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myGully |
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02.10.18, 18:55
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Amazon hebt Mindestlohn für US-Mitarbeiter an
Zitat:
Der oft für seine Arbeitsbedingungen kritisierte Online-Händler Amazon setzt für seine US-Mitarbeiter einen Mindestlohn von 15 Dollar (12,92 Euro) pro Stunde fest. Davon sollen nicht nur die 250.000 fest angestellten Beschäftigten profitieren, sondern auch die rund 100.000 Leiharbeiter, die für das Weihnachtsgeschäft dazukommen, wie Amazon mitteilte.
Zugleich wolle sich die Firma auch dafür einsetzen, dass der staatlich vorgeschriebene Mindestlohn von aktuell 7,25 Dollar pro Stunde angehoben werde, hieß es.

Bild: Amazon
„Wir haben unseren Kritikern zugehört, nachgedacht, was wir machen wollen, und beschlossen, dass wir die Bewegung anführen wollen“, erklärte Gründer und Chef Jeff Bezos. In den USA schreiben mehrere Dutzend Bundesstaaten allerdings bereits Mindestlöhne über dem national festgelegten Wert vor.
Auch Rivale Walmart hat Mindestlohn erhöht
Amazon machte keine Angaben zur bisherigen Höhe des firmeninternen Mindestlohns. Heuer hatte auch der Supermarkt-Riese Walmart - ein scharfer US-Konkurrenz von Amazon - seinen Mindestlohn von neun auf elf Dollar angehoben. In Deutschland streitet Amazon seit Jahren mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi über einen Tarif für die Mitarbeiter der Logistikzentren.
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Das Bild von Bezos ist creepy ...
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03.10.18, 11:37
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#2
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Mitglied
Registriert seit: Dec 2010
Beiträge: 427
Bedankt: 1.300
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Und das ganz ohne irgendwelche idiotischen parasitären Gewerkschaften und gleich macher Tarifverträge.
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Freiheit muss mehr sein als freier Geldfluß, Freiheit muss mehr sein als freier Handel mit Waren und Dienstleistungen
Die Welt wird frei sein wenn wir Redefreiheit in jedem Land haben, Die Welt wird frei sein wenn es Religionsfreiheit für jeden gibt
Die Welt wird frei sein wenn wir endlich die rostigen Ketten der Tyrannei abschütteln ob sie nun in der verkleidung einer faschistischen Diktatur daher kommt oder durch das erdrückende Joch des Islam.
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03.10.18, 18:35
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#3
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Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 537
Bedankt: 1.118
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Zitat:
Zitat von Luzifon
Und das ganz ohne irgendwelche idiotischen parasitären Gewerkschaften und gleich macher Tarifverträge.
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Die Amazon Mitarbeiter können sich dann wohl bei Bernie Sanders bedanken. Dumm wer sich auf Senatoren verlassen muss und sich nicht selbst organisiert.
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04.10.18, 06:58
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#4
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.396
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Das ist in den USA etwas andeers gehalten als wir das hier als unsere Rechte betrachten bez. Gewerkschaften.
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04.10.18, 08:03
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#5
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von Caplan
Das ist in den USA etwas andeers gehalten als wir das hier als unsere Rechte betrachten bez. Gewerkschaften.
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Die Arbeitnehmerrechte werden in Deutschland immer mehr beschnitten und es muss nicht immer nach Mindestlohn bezahlt werden und wird auch nicht - mit Wissen der Politik, die diese Lücke im Gesetz nicht schließen will und sogar noch fördert.
Fragt mal Zimmermädchen, wie sie verdienen. Achtung, es wird nicht nach Stundenlohn abgerechnet, sondern nach erledigten Zimmern und das ist weit unter der Mindestlohngrenze.
Oder Langzeitarbeitslose, deren neuer Job "gefördert" wird - die bekommen auch weniger als Mindestlohn.
Deshalb ist es schön mal zu hören, dass ein Unternehmen seinen Leuten mehr als nur den Mindestlohn zahlt.
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good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
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03.10.18, 11:41
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Tarifverträge schützen vor Lohndumping und Ausbeutung Luzifon ...
Einem Arbeitgeber steht es sogar frei übertariflich zu bezahlen. Darunter ist ausgeschlossen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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04.10.18, 08:12
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#7
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Tarifverträge schützen vor Lohndumping und Ausbeutung Luzifon ...
Einem Arbeitgeber steht es sogar frei übertariflich zu bezahlen. Darunter ist ausgeschlossen.
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Leider gibt es immer Mittel und Wege unter Mindestlohn zu bezahlen.
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04.10.18, 07:26
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#8
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Ich habe auf einer anderen Seite gelesen, dass es sich hierbei nur um eine fiese Strategie Amazon's handeln würde, um die Konkurrenz allmählich zu schwächen, weil diese nicht zu solchen Lohnzahlungen fähig ist.
Für den Arbeitnehmer ist das prinzipiell jetzt aber erstmal eine tolle Sache  !
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
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04.10.18, 21:04
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#9
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Zitat:
Amazon holt sich die Hälfte der Lohnerhöhung zurück
Die Erhöhung des Mindestlohns bei Amazon in den USA kommt mit einer Streichung, die die Hälfte des Geldes wieder wegnimmt. Eine britische Gewerkschaft hat das kritisiert.
Amazon schafft im Zuge der Anhebung des Mindestlohns in den USA und Großbritannien die Aktienoptionen und monatliche Prämienzahlungen ab. Wie der britische Guardian unter Berufung auf die Gewerkschaft GMB (General Municipal Boilermakers and Allied Trade Union) berichtet, büßen Beschäftigte damit einen großen Teil der Lohnerhöhung wieder ein.
Durch den Wegfall des Aktienoptionsprogramms verlieren die Beschäftigten laut GMB jährlich 1.500 Britische Pfund (1.692 Euro). Der Mindestlohn wurde von Amazon in Großbritannien um 1,50 Pfund auf 9,50 Pfund pro Stunde erhöht, innerhalb Londons steigt der Lohn um 2,20 Pfund auf 10,50 Pfund. Bisher erhalten die Lagerarbeiter jährlich eine Amazon-Aktie im Wert von 1.961 US-Dollar (1.509 Pfund). Alle fünf Jahre gibt es eine Aktie zusätzlich. Für die britischen Lagerarbeiter außerhalb Londons macht die Streichung des Aktienprogramms etwa die Hälfte der Lohnerhöhung aus.
Amazon USA: Das ändert sich bei der Bezahlung
Amazon hatte in dieser Woche erklärt, den Mindestlohn in den USA auf 15 US-Dollar pro Stunde zu erhöhen. Der neue Mindestlohn solle am 1. November in Kraft treten. Er betreffe mehr als 250.000 Beschäftigte und 100.000 Saisonarbeiter. Der Mindestlohn liegt in den USA derzeit bei 7,25 US-Dollar pro Stunde. Auch dort fallen damit laut Informationen von CNBC das Aktienoptionenprogramm und das Prämiensystem weg. "Wir können bestätigen, dass alle Festangestellten und Saisonarbeiter aufgrund dieser Ankündigung eine Erhöhung ihrer Gesamtvergütung haben werden. Außerdem ist die Vergütung, da sie nicht mehr auf einem Anreiz basiert, unmittelbarer und vorhersehbarer."
Beschäftigte von Amazon Deutschland kämpfen seit Mai 2013 für eine etwas höhere Bezahlung, Urlaubsgeld und tarifliches Weihnachtsgeld durch einen Tarifvertrag sowie für bessere Arbeitsbedingungen. Urlaubsgeld fehlt laut Verdi bei Amazon komplett, das Weihnachtsgeld ist deutlich niedriger als das tarifliche. Amazon verweigert bis heute jegliche Gespräche mit Verdi. Amazon Deutschland erklärte Golem.de auf Anfrage: "Jedes Land ist anders. Wir haben aktuell diese Ankündigung in Großbritannien und in den USA gemacht. Und in allen anderen Ländern werden wir die Situation weiter prüfen." Amazon erklärt: Der Einstiegslohn liege in Deutschland bei umgerechnet 11,27 Euro brutto pro Stunde. Für Mitarbeiter mit zwei Jahren Betriebszugehörigkeit betrage er 13,63 Euro brutto pro Stunde. Hinzu kämen noch eine variable Bonuszahlung, Aktien, eine Jahressonderzahlung, eine kostenlose Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung sowie die Möglichkeit, an einer betrieblichen Altersvorsorge teilzunehmen.
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
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05.10.18, 10:41
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#10
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Amazon holt sich die Hälfte der Lohnerhöhung zurück
Zitat:
Das hat Amazon wohl glatt vergessen zu erwähnen: Der Konzern erhöht in den USA und Großbritannien nicht nur deutlich den Mindestlohn - sondern streicht zugleich andere Bezüge.
Amazon schafft im Zuge der Anhebung des Mindestlohns in den USA und Großbritannien die Aktienoptionen und monatliche Prämienzahlungen ab. Wie der britische Guardian unter Berufung auf die Gewerkschaft GMB (General Municipal Boilermakers and Allied Trade Union) berichtet, büßen Beschäftigte damit einen großen Teil der Lohnerhöhung wieder ein.
Durch den Wegfall des Aktienoptionsprogramms verlieren die Beschäftigten laut GMB jährlich 1.500 Britische Pfund (1.692 Euro). Der Mindestlohn wurde von Amazon in Großbritannien um 1,50 Pfund auf 9,50 Pfund pro Stunde erhöht, innerhalb Londons steigt der Lohn um 2,20 Pfund auf 10,50 Pfund. Bisher erhalten die Lagerarbeiter jährlich eine Amazon-Aktie im Wert von 1.961 US-Dollar (1.509 Pfund). Alle fünf Jahre gibt es eine Aktie zusätzlich. Für die britischen Lagerarbeiter außerhalb Londons macht die Streichung des Aktienprogramms etwa die Hälfte der Lohnerhöhung aus.
Amazon USA: Das ändert sich bei der Bezahlung
Amazon hatte in dieser Woche erklärt, den Mindestlohn in den USA auf 15 US-Dollar pro Stunde zu erhöhen. Der neue Mindestlohn solle am 1. November in Kraft treten. Er betreffe mehr als 250.000 Beschäftigte und 100.000 Saisonarbeiter. Der Mindestlohn liegt in den USA derzeit bei 7,25 US-Dollar pro Stunde. Auch dort fallen damit laut Informationen von CNBC das Aktienoptionenprogramm und das Prämiensystem weg. "Wir können bestätigen, dass alle Festangestellten und Saisonarbeiter aufgrund dieser Ankündigung eine Erhöhung ihrer Gesamtvergütung haben werden. Außerdem ist die Vergütung, da sie nicht mehr auf einem Anreiz basiert, unmittelbarer und vorhersehbarer."
Beschäftigte von Amazon Deutschland kämpfen seit Mai 2013 für eine etwas höhere Bezahlung, Urlaubsgeld und tarifliches Weihnachtsgeld durch einen Tarifvertrag sowie für bessere Arbeitsbedingungen. Urlaubsgeld fehlt laut Verdi bei Amazon komplett, das Weihnachtsgeld ist deutlich niedriger als das tarifliche. Amazon verweigert bis heute jegliche Gespräche mit Verdi. Amazon Deutschland erklärte Golem.de auf Anfrage: "Jedes Land ist anders. Wir haben aktuell diese Ankündigung in Großbritannien und in den USA gemacht. Und in allen anderen Ländern werden wir die Situation weiter prüfen." Amazon erklärt: Der Einstiegslohn liege in Deutschland bei umgerechnet 11,27 Euro brutto pro Stunde. Für Mitarbeiter mit zwei Jahren Betriebszugehörigkeit betrage er 13,63 Euro brutto pro Stunde. Hinzu kämen noch eine variable Bonuszahlung, Aktien, eine Jahressonderzahlung, eine kostenlose Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung sowie die Möglichkeit, an einer betrieblichen Altersvorsorge teilzunehmen.
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05.10.18, 10:52
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#11
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Könnte man mit dem zusammenführen, da es ein Thema ist ?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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05.10.18, 13:21
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#12
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Das ist ja fast wie beim deutschen Staat ?
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05.10.18, 15:56
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#13
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Wäre schön gewesen...
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