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myGully |
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09.03.19, 19:25
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.099
Bedankt: 18.426
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"Unrechtmäßige Diskriminierung" Erste US-Großstadt führt Bargeld-Pflicht ein
Zitat:

In mehreren US-Städten gibt es inzwischen Initiativen gegen bargeldlose Geschäfte.
(Foto: imago/photothek)
Immer mehr Geschäfte in den USA akzeptieren nur noch Kreditkarten als Zahlungsmittel. Die Großstadt Philadelphia will dem ein Ende setzen. Per Gesetz verpflichtet sie Läden und Restaurants dazu, auch künftig Bargeld anzunehmen.
In den USA akzeptieren immer mehr Einzelhändler nur noch Zahlungen mit Kreditkarten, EC-Karten oder Smartphones. Doch die Stadt Philadelphia sieht eine Gefahr darin, sollte Bargeld nicht mehr als Zahlungsmittel angenommen werden. Als erste Großstadt in den USA will sie daher Geschäfte und Restaurants dazu verpflichten, weiterhin Bargeld anzunehmen.
Bürgermeister Jim Kenney hat ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet. Es soll Menschen ohne Bankkonto schützen. Der Grund: Wenn Geschäfte und Restaurants künftig nur bargeldlose Zahlungen akzeptieren, wird dies als "unrechtmäßige Diskriminierung" gewertet. Die Neuregelung tritt im Juli in Kraft.
Viele Geschäftsleute und Kunden in den USA finden bargeldloses Zahlen schneller und praktischer als das Bezahlen mit Bargeld. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass Menschen ohne Bankkonto und Kreditkarte ausgegrenzt werden.
Im Jahr 2015 wurden nach Angaben der Notenbank von San Francisco 32 Prozent aller Kundentransaktionen bargeldlos abgewickelt. Das waren zwar weniger als 2012, als es sogar 40 Prozent waren. In einigen Geschäften wie der Restaurantskette Sweetgreen kann inzwischen aber nur noch bargeldlos bezahlt werden.
Millionen Haushalte ohne Bankkonto
2017 hatten nach Angaben des US-Einlagensicherungsfonds FDIC 6,5 Prozent der Haushalte in den USA kein Bankkonto. Obwohl die Zahlen seit Jahren zurückgehen, sind also immer noch fast acht Millionen Haushalte betroffen.
Der Bundesstaat New Jersey hat bereits im Februar ein Gesetz beschlossen, das ausschließlich bargeldlose Geschäfte verbietet. Gouverneur Phil Murphy hat es bisher aber noch nicht unterzeichnet. Auf kommunaler Ebene haben auch New York, San Francisco, Washington und Chicago ähnliche Initiativen gestartet.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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09.03.19, 19:43
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#2
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.956
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Richtiger Schritt!
Es gibt Läden die kein Bargeld mehr annehmen?
In was für ner Welt leben wir hier?
Ich mag nen Dino sein aber das es Läden/Geschäfte/Lokale gibt in denen man nicht mehr per Bargeld bezahlen kann halte ich für nen Unding.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Kneter33 bedankt:
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09.03.19, 20:09
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#3
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.122
Bedankt: 63.197
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Das Problem ist USA auch, das jeder dort Kreditkarten hinterher
geschmissen bekommt, mit dem Effekt, das die Menschen sich immer mehr in
eine Schuldenfalle bewegen und ganz viele irgendwann nicht mehr zahlen können.
Der Umgang damit ist einfach zu lasch. Hm, kann ich mir gerade nicht leisten,
aber egal ich hab ja die Kreditkarte. dadurch verschuldet auch das Land immer mehr.
Auf der anderen Seite können die Läden nicht mehr beim Bargeld beklaut werden, wenn die nur Kreditkarten nehmen.
Ist ein Vorteil für die Läden. Dort zahlen sie auch nicht so die Gebühren wie bei uns. Deshalb werden viele
Kreditkarten hier oft gar nicht angenommen.
Philly macht das schon ganz richtig mit dem Bargeld. Da verliert man auf jeden Fall
nicht den Überblick über seine Finanzen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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09.03.19, 20:36
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#4
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.395
Bedankt: 3.956
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Avantasia das ist keine Falle der USA.
Den bitteren Schritt ala VISA hab ich schon vor über 20 Jahren hier gemacht.
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10.03.19, 10:23
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#5
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 630
Bedankt: 369
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diese diskussion um das bargeld gibs bei uns ja auch schon lange, die befürworter meinen eben, wenn man das bargeld abschafft, dann wird die geldwäsche und das schwarzgeld eingedämmt...ich bin aber auch dagegen, viel kultur würde verloren gehen, strassenmusikanten, flohmärkte etc. würden wohl verschwinden.
aber das mit der diskriminierung find ich einen guten grund, per gesetz dagegen vorzugehn.
Lg
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MadWarbeast bedankt:
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11.03.19, 06:13
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.321
Bedankt: 3.428
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Schon in den 80igern gaben viele Kaufhaeuser in den USA ihre eigenen Kreditkarten raus. Das Desaster dahinter liess nicht lange auf sich warten.
Der sonst eher bescheidenen Etat eines US Buergers schwand in hohe Minusbetraege, weil die halbe Familie mal eben mit den Karten loszog.
Abgebucht wurde erst 4-6 Wochen spaeter, was dann die Haushalte in nicht unerhebliche Krisen stuerzte.
Die Skandinavier sind auf dem gleichen Trip derzeit, alles bargeldlos zu gestalten.
Gut, ich muss nicht nach Skandinavien. denn auch bei mir regiert: nur Bares ist Wahres, zu mind. im Pirvatverbrauch. Wenn Portemonnaie alle = dann braucht man auch nichts mehr..
In wie weit die Einzelbuchung noch Kosten produziert, muss jeder mit seinem Geldinstitut noch verhandeln.
Geändert von Caplan (11.03.19 um 11:58 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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