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Zitat von Thraciel
An meiner (ehemaligen) Schule wurde sogar eine Klage riskiert, als man plante die EIngangtüren zu versperren. Die Verweise hatten nichts mit dem politischen Engagement sondern mit der reinen Anwesenheit zu tun.
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Was nichts mit dem Thema zu tun hat. Mit rechtlichen Schritten wurde allerorten gedroht, aber nicht unbedingt wegen "linken Terrors" gemacht wurde sondern wegen blankem zivilen Ungehorsam.
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Zitat von Thraciel
Nur meist wenn Linke da sind ist Stress vorprogrammiert und genau so war es in Nürnberg. Rat mal wer in Schulhäuser gestürmt ist, Wände beschmiert, Toiletten angezündet hat und was weiß ich nicht alles?
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Was hat das mit der Linken (Partei) zu tun? Ich verweise auf deine Anfrage "nur so am Rande".
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Zitat von Thraciel
Nun, ist eine Demo ein "wir schleimen uns mal schön ein und machen auf solidarisch um Werbung zu bekommen" oder ist die Demo nicht eigentlich Äusserung des Willens des Volkes?
Die Parteien haben die Möglichkeit ihren Willen zu äußern, aber das auf anderem Wege. Dazu sind sie Parteien.
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Was soll das denn bitte? Sollen Gewerkschaften auch fernbleiben, weil die ja sogar eigene Presseorgane haben? Oder andere Organisationen die nicht entsprechende Netzwerke haben? Es ist ein Zeichen das sich die Linke als Partei solidarisch zeigt. Das recht hat jeder, absolut jeder, sogar der Kleintierverein. Auch die Grünen zeigen sich solidarisch, nur meiden sie als Partei die Demos, weil sie wissen welche Rolle sie in der Geschichte spielen. Es wäre also pure Heuchellei wenn die sich da blicken lassen.
Darüber hinaus gibt es keinerlei Regelung welche Gruppen zugelassen sind, und welche nicht. Das liegt in dne Händen der Veranstalter. Wenn du meinst Solidarität ist ein Zeichen von Schleimerei, dann solltest du wissen das dies (offiziell) Maxime in diesem Land ist. Die Protestkultur hat ebenfalls Tradition in diesem Land. Die SPD und Grüne haben auch mal als linke Fahnenschwenker angefangen. Gerade die Grünen hatten nichts direkt mit der Wende zu tun, und trotzdem findet man sogar eindeutige Spuren der Protestbewegung heute im Namen dieser Partei. Dürfen die das überhaupt?
Sry, das ist einfach nur daneben.
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Zitat von Thraciel
Ich rede nicht von Parteien auf dem Bild sondern den netten Herren in schwarz mit Sonnenbrille und der mehr wie eindeutigen Symbolik auf dem Plakat.
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Die Symbolik ist frei gewählt. Sicher sehr unglücklich gewählt, für das was dahinter steht. Für den schwarzen Block ist das Aufgebot übrigens sehr erbärmlich, aber gut das wir die Anweseheit anhand einer einzelnen Person feststellen konnten.
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Zitat von Thraciel
Ich war jetzt auf 2 Bildungsdemos. Nummer 1 war ein Desaster und Nummer 2 war solange gut, bis die FH besetzt und ein Forderungskatalog aufgestellt wurde, dem die Mehrheit(!) der Studenten nicht zugestimmt hat.
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Achja ich habe ja vergessen das der Forderungskatalog im stillen Kämmerlein entstanden ist, und jeder geprügelt wurde der versucht hat sich dort einzubringen. Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht vom sich bedienen lassen. Bei uns waren es Arbeitsgruppen, die die Forderungen ausgearbeitet haben. Die typischen Klientelthemen wurden aber von vornherein geblockt. Ich erkenne sie zumindest nicht in den Forderugnskatalogen.
Auch die von dir zitierte Gruppe hat einen ziemlich humanen Forderungskatalog. Ich erkenne garkein linkes Gewäsch wie "Kapitalismus abschaffen" und dergleichen.
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Zitat von Thraciel
Ich war auch auf den Demos am 1. Mai, da hatte ich massive Probleme mit Blockweise auftretenden Autonomen. Bzw mehr das Problem zwischen ihnen und der Polizei wieder rauszukommen und anschließend mein Auto (durch unsere Straße wurde ein Gruppe Linksautonomer umgeleitet) irgendwie vor Beschädigungen zu bewahren. Ich weiß nicht ob unser Nachbar (trotz anwesender Polizei) bis heute das Geld für seinen Außenspiegel bekommen hat.
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Also ich war schon auf 1. Mai Demos in unterschiedlichen Städten und die gingen immer gesittet ab. Ich wüsste auch nicht spontan auf welcher Randaleveranstaltung man sich da auch blicken lassen müsste, ausser Berlin. Vielleicht siehts ja auch in anderen Teilen Deutschlands anders aus, und der DGB ist dort ein Dachverband für Randale. Wobei man vielleicht auch sich nicht in den Nachrichten oft zitiertem "Abseits" aufhalten sollte.