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Ungelesen 21.02.16, 21:06   #1
Spammerman
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Hi!
Ich melde mich auch noch mal zu Wort.

Wärmepumpen sind eine prima Sache! Aber NUR sinnvoll bei einem hochgedämmten Objekt.
Und es macht einen Unterschied welchen Typ WäPu man nimmt.

Mit Tiefenbohrung hatten wir uns überlegt. Dann kamen aber 1. diverse Nachrichten über Hebungen mit Bauschäden (Süddeutschland) und 2. haben wir in einem Gebiet gebaut in dem man nur mit besonderer Dichtigkeit eine Bohrung machen darf. Das wären dann mal eben Richtung 15T€ geworden.
Die WäPu an sich kostet das gleiche - bei Luft-Wasser braucht man die Tiefenbohrung nicht, muss aber mit einer schlechteren Arbeitszahl leben und ggfs. über einen Heizstab zuheizen (wenn nicht mit Holz). Aber mal ehrlich - wie viele Tage im Jahr ist es wirklich unter -10 Grad dass das massiv zuschlagen würde? Daher kann ich mit 300 Euro mehr Stromkosten sehr gut leben (um einfach eine Zahl zu nennen) bis ich die 15T€ für die Bohrung rausgeholt habe vergehen viele Jahre - und was in 20 Jahren sein könnte kann heute niemand abschätzen.

Passivhäuser sind machbar - aber teuer. Das was Stand der Technik ist ist eine gute Sache. Die Technik ist bezahlbar, die Handwerker kennen sich damit aus. Wer es bis zum Extremum treibt wird sich wundern - die Preise ziehen nach oben eben auch kräftig an. Nichts ist teurer als das Sparen.
Daher sehe ich die Sache so, dass man in 20 Jahren ruhig sanieren darf - aber jetzt das Mehrgeld in die Hand zu nehmen, damit man in 10 Jahren "nur" den Stand der Technik hat ist schlicht unwirtschaftlich und somit nicht sinnvoll. Das was jetzt mit etwas Mehraufwand machbar ist ist ggfs. sinnvoll.


Was die Grundstückspreise anbelangt - ihr im Norden habt es ja richtig gut.
In der Nachbarschaft sind jetzt Grundstücke zu über 700€/qm verkauft worden. Vor 3 Jahren lag der Durchschnitt in unserem Wohngebiet bei 490€.

Gruß
SM
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Ungelesen 22.02.16, 00:02   #2
h5678
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Zitat:
Zitat von Spammerman Beitrag anzeigen
Hi!
... bei Luft-Wasser braucht man die Tiefenbohrung nicht, muss aber mit einer schlechteren Arbeitszahl leben und ggfs. über einen Heizstab zuheizen (wenn nicht mit Holz). Aber mal ehrlich - wie viele Tage im Jahr ist es wirklich unter -10 Grad dass das massiv zuschlagen würde? Daher kann ich mit 300 Euro mehr Stromkosten sehr gut leben (um einfach eine Zahl zu nennen) ...
Gruß
SM
...der Heizstab fängt nicht erst bei minus 10 Grad an...

Und was ist mit Warmwasser? Wenn du das schneller verbrauchst als die Wärmepumpe das wieder aufheizen kann, ist der elektrische Heizstab auch schon wieder aktiv.

Hast du die 300,- einfach mal geraten oder kennst du jemanden mit entsprechenden Erfahrungen. Ich kenne Hausbesitzer, bei denen das mal eben über 2000,- pro Jahr waren.
Da mag möglicherweise die Anlage falsch dimensioniert / berechnet gewesen sein. Aber weisst du vorher ob dein Installateur alles richtig macht?
h5678 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 22.02.16, 08:05   #3
housemeister1980
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Zitat:
Zitat von h5678 Beitrag anzeigen
...der Heizstab fängt nicht erst bei minus 10 Grad an...

Und was ist mit Warmwasser? Wenn du das schneller verbrauchst als die Wärmepumpe das wieder aufheizen kann, ist der elektrische Heizstab auch schon wieder aktiv.

Hast du die 300,- einfach mal geraten oder kennst du jemanden mit entsprechenden Erfahrungen. Ich kenne Hausbesitzer, bei denen das mal eben über 2000,- pro Jahr waren.
Da mag möglicherweise die Anlage falsch dimensioniert / berechnet gewesen sein. Aber weisst du vorher ob dein Installateur alles richtig macht?

Mal abgesehen davon wieviel warm Wasser aufbereitet werden muss, hängt das ja auch von der Personen Anzahl im Haus ab.
Ihr redet hier immer von ich kenne Leute die.......aber ohne irgendwelche Eckdaten? Das ist genauso wie eine Zahl 300 in den Raum werfen.
Und ob der Handwerker alles richtig macht, das kann dir vorher auch niemand sagen.
housemeister1980 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 23.02.16, 12:09   #4
Spammerman
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Zitat:
Zitat von h5678 Beitrag anzeigen
...der Heizstab fängt nicht erst bei minus 10 Grad an...

Und was ist mit Warmwasser? Wenn du das schneller verbrauchst als die Wärmepumpe das wieder aufheizen kann, ist der elektrische Heizstab auch schon wieder aktiv.

Hast du die 300,- einfach mal geraten oder kennst du jemanden mit entsprechenden Erfahrungen. Ich kenne Hausbesitzer, bei denen das mal eben über 2000,- pro Jahr waren.
Da mag möglicherweise die Anlage falsch dimensioniert / berechnet gewesen sein. Aber weisst du vorher ob dein Installateur alles richtig macht?


Nun, wenn du heute baust bekommst du einen Energieberechnungsbogen zum Energieausweis vom Architekten.
Da steht unter Berücksichtigung der Dämmung, Ausrichting, Heizungsanlage, Solarthermie etc. drin:
Primärenergiebedarf und Endenergiebedarf
Primärenergie heißt, alles an Energie was für das Gebäude insgesamt benötigt incl. Betrieb ... der Endenergiebedarf ist die Energie die du unter allen Einsparungen und Rückgewinnungen noch "von außen" beziehen musst. Bei WP ist das normalerweise Strom.

Bei mir steht drin: Energiebedarf für Warmwasser rd. 5000KWh/a und bei Heizung rd. 15000KWh/a + etwas Hilfsenergie
Sind zusamen rd. 20.000 KWh/a Primärenergiebedarf

Nach Abzug der kostenlosen "erneuerbaren" Energien bleiben an Endenergiebedarf knapp 8000KWh/a übrig
Das entspricht bei angenommenen 25 Cent je KWh dann 2000 Euro Strombedarf.


Wenn deine Bekannten 2000Euro nachzahlen mussten wäre das mal eben eine Verdopplung. Da muss was falsch gelaufen sein.
Wobei dann immer auch die Frage bleibt: Haben die auf in der Wohnung auf 25 Grad geheizt? Haben die immer 2 Fenster offen? Ist die Gebäudehülle wirklich so gut wärmeisoliert wie geplant? Baden die 3x am Tag?
Das sind nämlich Faktoren die massiv zuschlagen.


Wenn man nun auf eine WP mit Tiefenbohrung geht (oder die nur vergräbt) ist die Anlagenarbeitszahl etwas besser als bei LuftWasser. Aber eben nur dann, wenn die Luft kälter ist als das Erdreich an entsprechender Stelle. Auf's Jahr gerechnet wird eine WP mit Verlegung des Wärmetauschers im Erdreich eventuell 25% effizienter sein.
Hat aber Nachteile. 1. wenn du der Erde Wärme entziehst kommt die nicht so schnell nach wie bei Luft (der Wind weht halt) 2. die deutlich höheren Kosten für das Vergraben (Bohren oder andere Erdarbeiten).

Lassen wir 2. mal weg und verringern den Endenergiebedarf um die angenommene 25% bessere Effizienz - sind wir bei 500 Euro Unterschied im Jahr. (am Beispiel meiner Hütte)

Bei einem Haus mit 150qm Wohnfläche müsste man im Energieberechnungsblatt bei DEUTLICH unter 8000KWh Endenergiebedarf liegen. Die verbesserte Effizienz der Sole-WP ringt dann aber auch weniger ... daher gehe ich mal von max. 300 Euro im Jahr aus die man mit Bohrung sparen kann.

Wie auch immer: Wenn 2000 Euro Nachzahlung kommen stimmt etwas nicht.
Was sagt denn der Architekt dazu und der Energieberater? Welche Vorlauftemperatur wurde denn eingestellt? 60 Grad ist bei WP nicht sinnvoll.


Die Anlage wird i.a. nicht durch den Installateuer berechnet sondern durch einen Architekten/Energieberater - und das in Verbindung mit Wärmedämmmassnahmen, Fenstern, Dach, Flächenheizungen.
Wer einfach nur die Ölheizung raus wirft und dann eine WP einbauen lässt (weil das ja auf jeden Fall spart ???) wird natürlich sein blaues Wunder erleben. WP ist nur sinnvoll mit energetisch guten Gebäuden.

Gruß
SM
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