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[Wissenschaft] Dramatischer Uno-Bericht: Eine Million Arten vom Aussterben bedroht

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Ungelesen 06.05.19, 11:52   #1
BLACKY74
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Standard Dramatischer Uno-Bericht: Eine Million Arten vom Aussterben bedroht

Zitat:
"Die Gesundheit der Ökosysteme verschlechtert sich schneller als je zuvor", warnen Uno-Experten. Ihr neuer Bericht zum Artensterben zeigt: Der Mensch droht als Verursacher des sechsten Massensterbens in die Geschichte einzugehen.


Abgestorbene Mangroven in Brasilien: Durch die Zerstörung von Küstenregionen ist die Lebensgrundlage von bis zu 300 Millionen Menschen gefährdet.
Ricardo Lima/ Getty Images

Wenig Zeit? Am Textende gibt's eine Zusammenfassung.

Laut einem neuen Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, wenn es zu keinen grundlegenden Änderungen bei der Landnutzung, beim Umweltschutz und der Eindämmung des Klimawandels kommt.

Alleine die vom Menschen verursachte Erderhitzung könnte rund fünf Prozent der Arten auslöschen, wenn der Schwellenwert von zwei Grad Celsius globaler Temperaturerhöhung überschritten werde. 99 Prozent der Korallenriffe würden bei einer solchen Entwicklung mit großer Wahrscheinlichkeit absterben. Als wichtigsten Faktor des Artensterbens benennt der Bericht die Auswirkungen durch die Landwirtschaft.


DER SPIEGEL

Am Montag wurde eine 38 Seiten umfassende Zusammenfassung der Studie publik gemacht, die am Samstag nach mehrtägigen Verhandlungen in Paris beschlossen worden war. Die Studie soll nun den Umweltministern der G7-Staaten vorgelegt werden, die sich ebenfalls in Paris treffen.

Ziel der IBPES-Studie ist es, eine solide wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, auf der knapp 200 Regierungen in den kommenden eineinhalb Jahren über ein neues UN-Rahmenabkommen zur Bewahrung der biologischen Vielfalt verhandeln. Das Abkommen soll, falls es zustande kommt, im Oktober 2020 beim Weltnaturschutzgipfel im chinesischen Kunming beschlossen werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts über den weltweiten Zustand der Natur:


-85 Prozent der Feuchtgebiete sind bereits zerstört

-seit dem späten 19. Jahrhundert sind rund die Hälfte aller Korallenriffe verschwunden

-9 Prozent aller Nutztierrassen sind ausgestorben

-Zwischen 1980 und dem Jahr 2000 wurden 100 Millionen Hektar tropischer Regenwald abgeholzt - weitere 32 Millionen Hektar allein zwischen 2010 und 2015

-23 Prozent der Landfläche des Planeten gilt als ökologisch heruntergewirtschaftet und kann nicht mehr genutzt werden

-Der Verlust von Bestäuberinsekten bedroht Nahrungsmittelproduktion im Wert von 235 bis 577 Milliarden Dollar pro Jahr

-Durch die Zerstörung von Küstengebieten wie Mangrovenwäldern ist die Lebensgrundlage von bis zu 300 Millionen Menschen gefährdet.

"Die globale Rate des Artensterbens ist mindestens um den Faktor 10 bis Hunderte Male höher als im Durchschnitt der vergangenen 10 Millionen Jahre, und sie wächst", heißt es in dem Bericht.

Ob der Insektenschwund, der in den vergangenen Monaten besondere mediale Aufmerksamkeit bekommen hat, bereits ein globales Phänomen sei, lässt der Bericht aber offen: "Globale Trends bei den Insektenpopulationen sind nicht bekannt, aber von einigen Gebieten sind rasche Rückgänge gut dokumentiert." Bei anderen Tiergruppen, wie Vögeln, Amphibien und Säugetieren, lägen dagegen klare Belege für das Ausmaß der Gefährdung vor.

Schlechtes Zeugnis für bisherige Bemühungen um Artenschutz

Ein katastrophales Zeugnis stellen die Wissenschaftler den bisherigen Anstrengungen aus, im Rahmen von UN-Abkommen die biologische Vielfalt besser zu schützen. Infolge des UN-Erdgipfels von Rio hatte die Staatengemeinschaft zuletzt bei einer Konferenz im japanischen Nagoya im Jahr 2010 zwanzig konkrete Ziele beschlossen, die bis zum Jahr 2020 erreicht sein sollten.

Echte Fortschritte bei diesen sogenannten "Aichi-Zielen" können die Staaten aber nur bei vier dieser Vorhaben nachweisen, darunter bei dem Plan, die Fläche der Schutzgebiete im Meer auf zehn Prozent und an Land auf 17 Prozent zu vergrößern. Real wurden bisher bei den Meeresgebieten sieben Prozent und an Land 15 Prozent erreicht, wobei die Forscher darauf aufmerksam machen, dass die ausgewiesenen Schutzgebiete bisher nicht repräsentativ für die biologische Vielfalt der Erde seien und vielfach in der Praxis ihre Ziele nicht erreicht würden.


SPIEGEL ONLINE

Andere Ursachen des Artensterbens, die bis 2020 beseitigt oder deutlich gemindert sein sollten, sind umweltschädliche Praktiken in Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, Umweltverschmutzung und der Ausbreitung gebietsfremder Arten. In diesen Bereichen würden die Probleme jedoch derzeit eher größer als kleiner, heißt es. Nur sofortiges und gleichzeitiges Handeln auf allen Ebenen könne den Niedergang der biologischen Vielfalt verlangsamen, stoppen oder in manchen Bereichen rückgängig machen.

Mehr internationale Zusammenarbeit nötig


Um den Niedergang der Artenvielfalt zu stoppen, sei internationale Zusammenarbeit der Staaten bei gemeinsamen Zielen, die Voraussetzung, so die Autoren des Reports. Gemeinsam müssten umweltfeindliche Subventionen weltweit abgebaut und politisches Handeln konsequent an Naturschutzzielen ausgerichtet werden. Außerdem müsse der Wert der biologischen Vielfalt breiter im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Einen besonderen Fokus richten die Wissenschaftler auch auf die Rolle indigener Völker beim Naturschutz und auf ihre Bedrohung durch rücksichtsloses Wirtschaften.

Der Bericht enthält zudem eine lange Liste von möglichen Maßnahmen, die allerdings allgemein gehalten sind. Konkrete Vorgaben für die Staatengemeinschaft, welche Ziele ein Abkommen über den globalen Naturschutz für die Zeit nach 2020 enthalten sollte, enthält der Bericht nicht. Doch der Leiter des IPBES-Reports, Sir Robert Watson, bezeichnete die Ergebnisse als "beängstigend". "Die Gesundheit der Ökosysteme, von denen wir und andere Spezies abhängen, verschlechtert sich schneller als je zuvor." Die Menschheit sei dabei, die Grundlagen von Einkommen, Ernährungssicherheit, Gesundheit und Lebensqualität zu beseitigen.

Umweltschützer: Umgang mit der Natur ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete den Bericht am Montag als… "Weckruf für uns alle." So würden das auch die Umweltminister der G7-Staaten einstufen. "Es geht um nicht weniger als unser Überleben", sagte Schulze am Montagvormittag in einem Pressegespräch. In der Bundesregierung seien "alle Ressorts gefragt, das müssen alle gemeinsam lösen", sagte Schulze. Sie bezog sich dabei besonders auf die laufenden Verhandlungen über die EU-Agrarsubventionen. "Im Moment tragen wir durch die Subventionen dazu bei, dass Natur zerstört wird", sagte sie. Schulze gab bekannt, dass die derzeit tagenden Umweltminister der G7-Staaten ein neues Programm zum Schutz der besonders bedrohten Korallenriffe beschlossen hätten.

Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig, einer der Leitautoren des Berichts, sagte, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hätten sich große Mühe gegeben, vorhandenes, belastbares Wissen aufzuarbeiten und zusammenzufassen. "Es kann keiner mehr sagen, wir haben es nicht gewusst", betonte der Forscher. Auch wenn die Landwirtschaft als Hauptverursacher beschrieben sei, sollten sich Bauern nicht als Buhmann fühlen. "Sie werden durch die Subventionen behindert oder gar bestraft", wenn sie umweltfreundlich wirtschafteten. Das gelte es zu ändern.

Umweltschützer bewerteten den Bericht als Warnung, die Gehör finden müsse. Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), in dem 90 Organisationen zusammengeschlossen sind, erklärte, der Umgang mit der Natur sei die soziale Frage des 21. Jahrhunderts. Schon heute koste der Verlust von Weideland, Bäumen und Feuchtgebieten rund zehn Prozent des Weltwirtschaftsprodukts: "Entweder wir steuern heute in der Landnutzungspolitik um oder wir müssen morgen mit Millionen Flüchtlingen vor den Toren Europas umgehen."

Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand der Umweltorganisation WWF Deutschland, forderte, das "Paradigma vom ewigen und alternativlosen weltweiten Wirtschaftswachstum ohne Rücksicht auf die Leistungsfähigkeit der Natur" zu beenden. "Wir müssen schleunigst beginnen, in den natürlichen Grenzen der Erde zu wirtschaften."

Zusammengefasst: Am Montag stellt der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) einen globalen Bericht über den Zustand der Artenvielfalt vor. Demnach sind rund eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, allein der Verlust von Bestäuberinsekten bedroht Nahrungsmittelproduktion im Wert von 235 bis 577 Milliarden Dollar pro Jahr und durch die Zerstörung von Küstenlebensräumen wie Mangrovenwäldern ist die Lebensgrundlage von bis zu 300 Millionen Menschen gefährdet. Der Bericht ist das Ergebnis einer dreijährigen Zusammenarbeit von 145 Wissenschaftlern aus 50 Ländern und soll die Grundlage für ein UN-Rahmenabkommen zur Bewahrung der biologischen Vielfalt bilden, das im Oktober 2020 beim Weltnaturschutzgipfel im chinesischen Kunming beschlossen werden soll.
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Geändert von BLACKY74 (06.05.19 um 12:01 Uhr)
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Dazu ein Kommentar, der die Situation gut beschreibt.

Zitat:
Uno-Bericht zum Artensterben
Auf dem Weg in die ökologische Insolvenz

Umweltschutz muss man sich leisten können? Diese Denkweise der Kurzfrist-Ökonomen in Politik und Wirtschaft führt zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Zeit für ein neues Werteverständnis.

Ein Kommentar von Christian Schwägerl


Der Dreifarben- oder Kuba-Ara ist eine ausgestorbene Vogelart, die zur Ordnung der Papageien zählt. arola Radke/ Museum für Naturkunde Berlin

Montag, 06.05.2019 16:52 Uhr

---------------------------------Kommentar------------------------------------------

Jeder Vorschlag, mehr für die Umwelt oder das Klima zu tun, ruft denselben Reflex hervor: Aber die Kosten! Ob aktuell bei der Diskussion um die CO2-Steuer oder eine umweltfreundlichere Landwirtschaft, es heißt sofort: Das geht nicht, denn es belastet unsere Bürgerinnen und Bürger! Vorgebracht wird dieses Argument gerne von Politikern und Lobbyisten mit BWL-Hintergrund, die darauf trainiert wurden, nur jene kurzfristigen Kosten, die in den Quartalsbilanzen auftauchen, mit dem kurzfristigen Nutzen abzuwägen.

Doch diese Argumente werden nun durch den Weltbericht zur Lage der Natur, den 125 Wissenschaftler über drei Jahre erarbeitet haben, förmlich pulverisiert: Jedem Erdbewohner - und dem ganzen Planeten - droht durch unser rücksichtloses, rein kurzfristiges Wirtschaften eine Verarmung von epochalem Ausmaß. Wir sind dabei, Reichtum, der über Millionen Jahre entstanden ist, zu vernichten.

Die Mentalität Krimineller

Wir führen ganze Ökosysteme, von denen unsere Ernährung, unser Schutz vor Naturkatastrophen und unsere Versorgung mit neuen Medikamenten abhängen, blindlings in die Insolvenz. Mehr noch, wir verhalten uns wie Kriminelle, die nicht nur anderen Lebensformen, sondern sogar ihren eigenen Kindern das wegnehmen, was sie zum Leben brauchen.

Der Tonfall des sogenannten IPBES-Berichts ist nüchtern, wie es sich für Wissenschaftler gehört. Tausende Studien wurden ausgewertet, zahlreiche Konferenzen abgehalten, um zu einem ausgewogenen Urteil zu kommen. Genau das macht die Lektüre des Berichts so schwer erträglich: Wenn dort schwarz auf weiß steht, dass bei einem Weiter-so jede achte Art in absehbarer Zeit auszusterben droht, 99 Prozent der die Küsten schützenden Korallenriffe verschwinden werden und der Rückgang von Bestäuberinsekten Ernten im Wert von bis zu 577 Milliarden Dollar jährlich gefährdet, dann müssten bei jedem Politiker, bei jedem Ökonomen eigentlich die Alarmglocken schrillen.

Tun sie aber nicht. Naturschutz gilt noch immer als Luxusaufgabe, der man sich widmet, wenn man sonst nichts zu tun hat. Kein prominenter Politiker setzt sich dafür ein, das zu ändern. Auch unter Prominenten und "Influencern" sind die Fürsprecher des Naturschutzes rar gesät. Ein Zyniker würde sagen: Es geht ja nur um unsere Lebensgrundlagen.

Der neue Uno-Bericht ist auch eine Chance

Der Bericht der Forscher stellt deshalb eine große Chance dar: Er bietet eine solide wissenschaftliche Grundlage dafür, die Debatte anders zu führen als bisher. Es geht darum, zu verstehen, warum Ökologie und Ökonomie, die als Gegensätze gelten, einen gemeinsamen Wortstamm haben: "Öko" kommt vom griechischen oikos, dem Wort für Haus oder auch Feuerstelle, an der das lebensnotwendige Essen entsteht. Dieses gemeinsame Haus ist die Erde, eine Kugel, auf der wir zusammen um die Sonne reisen. Eine Kugel, die alles ist, was wir haben.

Wir sind mit unserer aktuellen Wirtschaftsweise und unserem aktuellen Lebensstil dabei, dieses wunderbar reiche Haus namens Erde zu plündern, Teile davon niederzubrennen, andere, kunstvoll erbaute Refugien auszubeuten und zu verhökern. Die Forscher haben die große Leistung erbracht, diesen Vorgang in Zahlen zu fassen. Nun liegt eine Bilanz des Erdhaushalts vor - und die roten Zahlen schreien uns entgegen, dass Ökonomie und Ökologie gleichermaßen bedroht sind. Einige haben das schon verstanden: Das Weltwirtschaftsforum führt den Verlust der Naturvielfalt als eines der zehn größten Risiken unserer Zeit.

Aber was tun?

Der Bericht der Biodiversitätsforscher legt offen, in welchem Ausmaß in den vergangenen Jahren versäumt wurde, gegenzusteuern - obwohl die Staaten bei einem Uno-Gipfel 2010 in Japan versprochen hatten, den Artenschwund bis 2020 zu stoppen. Auch Deutschland ist wortbrüchig geworden: Die Bundesregierung gibt offen zu, dass Bund und Länder im Naturschutz nur etwa ein Drittel der Mittel aufwenden, die nötig wären, um auch nur EU-Naturschutzziele umzusetzen.

Obwohl Deutschland 2010 in Japan versprochen hat, umweltfeindliche Subventionen zu beenden, kämpft Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) derzeit in Brüssel dafür, sie zu verlängern.

Die Rezepte zum Handeln gibt es längst, und sie kennen eigentlich nur Gewinner: Bauern, indigene Völker, Verbraucher oder umweltfreundlich wirtschaftende Unternehmen. Fürchten müssen sich nur diejenigen mit jenem kurzfristigen ökonomistischen Tunnelblick, der mehr und mehr wie eine radikale Ideologie wirkt.
Quelle:
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Ungelesen 06.05.19, 19:17   #3
betaalpha
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Ach, wie kommst du denn darauf?
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Ungelesen 06.05.19, 19:49   #4
nolte
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Der Mensch ist nicht schuld, nur die Art seines 'Wirtschaftens'.
__________________
"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Ungelesen 06.05.19, 23:15   #5
Kneter33
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Klar ist der Mensch nicht Schuld daran.
Mir fehlt immer noch der Facepalm Smiley hier.
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Ungelesen 07.05.19, 00:19   #6
Nana12
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Zitat:
-Zwischen 1980 und dem Jahr 2000 wurden 100 Millionen Hektar tropischer Regenwald abgeholzt - weitere 32 Millionen Hektar allein zwischen 2010 und 2015
Mit anderen Worten, man legt sogar noch einen Zahn zu, obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, wohin das führen wird. Passend dazu:

Zitat:
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnete den Bericht am Montag als… "Weckruf für uns alle." So würden das auch die Umweltminister der G7-Staaten einstufen. "Es geht um nicht weniger als unser Überleben", sagte Schulze am Montagvormittag in einem Pressegespräch. In der Bundesregierung seien "alle Ressorts gefragt, das müssen alle gemeinsam lösen", sagte Schulze. Sie bezog sich dabei besonders auf die laufenden Verhandlungen über die EU-Agrarsubventionen. "Im Moment tragen wir durch die Subventionen dazu bei, dass Natur zerstört wird", sagte sie. Schulze gab bekannt, dass die derzeit tagenden Umweltminister der G7-Staaten ein neues Programm zum Schutz der besonders bedrohten Korallenriffe beschlossen hätten.
Wenn es um unser aller überleben gehen würde, hätte sie Shaking Hands von Heiko Maas mit dem Arschloch aus Brasilien zumindest verurteilt. Bolsonaro war dabei Brasilien, welches den höchsten Regenwaldanteil der Welt besitzt, komplett zu isolieren. Zum Glück konnte Maas das Regime retten, welches den Klimawandel für eine "marxistische Verschwörung" hält.

Man kann nicht alle auf der Welt davon abhalten den Planeten zu zerstören, aber man kann sie politisch isolieren, wenn es doch "unser Überleben" geht. Aber noch nicht einmal das ist drin.

Ich denke wenn Greta dann 2038 Bilanz zieht, wird die so aussehen wie die von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] als sie nach 20 Jahren Bilanz zog.

Geändert von Nana12 (07.05.19 um 00:37 Uhr)
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Bluejeans4
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weil es leider zu viele menschen gibt denen es egal ist. siehe problematik mit dem regenwald. und wegen der ausrottung von tieren: der mensch (gattung: leider zu viele idioten) will seine potenzpülverchen (nashorn), elfenbein (elefant), fell (diverse tierarten) usw. jeder mensch mit ein wenig resthirn weiss das das mist ist und bekämpft gehört.
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csesraven
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Zitat von Bluejeans4 Beitrag anzeigen
weil es leider zu viele menschen gibt denen es egal ist. siehe problematik mit dem regenwald. und wegen der ausrottung von tieren: der mensch (gattung: leider zu viele idioten) will seine potenzpülverchen (nashorn), elfenbein (elefant), fell (diverse tierarten) usw. jeder mensch mit ein wenig resthirn weiss das das mist ist und bekämpft gehört.
Nicht zu vergessen Autos + Sprit, Markenklamotten, Urlaub mit dem Flugzeug und Schiff, abwechslungreiches Essen, etc pp
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