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24.08.10, 17:41
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Firefox 4: Beta 4 mit Hardware-Turbo und Tab Candy
Zitat:
Firefox 4: Beta 4 mit Hardware-Turbo und Tab Candy
Mozilla gibt Vollgas: Der Beta-4-Download der nächsten Testversion des Firefox 4 steht zum Ausprobieren bereit. Und der hat es in sich: Erstmals kann die im Computer verbaute Hardware dazu genutzt werden, Webseiten und deren Bestandteile schneller anzuzeigen. Davon profitieren vor allem grafisch anspruchsvolle Inhalte, wie die von uns verwendete Testseite auf dem Screenshot.
Egal, ob Sie Firefox, Chrome oder Safari benutzen: Das Verschieben oder Vergrößern der vier Beispiel-Bilder bringt selbst den leistungsstärksten PC ins Ruckeln, da die Grafik-Power von aktuellen Browsern nicht genutzt wird. Hier zeigt Beta 4 des Firefox 4 eindrucksvoll, wozu die neue Technik gut ist: Egal, wie Sie die Aufnahmen damit drehen und wenden - der Browser gerät nicht ins Stocken. Ermöglicht wird dies unter anderem durch Windows-Technologie Direct2D, die Texte und Grafiken schneller berechnet.
So schalten Sie den Grafik-Turbo an
Die Hardwareunterstützung in Firefox 4 ist per Standard allerdings deaktiviert. Öffnen Sie deshalb die erweiterten Firefox-Optionen mit der Eingabe von "about:config" in die Adresszeile. Hier suchen Sie nach dem Eintrag "mozilla.widget.render-mode" und geben ihm mit einem Doppelklick den Wert "6". Anschließend setzen Sie den Eintrag "gfx.font_rendering.directwrite.enabled" mit einem weiteren Doppelklick auf "true". Ab sofort greift Firefox 4 bei anspruchsvollen Aufgaben auf die Leistung Ihrer Grafikkarte zurück.
GPU-unterstützes Browsen liegt dabei voll im Trend: Auch die vierte Platform Preview des Internet Explorer 9 setzt auf die Technik. Wir haben überprüft, welcher Browser aktuell den größten Leistungsschub bringt. Dabei fühlen wir den Kandidaten mit einer Microsoft-Demo auf den Zahn: Parallel zur ersten Platform Preview des Internet Explorer 9 hat Microsoft die für jeden Browser zugängliche Seite IETestdrive.com freigeschaltet. Darauf stehen zahlreiche Grafikdemos, JavaS*****-Inhalte und Speedtests zur Verfügung, mit denen sich aktuelle Browser bis an die Leistungsgrenzen belasten lassen.
Next-Gen-Browser im Kommen
Im Speedtest "FishIE Tank" wird eine beliebige Anzahl an Fischen in das Aquarium geworfen, die es einzeln zu berechnen gilt. Browser ohne Hardwareunterstützung haben hier schlechte Karten: Der aktuelle Firefox 3.6.8 kann in der Unterwasser-Szene mit 20 Fischen maximal 25 Bildern pro Sekunde darstellen, meistens jedoch deutlich weniger. 50 Fische drücken die Framerate bereits auf ruckelige acht Bilder pro Sekunde. Googles Chrome schneidet noch schlechter ab: Der Maximalwert liegt bei unter zehn Bildern pro Sekunde. Unsere Radeon 3450 wird in beiden Fällen nicht belastet.
Die Beta 4 des Firefox 4 macht hingegen klar: GPU-basierten Browsern gehört die Zukunft: 50 Fische werden mit satten 60 Frames pro Sekunde gerendert, bei 100 Fischen im Aquarium geht die Bildwiederholrate auf immer noch ruckelfreie 50 Bilder pro Sekunde zurück. Kein Wunder: Die Grafikkarte wird dabei bis zu 99 Prozent ausgelastet. Selbst 500 Fische werden mit gut 40 Frames noch relativ flüssig dargestellt. Erst die Maximalanzahl von 1.000 Fischen bringt auch den Firefox 4 in die rote Frame-Zone (etwa 20 pro Sekunde) - mit einer leistungsfähigeren GPU dürfte hier noch mehr möglich sein.
IE 9 unter Wasser flinker
Auch die Platform Preview 4 des Internet Explorer 9 erreicht im FishIE Tank ausgezeichnete Werte: 50 oder 100 Fische werden mit 60 Frames absolut flüssig wiedergegeben. Bei 250 schafft der Internet Explorer 9 sogar 50 bis 56 Frames pro Sekunde und liegt damit vor dem Firefox. Aber auch abseits der Framerate-Werte wirkt der Internet Explorer 9 stärker: Beim Verschieben oder Maximieren des Fensters gerät Firefox 4 oft mehrere Sekunden in den Stillstand, erst einige Augenblicke später reagiert der Browser wieder. Diese Aussetzer treten in der Platform Preview 4 zu keiner Zeit auf - allerdings bietet die noch nicht den vollen Browser-Umfang.
Auffällig ist, dass Beta 4 des Firefox 4 die Grafikkarte früher ausnutzt als der Internet Explorer 9. Während letzterer die GPU in unserem Beispiel erst bei 100 bis 250 Fischen bis ans Limit gehen lässt, verlangt ihr Firefox 4 bereits bei 50 Fischen konstant 99 Prozent Leistung ab. Die Nutzung der Grafikkarte hängt außerdem von der Stärke des restlichen Systems ab: Auf unserem Rechner mit AMDs Phenom II X4 965 (4 x 3,4 GHz) wollten sowohl Firefox 4 als auch Internet Explorer 9 die GPU-Power nur für wenige Sekunden leicht in Anspruch nehmen.
Tab Candy jetzt automatisch an Bord
Mozilla hat den Firefox 4 nicht nur unter der Haube verbessert: Mit dem Shortcut [STRG]+[LEER] rufen Sie die bisher externe Funktion Tab Candy jetzt nativ auf. Alternativ verwenden Sie dazu den Button "Tabs gruppieren" in der rechten oberen Ecke des Firefox 4. Dabei werden alle geöffneten Tabs verkleinert und gruppiert dargestellt. Die einzelnen Elemente lassen sich dann beliebig verschieben, neu gruppieren oder vergrößern. Das Feature dient dabei in erster Linie, auch bei vielen geöffneten Webseiten jederzeit die Übersicht zu behalten.
CHIP Online meint:
In Sachen Hardware-unterstütztes Browsen liefern sich die beiden Preview-Versionen ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Benchmarks berechnet sowohl Firefox 4.0 als auch der Internet Explorer 9 ähnlich flüssig, der IE 9 ist jedoch hin und wieder einen Hauch schneller. Doch auch das Gesamtbild ist beim neusten Microsoft-Browser aktuell stimmiger, da er beim Vergrößern und Verschieben von rechenlastigen Inhalten nicht ins Stocken gerät. Trotz ihrer Power handelt es sich bei Firefox 4 und Internet Explorer 9 nach wie vor um Vorabversionen - der Sieger wird also erst in einigen Monaten feststehen.
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