwürdig finde ich allerdings deine Interpretation, denn offensichtlich ist "Kreis" für dich ein Hinweis auf die Kugel, wo doch die Scheibe viel naheliegender wäre(und das damals vorherrschende Weltbild war eine runde Scheibe).
Auch das Aufhängen ist kein sonderlich überraschender Gedanke. Es herrschte nun mal der Glaube, dass die Erde künstlich geschaffen wurde und auch wenn die Menschen vieles nicht verstehen konnten so gab es doch die Erkenntnis das dinge nicht so einfach in er Luft hängen und so müsste es ja auch mit der Welt sein. da sie aber keinerlei Stricke, ketten, Aufhängungen sehen konnten war es für sie "Nichts". Auch hier wäre die Originalquelle entscheidend, da ich behaupten würde das dieses "Nichts" eine andere Bedeutung hat als Nichts im aktuellen Sprachgebrauch. eine Interpretation, dass Hiob bereits die Eingebung des Gravitationssystem innerhalb des Sonnensystems hatte halte ich für Wunschdenken und nicht bei weitem nicht die Triviallösung.
|
|
|
17.09.13, 14:49
|
#2
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 154
Bedankt: 61
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Das Universum in all seiner unfassbaren Größe und Komplexität, die einer Ordnung unterliegt, die wir nicht im Ansatz verstehen können, soll durch einen Urknall entstanden sein? Was ist der "Big Bang"? Ein Knall, eine Explosion? Ich hab schon mal eine Explosion gesehen, jedoch war alles, was sie erfasst hat, weder geordnet, noch intakt. Wie kann also ein "Urknall", wie auch immer man sowas definiert, das Universum geschaffen haben?
|
Der "Urknall" hat absolut nichts mit einer Explosion zu tun wie wir sie hier auf der Erde haben. Er wird aber eben immer dafür gehalten. Der Urknall bezeichnet den Moment zwischen dem unendlich dichten Urkügelchen und dem Universum wie wir es kennen.
|
|
|
17.09.13, 18:27
|
#3
|
Gott
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 966
Bedankt: 716
|
die großen missverständnisse über den urknall:
1.) es war eine riesen explosion
falsch, es war nach allem was man heute annimmt ziemlich homogen damals. nur eben unfassbar dicht und sehr heiß. sternenplasma ist auch keine explosion in dem sinne richtig? man stelle sich das ganze um einen unvorstellbaren faktor krasser vor. wenn man das kann.
2.) seit dem urknall dehnt sich das universum aus
nicht das universum, sondern der raum dehnt sich aus. und das führt direkt auf ...
3.) der urknall war ein punkt
abgesehen davon, dass in diesen dimensionen die physikalischen gesetze wie wir sie kennen nicht mehr gelten, gab es auch kein "urkügelchen" in dem sinne. diese verwirrung hängt damit zusammen, dass wir nur einen begrenzen horizont haben (im wahrsten sinne des wortes) - wir können nämlich nur das beobachten, was auch an licht zu uns gelangt. nach allem was wir heute wissen, ist die lichgeschwindigkeit die oberste barriere für informationsübertragung jeglicher art. das heißt, wenn zwischen 2 punkten pro sekunde 400.000 km neuer raum entsteht (siehe punkt 2) ist in der gleichen sekunde das licht 300.000 km gereist, muss nun insgesamt also 100.000 km MEHR zurücklegen. leicht wird klar, dass licht von dem einen punkt niemals den anderen erreichen kann. die grenze dessen, das wir hier gerade noch "sehen" können, und alles was näher dran ist, das bezeichnet man als das beobachtbare universum. das und NUR das hat die ausdehnung von den bekannten 13,7 Mrd lichtjahren. was dahinter ist? man weiß es nicht. plausibel ist es (meiner meinung nach) jedenfalls nicht, dass dort eine völlig andere welt herrscht, als hier.
in diesem sinne kann das universum sehr wohl unendlich sein.
4.) der urknall war der anfang.
wie gesagt versagen die gesetze der physik bei diesen energiedichten. zeit hat keine sinnvolle bedeutung mehr ... wie soll man also von einem anfang sprechen? einige physiker rechnen mit quantenschleifengravitation rum und bekommen dann auch ein ergebnis ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). inwiefernd das jetzt aussagekräftig ist ... wird die zeit (ha!) zeigen.
5.) der urknall ist eine hanebüchene theorie und durch nichts gestützt
jeder mit einem teleskop und einem spektrometer kann eben jene auf himmelskörper richten und wird feststellen, dass ab einem gewissen abstand (der gemessen an der größe des beobachtbaren universums ziemlich klein ist) ausnahmslos alles sich von uns wegbewegt. ergo war es vorher näher dran. der urknall ist nichts weiter als das konsequente zurückdenken dieses prozesses. wer dagegen argumentiert sollte das begründen können. es ist ja nicht so, dass es keine anderen ansätze gäbe, aber die urknalltheorie ist aus gutem grund die mit abstand angesehenste.
@evolution/quastenflosser: da widerspricht sich garnichts. es gibt da eine insel, auf deren namen ich gerade nicht komme (ich schlag das bei gelegenheit nochmal nach). dort finden sich viele verschiedene finkenarten, die es nur auf dieser insel gibt. man kann zeigen, dass sich alle aus einer ursprünglichen finkenart entwickelt haben. was heißt das nun für die finken, die auf dem festland sind? richtig garnichts. die können sich ebenfalls weiterentwickelt haben oder auch nicht. ich empfehle sich wirklich mal mit der WISSENSCHAFLTICHEN seite der evolution auseinanderzusetzen. es ist eben nicht so einfach wie "aus affe wird mensch".
der text wird langsam zu lang ...
edit: achja. wer von der wissenschaft beweise fordert, selbst aber seine realität aus einem 2000 jahre alten buch aufbaut ... nunja, es gibt einen begriff für solche leute, der mit H anfängt ....
damit will ich nicht behaupten, dass es keine gläubigen wissenschaftler gäbe. kreationismus gehört aber mit sicherheit nicht zu den wissenschaften
|
|
|
17.09.13, 20:56
|
#4
|
Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.385
|
Danke stalker32 für deinen Beitrag.
Zitat:
Zitat von stalker32
@evolution/quastenflosser: da widerspricht sich garnichts. es gibt da eine insel, auf deren namen ich gerade nicht komme (ich schlag das bei gelegenheit nochmal nach). dort finden sich viele verschiedene finkenarten, die es nur auf dieser insel gibt. man kann zeigen, dass sich alle aus einer ursprünglichen finkenart entwickelt haben. was heißt das nun für die finken, die auf dem festland sind? richtig garnichts. die können sich ebenfalls weiterentwickelt haben oder auch nicht. ich empfehle sich wirklich mal mit der WISSENSCHAFLTICHEN seite der evolution auseinanderzusetzen. es ist eben nicht so einfach wie "aus affe wird mensch".
|
Du meintest die Galapagosinseln mit den Darwinfinken.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Erkenntnisse aus 2009 ergänzend dazu:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
edit:
frosti2311 lese dir mal [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] durch.
|
|
|
18.09.13, 09:03
|
#5
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 183
Bedankt: 157
|
Zitat:
die grenze dessen, das wir hier gerade noch "sehen" können, und alles was näher dran ist, das bezeichnet man als das beobachtbare universum. das und NUR das hat die ausdehnung von den bekannten 13,7 Mrd lichtjahren.
|
Tut mir leid, das ist leider nicht ganz richtig. Ich zitiere mal von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Die heutige Entfernung bis zum Beobachtungshorizont ist jedoch nicht durch das Alter des Universums (ca. 13,7 Milliarden Jahre) multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit gegeben, also nicht 13,7 Milliarden Lichtjahre, sondern größer; sie wird aktuell im Rahmen des Urknall-Standardmodells auf ca. 46,6 Milliarden Lichtjahre beziffert.[1] Es ist nämlich zu berücksichtigen, dass sich das Universum weiter ausgedehnt hat, während sich das Licht vom Beobachtungshorizont zu uns bewegte, d. h., bereits zurückgelegte Strecken sind nachträglich länger geworden.[2]
|
Aber das ist eben das schöne an der Wissenschaft. Man kann einander auf Fehler aufmerksam machen ohne am Scheiterhaufen zu enden.
Zum Thema Grund der Entstehung des Universums:
Wir sind alle Wesen die sich in einer Umgebung entwickelt haben in der Zeit eine wichtige Rolle spielt. Das heisst wir sind es gewohnt alles was passiert braucht einen Auslöser. Wenn wir uns allerdings die Gleichungen zum Urknall ankucken und immer weiter zurück gehen sehen wir, dass zum Zeitpunkt der Entstehung des Univresum die Zeit aus den Gleichungen fliegt. Das heisst, dass unsere menschliche Intuition dort völlig versagt und wir nicht mehr davon ausgehen können, dass es zwingend einen Grund gibt. Zu dem Thema empfehle ich die Arbeiten von beispielsweise [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
|
|
|
18.09.13, 17:08
|
#6
|
Gott
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 966
Bedankt: 716
|
richtig. war mir zwar bekannt, aber ich wollts nicht noch verwirrender machen 
problem hierbei ist nämlich das wort nachträglich. da wird so ein bisschen ein allwissender beobachter vorrausgesetzt, den es nicht geben darf. man muss da sehr vorsichtig sein.
|
|
|
18.09.13, 18:47
|
#7
|
Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 691
Bedankt: 295
|
... und zwischen der und der ist die Verhältnismäßigkeit wie? und meint den Projektor auf dem zwei Folien liegen.
|
|
|
19.09.13, 15:33
|
#8
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 163
Bedankt: 335
|
In der Bibel stehen Sachen drinen die haben erst die Wissenschaftler erst in den den letzten Jahrhunderten herausgefunden. Im Alten Testament steht im Buche Hiob, welches vor 3500 Jahren geschrieben ist, dass die Welt im Nichts steht, bzw. im Weltall frei schwebt und es wird sogar über die Laufbahn der Sonne ausfürhlich berichtet. Darüberhinaus ist im Buche Hiob beschrieben, wie der Wasserkreislauf der Welt funktioniert und es wird von dem Magma unter der Erde geschrieben. Vieles wurde damals von anderen Religionen/Kulturen noch nicht erkannt und belächelt, da man dachte die Erde würde von jemanden getragen werden etc. Im Laufe der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte hat sich das alles bewahrheitet durch die moderne Wissenschaft. Was man damals in der Bibel nicht glauben wollte hat sich durch die Wissenschaft - wenn auch recht spät - bewahrheitet.
Wenn ihr mehr Interesse an dem Thema habt, könnt ihr euch hierzu das Video anschauen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
19.09.13, 15:56
|
#9
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 183
Bedankt: 157
|
In der Bibel steht nichts was man damals nicht schon wusste. Wie ich bereits gesagt habe: Im Nachhinein eine Stelle so zu deuten, dass sie zu einer neuen wissenschaftlichen Erkenntnis passt, das kann ich auch mit Harry Potter.
Erde im Weltall:
"Er breitet aus die Mitternacht über das Leere und hängt die Erde an nichts." - Aha, Mitternacht über der Leere. Genau genommen ist es im Weltall nie Mitternacht die Sterne scheinen dauernd.
Wasserkreislauf
"Er faßt das Wasser zusammen in seine Wolken, und die Wolken zerreißen darunter nicht."
Also immer wenn es regnet sind Wolken am Himmel, das konnte man auch damals sehen, oder nicht? Der Zusammenhang Wasser und Wolken wird damit doch auch einem Kind klar. Ausserdem sehe ich da nichts von Kreislauf, lediglich, dass Wolken aus Wasser bestehen
Und noch aus demselben Abschnitt:
"Die Toten ängsten sich tief unter den Wassern und denen, die darin wohnen. " Tote ängstigen sich tief unter den Wassern... ich lass das mal so stehen.
Und hier sagt Harry Potter eindeutig das Ergebnis dieser [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] vorraus
"The two things most human beings would choose above all - the trouble is, humans do have a knack of choosing precisely those things which are worst for them."
|
|
|
20.09.13, 09:49
|
#10
|
Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 691
Bedankt: 295
|
Zitat:
In der Bibel steht nichts was man damals nicht schon wusste.
|
Somit ein Geschichtsbuch der Menschen in Zeit; wenn die fehlenden Schriftrollen der 3 Bücher gefunden werden und übersetzt, dann sind die 3 Religionen eins, oder?
Kenne mich da nicht so aus ...
Wein zu Wasser Spruch:
Gesegnet soll der tisch euch sein, für mich wasser für euch wein -nein- gesegnet soll der tisch uns sein, für uns wasser und auch wein - fein
gibt es den schon in der Bibel?
|
|
|
21.09.13, 07:14
|
#11
|
Banned
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 655
Bedankt: 460
|
Zitat:
Zitat von dersparky
Gesegnet soll der tisch euch sein, für mich wasser für euch wein -nein- gesegnet soll der tisch uns sein, für uns wasser und auch wein - fein 
|
Bei den "Katholiken" heißt es eher:
Gesegnet soll der Tisch euch sein, für euch Wasser für mich Wein und lasst die Kinderlein zu mir kommen - ganz fein!
|
|
|
20.09.13, 18:26
|
#12
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 183
Bedankt: 157
|
Also ich weiss nicht welche Schriftrollen da gemeint sind, aber ich wage es stark zu bezweifeln. Ich glaube nicht, dass zb die Kirche ihre Macht teilen will. Schliesslich hat die Kirche auch selbst entschieden welche Bücher zur Bibel (gr. biblias=Bücher) hinzugefügt wurden. Und da wurden nur die genommen die der Bibel in den Kram gepasst haben. Es gibt weit mehr die man hätte hinzu nehmen können. Zum Beispiel gibt es ein Evangelium (weiss nicht mehr von wem) in dem steht das Jesus als Kind gerne Joseph beim bauen geholfen hat und beispielsweise ein Brett durch hand auflegen verlängert hat (Kein Scheiss). Komischerweise ist die Geschichte nicht in der Bibel  Stichwort Apokryphen.
|
|
|
20.09.13, 22:03
|
#13
|
Anfänger
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 26
Bedankt: 14
|
Hmm, also dass die Bibel falsch ist, kann man wohl annehmen. Da steht am Anfang:
Am ersten Tag schuf Gott den Himmel und die Sterne usw. usf.
Wenn man alles zurückrechnet, alndet man den Angaben der Bibel folgend bei einem Alter von etwa 5-10k Jahren. Verfahren wie 13C sind zwar nur begrenzt verlaesslich, aber in Zeitrahmen, die deutlich über dem genannten liegen. Die Erde ist definitv aelter als 10k Jahre, womit die Bibel wohl widerlegt waere.
Was die Existenz eines allmaechtigen, allwissenden Gottes angeht: Ist so eine These ueberhaupt falsifizierbar?
|
|
|
20.09.13, 22:38
|
#14
|
Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
|
Das Gott alles in 6 Tagen geschaffen hat, ist nicht wirklich wörtlich zu nehmen. Wie lang ist ein Tag für Gott? Zumal im hebräischen ein Tag nicht unbedingt für 24 Stunden stehen müssen, sondern es kann auch eine weit längere Zeitspanne gemeint sein. Laut Bibel befinden wir uns auch noch im 7. Tag.
Zumal, die Evolution konnte nie wirklich bewiesen werden. Darwin ging davon aus, dass in den nächsten Jahrhundert nach seinem Tod beweise für seine Theorie anhand von Fossilien gefunden werden, quasi die Bindeglieder. Der Fossilbericht ist aber heute nicht wirklich anders als damals, was Bindeglieder betrifft. Also, wenn sich Tiere weiter Entwickelt hätten, müsste es Fossilien von diesen Bindegliedern geben. Gibt es aber nicht.
Leute die mich fragen: "Hast du Gott schon mal gesehen?", stelle ich gerne die Gegenfrage: "Hast du die Evolution schon mit eigenen Augen gesehen?"
Naja. Ich finde ich diese Diskussionen immer witzig, auch wenn sie zu nichts führen...
__________________
Where Is My Mind¿
|
|
|
20.09.13, 23:04
|
#15
|
Anfänger
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 26
Bedankt: 14
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Zumal, die Evolution konnte nie wirklich bewiesen werden.
|
Ich habe schon Code geschrieben, der auf evolutionären Prinzipien basiert. Funktioniert durchaus. Nebenbei bemerkt, wenn jemand behauptet, dass Gott existiert, ist er genauso in der Beweislast, und da sollte schon etwas mehr drin sein als der Verweis auf ein altes Buch von zweifelhafter Herkunft.
|
|
|
21.09.13, 00:09
|
#16
|
Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
|
Und die Schöpfung könnte nicht funktionieren? Hast du beweise gegen die Schöpfung?
Isaac Newton: „Keine Wissenschaft ist besser belegt als die Religion der Bibel
Hast du dieses "Alte Buch von Zweifelhafter Herkunft" (was übrigens das Älteste überlieferte Buch überhaupt ist), schon einmal gelesen?
Vor Jahren wurde eine Abschrift des Buches Jesaja in Form einer Schriftrolle in einer Höhle in der Nähe des Toten Meeres gefunden. Eine Abschrift aus dem 2. Jahrhundert vor unserer Zeit, also auch noch vor Jesu Geburt! Darin werden Einzelheiten über Ereignisse vorhergesagt, die sich Jahrhunderte nach ihrer Niederschrift zutrugen, wie z.B. die Eroberung Babylons durch den namentlich erwähnten persischen König Cyrus, was im übrigen auch Historisch belegt ist.
Ein beweis für die Richtigkeit prophetischer Äußerungen in der Bibel?
Zwischen der Zeit als die Worte Jesajas gesprochen wurden, und der Herstellung dieser Abschrift im 2. Jahrhundert v. Chr. vergingen höchstens fünf- bis sechshundert Jahre. Es ist erstaunlich, wie genau die im Museum aufbewahrte Rolle, die über 2000 Jahre alt ist, der Bibel entspricht, die wir heute entweder in Hebräisch lesen oder in den Übesetzungen, die aus dem ursprünglichen Hebräisch gemacht worden sind.
__________________
Where Is My Mind¿
|
|
|
21.09.13, 10:21
|
#17
|
Anfänger
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 26
Bedankt: 14
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Und die Schöpfung könnte nicht funktionieren? Hast du beweise gegen die Schöpfung?
|
Du hast meinen Post wohl nicht verstanden. Wenn du behauptest, dass es einen christlichen Gott gibt, liegt es auch an dir, eine valide Methode, die vom Betrachter unabhängig und reproduzierbar ist, zu entwickeln. Die Evolutionstheorie ist prinzipiell direkt überprüfbar. Man würde Kameras benötigen, die Populationen über hinreichend lange Zeiträume beobachten. Die Veränderungen sind dann im Zeitraffer nachvollziehbar. Macht halt keiner, weilcTechnik nicht solange hält, niemand lange genug lebt, keiner ein Projekt über Hunderttausende bis Millionen von Jahren finanziert etc. Es ist aber nicht prinzipiell unmöglich. Kannst du mir eine vergleichbare Methode nennen, um einen Gott nachzuweisen? Eine Methode, um Gott direkt und unmittelbar zu beobachten?
Nachweis der Evolution: STichwort Artbildung:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Isaac Newton: „Keine Wissenschaft ist besser belegt als die Religion der Bibel
Hast du dieses "Alte Buch von Zweifelhafter Herkunft" (was übrigens das Älteste überlieferte Buch überhaupt ist), schon einmal gelesen?
|
"Jabba dabba duu", hat Fred Feuerstein gesagt. Das ist hier genau so wenig von Belang. Und ja, ich habe die Bibel schon Mal gelesen. Zugegeben, nicht in Gänze.
Zitat:
[]Vor Jahren wurde eine Abschrift des Buches Jesaja in Form einer Schriftrolle in einer Höhle in der Nähe des Toten Meeres gefunden. Eine Abschrift aus dem 2. Jahrhundert vor unserer Zeit, also auch noch vor Jesu Geburt!
|
Ich bin nicht sonderlich bibelfest, wenn man dieser Wikipedia glauben darf, gehört das Buch Jesaja zum alten Testament
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Dass das ganze aus der Zeit vor Jesu Geburt stammt, ist da nicht ganz auszuschließen.
Was den Fund angeht: Hast du da auch eine Quelle?
Zitat:
Darin werden Einzelheiten über Ereignisse vorhergesagt, die sich Jahrhunderte nach ihrer Niederschrift zutrugen, wie z.B. die Eroberung Babylons durch den namentlich erwähnten persischen König Cyrus, was im übrigen auch Historisch belegt ist.
Ein beweis für die Richtigkeit prophetischer Äußerungen in der Bibel?
|
Die Eroberung durch Kyros fand 539 v. Chr. statt.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Eine Quelle aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus ist da nicht sonderlich beeindruckend.
Es wird behauptet, dass das Buch Jesaja um 750 v. Chr. enstanden ist.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Entweder ist das falsch, oder es gibt tatsächlich so etwas wie prophetische Kräfte. Da der Beweis für prophetische Kräfte noch aussteht (empirisch, mit heutigen Methoden - zeige mir jemandem, der wissenschaftlich erwiesen mehr als nur eine zufällige Trefferquote erzielt, koennte man beispielsweise ueberpruefen, indem man die Person vorhersagen lässt, welche karten eine andere Person aus einem Stapel ziehen wird), wird da wohl eher an anderer Stelle etwas durcheinander gekommen sein.
Zitat:
Zwischen der Zeit als die Worte Jesajas gesprochen wurden, und der Herstellung dieser Abschrift im 2. Jahrhundert v. Chr. vergingen höchstens fünf- bis sechshundert Jahre.
|
Nur Pech, dass das Vorherhgesagte genau in diesem Zeitraum passiert ist.
Zitat:
Es ist erstaunlich, wie genau die im Museum aufbewahrte Rolle, die über 2000 Jahre alt ist, der Bibel entspricht, die wir heute entweder in Hebräisch lesen oder in den Übesetzungen, die aus dem ursprünglichen Hebräisch gemacht worden sind.
|
Ich streite ja nicht ab, dass die Bibel eine gewisse Bedeutung als Quelle für historische Ereignisse hat. Das heißt aber nicht, dass sie in jeder Hinsicht richtig ist. Und vor allem nicht, dass der neben den historischen auch die ganzen metaphysischen Dinge stimmen.
|
|
|
22.09.13, 18:48
|
#18
|
Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 691
Bedankt: 295
|
Zitat:
evolutionstheorie-oder-christliche-theorie
|
oder so (neue Frage)... :
"die evolutionstheorie der christlichen-theorie oder ein Messfehler?"
|
|
|
22.09.13, 22:37
|
#19
|
Anfänger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 2
Bedankt: 1
|
Hallo meine lieben Mitmenschen, Brüdern und Schwestern,
ich lese die eure Beiträge und möchte auch unbedingt meine Meinung dazu äußern.
Ich finde es gar nicht falsch, das zu hinterfragen, denn der Mensch, ob gläubig oder nicht hat ein Verstand und den sollte jeder zu Nutze machen.
Nun zur Sache!
Der Freund von dir ist auf dem richtigen Weg und gehen davon aus, dass er pfiffiger Kerl ist.
Halten wir es doch ganz simpel und machen es uns nicht so schwierig.
Lasst es mich so erklären und zwar, wenn wir etwas sehen, dann wissen wir das es existiert, doch wie ist es wenn wissen möchtest, ob genug Salz in der Suppe ist? Man kann auf die Suppe endlos anstarren aber vergeblich.
Du wirst es nicht sehen!
Was tun wir, wir nutzen unsern Verstand und schmecken es, probieren davon, dass heißt wir greifen auf ein anderen Sinn. Wir haben fünf Sinnesorgane und alle sind genial und bauen aufeinander auf.
Da das nun klar gestellt ist will ich sagen, dass ich Gott als wahrhaftig sehe den Barmherzigen.
Alle hier kennen die Liebe oder Hass und keiner kann es sehen oder anfassen aber jedem ist es klar, dass diese beiden existieren. Dieses empfinden kommt irgendwoher von uns und das wird ebenso von unserer Wahrnehmung gesteuert. Das heißt, wenn wir den richtigen Sinn dafür nutzen um Gott zu hören, riechen, fühlen gar sehen, das wäre das Wundervollste für ein Menschen.
Wir müssen es leben und dafür offen sein es zu versuchen, denn mal ehrlich. Was hat man schon zu verlieren, wenn man ein guten geht. Die Wege für ein Menschen sind immer da.
Ich will keinem die Meinung in den Dreck ziehen oder sonst jemandem zu nahe treten und repetiere jeden.
Ihr habt sicher gemerkt das ich den Verstand dick geschrieben habe, weil ich zum Schluss eine frage an euch habe. Wie oft habt ihr eures oder des anderen gesehen?
Ich wünsche euch alles Gute.
Liebe Grüße
Schokoland
|
|
|
22.09.13, 22:53
|
#20
|
Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
|
@grunzz
Was soll mir die Seite jetzt neues zeigen? Du hältst das, was in der Bibel steht für irrational. Genau wie für mich alles irrational erscheint, was ich auf dieser Seite lese. Was davon ist denn wirklich bewiesen? Wie ich oben schon gesagt habe, solange der fossile Bericht voll von sogenannten "missing links" ist und auch in Zukunft keine Bindeglieder auftauchen, bleibt die Theorie von der Evolution eben nur eine Theorie! Zu Darwins Lebzeiten war die Paläontologie noch in den Kinderschuhen. Heute ganz sicher nicht mehr! Gäbe es diese Übergangsformen die Attribute sowohl der vorangehenden, als auch der nachfolgenden Lebensform beinhalten - die es nach der Evolutionstheorie definitiv hätte geben müssen, müsste man zuhauf fossile Überreste davon finden. Darwin ging davon aus, dass das passieren wird. Ist es aber nicht.
In der Wissenschaft ist nie etwas endgültig bewiesen, auch die Evolution nicht. Was Religion betrifft, da muss nichts bewiesen werden, denn könnte man alles was in der Bibel steht wissenschaftlich genau erklären, wäre kein Glauben mehr von Nöten. Glaube ist aber die Grundlage jeder Religion. Nur manche wollen für alles, was nicht ins Weltbild passt Fakten sehen, auch wenn es Dinge sind, die sie nicht verstehen können - für alles muss es eine Erklärung geben. Aber wir sind nur Menschen. In der Bibel steht, wir sind wie (vermutlich noch geprahlt) Staub im vergleich zu Gott, wie sollen wir also verstehen können, was genau Gott ist?
Kennen lernen können wir ihn, indem wir in der Bibel lesen. Manche denken, es reicht wenn man mal die Bibel überfliegt, aber wenn man die Bibel wirklich verstehen will - wenn man Gott wirklich verstehen will muss man die Bibel Studieren. Dazu gehört, dass man sie mit unter mehr als ein mal lesen muss! Und das kostet wieder Zeit die viele nicht haben. Und für andere wiederum ist es die Zeit nicht wehrt.
Die Bibel klingt für viele nach Schwachsinn, nach Erzählungen kluger Männer, nach Mythen die einfach nicht in das Weltbild von heute Passen. Ich nehme es auch keinem Übel. Ich bin mit der Bibel aufgewachsen und auch in dem glauben erzogen worden (ob ich mich nun danach ausrichte, ist wieder was anderes). Das ist heute selten, dem Großteil der Kinder wird heute von klein auf beigebracht, dass alles Leben durch Evolution entstanden ist. Das alles Leben nur ein Zufall war. In den Schulen ist ist die Evolutionslehre ein Fakt an dem es nichts dran zu rütteln gibt (und wehe doch^^).
Zitat:
Die evolutionären Stammbäume, die unsere Schulbücher zieren, beinhalten nur an den oberen Verzweigungen und Knotenpunkten Details …Spezien gehen nicht aufgrund allmählicher Transformation aus ihren Vorfahren hervor; sie erscheinen plötzlich und völlig entwickelt. — Stephen Jay Gould, Paläontologe, Biologe und Wissenschaftshistoriker
|
Hier noch die von dir gewünschte Quelle zu den Qumran-Rollen: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Entweder ist das falsch, oder es gibt tatsächlich so etwas wie prophetische Kräfte. Da der Beweis für prophetische Kräfte noch aussteht (empirisch, mit heutigen Methoden - zeige mir jemandem, der wissenschaftlich erwiesen mehr als nur eine zufällige Trefferquote erzielt, koennte man beispielsweise ueberpruefen, indem man die Person vorhersagen lässt, welche karten eine andere Person aus einem Stapel ziehen wird), wird da wohl eher an anderer Stelle etwas durcheinander gekommen sein.
|
Ich könnte dir das ganz einfach anhand der Bibel erklären. Nur wissenschaftlich wird das ganze bestimmt nicht, denn nach der Bibel sind Prophezeiungen nur durch Gott möglich. Also nichts, was man wissenschaftlich beweisen könnte (was das ganze für dich unglaubwürdig macht).
Zitat:
Und vor allem nicht, dass der neben den historischen auch die ganzen metaphysischen Dinge stimmen.
|
Der Fossilbericht zumindest lässt die Schöpfung glaubwürdiger erscheinen, als die Evolution. Und Fossilien kann man sogar anfassen.
Kleine Info übrigens noch. Du musst verstehen, dass die Bibel nicht nur für uns heute geschrieben wurde, sondern auch für die Menschen in der damaligen Zeit, für einfache Leute und nicht für Wissenschaftler. Und die Bibel war ungeheuer Wissenschaftlich für die damalige Zeit.
__________________
Where Is My Mind¿
|
|
|
23.09.13, 14:27
|
#21
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 78
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Was soll mir die Seite jetzt neues zeigen? Du hältst das, was in der Bibel steht für irrational. Genau wie für mich alles irrational erscheint, was ich auf dieser Seite lese. Was davon ist denn wirklich bewiesen? Wie ich oben schon gesagt habe, solange der fossile Bericht voll von sogenannten "missing links" ist und auch in Zukunft keine Bindeglieder auftauchen, bleibt die Theorie von der Evolution eben nur eine Theorie! Zu Darwins Lebzeiten war die Paläontologie noch in den Kinderschuhen. Heute ganz sicher nicht mehr! Gäbe es diese Übergangsformen die Attribute sowohl der vorangehenden, als auch der nachfolgenden Lebensform beinhalten - die es nach der Evolutionstheorie definitiv hätte geben müssen, müsste man zuhauf fossile Überreste davon finden. Darwin ging davon aus, dass das passieren wird. Ist es aber nicht.
|
Das ist ein klassisches Argument der Bibelverfechter. Zum einen entstehen Fossilien nur unter bestimmten Bedingungen zum anderen liegen Fossilien in der Regel je älter sie sind tiefer. Demnach müsste man tiefe Löcher buddeln um an sie ran zu kommen und kein Mensch bei gesundem Verstand fängt in seinem Garten an kilometer tiefe Löcher zu buddeln ohne einen konkreten Hinweis, dass es dort wirklich Fossilien geben könnte. Deshalb bleiben Fossilienfunde meist Zufallsfunde. Desweiteren gibt es neben der Fossilien noch dutzende andere Beweise bzw Indizien, die für die Evolution sprechen. Z.B die Resistenzbildung bei Bakterien, dies ist ein Evolutionsprozess, der sogar in einem Menschenleben beobachtet werden kann.
Zitat:
Zitat von frosti2311
In der Wissenschaft ist nie etwas endgültig bewiesen, auch die Evolution nicht. Was Religion betrifft, da muss nichts bewiesen werden, denn könnte man alles was in der Bibel steht wissenschaftlich genau erklären, wäre kein Glauben mehr von Nöten. Glaube ist aber die Grundlage jeder Religion. Nur manche wollen für alles, was nicht ins Weltbild passt Fakten sehen, auch wenn es Dinge sind, die sie nicht verstehen können - für alles muss es eine Erklärung geben. Aber wir sind nur Menschen. In der Bibel steht, wir sind wie (vermutlich noch geprahlt) Staub im vergleich zu Gott, wie sollen wir also verstehen können, was genau Gott ist?
|
In einer Vorlesung an der philosophischen Fakultät zum Thema Erkenntnistheorien, sagte der Professor als Leitsatz, dass Wissen ein gerechtfertigter Glaube ist. Demnach ist Wissenschaft eine gerechtfertigte Religion.  Gerechtfertigt, weil die Argumente von einer großen Anzahl von unabhängigen Leuten nachvollzogen werden konnte und jederzeit überprüft werden kann. Die Bibel als solches kann nicht so einfach überprüft werden und wird von Leser zu Leser anders interpretiert. Es mag vielleicht einen Gott geben, aber wenn es einen gibt dann hält er sich zurück und jegliches irdisch Geschaffenes ist nicht von Gott den Menschen übergeben worden, dieser Meinung bin ich jedenfalls.
Zitat:
Zitat von frosti2311
Ich könnte dir das ganz einfach anhand der Bibel erklären.
|
Dies würde ich gern hören bzw lesen. Denn wenn du das der Mehrheit erklären könntest, könntest du sicherlich auch Magie anhand von Harry Potter erklären.
Zitat:
Zitat von frosti2311
Der Fossilbericht zumindest lässt die Schöpfung glaubwürdiger erscheinen, als die Evolution.
|
In welcher Welt lässt der Fossilienbericht die Schöpfung, die keinen einzigen standhaften Beweis erbringt, glaubwürdiger erscheinen?
Zu guter Letzt sei gesagt...ich liebe derartige Diskussionen
|
|
|
23.09.13, 22:36
|
#22
|
Anfänger
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 26
Bedankt: 14
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
@grunzz
In der Wissenschaft ist nie etwas endgültig bewiesen, auch die Evolution nicht.
|
Natürlich nicht. Streite ich ja auch gar nicht ab. Die Quelle erähnt aber durchaus Beispiele, die die Evolutionstheorie stützen. Du darfst mir auch gern erklären, warum die auf der Seite angeführten Beispiele die Schöpfungslehre be- und die Evolutionstheorie widerlegen.
Zitat:
Was Religion betrifft, da muss nichts bewiesen werden, denn könnte man alles was in der Bibel steht wissenschaftlich genau erklären, wäre kein Glauben mehr von Nöten. Glaube ist aber die Grundlage jeder Religion. Nur manche wollen für alles, was nicht ins Weltbild passt Fakten sehen, auch wenn es Dinge sind, die sie nicht verstehen können - für alles muss es eine Erklärung geben.
|
Wir haben für viele Dinge eine Erklärung gefunden, die früher vom Glauben erklärt wurden, schlicht und einfach, weil wir unsere Umgebung mittlerweile besser verstehen. Gut, du bist Christ, aber angenommen, du wärst Polytheist griechischer Abstammung, sollte ich dann akzeptieren, dass das Wetter von irgendwelchen mystischen Wesen auf dem Olymp gemacht wird, wo wir heute alles mögliche bspw. über Wasserkreisläufe, Entstehung von Wind, Meeresströmungen, Ursachen der vier Jahreszeiten etc wissen? Wenn ich nachts irgendwelche seltsamen Geräusche höre, könnte ich einfach glauben, es seien Geister. Die wissenschaftliche Variante wäre, nachzusehn, ob irgendwelche losen Teile draußen im Wind klappern. Wenn ich die reinhole und das klappern hört auf, soll ich dann noch an Geister glauben?
Zitat:
Aber wir sind nur Menschen. In der Bibel steht, wir sind wie (vermutlich noch geprahlt) Staub im vergleich zu Gott, wie sollen wir also verstehen können, was genau Gott ist?
|
Wenn man zugibt, dass sich ein göttliches Wesen jeglicher Erkenntnis entzieht, sit das meiner Meinung nach durchaus das Ende der Gottesdebatte, da damit auch jegliche Theologie beendet ist und alle sogenannten heiligen Niederschriften wertlos. Wenn wir Gott nicht verstehen können, weil wir geistig nicht reif dazu sind, kann man sich jegliche Religion getrost schenken. Wir wären wie Neanderthaler, die vegleichsweise einen modernen Computer vorgesetzt bekämen, der funktioniert. Vielleicht würden wir die blinkenden Lichter anbeten und als göttliches Zeichen werten, weil wir nicht im mindesten verstehen, was da vorgeht.
Zitat:
Kennen lernen können wir ihn, indem wir in der Bibel lesen. Manche denken, es reicht wenn man mal die Bibel überfliegt, aber wenn man die Bibel wirklich verstehen will - wenn man Gott wirklich verstehen will muss man die Bibel Studieren. Dazu gehört, dass man sie mit unter mehr als ein mal lesen muss! Und das kostet wieder Zeit die viele nicht haben. Und für andere wiederum ist es die Zeit nicht wehrt.
|
Da gehöre ich wohl auch dazu. Erkläre mir doch aber bitte, wie das Bibellesen meine grundsätzlichen Zweifel ausräumen soll, dass es falsch ist, zu behaupten, es gebe einen Gott, nur auf Grundlage eines Jahrtausende alten Buches?
Zitat:
Die Bibel klingt für viele nach Schwachsinn, nach Erzählungen kluger Männer, nach Mythen die einfach nicht in das Weltbild von heute Passen.
|
Jep.
Zitat:
Ich nehme es auch keinem Übel. Ich bin mit der Bibel aufgewachsen und auch in dem glauben erzogen worden (ob ich mich nun danach ausrichte, ist wieder was anderes). Das ist heute selten, dem Großteil der Kinder wird heute von klein auf beigebracht, dass alles Leben durch Evolution entstanden ist. Das alles Leben nur ein Zufall war. In den Schulen ist ist die Evolutionslehre ein Fakt an dem es nichts dran zu rütteln gibt (und wehe doch^^).
|
Was passiert denn dann? Für die Evolutionstheorie gibt es ja durchaus Beispiele, die sie stützen, die mit ojektiven Methoden gewonnen wurden. Das kann ich von der Bibel nicht behaupten, die wird ja selbst von ihren Anhängern unterschiedlich ausgelegt, sonst hätten wir ja nicht verschiedene Varianten von Christen.
Ah, sehr schön. Ich habe mir die Quelle durchgelesen. Ich will die historische Bedeutung auch gar nicht bestreiten, habe aber durchaus meine Zweifel am Nachweis, dass es wahre Prophezeiungen gibt. Stell dir vor, ich würde heute behaupten, vor 500 Jahren hätte ein Mann behauptet, dass Frankreich von Wilhelm besiegt wird? Wie glaubwürdig wäre das?
Zitat:
Ich könnte dir das ganz einfach anhand der Bibel erklären. Nur wissenschaftlich wird das ganze bestimmt nicht, denn nach der Bibel sind Prophezeiungen nur durch Gott möglich. Also nichts, was man wissenschaftlich beweisen könnte (was das ganze für dich unglaubwürdig macht).
|
Du willst mir anhand der Bibel erklären, dass die Bibel stimmt?
Zitat:
Der Fossilbericht zumindest lässt die Schöpfung glaubwürdiger erscheinen, als die Evolution. Und Fossilien kann man sogar anfassen.
|
Du meinst, weil uns die Bindeglieder fehlen? Dass man etwas nicht sehen kann, heißt ja nicht, dass es nicht da ist (s. Bibel und diese Debatte hier)  .
Zitat:
Kleine Info übrigens noch. Du musst verstehen, dass die Bibel nicht nur für uns heute geschrieben wurde, sondern auch für die Menschen in der damaligen Zeit, für einfache Leute und nicht für Wissenschaftler. Und die Bibel war ungeheuer Wissenschaftlich für die damalige Zeit.
|
Mag ja sein, ich stelle aber die heutige naturwissenschaftliche Relevanz in Fage.
|
|
|
24.09.13, 01:56
|
#23
|
Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 691
Bedankt: 295
|
@ Schokoland
Ja und + [(+-0)] dazu
|
|
|
24.09.13, 15:20
|
#24
|
Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 183
Bedankt: 157
|
Eine Sache am Rande noch: Es gibt Tausende Fossilien, hunderttausende. Das ewige runterbeten der Kreationisten das es keine gibt ändert eben nichts. Fossilisierung ist ein schwieriger Prozess und wir können froh sein, dass wir soviele haben wie wir eben haben. Sogar ohne wäre die Evolution keineswegs in Gefahr. Allein beispielsweise die DNA zeigt das.
Du hast natürlich Recht, in der Wissenschaft wird nie etwas bewiesen, nur bewiesen das etwas falsch ist. Daher die Frage an dich: Was würde denn dazu führen, dass du denkst, dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist?
Wenn du beispielsweise Hasen im Präkambrium nachweisen würdest würde ich sagen: Oh, das bringt die ET in ARGE Bedrängnis. Wie siehts also aus? Wie offen ist dein Geist?
Eine Sache noch: Die Verteilung der Fossilienfunde zeigt ganz klar, dass Noahs Flut nie stattgefunden hat. Dann würden wir nämlich alle Tiere in einer Schicht finden (sind ja alle gleichzeitig ertrunken) und nicht schön geordnet wie wir es durch die ET erwarten würden.
/edit: Weils grade so gut passt: Funbild
|
|
|
24.09.13, 21:35
|
#25
|
Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.385
|
Hallo DerMac,
ich entschuldige mal frosti2311 nur allein aufgrund seiner hier im Board verbreiteten und vielfältigen Interessensgebieten. Mit einer für mich logischen Argumentation (siehe auch dein Funbild  ) wird man ihn nicht beeindrucken. In seinem Alter habe ich auch mal ein Buch von Erich von Däniken gelesen. Das ist ja nicht schlimm.
Und es ist auch nicht verwerflich, dass er der Bibel vertraut. Jeder sollte das glauben was er möchte....und außerdem ist es Privatsache.
Ich habe aber den Eindruck, dass er die Worte (Evolutions)- Theorie und Glauben ncht richtig deuten kann. Er fordert Beweise für eine Theorie und beruft sich auf den Glauben. Man kann dabei keine Beweise forden...nur eines ist mir klar...dass die heutigen Erkenntnisse der Wissenschaft und Forschung mich der Evolution etwas näherbringen und mir helfen im "Heute" zu leben, als ein Glaube, der vor tausenden von Jahren von schlauen Menschen erfunden wurde, weil sie Dinge erklärten mit denen die Menschen zufrieden waren. Mal weg von der Bibel. Im nördlichen Europa konnte man sich bspw. Gewitter, Blitz, Donner, Hagel usw., die ihre Ernten vernichteten, nicht erklären. Erst als der Gott Donar aka auch Thor erfunden wurde, waren sie zufrieden und stimmten ihn durch Opfergaben friedlich, die aber trotzdem nichts bewirkten...man glaubte halt daran..
Zum Abschluss noch ein kleiner Joke zu den fehlenden Fossilienfunden...danke an den User, der seinen Garten (kilometertief ?) umgraben wollte.
Ich werde in Anbetracht des Alters der Erde, den kosmischen Kathastrophen usw. mit Staaten/Organisationen Kontakt aufnehmen und als erstes die Wüste Gobi nach Aussieben- erstmal bis 100m Tiefe- auf fehlende Fossilen überprüfen lassen.
Danach lasse ich die Steilwände des Grand Canyon abtragen und nachdem auch das keinen Erfolg brachte den Mariannengraben...naja...zumindest absuchen lassen.
|
|
|
07.10.13, 17:08
|
#26
|
Anfänger
Registriert seit: Jun 2013
Ort: Deutschland
Beiträge: 2
Bedankt: 1
|
bitte löschen
|
|
|
07.10.13, 18:13
|
#27
|
Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
|
Zitat:
Zitat von enginismus
Zum Beispiel: Man wusste früher nicht, wie Regen entsteht und vom Himmel fällt. Die meisten waren der Meinung, "es ist ein Geschenk des Himmels". Heute kann man dieses Phänomen wissenschaftlich erklären, mit Verdunstung usw.
|
Die älteste außerbiblische Beschreibung des Wasserkreislaufs stammt aus dem 4. Jahrhundert v. u. Z. Aber schon Hunderte von Jahren vorher wurde er in Bibelbüchern erwähnt. Beispielsweise schrieb der israelitische König Salomo im 11. Jahrhundert v. u. Z.: "Alle Flüsse fließen ins Meer, das Meer wird nicht voll. Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, kehren sie zurück, um wieder zu entspringen"
Amos 8:5: "Er, [...]der nach den Wassern des Meeres ruft, damit er sie über die Oberfläche der Erde hin ausgießt..."
Zitat:
Wenn man zugibt, dass sich ein göttliches Wesen jeglicher Erkenntnis entzieht, sit das meiner Meinung nach durchaus das Ende der Gottesdebatte, da damit auch jegliche Theologie beendet ist und alle sogenannten heiligen Niederschriften wertlos. Wenn wir Gott nicht verstehen können, weil wir geistig nicht reif dazu sind, kann man sich jegliche Religion getrost schenken. Wir wären wie Neanderthaler, die vegleichsweise einen modernen Computer vorgesetzt bekämen, der funktioniert. Vielleicht würden wir die blinkenden Lichter anbeten und als göttliches Zeichen werten, weil wir nicht im mindesten verstehen, was da vorgeht.
|
Du hast mich da missverstanden. Das göttliche Wesen - also Gott als Persönlichkeit, entzieht sich keineswegs unserer Erkenntnis. Im Gegenteil, alles was man zu seiner Persönlichkeit wissen muss steht in der Bibel, so unglaubwürdig wie sie für dich auch sein mag. In der Bibel steht übrigens auch, wenn ein Mensch Gott erblicken würde, würde er sterben. Vermutlich würde er einfach verdampfen, wer kann's wissen? Was passiert mit einem Menschen, wenn er in ein Schwarzes Loch gelangt (wenn er nicht auch schon vorher verdampfen würde). Was mit einen Menschen passieren würde, wenn er der Sonne zu nah kommt, ist klar. Nur was ist schon die Sonne gegen Gott, oder was ist ein Supermassives Schwarzes Loch gegen Gott? Um das mal einfach auszudrücken. Ich denke, das menschliche Gehirn ist sowieso nicht in der Lage zu begreifen was (nicht wer -> Unterscheidungsvermögen) Gott ist.
Zitat:
[...]die wird ja selbst von ihren Anhängern unterschiedlich ausgelegt, sonst hätten wir ja nicht verschiedene Varianten von Christen.
|
Streit ich nicht ab, lässt sich aber ganz einfach begründen: Halbwissen.
Zitat:
Du meinst, weil uns die Bindeglieder fehlen? Dass man etwas nicht sehen kann, heißt ja nicht, dass es nicht da ist (s. Bibel und diese Debatte hier) .
|
Für mich ist das eine ganz logische Argumentation, egal ob man jetzt an die Schöpfung glauben mag oder nicht.
Es werden jeden Tag Fossilien gefunden. So viele, dass viele Ausgrabungsstätten schon erschöpft sind und die Paläontologen sich nach neuen Stellen umgucken müssen.
Da muss man übrigens nicht mal unglaublich tief Buddeln, um welche zu finden (Ich hab auch schon mal ein paar versteinerte Muschel im Garten gefunden  ). Dass müsste ja auch auf die Übergangsformen der verschiedenen Lebewesen zutreffen, die es ja zu Tausenden gegeben haben muss.
Zitat:
Zitat von DerMac
Du hast natürlich Recht, in der Wissenschaft wird nie etwas bewiesen, nur bewiesen das etwas falsch ist. Daher die Frage an dich: Was würde denn dazu führen, dass du denkst, dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist?
Wenn du beispielsweise Hasen im Präkambrium nachweisen würdest würde ich sagen: Oh, das bringt die ET in ARGE Bedrängnis. Wie siehts also aus? Wie offen ist dein Geist?
|
In der Präkambriumschicht finden sich kaum Fossilien, aber in der direkt darauf folgenden Kambriumschicht finden sich komplizierte Fossilien fast aller Stämme der Lebewesen (Außer Wirbeltiere). Damit fehlt jegliche Zeit für die Entwicklung dieser Lebewesen nach dem Evolutionsschema.
Ähnlichkeiten im Bauplan verschiedener Lebewesen sind keinerlei Beweis für Abstammung voneinander (Beispiel: verschiedene Fahrzeuge mit Rädern). Es ist nur logisch, dass Bauteile, die sich bewährt haben, des Öfteren (von einem Schöpfer) benutzt werden.
Zitat:
Zitat von DerMac
Eine Sache noch: Die Verteilung der Fossilienfunde zeigt ganz klar, dass Noahs Flut nie stattgefunden hat. Dann würden wir nämlich alle Tiere in einer Schicht finden (sind ja alle gleichzeitig ertrunken) und nicht schön geordnet wie wir es durch die ET erwarten würden.
|
Um die Frage zu beantworten, was mich an der Bibel zweifeln lassen könnte: Fossilien die die Sintflut zurück gelassen hat. In der Bibel steht, Gott will (durch die Sintflut) alles Leben von der Erde vertilgen. Würde man da heute Fossilien von Tieren, oder gar Menschen finden die in der Sintflut umgekommen sind, wäre da Gott nicht ein Lügner? Und in der Bibel steht doch er "kann" nicht lügen.
__________________
Where Is My Mind¿
|
|
|
07.10.13, 20:39
|
#28
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 78
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Für mich ist das eine ganz logische Argumentation, egal ob man jetzt an die Schöpfung glauben mag oder nicht.
Es werden jeden Tag Fossilien gefunden. So viele, dass viele Ausgrabungsstätten schon erschöpft sind und die Paläontologen sich nach neuen Stellen umgucken müssen.
Da muss man übrigens nicht mal unglaublich tief Buddeln, um welche zu finden (Ich hab auch schon mal ein paar versteinerte Muschel im Garten gefunden ). Dass müsste ja auch auf die Übergangsformen der verschiedenen Lebewesen zutreffen, die es ja zu Tausenden gegeben haben muss.
|
Das zeigt mir, dass du eine sehr einfach Betrachtung von Fossilien hast. Das man 1 Ausgrabungsstätte hat bedeutet noch lange nicht, das man tausende Fossilien hat. Oft ist es nur 1 einziges. Die Fossilien die man an der Oberfläche findet sind selten 500 Millionen Jahre alt. Alte Fossilien geraten an die Oberfläche durch geologische Ereignisse zB Gebirgebildung etc. Und das jeden Tag Fossilien gefunden werden bedeutet auch nicht, dass der Stammbaum des Lebens täglich verbessert werden kann. Und wie bereits erwähnt fossiliert nicht jedes Lebewesen, das den Planeten jemals bewohnt hat, mit 100% iger Wahrscheinlichkeit.
Zitat:
Zitat von frosti2311
In der Präkambriumschicht finden sich kaum Fossilien, aber in der direkt darauf folgenden Kambriumschicht finden sich komplizierte Fossilien fast aller Stämme der Lebewesen (Außer Wirbeltiere). Damit fehlt jegliche Zeit für die Entwicklung dieser Lebewesen nach dem Evolutionsschema.
Ähnlichkeiten im Bauplan verschiedener Lebewesen sind keinerlei Beweis für Abstammung voneinander (Beispiel: verschiedene Fahrzeuge mit Rädern). Es ist nur logisch, dass Bauteile, die sich bewährt haben, des Öfteren (von einem Schöpfer) benutzt werden.
|
Naja 60 Millionen Jahre ist für einen Menschen doch eine Ewigkeit... und zu deinem Beispiel mit den Fahrzeugen und deren Räder. In Wirklichkeit ist es ein gutes Beispiel für evolutive Prozesse, wenn man eine bestimmte Baureihe ansieht. Wenn du aber darauf hinauswillst, das ein Motorrad wohl kaum aus dem Auto entstand...nun auch in der Biologie gibt es solche Fälle. Dabei spricht man von Analogie, diese sind in der Tat keine Beweise für eine Abstammung, Homologien anderseits sind es. Um es zu verdeutlichen gebe ich ein Beispiel. Es gibt den Maulwurf, ich vermute jeder kennt den, hier ein Bild aber es gibt auch die Maulwurfsgrille, hier ein Bild, ein Insekt, bei dem niemand auf die Idee kommen würde, dass die einen gemeinsamen Vorfahren haben. Beide bewohnen den Boden und dort sind schaufelförmige Grabwerkzeuge von Vorteil, ähnlich wie Räder auf der Straße von Vorteil sind. Reine Ähnlichkeit reicht in der Biologie nicht aus um als Homologie angesehen zu werden. Oft wird die Entwicklung mitbetrachtet und diese unterscheidet sich im Fall der Grille und des Maulwurfs erheblich.
|
|
|
07.10.13, 23:17
|
#29
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 167
Bedankt: 220
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Die älteste außerbiblische Beschreibung des Wasserkreislaufs stammt aus dem 4. Jahrhundert v. u. Z. Aber schon Hunderte von Jahren vorher wurde er in Bibelbüchern erwähnt. Beispielsweise schrieb der israelitische König Salomo im 11. Jahrhundert v. u. Z.: "Alle Flüsse fließen ins Meer, das Meer wird nicht voll. Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, kehren sie zurück, um wieder zu entspringen"
Amos 8:5: "Er, [...]der nach den Wassern des Meeres ruft, damit er sie über die Oberfläche der Erde hin ausgießt..."

|
Darf man davon ausgehen, die wussten damals dass Wasser verdampft bzw. verdunstet?
Zitat:
Streit ich nicht ab, lässt sich aber ganz einfach begründen: Halbwissen.
|
Das sagen sie alle.
Zitat:
Es werden jeden Tag Fossilien gefunden.
|
Es werden nicht viele Fossilien gefunden. Meistens sind es die selben, und dann auch nur Bruchstücke.
Zitat:
Da muss man übrigens nicht mal unglaublich tief Buddeln, um welche zu finden (Ich hab auch schon mal ein paar versteinerte Muschel im Garten gefunden ). Dass müsste ja auch auf die Übergangsformen der verschiedenen Lebewesen zutreffen, die es ja zu Tausenden gegeben haben muss.
|
Nein, die muss es nicht zu Tausenden geben. Es hängt davon ab, wie schnell die Evolution von statten geht.
Zitat:
In der Präkambriumschicht finden sich kaum Fossilien, aber in der direkt darauf folgenden Kambriumschicht finden sich komplizierte Fossilien fast aller Stämme der Lebewesen (Außer Wirbeltiere). Damit fehlt jegliche Zeit für die Entwicklung dieser Lebewesen nach dem Evolutionsschema.
|
Dazwischen liegen dutzende Millionen Jahre.
Zitat:
Ähnlichkeiten im Bauplan verschiedener Lebewesen sind keinerlei Beweis für Abstammung voneinander
|
Aber ein Indiz!
Zitat:
(Beispiel: verschiedene Fahrzeuge mit Rädern).
|
Schlechtes Beispiel: Der technische Fortschritt könnte im weitesten Sinn als "Evolution" betrachtet werden.
Zitat:
Es ist nur logisch, dass Bauteile, die sich bewährt haben, des Öfteren (von einem Schöpfer) benutzt werden.
|
Da Gott nicht rationalisieren müsste, wäre es unlogisch. Zumal so ein "recycling" nicht erklären könnte, warum sich die Stammbäume so gut zusammenfügen lassen, oder warum es die molekulare Uhr gibt.
Zitat:
Gott will (durch die Sintflut) alles Leben von der Erde vertilgen. Würde man da heute Fossilien von Tieren, oder gar Menschen finden die in der Sintflut umgekommen sind, wäre da Gott nicht ein Lügner?
|
Verstehe ich nicht. Falls Gott alles Leben von der Erde tilgen wollte, würden "Fossilien aus der Zeit der Sintflut" doch zeigen dass er diesen Plan tatsächlich durchgezogen hat?
|
|
|
23.09.13, 16:28
|
#30
|
Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 691
Bedankt: 295
|
@ Schokoland
Zitat:
Wir haben fünf Sinnesorgane und alle sind genial und bauen aufeinander auf.
|
5 + (2) = 7 Sinne ... in diesem Sinn
|
|
|
23.09.13, 17:04
|
#31
|
Anfänger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 2
Bedankt: 1
|
Zitat:
Zitat von dersparky
5 + (2) = 7 Sinne ... in diesem Sinn 
|
Ich habe auch die 5 bekanntesten genannt.
Das habe ich gerade gelesen:
Die 5 Sinne(sorgane):
Sehen, Augen
Hören, Ohren
Riechen, Nase
Schmecken, Zunge
Tasten, Haut
Es können weitere 4 dazugezählt werden:
Temperatursinn, Schmerzempfindung, Gleichgewichtssinn, Körperempfindung
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Ich füge deiner Rechnung die restlichen noch dazu.
5 + (2) + (2) = 9 Außer du kennst noch zwei die ich nicht gelesen haben.
Diese kommen natürlich dann auch zu der Entscheidung.
|
|
|
09.10.13, 17:20
|
#32
|
Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.385
|
Ein extra Danke für dich styriarte !
Der Wikibeitrag erklärt das Wesentliche...selbst die Kulturelle Evolution des/der Menschen wurde kurz angesprochen.
So könnte man jetzt auch die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mit heranziehen, über die selbst bei Wissenschaftlern gestritten wird. Aber so tief einzusteigen wäre hier in einem Warez-Board wohl eher fehl am Platze. Wirklich Interessierte finden das sowieso.
|
|
|
24.09.13, 20:30
|
#33
|
Newbie
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 76
Bedankt: 47
|
Vieleicht auch sehr interessant zu diesem Thema
Ein Phänomen namens Belief Perseverance.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich denke viele Gläubige können garnicht anders als die Evolution abzulehnen, selbst wenn sie diese verstanden haben sollten.
|
|
|
07.10.13, 23:57
|
#34
|
Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
|
Zitat:
Zitat von GreenHouse
Darf man davon ausgehen, die wussten damals dass Wasser verdampft bzw. verdunstet?
|
Auch wenn du es nicht glaubst.  Die Bibel ist von Gott inspiriert. Es heißt ja nicht ohne Grund die Bibel sei "Gottes Wort".
Zitat:
Zitat von GreenHouse
Das sagen sie alle.
|
Wer ist alle? 
( auf dumme Antwort folgt dumme Frage)
Zitat:
Zitat von GreenHouse
Es werden nicht viele Fossilien gefunden. Meistens sind es die selben, und dann auch nur Bruchstücke.
|
Zitat:
Nein, die muss es nicht zu Tausenden geben. Es hängt davon ab, wie schnell die Evolution von statten geht.
|
Ah, vermutlich hat deswegen noch keiner die Evolution mit einenen Augen gesehen.
Zitat:
Dazwischen liegen dutzende Millionen Jahre.
|
Äh? Die eine Epoche Endet, und die andere Bricht an. Worauf willst du hinaus?
Ich hatte vorhin Blähungen. Das ist ein Indiz dafür, dass ich heute Mittag Döner gegessen hatte. Aber dennoch kein Beweis!
Zitat:
Schlechtes Beispiel: Der technische Fortschritt könnte im weitesten Sinn als "Evolution" betrachtet werden.
|
Also ich muss schon sagen, die Evolutionisten legen ihre Theorie auch alle irgendwie anders aus.
Zitat:
Da Gott nicht rationalisieren müsste, wäre es unlogisch. Zumal so ein "recycling" nicht erklären könnte, warum sich die Stammbäume so gut zusammenfügen lassen, oder warum es die molekulare Uhr gibt.
|
Ich weiß zwar nicht, was eine molekulare Uhr ist, und ich bin zu Müde um das zu Googlen. Aber eins weiß ich: "O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen."
Zitat:
Verstehe ich nicht. Falls Gott alles Leben von der Erde tilgen wollte, würden "Fossilien aus der Zeit der Sintflut" doch zeigen dass er diesen Plan tatsächlich durchgezogen hat?
|
Als ob dann noch Glaube von Nöten wäre. Und als ob Gott das nötig hätte. Aber wenn du dich traust, kannst du ja eine Expedition auf den Ararat starten. Vielleicht findest du ja Überreste von der Arche. Da hab ich übrigens vor Jahren eine interessante Doku auf YouTube gesehen. Ich gucke demnächst mal ob ich die finde.
gn8
__________________
Where Is My Mind¿
|
|
|
08.10.13, 20:12
|
#35
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 167
Bedankt: 220
|
Zitat:
Zitat von frosti2311
Wer ist alle? 
( auf dumme Antwort folgt dumme Frage) 
|
Die Gruppierungen, welche jeweils die Bibel auf ihre eigene Art und Weise auslegen.
Zitat:
Ah, vermutlich hat deswegen noch keiner die Evolution mit einenen Augen gesehen.
|
Natürlich hat man das.
Zitat:
Äh? Die eine Epoche Endet, und die andere Bricht an. Worauf willst du hinaus?
|
Dass die kambrische Explosion über viele Millionen Jahre hinweg "stattfand".
Zitat:
Ich hatte vorhin Blähungen. Das ist ein Indiz dafür, dass ich heute Mittag Döner gegessen hatte. Aber dennoch kein Beweis!
|
Es gibt in der Wissenschaft generell keine Beweise. Allerdings sind unterschiedliche Indizien unterschiedlich aussagekräftig. Zudem gibt es die Möglichkeit, sehr viele Indizien anzuhäufen.
Blähungen sind also ein schlechtes Indiz dafür, dass du Döner gegessen hast, aber ein gutes Indiz dafür dass du etwas gegessen hast, was bei dir diese Blähungen auslöst. (Weniger wahrscheinlich wäre z.B. dass du krank bist)
Zitat:
Also ich muss schon sagen, die Evolutionisten legen ihre Theorie auch alle irgendwie anders aus.
|
Da wurde nichts ausgelgt, ich gab nur zu bedenken dass auch Design und Technik einer "Evolution" unterliegen: Was sich am besten produzieren und verkaufen lässt, setzt sich durch.
Zitat:
Ich weiß zwar nicht, was eine molekulare Uhr ist, und ich bin zu Müde um das zu Googlen.
|
Tu das. Es dürfte die gewichtigste Bestätigung für die Evolutionstheorie sein, die es gibt.
Zitat:
Aber eins weiß ich: "O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen."
|
Das widerspricht aber deiner vorherigen Aussage.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:28 Uhr.
().
|