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myGully |
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23.07.13, 16:18
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#1
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IPTV Top Qualität
Registriert seit: Sep 2009
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Beiträge: 293
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O2 übernimmt E-Plus
Zitat:
Konsolidierung im Mobilfunkmarkt: Der zur spanischen Telefónica gehörende Telekom-Konzern O2 hat E-Plus übernommen. Die Kosten belaufen sich auf fünf Milliarden Euro in bar. Durch die Übernahme entsteht das nach Kunden größte Mobilfunkunternehmen in Deutschland - noch vor der Deutschen Telekom und Vodafone. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme aber noch zustimmen
Die Deutsche Telekom und Vodafone müssen sich warm anziehen - das dürfte die Signalwirkung sein, die sich O2 von der Übernahme von E-Plus erhofft. Insgesamt fünf Milliarden Euro in bar zahlt das zur spanischen Telefónica gehörende Telekom-Unternehmen mit Sitz in München. Darüber hinaus erhält KPN, der niederländische Mutterkonzern der in Düsseldorf ansässigen E-Plus-Gruppe, einen Aktienanteil von 17,6 Prozent an Telefonica Deutschland.
Die Übernahme soll Einsparungen in Höhe von fünf bis 5,5 Milliarden Euro erzeugen. Die Aktionäre von Telefónica Deutschland und KPN müssen der Transaktion noch zustimmen, ebenso die deutschen Kartellbehörden.
Durch die genehmigte Übernahme würde der nach Kunden größte deutsche Mobilfunkkonzern entstehen. Die Deutsche Telekom besitzt ungefähr 37 Millionen Kunden, Vodafone rund 32 Millionen, O2 und E-Plus zusammen knapp 43 Millionen Kunden (Quelle: Statista/Bundesnetzagentur).
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23.07.13, 16:21
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#2
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Profi
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vllt heißt das ja jetzt das eplus mal ein vernünftiges netz bekommt fürs internet.
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23.07.13, 16:55
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#3
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Banned
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 690
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Zitat:
23. Juli 2013, 17:17 Uhr
Fusion von O2 und E-Plus
Allianz der Verlierer
Von den manager-magazin.de-Redakteuren Martin Hintze und Nils-Viktor Sorge
Der Zusammenschluss von O2 und E-Plus zum deutschen Marktführer wirkt wie ein Meisterstück. In Wirklichkeit ist die Fusion aber die letzte Rettung für die Mobilfunkanbieter. Statt Telekom und Vodafone müssen wohl eher die Kunden zittern.
Hamburg - Lange hatten sich die Topmanager auf beiden Seiten gesträubt, doch zuletzt war der Leidensdruck offenbar zu groß geworden: Die Mobilfunkanbieter O2 und E-Plus [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], das der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] als neuer Marktführer gegenübertritt. Fünf Milliarden Euro und ein Aktienpaket legt die O2-Mutter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Deutschland auf den Tisch, um an E-Plus zu kommen, das der niederländischen KPN gehört.
Die Unternehmen gestehen sich damit ein, dass es allein nicht mehr weitergeht. Steigende Investitionskosten für Netze und Lizenzen und fallende Umsätze, bedingt durch Preisverfall und neue Konkurrenz von Gratisanbietern wie Whatsapp im Geschäft mit Textnachrichten, zwangen sie zum Handeln.
"Langfristig hätten es E-Plus und Telefónica Deutschland schwer gehabt, allein am Markt zu überleben", sagt Telekommunikationsexperte Torsten Gerpott, Professor für Unternehmens- und Technologieplanung an der Universität Duisburg-Essen und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. "Sowohl für Telefónica als auch für KPN ergibt die Fusion Sinn."
Große Herausforderungen in den kommenden Jahren
Tatsächlich stehen die Unternehmen in Deutschland vor immensen Herausforderungen. Auf sich allein gestellt, wären sie wohl kaum in der Lage gewesen, die enormen Investitionen in den Netzausbau und für die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen aufzubringen, die 2017 zur Verlängerung anstehen. Beim [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]-Hochgeschwindigkeits-Standard der vierten Generation hängen sowohl O2 als auch E-Plus hinter Telekom und Vodafone zurück - vom Festnetz ganz zu schweigen.
Insofern ist der neue Marktführer, der mit 43 Millionen Kunden künftig knapp ein Drittel der Kunden abdeckt, nichts anderes als eine Notgeburt - anders hätten die beiden Anbieter aber womöglich keine Zukunft. "Keiner von beiden hätte die kritische Masse allein erreicht", sagt Berater Michael Opitz von Arthur D. Little mit Blick auf die notwendigen Investitionen.
So unterschiedlich die Strategien des Billiganbieters E-Plus und der Lifestyle-Marke O2 bisher auch waren - an einem Naturgesetz der Branche kamen sie einfach nicht vorbei: Größe zählt. Echte Premiumanbieter, die eine dünne Kundenbasis mit Preisaufschlägen kompensieren können, gibt es nicht. Stattdessen fällt die Marge umso üppiger aus, je größer der Marktanteil eines Anbieters ist. Und je größer die Kapitalkraft, desto leichter fallen die bitter nötigen Investitionen.
"Natürlich hätte KPN das Deutschland-Geschäft gern weiter allein betrieben", sagt ein anderer Unternehmensberater, der auf die Branche spezialisiert ist, "und natürlich hätte Telefónica sich die fünf Milliarden Euro gern gespart." Aber der Druck zur Konsolidierung sei einfach zu groß geworden.
Nur mit drastischen Sparmaßnahmen können sich O2 und E-Plus wieder Luft verschaffen. Und die lassen sich am besten gemeinsam umsetzen - indem Doppelstrukturen abgeschafft werden. Auf gut fünf Milliarden Euro sollen sich die Synergien bis zum Jahr 2019 summieren.
Weniger Anbieter sind schlecht für die Kunden
Telefónica und KPN setzen nun darauf, dass die Wettbewerbshüter der EU-Kommission die missliche Lage der kleinen Anbieter anerkennen und den Zusammenschluss genehmigen. Ein Selbstgänger ist das nicht: Nur noch drei statt vier [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]-Anbieter in Deutschland - das würde den Wettstreit, von dem Kunden bisher stark profitieren, vermutlich dämpfen.
"In einem engen Oligopol mit drei etwa gleich starken Anbietern macht man sich das Leben nicht gegenseitig schwer", sagt Mobilfunkexperte Gerpott. "Üblicherweise teilen sie sich den Markt und die Gewinne friedlich auf."
Und auch die deutsche Monopolkommission zeigt sich kritisch. "In der Vergangenheit haben Wettbewerbsbehörden in zahlreichen Situationen stets darauf geachtet, dass es bei vier Anbietern geblieben ist", [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Doch europaweit geht der Trend zu weniger Anbietern pro Markt. Zusammenschlüsse seien nötig, um schlagkräftige Mobilfunk-Unternehmen in Europa zu schaffen, teilte unlängst der Verband der Europäischen Netzbetreiber in Brüssel mit.
Nicht nur Telefónica und KPN schauen deshalb gespannt auf die EU-Kommission. "Wenn dieser Deal durchgeht, gibt das Rückenwind für die Konsolidierung in weiteren Ländern", sagt Berater Opitz.
Insofern blicken auch Telekom und Vodafone , die bisher größten deutschen Mobilfunkanbieter, nicht nur ablehnend auf den möglichen Zusammenschluss der Wettbewerber. Zum einen könnte der Preisdruck auf dem deutschen Markt nachlassen, wie Experte Gerpott vermutet - die Billigtarife dürften sich auf ihrem jetzigen Niveau stabilisieren. Zum anderen weist ihnen grünes Licht aus Brüssel den Weg zu Fusionen in anderen Ländern.
URL:
Mehr auf SPIEGEL ONLINE:
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ich glaub auch eher, dass diese fusionen höhere tarife bringen werden.
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24.07.13, 12:03
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#4
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Banned
Registriert seit: Jun 2009
Beiträge: 497
Bedankt: 880
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ein schlechtes Netz übernimmt ein noch schlechteres.....
na, dann kann´s ja eigentlich nur besser werden....
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24.07.13, 16:15
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2013
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 33
Bedankt: 6
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Not und ehlend vereinigt euch
Das machen die ohnehin nur um "endlich" mal die Markthoheit zu haben, mal sehen wie lange
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31.07.13, 06:25
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#6
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Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.252
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Es ist doch egal ob o2, Telekom, Vodafon oder Eplus, alle haben eines gemeinsam, sie zocken die Kunden ab. Oder hat noch nie jemand bemerkt, dass es nie günstiger wird und die Leistungen weniger werden? Vergleicht man unsere Nachbarländer wie Österreich mit o2 Deutschland; zum Beispiel einem Internetstick mit Prepaid Flatrate, dann fällt auf, dass in Österreich es Angebote gibt für 14,95€ und 25 GB Datenvolumen im Monat und bei o2 in Deutschland 25,-€ für lächerliche 5GB!!!
Ganz zu schweigen von der Behebung bei Störungen, da sind die Österreicher auch schneller als in Deutschland. Mir ist ein Fall persönlich bekannt wo einer meiner Freunde seit 6 Wochen kein Internet(Achtung: o2 Netz) hat. Bei nachfragen in der Kundenbetreuung wird lediglich nur vertröstet und das man dort selber keine Ahnung hat, warum das so lange dauern würde. Die Störung liegt dazu noch in einem Feriengebiet und das während der Hochsaison und nichts passiert.
o2 hätte lieber das Geld in ein besseres Netz stecken sollen und auch in den Ausbau und lieber Eplus sterben lassen. Eplus war eh Müll und das seit ich damals einer der ersten war die einen Flatrate Internetstick mit Vertrag sein eigen nennen durfte und das ganze nur 2 Monate lang, bis die Kündigung von Eplus kam, mit der Begründung ich würde über das normale Maß an Datenvolumen verbrauchen laut AGB. Das waren damals so grob 15Gb im Monat, eher noch sehr niedrig und entsprach wohl nicht mal den Verbrauch mit einer normalen Leitung und in den AGB stand auch definitiv nicht wie viel das "Normale" wäre. Es gab wohl dann eine Klage von einer Verbraucherorganisation, aber mir war das dann auch egal, wenn man mich und mein Geld nicht als Kunden haben will, dann bitte hat der Dienstleister Pech, bekommt das Geld ein anderer.
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