[TinyTimm]

Trauriger Höhepunkt einer Anschlagsserie auf die Polizei: 16 Angriffe gab es bereits auf eine Polizeiwache in Leipzig. Doch jetzt erreichen die Anschläge aus der linken Szene eine neue Qualität.

Dieses Mal hätte es für die beiden Polizisten tödlich enden können. Zwar hat die Polizei bei ihrem Posten im Leipziger Stadtteil Connewitz seit der Eröffnung im Februar 2014 schon 16 Angriffe erlebt, aber der Anschlag am Mittwochabend war der bisher traurige Höhepunkt.

Aus Anlass des zehnten Todestages des Afrikaners Oury Jalloh, der in einer Polizeizelle in Dessau in Sachsen-Anhalt bei einem Feuer ums Leben kam, hatten rund 50 Vermummte die Außenstelle der Polizei im Süden von Leipzig angegriffen. Sie bewarfen alle Scheiben des Polizeipostens mit Pflastersteinen, Farbbeuteln und Feuerwerkskörpern und versuchten, über eine Tür einzubrechen. Der Posten ist tagsüber mit vier Beamten besetzt, abends leisten zwei Polizisten Dienst – am Mittwochabend waren es zwei Polizisten im Alter von 35 und 43 Jahren, die mit Schreibarbeit beschäftigt waren.

"Für die beiden Beamten war es die pure Hölle, sie hatten panische Angst", berichtet der Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz. "Der Anschlag war feige und hinterhältig." Die Polizisten stünden unter schwerem Schock und würden von Polizeipsychologen betreut. Die Scheiben wurden zwar stark beschädigt, doch ihr Sicherheitsglas hielt den Angriffen stand, allerdings war dies zum Zeitpunkt des Attentats keinesfalls sicher. Denn die mehr als 30 Pflastersteine, die auf die Scheiben des Polizeipostens geworfen wurden, hätten die Polizisten auch treffen können – im schlimmsten Fall auch tödlich. Außerdem steckten die Angreifer einen Funkwagen in Brand, der im Hinterhof stand. Die Polizisten konnten dann das Feuer löschen.

Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, schwerer Landfriedensbruch

16 Angriffe auf einen neuen Polizeiposten in nur elf Monaten, zu denen Sachbeschädigungen, gefährliche Körperverletzungen und nun der als schwerer Landfriedensbruch eingestufte Anschlag zählen – woran liegt das? Hierzu muss man wissen, dass die Stadt Leipzig einen Schwerpunkt des Linksextremismus in der Bundesrepublik darstellt und hier ganz besonders der Stadtteil Connewitz im Süden der Stadt. Immer wieder kommt es dort zu spontanen oder auch angemeldeten Demonstrationen von linken und eben auch links*******n Gruppierungen, die oft in gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei enden.

Im Winter präparieren Demonstranten Schneebälle mit Steinen, bevor sie auf einer "Schneeballschlacht" geworfen werden – entsprechende Verletzungen können diese Schneebälle dann verursachen. Am Connewitzer Kreuz, einem zentralen Platz im Stadtteil, sind zu Silvester regelmäßig Straßenschlachten zu erwarten. Die Verkehrsbetriebe lassen deshalb in der Nacht zu Neujahr dort schon nicht mehr ihre Straßenbahnen fahren, damit sich der Schaden für sie in Grenzen hält.

Die Polizei wird von den Linksextremisten neben Banken und Konzernen als einer ihrer Hauptgegner angesehen, zahlreiche Extremisten wohnen auch in Connewitz: Bei spontanen Kundgebungen sind dort schnell auf einmal Hunderte Demonstranten zur Stelle. Nun hat die Polizei am Connewitzer Kreuz zwar seit zehn Jahren Überwachungskameras installiert, aber eben kein Polizeirevier in der Nähe. Im Sommer 2013 war in Connewitz ein Bürgeramt der Stadtverwaltung, wo etwa ein Ausweis beantragt und ein neuer Wohnsitz angemeldet werden kann, bei einem Anschlag verwüstet worden.

Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und Polizeipräsident Merbitz, seit Oktober 2012 im Amt, nahmen dies zum Anlass, dass die Polizei erstmals im Stadtteil dauerhaft Präsenz zeigen kann: In einer neuen Außenstelle der Polizei in den ehemaligen Räumen des Bürgeramts. Für die Mitarbeiter des Bürgeramts wurden im selben Haus neue Räume hergerichtet. Deshalb ist der neue Polizeiposten den Links*******n seit Februar 2014 ein Dorn im Auge.

Internet-Aufruf zur Gewalt mit 50 konkreten Zielen

Kurz vor Weihnachten veröffentlichten Links******* im Internet einen Aufruf zur Gewalt mit 50 konkret benannten Zielen in Leipzig – ein Novum. Dazu zählten selbstverständlich auch Dienststellen der Polizei. Am Mittwoch wurde aus der Ankündigung Realität. Ebenfalls im Internet wurde kurz nach dem Anschlag auf den Polizeiposten ein Bekennerschreiben von Links*******n veröffentlicht, in dem sie sich auf den Jahrestag des Todes von Oury Jalloh beziehen.

"Links******* nehmen oft Anlässe wie Jahrestage oder Vorfälle in anderen Städten, um Resonanzstraftaten in Leipzig zu verüben", sagt Merbitz, der außerdem die Spezialabteilung der sächsischen Polizei gegen Links- und Rechtsextremismus mit rund 120 Beamten leitet, die Operatives Abwehrzentrum heißt. Jalloh war am 7. Januar 2005 in einer Polizeizelle in Dessau bei einem Brand ums Leben gekommen, ein Dienstgruppenführer der Polizei wurde deshalb im Dezember 2012 zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen verurteilt. Im April 2014 hat die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau ein neues Ermittlungsverfahren zur Klärung der Todesursache eingeleitet.

Doch was haben die beiden Leipziger Polizisten damit zu tun, die am Mittwochabend in Connewitz Schreibdienst leisteten? "Hier sind Grenzen überschritten worden, und ich werde kein Verständnis dafür aufbringen, Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Zielen einzusetzen", sagt Merbitz. "Man muss sich auch überlegen, in welchen Zustand man Beamte bringt, wenn man sie so angreift wie es geschehen ist."

Er verweist darauf, dass in dem Bekennerschreiben Gewalt gegen Menschen ausdrücklich in Kauf genommen wird: "Bulle dein Duldungsstatus ist aufgehoben und deine Aufenthaltserlaubnis erloschen wie das Feuer in dem Streifenwagen hinter der Wache und so wirst du von uns mit genau solcher Respektlosigkeit und Gewalt behandelt, wie du Flüchtlinge behandelst", heißt es dort.

Polizei und Stadt lassen sich nicht einschüchtern

Lange Zeit wurde in der linken Szene zwar Gewalt gegen Sachen als legitim angesehen, aber eben nicht gegen Menschen. Dass sich dies offenbar geändert hat, zeigt nicht nur die Brutalität des Anschlags, sondern auch, dass die Angreifer auf den Straßen Krähenfüße ausgelegt hatten, mit denen die Reifen von Autos zerstört werden, die darüber fahren – etwa eintreffende Polizeiautos. Doch es hätte auch Rettungswagen im Notfalleinsatz treffen können, da sich in direkter Nähe des katholische Krankenhaus St. Elisabeth befindet. "Oder einen Vater mit seinem Kind im Auto, der mit den plötzlich leeren Reifen die Kontrolle über seinen Wagen verliert und bei einem Unfall verunglückt", sagt Merbitz.

Doch die Polizei und die Stadt Leipzig wollen sich von dem Anschlag nicht einschüchtern lassen. "Wir werden den Polizeiposten so schnell wie möglich wieder herrichten", kündigt Oberbürgermeister Jung an. "Die große Mehrheit der Connewitzer ist froh, dass die Polizei im Stadtteil vor Ort präsent ist, und das wird auch so bleiben."

Merbitz berichtet davon, dass "Leute aus dem Stadtteil meinen Beamten Mut zugesprochen und gesagt haben, geht hier nicht weg, wir wollen euch hier wieder haben". Dass die Polizei auch in Connewitz mit dem Polizeiposten weiter Präsenz zeigt, sieht der Polizeipräsident als seine Pflicht an: "Sonst entstehen rechtsfreie Räume in der Stadt, das werde ich nicht zulassen."

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Sind die alle wahnsinnig geworden?

[Prince]

Du solltest auf Facebook mal einstellen, dass du die Neuesten Meldungen angezeigt bekommst und nicht die Hauptmeldungen!

[maKe_my_day]

Klar sind Linksradikale wahnsinnig...

[kyorlin]

Zitat von maKe_my_day

Klar sind Linksradikale wahnsinnig...

Das sind die meisten Radikalen, ob links oder rechts, oder gläubig-fundamentalistische, egal ob christlich, muslimisch etc.

[nachtmasse]

Erst wurde Oury Jalloh in Polizeigewahrsam ermordet und jetzt wird sein Name nochmal geschändet.

Ich kann solche Aktionen auch nicht gutheißen aber verstehen muss man sie. Eine so verlogene Polizei nach dem Vorfall in Dessau ist unentschuldbar.

[Neg0]

Mal aus der Gegend kommend ....

Dessau (Sachsen-Anhalt) und Leipzig-Connewitz sind zwei verschiedene Dinge. Wie im Artikel beschrieben: Die linke Szene SUCHT nur einen Anlass. Connewitz ist eine Gegend wo sogar Lebensmittelmärkte mit Security-Personal besetzt werden ....

[Destiny]

Wieso denn ermordet? Hat er sich nicht selbst angezündet?

[Neg0]

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Oury Jalloh (* 2. Juni 1968 in Kabala[1][2]; † 7. Januar 2005 in Dessau) war ein in Deutschland lebender Sierra Leoner. Er kam durch einen Brand in einer Zelle im Keller des Dienstgebäudes Wolfgangstraße 25 des Polizeireviers Dessau in Sachsen-Anhalt ums Leben.

Der in diesem Zusammenhang der Körperverletzung mit Todesfolge angeklagte Dienstgruppenleiter des Polizeireviers sowie ein weiterer der fahrlässigen Tötung bezichtigter Polizist wurden am 8. Dezember 2008 vom Landgericht Dessau-Roßlau freigesprochen.

[Destiny]

Zitat von Neg0

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Oury Jalloh (* 2. Juni 1968 in Kabala[1][2]; �* 7. Januar 2005 in Dessau) war ein in Deutschland lebender Sierra Leoner. Er kam durch einen Brand in einer Zelle im Keller des Dienstgebäudes Wolfgangstraße 25 des Polizeireviers Dessau in Sachsen-Anhalt ums Leben.

Der in diesem Zusammenhang der Körperverletzung mit Todesfolge angeklagte Dienstgruppenleiter des Polizeireviers sowie ein weiterer der fahrlässigen Tötung bezichtigter Polizist wurden am 8. Dezember 2008 vom Landgericht Dessau-Roßlau freigesprochen.

Hm, in dem Wikilink steht auch das hier:

Die letzte Überprüfung der gefliesten Zelle sei etwa zehn Minuten vor Ausbruch des Feuers erfolgt. Danach sei es dem Gefesselten gelungen, aus seiner Tasche ein Feuerzeug zu nehmen und seine Kleidung oder die Matratze (deren feuerhemmender Überzug durch ihn beschädigt worden sei) zu entzünden. Nachdem die Matratze in Flammen aufgegangen war, verstarb der Gefangene an seinen Verbrennungen.[11]

[pauli8]

Destiny ich verstehe deine Absicht, die Vorgänge etwas zu relativieren.

Die letzte Überprüfung der gefliesten Zelle sei etwa zehn Minuten vor Ausbruch des Feuers erfolgt...Der feuerhemmden Matratzenüberzug wurde von ihm selbst beschädigt.

Ein Feuerzeug in einer Zelle geht aber überhaupt nicht. Bei dieser Nachlässigkeit muss man aber trotzdem nicht von einer fahrlässigen Tötung ausgehen. Den Worst Case vorauszusehen fällt nach meiner Ansicht nicht unter Fahrlässige Tötung und rechtfertigt schon gar nicht jetzt die Anschläge von "Hohlköpfen"...egal ob von Links oder in anderen Fällen von Rechts. War aber beim Prozess nicht dabei...und wie einige Medien und indirekt Betroffene so darüber urteilen wissen wir ja.

Leider werden sich einige nicht mehr bewusst, was so alles eine "Polizei" in einem dunklen Zeitalter sich erlauben durfte.

[TinyTimm]

Oury Jalloh: gewerbsmäßiger Drogenhandel, besoffen und unter Drogen stehend der Verhaftung wiedersetzt, weil er mit anderen Afrikanern zusammen mehrere Frauen belästigte,
und als Höhepunkt zündet er die Matratze n seiner Zelle an.

Ein echter Märtyrer .... für linke Hohlköpfe.
Rückblickend kann ich eines vorhersagen. Diejenigen unter den (jungen) Chaoten, die jetzt am lautesten gegen das Establishement schreien,
sitzen in ein paar Jahrzehnten am dicksten im Speck, und halten das Maul. Habe ich nur zu oft selbst miterleben dürfen.

[pauli8]

Ich sehe zwar das Verhalten der Polizisten auch kritisch, aber letzendlich hat Darwin gesiegt.

Nur mal so aus naturwissenschaftlicher Sicht gesehen und nicht ganz ohne Sarkasmus.

[nachtmasse]

Zitat von TinyTimm

Oury Jalloh: gewerbsmäßiger Drogenhandel, besoffen und unter Drogen stehend der Verhaftung wiedersetzt, weil er mit anderen Afrikanern zusammen mehrere Frauen belästigte,
und als Höhepunkt zündet er die Matratze n seiner Zelle an.

Ein echter Märtyrer .... für linke Hohlköpfe.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Journalistisch aufgearbeitet.
Für dich ist die Sache ja klar aber auch darum ist deine Meinung, siehe Aufarbeitung, relativ hohl.

Nochmal. Ich finde diesen Anschlag auf die Polizeiwache absolut daneben.

[TinyTimm]

Zitat von nachtmasse

Für dich ist die Sache ja klar aber auch darum ist deine Meinung, siehe Aufarbeitung, relativ hohl.

Warum soll ich mit jemandem Mitleid haben, der sich gegen die gesellschaftlichen Regeln verhält, anstatt die Chance zu ergreifen ein neues Leben anzufangen?
Denkst du in der Heimat von Jalloh hätte er für sein Verhalten einen Orden bekommen?
Warum gehen die linken Chaoten nicht für wirklich unschuldige auf die Barrikaden?
Ob du meine Meinung hohl findest oder nicht tangiert mich nichtmal peripher.

[nachtmasse]

Mitleid nicht aber den nötigen Respekt bei einem Todesfall.
Ich habe da von Mord gesprochen....eigentlich auch sehr hohl von mir, in einem Forum so einen Anfängerfehler zu machen. Es wurde niemand des Mordes schuldig gesprochen, also gilt die Unschuldsvermutung. Ist mir aber rausgerutscht und spiegelt dann wohl mein Denken wieder.

Ich weiß zwar nicht, wieso du jetzt auf das vorherige Leben von Oury Jalloh eingehst aber hoffentlich willst du damit nicht, sein Verbrennen in einer Zelle rechtfertigen.
Das Thema ist aber echt schon in etlichen anderen Foren durchgekaut, da brauchen wir nicht auch noch mit anfangen.

Zurück zum Thema.
So chaotisch die Aufklärung verlief und das nicht zuletzt durch sehr auffällige Schlampigkeiten innerhalb der Dessauer Polizei, so chaotisch sind halt auch die Reaktionen.

Die Steinewerfer zähle ich aber nicht zu den wirklich Interessierten, die den Fall 100% aufgeklärt haben möchten. Jedenfalls tragen sie so, auf gar keinen Fall etwas dazu bei.

[TinyTimm]

Zitat von nachtmasse

Ich weiß zwar nicht, wieso du jetzt auf das vorherige Leben von Oury Jalloh eingehst aber hoffentlich willst du damit nicht, sein Verbrennen in einer Zelle rechtfertigen.

Ich gehe auf den Umstand ein, der iihn in diese Lage erst gebracht hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Die zweite Hälfte deines Satzes ignoriere ich jetzt einfach mal. Er ist mir einfach zu blöd, denn nirgends habe ich etwas derartiges anklingen lassen.

Zitat von nachtmasse

Das Thema ist aber echt schon in etlichen anderen Foren durchgekaut, da brauchen wir nicht auch noch mit anfangen.

DU hast begonnen, als du den Artikel eingestellt hast. Ich kaue nichts durch, ich lege nur meinen Standpunkt dar.

Zurück zum Thema.

Zitat von nachtmasse

So chaotisch die Aufklärung verlief und das nicht zuletzt durch sehr auffällige Schlampigkeiten innerhalb der Dessauer Polizei, so chaotisch sind halt auch die Reaktionen.
Die Steinewerfer zähle ich aber nicht zu den wirklich Interessierten, die den Fall 100% aufgeklärt haben möchten. Jedenfalls tragen sie so, auf gar keinen Fall etwas dazu bei.

Die Steinewerfer erweisen ihrer eigenen Ideologie einen Bärendienst. Falls sie eine Ideologie haben, und Jalloh nicht nur ein Vorwand ist.

Ich finde es nur immer wieder erstaunlich das von der Mehrheit mit zweierlei Maß gemessen wird. Was Links macht ist ok, weil es ja von ach so humanitären Zielen getragen wird,
während alles was nicht klar dazugehört ohne eines Blickes zu würdigen sofort als rechts verdammt wird.
Als ob die Linken mit Wattebäuschen um sich werfen würden.

[JimPamse]

Zitat von TinyTimm

Oury Jalloh: gewerbsmäßiger Drogenhandel, besoffen und unter Drogen stehend der Verhaftung wiedersetzt, weil er mit anderen Afrikanern zusammen mehrere Frauen belästigte,
und als Höhepunkt zündet er die Matratze n seiner Zelle an.

Ein echter Märtyrer .... für linke Hohlköpfe.
Rückblickend kann ich eines vorhersagen. Diejenigen unter den (jungen) Chaoten, die jetzt am lautesten gegen das Establishement schreien,
sitzen in ein paar Jahrzehnten am dicksten im Speck, und halten das Maul. Habe ich nur zu oft selbst miterleben dürfen.

Kerl, wat fürn dummes Zeug du von Dir läßt.
Die Frau im Mini Rock ist demnach auch selber Schuld wenn sie vergewaltigt wird, ja?
Merkst Du noch was?
Ihr "Ich bin kein Nazi, aber...!"-sprücheklopfer seid ekelhaft.
Macht Euch mal gerade für eure Überzeugung, okay, ohne Rückrat geht das nicht.
Da sind mir Boneheads lieber, da weiß man was Phase ist und es wird sich nicht hinter pseudo-bla-bla versteckt.

[Samonuske]

Ach solche müssten das mal in den USA versuchen , die wären gleich weg. War mal zwei Jahre in den USA und dort ist mit der Polizei nicht zu scherzen. Egal ob es gerechtfertigt ist oder nicht, aber die kucken dich nur einmal an und man zuckt schon zusammen.

[momphix]

Gefesselt an einer feuerfesten Matratze. Verschiedene Untersuchungen solllen auch Brandbeschleuniger festgestellt haben...naja jetzt mal Links hin oder her, aber ich stell mir das schon ganz schön schwer vor, sich so anzuzünden.

Und wenn es doch der Fall gewesen war, warum steckt man einen betrunkenen und unter Drogen stehenden Mann mit einem Feuerzeug in eine Zelle. Hätte man ihm vorher vielleicht auch abnehmen können.

Naja wie auch immer. Ich versteh nicht warum Menschen in Dessau ganz normal für Aufklärung demonstrieren können und anderswo die Lage gleich wieder eskalieren muss...

[Destiny]

Nee ist schon klar. Mir ging es primär darum, dass behauptet wurde von "nachtmasse", dass der Mann ermordet wurde.

Deshalb hatte ich ja nachgefragt.

Das ganze andere ist ja noch immer nicht abschließend geklärt anscheinend.

[hackCrack]

Leute, was ist nur alles los in letzter zeit?
So viel scheiße die passiert...
Kommt mir das nur so vor oder war das schon immer so?

[nolte]

Die linke Initiative »In Gedenken an Oury Jalloh« [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sich ausdrücklich von diesem Angriff.

Auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] kann man die übrigens die Ungereimtheiten im Fall Jalloh nachlesen. Wirft ein erschreckendes Licht auf den Rechtsstaat.

[pauli8]

Moralisch vielleicht OK, nolte.

Aber leider haben die als Laien keine Ahnung vom Strafrecht und der Auslegung von Tatbestandsmerkmalen eines Mordes nach 211. Und das verdeckte Tragen von Waffen für Berechtigte ist zumindest in Bayern während einer Gerichtsverhandlung nicht explizit verboten.

Zitatauszug:

Initiative in Gedenken an Oury Jalloh wird erneut von Dessauer
Staatsanwalschaft kriminalisiert und vor das Dessauer Amtsgericht gezehrt!

Hat das irgendwie etwas mit verzehren zu tun ?

Na gut, mit dem Essen kennen die sich also auch nicht aus.

[TinyTimm]

Ich bin zugegeben voreingenommen wenn es um Linke geht. Das kommt noch aus der Zeit als die 68er gegen das Establishment Amok gelaufen sind. Das heißt, Studenten und solche die sich dafür gehalten haben veranstalteten Chaos, während ich mir schon meinen Lebensunterhalt verdienen musste, und nebenbei für meine Weiterbildung sorgte.

Abends in der Kneipe durfte ich mir dann anhören das Besitz und alle die es darauf anlegen vernichtet gehört, während sie sich von meinem sauer verdienten Geld die Bäuche vollgeschlagen, und gesoffen haben was hinein passte. Na ja, was tut man nicht alles für Jugend-Freunde, auch wenn sie Idioten sind.

Genau diese Hitzköpfe drehten sich um 180 Grad, als sie selbst einen guten Job und langsam mehr werdende Besitztümer hatten. Am Ende waren einige zu ihrem Nachwuchs und dessen aufmümpfigen Ideen intoleranter als sie selbst je behandelt wurden.

Die vereinzelten, die ihrer Ideologie treu geblieben sind endeten als verkrachte Hippie-Existenzen, oder Grundschullehrer. Großer Unterschied bestand da ja nicht.

Soviel nur dazu, warum ich auf linke Chaoten allergisch reagiere. Allerdings nehme ich an das heute weniger Studenten, dafür aber mehr Hartz4 Empfänger dabei sein werden.

[Barschmeister]

Links oder Rechts... nichtssagende Begriffe ohne Beduetung, die nur zur Augenwischerei und Stimmungsmache dienen.

Fakt ist, dass es gärt und brodelt. Das war bestimmt noch nicht alles. Es gibt viele Interessengruppen mit völlig unterschiedlichen Meinung und Vorstellungen von Gerechtigkeit, die nur auf ihre Gelegenheit warten, ihre "Gerechtigkeit" zu installieren.

Mafia, Staat, Kirche, Sekte, Links, Rechts... Alles das selbe mit unterschiedlichen Vorstellungen. Alles weltliche Bewegungen mit finaziellen und machtpolitischen Interessen, die sie versuchen werden, durchzusetzen, sobald sie eine reale Möglichkeit dazu sehen; egal wie man sie in den Medien beschreibt. Wenn "die Linken" oder "die Rechten" untereinander so einig und organisiert wären, wie man oft erzählt bekommt, hätten wir hier ganz andere Zustände.

Bin gespannt, wie die Lage in Europa und Deutschland sich noch entwickeln wird.


PS:

"Der Anschlag war feige und hinterhältig."

Seit wann wird das von der Polizei abgelehnt?

[TinyTimm]

@JimPanse - keine Ahnung was du dir da zusammen spinnst, und wie du daraus die Kurve zu "Frau im Mini Rock ist demnach auch selber Schuld wenn sie vergewaltigt wird, ja?" hinbekommen hast.
Aber ich muss ja nicht alles verstehen. Betroffen fühle ich mich von deinem Gepöbel jedenfalls nicht ... Kerl.

[pauli8]

JimPamse gewinnt doch demnächst im übertragenen Sinn "Die Goldene Himbeere"...Golden Raspberry Award.

Das bezieht sich nicht nur auf sein Zitat:

Kerl, wat fürn dummes Zeug du von Dir läßt.

-Hat erhebliche Probleme, sich vor einem undifferenzierten Schwachsinnspost in einem öffentlichen Profil sich über das Geschlecht von Usern zu vergewissern. So geht´s schon mal los-

Die andere Meinung über Jimmy erspare ich mir lieber.

[nachtmasse]

@TinyTimm, danke für die offenen Worte!
Wahrscheinlich wirst du dann auch anderen zugestehen können, dass sie aufgrund ihrer Erfahrungen auch allergisch auf merkwürdige Vorkommnisse in Polizeiwachen reagieren. Ich betone nochmal, ohne das in Gewalt auszudrücken.

@pauli8, ich bin mir sicher, dass jeder der sich mit Fall beschäftigt, nur noch mit dem Kopf über die staatlichen Stellen schütteln wird. Ein Gespür für Aufklärungswillen hat jeder und hier hat man sofort den Eindruck, dass der Aufklärungswille nur sehr eingeschränkt bis gar nicht da zu sein scheint. Wieso wohl!?

Strafrechtlich gesehen, hast du anscheinend den besseren Plan. Ich meine auf jeden Fall das hier mal gelesen zu haben. Ich denke aber, dass sich die Initiative wohl bewusst ist, wie schwierig es sein wird eine Ermittlung in Richtung Mord durchzusetzen. Es gibt auch linke Anwälte, die ihr Wissen im Rechtsverdrehen ehrenamtlich weitergeben.

[pauli8]

Zitat von nachtmasse

@pauli8, ich bin mir sicher, dass jeder der sich mit Fall beschäftigt, nur noch mit dem Kopf über die staatlichen Stellen schütteln wird. Ein Gespür für Aufklärungswillen hat jeder und hier hat man sofort den Eindruck, dass der Aufklärungswille nur sehr eingeschränkt bis gar nicht da zu sein scheint. Wieso wohl!?...
... Es gibt auch linke Anwälte, die ihr Wissen im Rechtsverdrehen ehrenamtlich weitergeben.

Deshalb äußerte ich mich auch oben so >>>

Ich sehe zwar das Verhalten der Polizisten auch kritisch, aber letztendlich hat Darwin gesiegt.

Der erste Satzteil war etwas vorsichtig und allgemein formuliert.
Mein Sarkasmus bezog sich nur auf das Ergebnis nach Darwin...nicht auf meine kritische Sichtweise.

Den Umfang der durchgeführten Ermittlungen kann ich nicht beurteilen und damit letztendlich auch nicht den Aufklärungswillen. Ich kenne die Ermittlungsakten und auch die Anklageschrift nicht.

Man sollte aber dabei berücksichtigen, dass darüber nicht die Polizei entscheidet. Tauchen während einer Gerichtsverhandlung noch ad hoc offene Sachen auf, so kann sogar der Richter Nachermittlungen einfordern. (Beweisanträge Verteidigung oder StA)
Man müßte dann pauschal Polizei, Staatsanwaltschaft und dem Gericht Einseitigkeit vorwerfen.

Zur ehrenamtlichen Weitergabe will ich nur bemerken:

Wenn das so leicht wäre. Die Empfänger brauchten dann ja kein lange dauerndes Jurastudium mehr.

Ich verurteile auch nicht wenn man eine Initiative gründet. So etwas muss möglich sein.