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myGully |
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01.09.19, 10:25
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#1
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.070
Bedankt: 5.740
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Zu diesem Thema:
Zitat:
Streit über US-Waffenrecht nach Amoklauf von Odessa
Durch die Schüsse eines Mitte-30-Jährigen sind mindestens fünf Menschen gestorben, mehr als 20 weitere wurden verletzt. Der Amoklauf im Süden des Landes hat in den USA die Debatte über eine Reform des Waffenrechts wieder belebt.
Mehrere Präsidentschaftsbewerber der Demokraten forderten eine drastische Verschärfung der Regeln für den Verkauf von Schusswaffen. "Genug. Wir müssen dieser Epidemie ein Ende setzen", sagte der wohl aussichtsreichste Präsidentschaftsbewerber der Demokraten, Joe Biden.
Ähnliche Worte wählte seine parteiinterne Konkurrentin Kamala Harris: "Ich habe es satt. Amerika hat es satt. Wir müssen handeln." Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren twitterte gerichtet an den republikanischen Mehrheitsführer in der zweiten Kammer des Kongresses, Mitch McConnell: "Jeden Tag, den Sie warten, passieren weitere Tragödien. Tun Sie etwas."
Der mutmaßliche Täter hatte am Samstagabend in den Städten Midland und Odessa aus einem Auto heraus offenbar wahllos um sich gefeuert, bevor ihn die Polizei schließlich erschoss. Sein Motiv ist auch Stunden später unklar. Unter den Verletzten sind auch insgesamt drei Polizisten.
Gouverneur Abbott spricht von "sinnlosem und feigem Angriff"
Der Amoklauf hatte laut Polizei mit einer normalen Verkehrskontrolle begonnen, bei der der Verdächtige plötzlich das Feuer auf einen Polizisten eröffnete. Danach sei er weiter nach Odessa gefahren, habe weiter um sich geschossen. Odessas Bürgermeister David Turner sagte dem Sender Fox News, der Schütze habe auf ein Restaurant gefeuert und in einer Einkaufsgegend um sich geschossen.
US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, Justizminister William Barr habe ihn über den Vorfall informiert. Auch die Bundespolizei FBI sei eingeschaltet worden. Zur Tat selbst äußerte sich Trump bislang nicht. Während viele Demokraten ihre Beileidsbekundungen an Forderungen nach einer Reform des Waffenrechts knüpften, beschränkten sich republikanische Politiker aber aufs Kondolieren.
Amerikanische Bürgerrechtler werfen Trumps Partei seit Langem eine zu große Nähe zur US-Waffenlobby vor. In den USA sind Waffen in der Regel sehr leicht zu kaufen. Regelmäßig werden Menschen in Schulen, Einkaufszentren oder auf offener Straße erschossen. Tausende Menschen sterben jedes Jahr infolge von Schusswaffengebrauch.
Erst Anfang August hatte ein Schütze im texanischen El Paso 22 Menschen getötet. Er handelte nach eigenen Angaben aus rassistischen Gründen. In Dayton im Bundesstaat Ohio schoss ebenfalls ein Mann um sich und tötete viele Menschen. Die Bemühungen um härtere Waffengesetze blieben bislang aber folgenlos.
In Texas sind die Waffenregeln noch lockerer als in den meisten anderen Bundesstaaten. Den neuerlichen Zwischenfall verurteilte Gouverneur Greg Abbott als "sinnlosen und feigen Angriff". Er werde nicht zulassen, dass Texas von "Hass und Gewalt" überzogen werde.
Auf Twitter wurde Abbott prompt mit einem Tweet aus dem Oktober 2015 konfrontiert. Damals hatte er geschrieben, er sei "beschämt" darüber, dass Texas bei der Statistik zu neuen Waffenkäufen USA-weit Platz zwei hinter Kalifornien belege. Seine Schlussfolgerung damals: "Lasst uns einen Zahn zulegen, Texaner."
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Immer nur Gerede - keine echten Konsequenzen, ähnlich wie bei der Klimapolitik!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
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01.09.19, 12:24
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#2
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Zitat:
Zitat von lilprof
Immer nur Gerede - keine echten Konsequenzen, ähnlich wie bei der Klimapolitik! 
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Stimmt!
Wobei ich die strengere Gesetze bezüglich Waffen nicht für die Lösung des Problems halte. Es muss in meinen Augen eine generelle Änderung in der Gesellschaft stattfinden, Respekt leben, Bereitschaft, Hilfen anzunehmen, nicht einer gegen alle, Ausbau von Sozialsystemen, usw. Auch in den USA. Ich denke, dann ändert sich wirklich etwas.
Es gibt Länder wie Kanada, die haben auch sehr viele Waffen in Privatbesitz und es passiert dort weniger, zumindest wird selten von dort solche Probleme berichtet.
Liegt vielleicht auch an deren Präsidenten letztendlich, der eine weltoffene Einstellung vertritt.
Aber es stimmt, es wird Zeit, dass sich was ändert. Und wenn ein strengeres Waffengesetz endlich dazu anregt, umzudenken, dann wird es erst Recht Zeit!
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