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09.04.19, 17:04
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Chuck Norris sein Vater
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Umfrage des ADFC: Radfahrer fühlen sich unsicherer
Zitat:
Schulnote 4,2 - noch ausreichend: So bewerten Radfahrer laut einer ADFC-Studie ihr Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr. Größtes Ärgernis sind demnach Falschparker. Einer der Sieger ist Bremen, einer der Verlierer Köln.
Radfahrer in Deutschland fühlen sich im Straßenverkehr unsicherer als vor wenigen Jahren. Das ist ein Ergebnis der großen Umfrage für den "Fahrradklima"-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Radfahrer bewerteten ihr Sicherheitsgefühl demnach nur noch mit der Schulnote 4,2 - bei der vergangenen Befragung im Jahr 2016 hatte dieser Wert noch bei 3,9 gelegen. Vor allem in großen Städten hätten Eltern Sorge, ihre Kinder allein fahren zu lassen.
Der ADFC wertet dieses Umfrageergebnis als besorgniserregend. Viele Radfahrer fühlten sich als Verkehrsteilnehmer nicht ernst genommen, von Falschparkern auf Radwegen behindert und durch schlechte Radinfrastruktur ausgebremst.
Diese Unsicherheit halte Menschen davon ab, aufs Fahrrad umzusteigen, so der ADFC. Notwendig seien unter anderem breite, vom Autoverkehr getrennte Radwege und viel mehr komfortable Fahrradparkhäuser: "Denn mehr Radverkehr ist gut für alle: Menschen, Städte und das Klima." Der Anteil von Rädern im Straßenverkehr stagniere. Aktuell liege er bei elf Prozent. Sinnvoll wären nach Ansicht des ADFC 30 Prozent wie in den Niederlanden.
Falschparker sind das größte Ärgernis
Am kritischsten bewerteten die Befragten laut ADFC den ihrer Meinung nach zu nachsichtigen Umgang mit Falschparkern, eine schlechte Radverkehrsführung an Baustellen, für Radfahrer ungünstige Ampelschaltungen und zu schmale Radwege. Am besten bewerteten sie demnach unter anderem eine gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums und die Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung.
Bremen ist Nummer eins unter den großen Städten
Als fahrradfreundlichste Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern zeichnete der ADFC Bremen aus. In der Kategorie von 200.000 bis 500.000 Einwohnern gewann Karlsruhe, in der von 100.000 bis 200.000 Einwohner Göttingen. Weitere Sieger sind Bocholt, Baunatal bei Kassel und das münsterländische Reken.
Schlusslichter in ihrer jeweiligen Größenklasse sind Köln, Wiesbaden, Remscheid, Lüdenscheid, Hof und das rheinland-pfälzische Dittelsheim-Heßloch.
Für den Test beantworteten rund 170.000 Radfahrer aus deutschen Städten und Gemeinden jeweils rund 30 Fragen. Die Umfrage ist nicht repräsentativ.
Scheuer kündigt Vorschlag für Gesetzesänderung an
Bundesverkehrsminister Alexander Scheuer sagte, der ADFC-Test gebe Städten und Kommunen Hinweise darauf, was sich die Menschen für den Radverkehr wünschten. Sein Ressort stelle 2019 Rekordmittel in Höhe von rund 200 Millionen Euro für den Radverkehr bereit, sagte der CSU-Politiker. Damit würden etwa Radwege an Bundesstraßen und Radschnellwege gefördert. Die Städte und Kommunen seien aber für die Kontrolle und die Wege vor Ort zuständig.
Scheuer will den Radverkehr mit gesetzlichen Änderungen attraktiver machen: Er werde bis Pfingsten Vorschläge für eine Novelle der Straßenverkehrsordnung vorlegen. Denkbar sei es zum Beispiel, Einbahnstraßen in Gegenrichtung für den Radverkehr zu öffnen. Ein attraktiver Fahrradverkehr könne besonders in Städten dabei helfen, Staus zu vermeiden, den Verkehr flüssiger zu machen und Schadstoffemissionen zu reduzieren.
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