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myGully |
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29.04.21, 15:43
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#1
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Profi
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Mögliche Krawalle am 1. Mai: Berliner Polizei bereitet sich auf Großeinsatz vor
Zitat:
Tag der Arbeit
Mögliche Krawalle am 1. Mai:
Berliner Polizei bereitet sich auf Großeinsatz vor

In Kreuzberg gibt es am 1. Mai immer wieder Randale.
Zwar befindet sich Deutschland derzeit im bundesweiten Corona-Lockdown samt nächtlicher Ausgangssperre. Doch am Tag der Arbeit am 1. Mai befürchtet die Polizei auch in diesem Jahr wieder Krawalle und Ausschreitungen. Alle News lesen Sie im Ticker.
Donnerstag, 29. April 2021, 14.03 Uhr: Die Berliner Polizei bereitet sich angesichts zahlreicher Demonstrationen zum Tag der Arbeit am 1. Mai auf einen Großeinsatz vor. "Wir haben derzeit 20 angemeldete Veranstaltungen", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Unterstützung der Bundespolizei und Einsatzkräfte aus anderen Bundesländer seien angefordert. Aufgrund der Veranstaltungslage in anderen Bundesländern sei aber unklar, wie viele Beamte in die Hauptstadt kommen könnten.
Angemeldet ist in Berlin unter anderem die traditionelle sogenannte revolutionäre Demonstration zum 1. Mai in den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln mit zehntausend Teilnehmern. Für eine Fahrradsternfahrt sind weitere 2500 Teilnehmer angemeldet.
Auch aus dem Spektrum der Corona-Skeptiker seien Veranstaltungen angemeldet, sagte die Sprecherin. Die Polizei rechne mit Straftaten und werde entsprechend reagieren. "Wir sind auf alle möglichen Einsatzlagen vorbereitet", sagte die Sprecherin. Auch in anderen deutschen Städten sind für den 1. Mai Demonstrationen angemeldet.
In Leipzig will die rechts******* Kleinstpartei "Der III. Weg" demonstrieren, Gegenprotest ist bereits angekündigt. Im sächsischen Zwickau verhängte die Polizei aufgrund der Corona-Pandemie indes ein Demonstrationsverbot. Bei Versammlungen von Rechten sei "mit massiven Verstößen zu rechnen", erklärten die Beamten.
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Geändert von Sonicsnail (29.04.21 um 15:48 Uhr)
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29.04.21, 17:31
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#2
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Freizeitposter
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jedes jahr das gleiche theater, daß dann abends wieder die chaoten rumziehen und sinnlos randallieren. schaufenster einschlagen, autos anzünden usw.
leid tun mir auch wieder die polizisten. die kriegens wieder am meißten ab.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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29.04.21, 17:42
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#3
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
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Jedes Jahr Zugereiste, um am 1. Mai zu randalieren.
Dabei dürfen wir uns nur 15 Kilometer vom Wohnort entfernen; es ist Lockdown-Zeit!
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29.04.21, 17:51
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#4
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Super Moderator
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irgendwie haben die das wohl falsch verstanden, mit dem Tag der Arbeit. Da soll man feiern und nicht noch mehr Arbeit machen.
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29.04.21, 18:08
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#5
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Banned
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Diese Leute feiern sich doch hinterher ab, wie sie es mal wieder den "Bullen" gezeigt haben und wie viele Autos in Brand gesteckt wurden.
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29.04.21, 18:47
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#6
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.923
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interessieren würde mich ja schon, vor welchem hintergrund ausgerechnet dieser tag für diesen blödsinn auserkoren wurde...
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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29.04.21, 21:41
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#7
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
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Beiträge: 1.020
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Zitat:
Zitat von elise
interessieren würde mich ja schon, vor welchem hintergrund ausgerechnet dieser tag für diesen blödsinn auserkoren wurde...
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Google mal nach Volkszählung 1987...
Alternativ isses halt auch der Internationale Kampftag der Arbeiterklasse...wird nur leider von den vielen Vollidioten falsch verstanden...und inzwischen hat auch die Spaßgesellschaft Ihren Gefallen daran gefunden mal auszurasten. Purge-Day für Asis
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Jackieiii bedankt:
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30.04.21, 00:25
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#8
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Are YOU a people person?
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Zitat:
Zitat von elise
interessieren würde mich ja schon, vor welchem hintergrund ausgerechnet dieser tag [...]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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01.05.21, 11:34
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#9
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Profi
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Zitat:
Schanzenviertel
Polizei muss Mai-Demonstranten zurückdrängen

Mit erhobenem Zeigefinger und vor einem Scherbenhaufen doziert einer der Demonstranten
Die Walpurgisnacht und der 1. Mai sind in Hamburg traditionell von linken und links*******n Demos und Protesten geprägt. Beim „Klassenfest“ wurde es schnell zu voll, die Polizei spricht auch für den Sonnabend von einer „Herausforderung“.
In Hamburg sind am Freitag erste Kundgebungen linker und links*******r Gruppen zum 1. Mai nach Polizeiangaben ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Bei der größten Versammlung am Bahnhof Sternschanze kamen mehrere Hundert Menschen zusammen, wie der Lagedienst mitteilte. Da zu dem vom links*******n Roten Aufbau organisierten „Klassenfest“ coronabedingt nur 200 Menschen zugelassen waren, wurde der Anmelder aufgefordert, die Teilnehmerzahl zu begrenzen. Den Angaben zufolge hatten sich im Umfeld und bei der Versammlung zeitweise bis zu 650 Menschen eingefunden. Die Polizei war mit einem starken Aufgebot zugegen.

„Klassenfest“ hatten die Veranstalter ihre Demonstration genannt
Als die Beamten versuchten, weiterhin anrückende Demonstranten auf dem Bahnhofsvorplatz zurückzudrängen, kam es zu einem kleineren Handgemenge. Zuvor war bereits eine Frau vorläufig festgenommen worden, weil sie sich geweigert hatte, in der Menschenmasse eine Maske zu tragen oder den Platz zu verlassen.
Bei einem zweiten „Klassenfest“ des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus Beim Grünen Jäger zählte die Polizei in der Spitze 90 Teilnehmer, ebenso viele wie bei einer „queerfeministischen Kundgebung“ auf dem Hans-Albers-Platz auf St. Pauli. Die Polizei sprach bei allen drei Veranstaltungen von einem weitgehend ruhigen Verlauf.

Einzelne Demonstranten wurden auch vorübergehend in Gewahrsam genommen
Für Sonnabend waren mehr als zwei Dutzend Versammlungen und fünf Aufzüge angemeldet, darunter eine Demo des Roten Aufbaus zum „revolutionären 1. Mai“ und gleich mehrere Kundgebungen des Bündnisses „Wer hat, der gibt“, deren Organisatoren aus der autonomen Szene kommen.
Polizei erklärt die „Herausforderung“
Coronabedingt dürfen Demonstrationszüge laut Polizei höchstens 50 Teilnehmer haben, stehende Versammlungen mit Ausnahmegenehmigung maximal 200. Außerdem gilt ab 21.00 Uhr in Hamburg eine Ausgangsbeschränkung. Viele Anmelder haben die Auflagen zurückgewiesen.
Natürlich werde man in Hamburg auch in der Pandemie das Grundrecht auf Versammlung garantieren, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün. Auf der anderen Seite gebe es den Infektionsschutz. „Und beides unter einen Hut zu bringen, ist hier die Herausforderung.“
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Quelle:
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01.05.21, 13:58
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#10
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Profi
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Zitat:
Tag der Arbeit
Berlin am 1. Mai: Tausende von Demonstranten auf den Straßen

Deutschland befindet sich derzeit im bundesweiten Corona-Lockdown samt nächtlicher Ausgangssperre. Am Tag der Arbeit am 1. Mai befürchtet die Polizei jedoch auch in diesem Jahr wieder Krawalle und Ausschreitungen. Alle News lesen Sie im Ticker.
Berlin am 1. Mai: Tausende von Demonstranten auf den Straßen
14.32 Uhr: Ob Gewerkschafter, Unterstützer der Berliner Clubszene oder Kritiker der Corona-Regeln: Das erste Maiwochenende begann in Berlin mit zahlreichen Demonstrationen. Nach Angaben der Polizei waren am Samstag 5600 Polizisten im Einsatz, in ganz verschiedenen Teilen der Stadt. Bis zum frühen Nachmittag verliefen die Kundgebungen nach Polizeiangaben friedlich.
In Berlin-Lichtenberg versammelten sich gegen Mittag rund 200 Gegner der Einschränkungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, die Lieder sangen und Fahnen schwangen. Deutlich erkennbare Rechtsextremisten waren nicht darunter. Auf einem Transparent stand: "Hier keine Bühne für AfD, Pegida, Nazis".
Die meisten Teilnehmer trugen die vorgeschriebenen Schutzmasken, einige aber nicht. Die Polizei führte schon zu Beginn der Veranstaltung mehr als ein Dutzend von ihnen zur Seite und nahm ihre Personalien auf, um Ordnungswidrigkeitsanzeigen zu stellen. Wenige Meter weiter demonstrierten einige hundert Menschen gegen die Veranstaltung der Kritiker der Corona-Regeln.
Am frühen Nachmittag waren nach Angaben der Polizei außerdem rund 3000 Radfahrer auf dem Weg in den Grunewald, um in dem Villenstadtteil bei einer satirischen Demonstration unter dem Motto "Grunewald noch lahmer legen" zu protestieren.
Zeitgleich startete am Stralauer Platz am Ostbahnhof eine Kundgebung "Für die Wiederbelebung der Kultur- und Clubszene", zu der sich am frühen Nachmittag rund 200 Menschen versammelt hatten, die zusammen Richtung Ostkreuz ziehen wollten, darunter viele Jüngere. Musik gab es vom Lautsprecherwagen, auch Jongleure und Einradfahrer waren bei der Demonstration zu sehen.
Mehrere hundert Teilnehmer gab es bei einer weiteren Demonstration unter dem Titel "Nicht auf unserem Rücken - Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive!", die am späten Vormittag in Mitte begann. Die Demonstranten, die dem Aufruf der "Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften" (VKG) gefolgt waren, zogen vom Hackeschen Markt Richtung Brandenburger Tor. Sie forderten auf Transparenten unter anderem höhere Löhne. "Unsere Kraft ist euer Profit" war auf einem der Schilder zu lesen.

Hamburger Polizei stoppt Demo am Schlump
Samstag, 01.05, 14.07 Uhr: Die Polizei hat am Samstag eine nicht angemeldete 1. Mai-Demonstration von Linksextremisten gestoppt. Bei dem Einsatz zwischen Schanzenpark und U-Bahnhof Schlump kam es vereinzelt zu Handgreiflichkeiten, als Polizisten die Demonstranten von der Straße drängten. Laut Polizei etwa 80 vermunnte, der anarchistischen Szene zuzurechnende Demonstranten hatten sich zuvor an dem Bahnhof eingefunden und waren mit einem wartenden Lautsprecherwagen Richtung Dammtor gezogen. Nach gut 100 Metern wurden sie von starken Polizeikräfte gestoppt.
Ursprünglich hatte die Gruppe unter dem Motto "Sachma', geht's noch?! Kapitalismus ist der Superspreader" eine Demonstration am U-Bahn Emilienstraße angemeldet, die jedoch aufgrund des Infektionsschutzes gerichtlich verboten worden war.

ngesichts mehrerer von der Versammlungsbehörde untersagter oder gerichtlich verbotener Kundgebungen links*******r Gruppen war die Hamburger Polizei mit einem Großaufgebot in der Stadt im Einsatz, um Verstöße zu verhindern.
Wie die Polizei mitteilte, sind aus Gründen des Infektionsschutzes Demonstrationszüge nur mit Ausnahmegenehmigung und auch dann nur mit maximal 50 Personen zulässig. An stehenden Versammlungen dürfen demnach mit Ausnahmegenehmigung maximal 200 Menschen teilnehmen.
Auch dem von Autonomen organisierten Bündnis "Wer hat, der gibt" waren am Nachmittag geplante Kundgebungen gerichtlich verboten worden. Dem als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbau wurde die für den Abend am Hauptbahnhof geplante "Revolutionäre 1. Mai Demo" unter dem Motto "Welle machen" von der Versammlungsbehörde untersagt.
Polizei will Versammlungen zum 1. Mai bei Verstößen schnell auflösen
Freitag, 30. April, 10.44 Uhr: Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat für das 1.-Mai-Wochenende bei Verstößen gegen die Corona-Regeln eine schnelle Auflösung von Versammlungen und Demonstrationen angekündigt. Gewalttätigen Ausschreitungen werde sofort begegnet, sagte Slowik am Freitagmorgen in einem Interview im RBB-Inforadio. "Wir schützen jede Versammlung unabhängig von ihrem Inhalt, wenn sie sich denn an Regeln hält", ergänzte sie. Wenn sich zum Beispiel Querdenker nicht an Mund-Nasen-Schutz und Abstand hielten, wolle die Polizei bereits in der Ansammlungsphase Versammlungsleitung und Teilnehmer ansprechen. Folge keine Reaktion, werde eine Auflösung der Versammlung schnell und konsequent umgesetzt.
Rund 5000 Polizisten seien im Einsatz und könnten die Stadträume auch abdecken, sagte Slowik. Wegen der Abstandsregeln könnten Demonstrationszüge allerdings mehrere Kilometer lang werden.
Berliner Polizei bereitet sich auf Großeinsatz am 1. Mai vor
Donnerstag, 29. April 2021, 14.03 Uhr: Die Berliner Polizei bereitet sich angesichts zahlreicher Demonstrationen zum Tag der Arbeit am 1. Mai auf einen Großeinsatz vor. "Wir haben derzeit 20 angemeldete Veranstaltungen", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Unterstützung der Bundespolizei und Einsatzkräfte aus anderen Bundesländer seien angefordert. Aufgrund der Veranstaltungslage in anderen Bundesländern sei aber unklar, wie viele Beamte in die Hauptstadt kommen könnten.
Angemeldet ist in Berlin unter anderem die traditionelle sogenannte revolutionäre Demonstration zum 1. Mai in den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln mit zehntausend Teilnehmern. Für eine Fahrradsternfahrt sind weitere 2500 Teilnehmer angemeldet.
Auch aus dem Spektrum der Corona-Skeptiker seien Veranstaltungen angemeldet, sagte die Sprecherin. Die Polizei rechne mit Straftaten und werde entsprechend reagieren. "Wir sind auf alle möglichen Einsatzlagen vorbereitet", sagte die Sprecherin. Auch in anderen deutschen Städten sind für den 1. Mai Demonstrationen angemeldet.
In Leipzig will die rechts******* Kleinstpartei "Der III. Weg" demonstrieren, Gegenprotest ist bereits angekündigt. Im sächsischen Zwickau verhängte die Polizei aufgrund der Corona-Pandemie indes ein Demonstrationsverbot. Bei Versammlungen von Rechten sei "mit massiven Verstößen zu rechnen", erklärten die Beamten.
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01.05.21, 18:29
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#11
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Profi
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Zitat:
Newsblog zum 1. Mai
Hamburger Polizei setzt Wasserwerfer gegen linke Demonstranten ein
Tausende demonstrieren am 1. Mai in ganz Deutschland. Vereinzelt kam es zu Demo-Verboten und Festnahmen. In Hamburg hat die Polizei Wasserwerfer eingesetzt. Alle Infos im Newsblog.
Es ist der zweite Tag der Arbeit in der Pandemie. Auch in diesem Jahr steht der 1. Mai im Zeichen von Corona. Abstandsregelungen und Ausgangssperre gelten auch am Feiertag. Dennoch haben nicht nur linke Gruppen Kundgebungen angekündigt, sondern auch die sogenannten "Querdenker" und rechte Gruppierungen wollen in vielen Städten auf die Straße gehen. Verfolgen Sie die Ereignisse hier im Newsblog.
Tausende bei "Revolutionärer 1. Mai-Demo" in Berlin
In Berlin-Neukölln ist die sogenannte revolutionäre 1. Mai-Demonstration mit Verspätung gestartet. Der Zug mit Tausenden Teilnehmern wollte am Abend des Mai-Feiertages vom Hermannplatz nach Kreuzberg zum Oranienplatz laufen. Die Polizei sprach von bislang rund 5.000 Teilnehmern. Beobachter gingen aber von weit mehr Teilnehmern aus. Linke und linksradikale Gruppen hatten zu dem Protest aufgerufen.
Der Start war für 18 Uhr vorgesehen, doch schon vorher habe die Polizei versucht einen Zustrom zum Platz zu verhindern, berichtet der "Tagesspiegel". Der Platz sei schon zu voll. Der Start hatte sich weiter verzögert, weil Corona-Mindestabstände nicht eingehalten wurden.
Wie die Polizei bei Twitter mitteilte, sind einige Teilnehmer "stark alkoholisiert". Die Einsatzkräfte würden auf die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes und zum Abstandhalten hinweisen. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot von rund 5.600 Beamten im Einsatz
Hamburger Polizei setzt Wasserwerfer ein
In Hamburg lieferten sich linke Demonstranten ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Großaufgebot der Polizei. Nachdem mehrere Demonstrationen und Kundgebungen wegen des Infektionsschutzes untersagt worden waren, versuchten kleinere Gruppen immer wieder, Demonstrationszüge zu formen oder Transparente zu entrollen. Vor der Roten Flora am Schulterblatt kam es dann zum Einsatz von Wasserwerfern durch die Polizei.
Schon am Mittag wurde eine Demonstration mit laut Polizei rund 80 Linksextremisten zwischen Schanzenpark und U-Bahnhof Schlump gestoppt. Es kam vereinzelt zu Handgreiflichkeiten, als Beamte die Demonstranten aus der anarchistischen Szene von der Straße drängten. Eine Gruppe von mehr als 40 größtenteils schwarz gekleideten Demonstranten wurde wenig später in der Nähe der Messehallen von der Polizei eingekesselt. Sie seien in Gewahrsam genommen worden, sagte ein Polizeisprecher.
"Querdenker" missachten Demo-Verbot in Weimar
Die Lage rund um das Amtsgericht in Weimar war am Samstagnachmittag angespannt. Die "Querdenken"-Demonstration dort war im Vorfeld verboten worden, weil sich deutlich mehr Teilnehmer angekündigt haben als die Veranstalter angemeldet hatten. Mehrere hundert Menschen versammelten sich nach Angaben des MDR trotzdem.
Videos in sozialen Netzwerken zeigen, wie die Polizei versucht, den Demonstrationszug zu stoppen und mit dem Einsatz von Pfefferspray droht. Ein Teilnehmer wurde nach Angaben der Polizei in Gewahrsam genommen, weil er eine Absperrung durchbrechen wollte.
Wie die Polizei später mitteilte, wurde der verbotene Demonstrationszug am Hermann-Brill-Platz gestoppt und soll nun aufgelöst werden. Den Teilnehmern drohen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungs- und Infektionsschutzgesetz.
Festnahmen und Rangeleien bei Demos in Berlin
In Berlin hat es im Zuge der Demonstrationen zum 1. Mai die ersten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. Zu der angemeldeten Demonstration von Kritikern der Corona-Regelungen in Berlin-Lichtenberg sind am Samstagmittag zwar nur etwa 200 Teilnehmer erschienen. Darunter waren keine deutlich erkennbaren Rechtsextremisten, aber Vertreter einer bunten und alternativen Szene.

Polizisten führen bei einer Kundgebung zu Beginn einer Demonstration unter dem Motto «Nein zum Kapital - Widerstand global! Linke gegen Corona-Willkür» in Berlin-Lichtenberg einen Mann ab: In der Hauptstadt sind 5.600 Polizisten im Einsatz.
Die meisten Teilnehmer trugen zwar die vorgeschriebenen Gesichtsmasken, trotzdem wurden einige Teilnehmer abgeführt, weil sie sich nicht an die Regel hielten. Insgesamt soll die Polizei von mehr als einem Dutzend Personen die Personalien aufgenommen haben, um Ordnungswidrigkeitsanzeigen zu stellen.
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01.05.21, 18:41
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#12
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Profi
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Pfefferspray und Schlagstock-Einsatz in Essen : Polizei sichert NPD-Demo mit Großaufg
Zitat:
Pfefferspray und Schlagstock-Einsatz in Essen :
Polizei sichert NPD-Demo mit Großaufgebot ab

Anhänger der rechts*******n NPD mit Banner bei der Demo.
Essen Am Samstag hat die Polizei in Essen mit einem Großaufgebot versucht, Teilnehmer einer NPD-Demonstration und linke Gegendemonstranten auseinanderzuhalten. Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften, als Gegendemonstranten versuchten, die Demo zu blockieren.
Teilweise hätten die Beamten Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt, teilte die Polizei mit. Aus einem Haus heraus seien die Teilnehmer der NPD-Demo mit einer Kunststoffflasche beworfen worden. Bei einer Demonstration einer linken Gruppe sei verbotenerweise Pyrotechnik gezündet worden, sagte ein Polizeisprecher.
Die NPD durfte sich nach einem zeitweiligen Demonstrationsverbot letztlich doch am Essener Bahnhof-West versammeln. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer auf knapp 200. Zugleich hatten zahlreiche linke Gruppen ein Gegen-Treffen in unmittelbarer Nähe angemeldet. Knapp 1500 Gegendemonstranten schlossen sich schließlich einer Kundgebung der Initiative „Essen stellt sich quer“ an. Die Polizei war mit Hunderten Beamten, Wasserwerfern, Hubschraubern und Polizeipferden im Einsatz.
Zahlreiche Gruppen und Organisationen hatten gegen die Partei „Die Rechte“ und die NPD demonstriert. Eine Kundgebung der beiden rechts*******n Parteien zum 1. Mai wurde hauptsächlich vom Bündnis „Essen stellt sich quer“ und vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) mit Gegendemonstrationen beantwortet. Zum Bündnis „Essen stellt sich quer“ zählen politische Organisationen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Initiativen. Sie haben das Ziel, „alle Tendenzen des Faschismus und Rassismus nachhaltig zu bekämpfen“.
Auch die Essener Allianz für Weltoffenheit sieht in den Demonstrationen der Rechts*******n am 1. Mai eine bewusste Provokation - besonders gegenüber den Gewerkschaften, die diesen Tag als „Tag der Arbeit“ begehen, aber auch gegenüber einer offenen und freien Gesellschaft. Es gehe darum, „die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten zu relativieren“. Schon im Mai 1933 seien die Gewerkschaften zerschlagen worden.
Seit über hundert Jahren seien das Ruhrgebiet und die Stadt Essen „ein Schmelztiegel verschiedenster Nationalitäten“. Das Grundanliegen, so erklärte die Allianz zum 1. Mai, sei es, „ein von gegenseitigem Respekt getragenes Zusammenleben zu bewahren und weiterzuentwickeln“. Die Essener Allianz für Weltoffenheit ist organisatorisch beim Evangelischen Kirchenkreis Essen angesiedelt. Auch das Katholische Stadtdekanat, die Jüdische Kultusgemeinde und die Kommission Islam und Moscheen in Essen gehören dazu. Vertreten sind außerdem die Stadt, der DGB, der Unternehmensverband, die Universität und andere.
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02.05.21, 13:22
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#13
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Profi
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Fatale Bilder aus Berlin
Über eine Stunde schafft die Polizei es nicht, vor die Lage zu kommen
Berlin sendet am 1. Mai Bilder in die Welt, über die man nur den Kopf schütteln kann. Es sind Bilder von einer stellenweise überforderten Polizei, von Beamten, die in Seitenstraßen gejagt werden. Demonstranten missachten massenhaft den Infektionsschutz.
Brennende Barrikaden, Flaschen- und Steinwürfe und eine Polizei, die es länger als eine Stunde nicht geschafft hat, vor die Lage zu kommen, sich stellenweise sogar zurückziehen musste: Die Gewalt entlud sich am 1. Mai mitten in Berlin auf der Sonnenallee. Für viele kam das unerwartet.
Für die Behörde ist es indes der vierte große Einsatz innerhalb weniger Monate, bei dem sie nicht gut aussah. Dabei galt die Hauptstadt-Polizei mal als die erfahrenste im ganzen Land. Doch dieser Nimbus hat Risse bekommen. Was ist passiert?
Los ging es im vergangenen August, als Hunderte Corona-Leugner, Reichsbürger und Rechte die Treppen des Reichstages hinaufrennen konnten. Aus Berlin gingen Bilder von Menschen um die Welt, die vor dem Parlament Reichsflaggen schwenkten. Die Demonstranten nutzten einen Moment der Unaufmerksamkeit und durchbrachen die Polizeikette. Auch wenn der Einsatz bei einer schwierigen Versammlungslage insgesamt gut lief: Hängen geblieben sind diese Bilder, die es so nie hätte geben dürfen.
In der Liebigstraße wirkte die Polizei völlig überrumpelt
Wenige Monate später zog ein links*******r Mob nach der Räumung der Liebigstraße in Friedrichshain-Kreuzberg durch Mitte und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Dutzende Scheiben von Geschäften gingen zu Bruch, und Autos wurden demoliert. Die Polizei griff über längere Zeit nicht ein. Sie wirkte völlig überrumpelt von dem Protest.
Auch bei der Demonstration gegen die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes auf der Straße des 17. Juni vor anderthalb Wochen war die Berliner Polizei phasenweise nicht Herrin der Lage. Als die Demonstration wegen massenhafter Verstöße gegen den Infektionsschutz aufgelöst werden musste, sollten die Menschen das Gelände über den Tiergarten verlassen.
Dort kam es dann über knapp zwei Stunden zu stellenweise heftigen Auseinandersetzungen. Im Dickicht des Tiergartens löste sich die Einsatztaktik der Polizei in Luft auf. Beamte wurden von Demonstranten umzingelt und mussten sich ihren Weg mit großflächigem Einsatz von Pfefferspray regelrecht freikämpfen.

Polizei und Demonstranten am 21. April 2021 im Tiergarten
Und nun der 1. Mai. Bilder von Beamten, die im Flaschen- und Steinhagel in Seitenstraßen fliehen, und Barrikaden, die über eine halbe Stunde brennen und immer wieder neu entfacht werden, hat es aus der Hauptstadt schon sehr lange nicht mehr gegeben. Die Polizei hat es über anderthalb Stunden erneut nicht geschafft, vor die Lage zu kommen.
Wieder sendet Berlin Bilder in die Welt, bei denen man nur den Kopf schütteln kann. Es sind Bilder von einer stellenweise überforderten Polizei und Bilder von einer vermeintlich linken Demo, die in einem sozialen Brennpunkt Scheiben von Kleinwagen und Eck-Imbissen zerstört, Beamte in Seitenstraßen jagt und das tut, was sie den „Querdenkern“ vorwirft: massenhaft den Infektionsschutz missachten.

Polizisten stehen am Rande der Demonstration vor einem Feuer auf der Straße

Polizisten halten einen Mann am Rande der Demonstration am Boden fest
In der Polizei-Behörde dürften indes die Stimmen lauter werden, die bereits nach der Besetzung der Reichstagstreppe von taktischen Fehlern sprachen. Es sind Diskussionen, die unter dem alten Einsatzleiter der Berliner Polizei, Siegfried Peter-Wulff, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist, undenkbar gewesen wären. Sein Nachfolger Stephan Katte muss sich diesen Diskussionen nun stellen.
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Quelle:
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Sonicsnail:
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02.05.21, 13:52
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#14
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Banned
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„Kuschelkurs mit der linken Szene“ :
Nach den Ausschreitungen am 1. Mai: Jetzt hagelt es Kritik am Senat!
Zitat:
Aus der Berliner FDP-Fraktion hat es nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei am 1. Mai deutliche Kritik am Senat gegeben. „Gerade während der Corona-Pandemie wäre es umso einfacher gewesen, diesen schon fast folkloristischen - mit Gewaltbereitschaft gepaarten - Demonstrationen und Randalen in unserer Stadt einen Strich durch die Rechnung zu machen“, sagte der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Paul Fresdorf. „Klare Auflagen, konsequentes Handeln gegen Gewalttäter und keine Toleranz gegenüber Körperverletzung sowie Sachbeschädigung wären angebracht gewesen, ebenso wie ein entschiedenes Durchsetzen der Hygienebestimmungen und Abstandsregeln.“
Das sei jedoch nicht passiert. Auch in diesem Jahr habe es wieder Straftaten und Angriffe auf Polizisten gegeben, kritisierte Fresdorf. „Schon die Androhung von kriegsähnlichen Zuständen kann eine auf dem Rechtsstaat fußende Demokratie nicht hinnehmen. Das muss auch endlich dieser Senat begreifen und handeln“, so der FDP-Innenpolitikexperte. „Präventiv und operativ hat die Linkskoalition dies nicht geschafft, sondern hat noch Öl ins Feuer der gewaltbereiten Kreise in dieser Stadt gegossen.“
CDU-Vorsitzender wirft dem Senat „Kuschelkurs mit der linken Szene“ vor
Auch Berlins CDU-Fraktionsvorsitzender Burkard Dregger hat dem Senat einen „Kuschelkurs mit der linken Szene“ vorgeworfen. „Die Koalition von SPD, Linken und Grünen muss sich fragen lassen, welchen Anteil an Verantwortung sie daran trägt“, sagte Dregger am Sonntag nach den zum Teil gewaltsamen Auseinandersetzungen bei Demonstrationen am 1. Mai. „Ihr Aufmuskeln der letzten Tage gegen Kritiker der Mietertäuschung durch den Mietendeckel und ihr Kuschelkurs mit der linken Szene haben Spannungen angeheizt.“
Dregger warf dem rot-rot-grünen Senat vor, Polizei und Rechtsstaat durch Änderungen des Versammlungsrechts und der Verweigerung wichtiger Polizeibefugnisse im Polizeirecht geschwächt zu haben. „Mit dem Polizeibeauftragten und dem Antidiskriminierungsgesetz wurde Misstrauen gegen unsere Beamten gesät. So lange Rot-Rot-Grün mit gewaltbereiten Chaoten sympathisiert, wird es keinen friedlichen 1. Mai geben“, warnte der CDU-Fraktionsvorsitzende.
Nach weitgehend friedlichen Demonstrationen am 1. Mai war es in Berlin am Samstagabend zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Bei der sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstration in Neukölln gingen nach Angaben der Polizei vom Samstag 8000 bis 10 000 Menschen auf die Straße. Die Versammlung sollte sich gegen Rassismus, Kapitalismus sowie die Mietenpolitik richten.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Muss trotz Corona, Pandemie, Ausgehverbot... wieder heftig gewesen sein in Berlin. Sehr viele verletzte Beamte die auch ins Krankenhaus mussten.
Dass die Polizei dort nicht glänzt liegt vermutlich auch an den von RRG erlassenen Einschränkungen in der Handlungsbefugnis.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kirkwscks4eva:
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02.05.21, 18:02
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#15
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Streuner
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Bei mir? Nein.
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Muss trotz Corona, Pandemie, Ausgehverbot... wieder heftig gewesen sein in Berlin.
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Du verkennst die Größe von Berlin. Der Krawall war nur an einem kleinen Flecken.
Bei mir war es ruhig.
Zitat:
„Yallah Klassenkampf“: Tausende Menschen ziehen durch die Stadt
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Nein, sie ziehen ein bisschen in einem Bezirks herum.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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02.05.21, 14:49
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#16
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Profi
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Zitat:
„Jagdszenen“ zwischen Links*******n und der Polizei
– 240 Festnahmen bei Mai-Demonstrationen
Berlin hat eine der größten Mai-Demonstrationen der vergangenen Jahre erlebt. Teilnehmer zogen randalierend durch Neukölln, setzen Barrikaden in Brand und griffen Polizisten mit Flaschen und Steinen an. Es gab hunderte Festnamen und 20 verletzte Beamte. Am späten Abend beruhigte sich die Lage
Die sogenannte revolutionäre 1. Mai-Demonstration in Berlin ist am Samstagabend in Gewalt umgeschlagen. Auf der Sonnenallee in Neukölln warfen Demonstranten Flaschen und Steine auf Polizisten, errichteten brennende Barrikaden und zündeten ein Auto an. Ein WELT-Reporter berichtete von „Jagdszenen“, die Polizei zog sich zunächst in Seitenstraßen zurück.
Mehrere Stunden lieferten sich Randalierer und Beamte ein Katz-und-Maus-Spiel an der Kreuzung der Sonnenallee mit der Weichselstraße. Sanitäter waren im Einsatz, die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm Teilnehmer fest. Erst gegen 22.30 Uhr beruhigte sich die Lage.
Die Berliner Feuerwehr löschte brennende Mülltonnen. Zunächst hatte die Polizei dafür den Einsatz eines Wasserwerfers angekündigt. In der Nacht sicherten mehrere Hundertschaften die Gegend um die Sonnenallee, Beamte auf den Gehsteigen wiesen Passanten und ehemalige Teilnehmer auf den Beginn der Ausgangssperre um 22 Uhr hin.
Der Protestzug, der am Hermannplatz mit Verspätung gestartet war und zum Oranienplatz in Kreuzberg laufen wollte, steckte über Stunden hinter der Kreuzung fest und kam nicht weiter. Die Polizei hatte am Rathaus Neukölln einen Block mit schwarz gekleideten Demonstranten isoliert, in der Folge war der Zug zweigeteilt.

Videos zeigen, dass sich neben Links*******n auch eventorientierte Jugendliche und junge Erwachsene unter die Randalierer mischten. Als ein Skateboarder versucht, über brennende Mülltonnen zu springen, wird dieser von der Polizei unsanft vom Skateboard gedrängt.
Wie die Polizei mitteilte, wurde die Demonstration gegen 21.05 Uhr offiziell durch den Veranstalter für beendet erklärt, nachdem dieser selbst aus der Menge heraus angegriffen wurde. Die Polizei zog ihre Verbindungskraft zu dem Mann ab.
240 Festnahmen und 20 verletzte Polizisten
„Gewalt anzuwenden im Rahmen von Versammlungsfreiheit ist absolut inakzeptabel“, sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik. In einer ersten Schätzung in der Nacht zum Sonntag sprach Slowik von 20 verletzten Polizisten. Über den Tag verteilt habe es 240 Festnahmen bei dieser und weiteren Demonstrationen gegeben, so eine Polizeisprecherin.
Slowik sprach von einem „linken Block“, der die Corona-Hygienevorschriften nicht eingehalten habe. Diese Gruppe sei von der Versammlung ausgeschlossen worden. Der überwiegende Teil der Demonstranten am Mai-Feiertag habe aber unter Beweis gestellt, dass man mit Hygienevorschriften, mit Masken und Abstand demonstrieren könne.
Start verzögerte sich, weil Mindestabstände nicht eingehalten wurden
Die Polizei geht bisher von 8000 bis 10.000 Teilnehmern aus. Beobachter sprachen hingegen von einer der größten 1. Mai-Demonstrationen der vergangenen Jahre mit rund 15.000 Teilnehmern. Die Organisatoren gaben die Teilnehmerzahl mit mehr als 25.000 Menschen an. Angemeldet waren lediglich 1000 Demonstranten. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von rund 5600 Beamten im Einsatz.

„Yallah Klassenkampf“: Tausende Menschen ziehen durch die Stadt
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02.05.21, 19:37
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#17
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Echter Freak
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Zitat:
Die Veranstalter der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration 2021 in Berlin teilten am Sonntag mit:
Mehr als 25.000 Menschen haben am Samstag an der Revolutionären 1.-Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg teilgenommen. Um 19 Uhr setzte sich die Demonstration vom Hermannplatz in Bewegung, doch konnte sie wegen zahlreicher brutaler Angriffe der Polizei nicht bis zum geplanten Endpunkt am Oranienplatz in Kreuzberg laufen.
Die Demonstration war ein kämpferisches Zeichen der Solidarität, auf das die Polizei mit Gewalt reagierte: Immer wieder wurden die Teilnehmenden provoziert, als Vorwand diente das angebliche Nichteinhalten der Coronamaßnahmen. Schließlich wurde die Demonstration um 20.30 Uhr auf der Karl-Marx-Straße von der Polizei in zwei Teile getrennt. Immer wieder wurde auf die friedlichen Demonstrierenden grundlos eingeprügelt. Dutzende Menschen wurden verletzt, einige wurden durch Tritte und Schläge der Polizei bewusstlos; zahlreiche Festnahmen konnten beobachtet werden. Schließlich wurde die Demonstration ohne rechtliche Grundlage aufgelöst.
»Wir haben heute unsere Solidarität auf die Straße getragen. Unsere Demonstration hat gezeigt, dass der Klassenkampf wieder auf der Tagesordnung ist – der Klassenkampf der Ausgebeuteten und Unterdrückten hierzulande und weltweit«, erklärt Aicha Jamal. »Uns ist es gelungen, die Menschen im angrenzenden proletarischen Kiez anzusprechen, und mit ihnen heute auf die Straße zu gehen – das ist ein Erfolg!«
»Doch wir haben ebenso gesehen, dass dieser Staat mit aller Gewalt versucht, unseren Protest zu unterdrücken. Dies zeigt, welche Angst die Herrschenden davor haben, wenn sich die Ausgebeuteten und Unterdrückten zusammenschließen, weil sie erkennen, dass sie mehr verbindet, als sie trennt. Welcher Vorwand nun auch immer von den Bullen dafür herangezogen wird, um ihren Angriff auf uns zu rechtfertigen, das hat nichts mit unserer Demonstration zu tun. Wir verurteilen die Polizeigewalt aufs schärfste!«
Die Demonstration wurde von einem breiten linken Bündnis organisiert. Erstmals lief an der Spitze ein migrantischer internationalistischer Block. Bei der Auftaktkundgebung wurde in zahlreichen Redebeiträgen aufgezeigt, dass die Coronakrise wieder einmal das Scheitern des Kapitalismus gezeigt hat, der nur durch immer neue Gesetze und Verordnungen am Laufen gehalten wird. »Wie richtig wir damit liegen, hat sich leider am Abend gezeigt«, sagt Aicha Jamal.
Ein anderes Thema, das von den Teilnehmern auf die Straße gebracht wurde, war der Kampf der Menschen in Berlin gegen Immobilienkonzerne wie Deutsche Wohnen und Vonovia, die endlich entschädigungslos enteignet werden sollen. »Wohnen darf nicht den Profitinteressen einiger weniger untergeordnet werden. Deutsche Wohnen und Co. müssen enteignet werden. Die Häuser gehören denjenigen, die darin wohnen«, erklärte Jamal.
»Wir kämpfen gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Ob in den Kiezen, in der Schule oder in den Betrieben, unser Widerstand gegen die herrschenden kapitalistischen Verhältnisse lebt nicht nur am 1. Mai, sondern an jedem Tag. Wir lassen uns von Repression nicht einschüchtern, denn wir stehen auf der Seite des Lebens. Der 1. Mai symbolisiert den revolutionären Bruch mit den herrschenden Verhältnissen, er bedeutet, dass wir den über Generationen geführten Kampf für eine solidarische Gesellschaft weiterführen«, so Aicha Jamal.
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03.05.21, 01:20
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#18
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Streuner
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Wirklich schräge Ansichten von „jungewelt.de” - noch nicht einmal chaotisch.
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03.05.21, 11:59
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#19
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Banned
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Auf Kommentare wie
Zitat:
Zitat von Avantasia
Was läuft bei denen nicht mehr rund im Kopf?
Wie bescheuert sind die.
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oder
Zitat:
Zitat von Avantasia
Da wird eine Grenze überschritten; immer mehr zeigt sich die Radikalisierung dieser Gruppierung.
Es sind extremistische Verfassungsfeinde, die das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellen.
So etwas kann böse enden, wäre nicht das erste mal.
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werden wir in diesem Thread sicherlich vergebens warten oder?
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