Linux-Chef: Microsoft hat den Kampf längst verloren
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Linux-Chef: Microsoft hat den Kampf längst verloren
Windows gegen Linux - ein Kampf, der eigentlich nie einer war. Zu viele Marktanteile hat Microsoft über die Jahre mit seinem Betriebssystem eingemommen, das quelloffene Linux scheint nach wie vor ein Nischendasein zu fristen. Jim Zemlin, Chef der Linux Foundation, sieht das aber ganz anders: "Microsoft interessiert uns mittlerweile nicht mehr so stark" erklärte er in einem Interview. "Früher waren Sie der große Rivale, jetzt ist es, als würde man Welpen treten".
Zum 20. Geburtstag des quelloffenen Betriebssystems sieht er Linux als den klaren Gewinner der Schlacht: "Linux dominiert fast jeden Bereich im Computing - außer den Desktop". Damit hat er nicht ganz unrecht: Das Linux-basierte Android hält bereits jetzt die meisten Anteile im Smartphone-Markt. Microsofts Windows Phone 7 ist hingegen noch kaum verbreitet. Auch im Servermarkt ist Linux eine feste Größe. Laut Zemlin setzen zudem über 90 Prozent aller Supercomputer auf Linux.
"Was als kleines Projekt eines finnischen Studenten begann, treibt durch Facebook, Google oder Amazon heute den Großteil des Internets an." Im letzten Jahrzehnt verbuchte die Microsoft-Aktie zudem nur Verluste. Linux-Vertreiber Red Hat konnte seinen Wert im gleichen Zeitraum mehr als verdoppeln.