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04.01.22, 08:10
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#71
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
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Bio-Produkte:
Bio-Fleisch wird genau dokumentiert, und es kann das Tier bis zum Produzent, d.h. dem Bauern verfolgt werden. Diese Zertifikate werden nicht leicht vergeben, im Gegenteil.
Als Profi weiss ich wo meine Dinge herkommen, und unter welchen Umständen sie produziert werden.
Wir haben hier in Mittel-Europa hohe und effektive Kontrollen, für alle Bio-Produkte. Es gibt Dünger der natürlich aus organischen Produkten die keine Chemie erhalten.
Bei Gemüse dasselbe, auch das Bio durch das auch weniger pro Quadratmeter produziert.
Bei guten Gemüseproduzenten wird auch wieder viel von Hand gemacht, so kann auf kleinem Anbau, viel produziert werden, aber es hat seinen Preis.
Aber das Gemüse ist einfach geil und hat Geschmack.
Wir haben bei vielem die alten Sorten vergessen, es geht nur um Ertrag sei es bei Gemüse wie auch bei Fleisch.
Es werden heute Arten gezüchtet, die heute schnell und hohe Fleischmengen erwirtschaften.
Und mit was düngt der Bauer, auch mit dem was die Kuh verdaut hat. Und es ist ein natürlicher Dünger.
Und bei allem ist der Preis der Gewinner, weil viele der Konsumenten nur der Preis entscheidet, und das bei allen Lebensmitteln.
Viele geben sehr wenig für Lebensmittel aus, und das ist leider die Realität. Denn viele essen, das was ich meinem Abfallkübel nicht einmal zumute.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei kuchenchef:
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21.01.22, 22:43
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#72
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 505
Bedankt: 384
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Das es Misstrauen gibt kann ich verstehen aber in Deutschland, und in Mittel-Europa, haben wir eine unglaubliche Produkt-Qualität und auch Angebot.
Insbesondere freut es mich immer wieder Irrtümer und Irrglauben aufzuklären. Und ich kann nur sagen, auch ich musste lernen, wie man toll Gemüse anbauen kann.
Wenn hier insbesondere im Gemüse-Anbau die Handarbeit wieder grösser als die Maschinen
zulässt, können auf gleicher Fläche, 4x mehr Gemüse angebaut werden.
Das zeigt wiederum was wir verpassen.
Auch würde mich Hobby-Gärtner oder die selbst angebautes produzieren, hier aufzufordern sich zu melden.
Denn ich finde auch das wäre ein toller Beitrag, zu Genuss oder auch eine neue Rubrik.
Mfg
kuchenchef
Danke
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25.05.23, 08:40
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#73
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 201
Bedankt: 99
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Was kostet denn Biofleisch bei euch in DE/CH/AT mittlerweile?
Wir bekommen hier schon welches für etwa 10€/kg, das ist aus den Pyrenäen (Gebirgsregion zwischen Frankreich/Spanien). Das ist Burgerfleisch aus Rind.
Es gab auch schon kleine Medaillon-Steaks für etwa 15€/kg. Alles von Lidl Espana.
In so kleinen Biogeschäften gibts auch mal Huhn das fängt meist so bei 20-25€/KG an und das sind nur Hähnchenkeulen. Im vergleich beim Discounter TK-Hühnerbrust ab etwa 5,55€/KG immernoch. Bzw bei einer TK-Kette auch schon ab etwa 3 oder 3,50€ aber dann aus Brasilien denke ich.
Ein Grund warum Leute lieber Billigfleisch kaufen (obwohl es natürlich nie einer zugibt) ist dass sie keinen direkten Unterschied bemerken. Ich weiss auch nicht, wie ich bei einem kleinem Biogeschäft jetzt wissen will, woher das Fleisch wirklich ist. Ausser mich auf die Verkäuferin zu verlassen. Von der auch schonmal klare Falschaussagen kamen zu anderen Produkten.
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26.05.23, 10:13
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#74
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Stammi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.141
Bedankt: 561
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Zitat:
Zitat von g0tttt
Was kostet denn Biofleisch bei euch in DE/CH/AT mittlerweile?
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Weil zufällig im Angebot gesehen:
Nackensteaks. 100gr. 2,19 EURO
Direkt vom Hofladen, die Tiere verlassen den Hof nicht von Geburt bis zur Fleischtheke - 100% Bio zertifiziert
Die Leute schmecken keinen Unterschied mehr, weil ihr Geschmackssinn durch die ganzen hochverarbeiteten Lebensmittel aus der Industrie mit künstlichen Aromen, Geschmacksverstärker, Pseudogewürzen usw. versaut ist.
Der Unterschied zwischen einer Grillwurst vom Supermarkt und vom Biohof schmecke ich aber ganz deutlich raus, da liegen Welten zwischen. Die kostet dann aber auch das 3-fache. Das selbe gilt für Schnitzel, Steak und Co.
Ja, wir leisten uns das, aber wir essen auch nicht jeden Tag Fleisch, sondern vielleicht 1 oder max 2 mal pro Woche ( eher sogar weniger ) und dann darf es gutes Fleisch sein.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Tuxtom007:
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29.05.23, 14:27
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#75
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 505
Bedankt: 384
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Wenn man den Unterschied schon beim braten sieht, und ja gutes Fleisch kostet.
Viele Leute schieben sich nur günstiges Essen in den Mund, aber den Bezug zu Qualität, und wie gute Produkte schmecken, keine Ahnung haben.
Weil viele es nicht war haben wollen, das günstiges Fleisch vom Discounter den Unterschied
siehst, wenn du es medium brätst.
Und hier siehst du auch beim ersten Biss den Unterschied zu Qualität und auch billigeren Alternativen.
Irgendwo muss ja der Preisunterschied herkommen, und ja wären ja alle blöd die gutes Fleisch kaufen, wenn das billigere genauso gut wäre.
Ist es so-Nein!!
Und ja es fängt bei der Haltung an, bei der Fütterung, und auch nach Verwendung auch von der Rasse ab.
Und das ganze ergibt halt dann einen anderen KG-Preis.
Es ist genauso bei anderen Produkten genauso.
Mfg
kuchenchef
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31.05.23, 09:18
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#76
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2015
Beiträge: 4
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von g0tttt
Was kostet denn Biofleisch bei euch in DE/CH/AT mittlerweile?
... Das ist Burgerfleisch aus Rind.
...
Ein Grund warum Leute lieber Billigfleisch kaufen (obwohl es natürlich nie einer zugibt) ist dass sie keinen direkten Unterschied bemerken. Ich weiss auch nicht, wie ich bei einem kleinem Biogeschäft jetzt wissen will, woher das Fleisch wirklich ist. Ausser mich auf die Verkäuferin zu verlassen. Von der auch schonmal klare Falschaussagen kamen zu anderen Produkten.
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Burgerfleisch aus Rind gibt es nicht! Auch wenn es gerne mal so genannt werden sollte!
Tier-Bestandteile sind Knochen, Fett, Muskelfleisch, Bindegewebe und Wasser.
Fleischteilstücke unterscheiden sich nach Tier, Herkunft und Körperstelle.
Je nach dem sind damit besondere Eigenschaften verbunden.
Wird Fleisch zerkleinert, mit anderem Fleisch oder gar Fleich anderer Tierarten vermischt, mit Gewürzen versetzt oder gar Zusätze für Bestimmte Eigenschaften hinzu gegeben - ist es eher Brät.
Es wird dem Konsumenten schwer gemacht einen Unterschied festzustellen.
Aus diesem Grund muss man sich klar machen worin der Unterschied besteht. Wo die Unterscheidungsmerkmale sind und welche Eigenschaften (Geruch, Farbe, ph-Wert, Wassergehalt) Fleisch hat.
Beim nächsten Fleisch-Einkauf macht den Test. Wiegt das Fleischstück und notiert euch die Gewichte.
vor dem Auspacken - mit Verpackung,
nach dem Auspacken- Verpackung ggf. extra wiegen,
nach dem Garen. Ich meine nicht den normalen Garverlust, sondern das was extrem auffällt.
Am Ende weiß noch kein Konsument welche (Rest-) Stoffe genau verblieben sind - aus Fütterung, Behandlung von Erkrankungen oder der Vorsorge.
Wen es interessiert, kann sich mal die Beiträge auf YT oder im TV von Sebastian Lege ansehen.
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31.05.23, 11:14
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#77
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 505
Bedankt: 384
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1.
Die Fleisch-Industrie, wird immer raffinierter, wie sie Fleisch verwertet, aber auch wie sie dieses verarbeitet. Insbesondere weil die Gesetzes-Lücken auch vorhanden sind. Somit werden einerseits dem Kunden einiges verheimlicht. Aber der Konsument bekommt sein
billiges Produkt.
2.
Wird Fleisch zerkleinert-
Hier schreibst du so einen Unsinn.
Fleisch zu verarbeiten, damit besteht kein Problem, sondern was sie machen damit, insbesondere das Extraktionsfleisch, was grösstenteils undeklariert in de Handel kommt, und zu günstiger Wurstware verarbeitet hat.
Insbesondere auch die Produkte, die helfen Fleischanteile zu verkleinern, und damit mit Zusatzstoffen und Produkten mehr Wasser und Fett zu binden.
3.
Fleischstücke müssen auch richtig eingesetzt werden, und auch die Kochtechnik ist wichtig. Also muss ich auch wissen, welches Teil zu was, und wie ich dann die Brat- oder Koch-Technik anwenden.
Was aber mehr auffallen sollte ist das billiges Fleisch beim Medium-Braten einfach nicht so rot, und so schlecht auch zu braten ist. Insbesondere wenn das Ablaufdatum am letzten Tag ist.
Da zeigt sich die Qualität, und auch wieso billig einfach nichts bringt.
Und ja der Garverlust zeigts auch, auch beim medium-braten.
Wiederum zeigt sich dann ist dann günstig dann immer noch günstig?
Sie schreiben über Dinge, über die sie weder ein Grundwissen, wiederum null Fachwissen und Fachkompetenz haben.
Ausser google und YT Fachkompetenz und von Essens-Chemiker und Baukasten-Food Blogger.
Und ja so essen auch hier die meisten, das was ich nicht mal meinem Abfallkübel gebe.
Gut ist anders, und ja Essen zuzubereiten ist auch ein Handwerk.
Ein Handwerk, von dem Sie Respekt und auch wenn man es ehrlich und sehr gut macht,
auch etwas kann.
Danke
kuchenchef
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei kuchenchef:
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01.06.23, 14:49
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#78
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 505
Bedankt: 384
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Wenn ich gutes Fleisch will, da braucht es auch gutes Futter, gute Rasse. Das alles hat seine Kosten, das das Tier auch sehr gute Qualität bringt.
Und da sind heute grosse Kosten, denn bis zur Schlachtung vereht viel Zeit, und auch viel
Futter und Pflege müssen in die Tiere investiert werden.
So werden heute in der Hühner-Mast für Fleisch, nur weibliche Tiere genommen, da diese
schnell Fleisch ansetzen, hingegen männliche Hühner 3x länger brauchen, und auch dann erst das Gewicht der weiblichen Hühnern haben. Ja Sie werden grösser, aber das Hühnerfleisch von männlichen würde um das 25% mehr kosten.
Somit ist dann alles gesagt, wieso nur weibliche Hühner in der Fleischverarbeitung landen.
Genauso, wird heute mit allem knallhart überlegt und optimiert. Sei es das die Kühe, immer schwerer werden, ebenso in der Milch-Haltung, auch genug und immer mehr produzieren.
Das wäre die Seite der Tiere.
Aber die Industrie schläft nicht, und trickst dann auch gekonnt in der Produktion. Denn jedes Gramm mehr Fleisch pro Tier, summiert sich pro Tag, alleine auf mehrere Tausend Euro. Was dann jährlich eine enorme Summe abwirft.
Und auch hier werden durch maschinelle Hilfe die Teile noch genauer vom Knochen getrennt, was man auch Substitutionsfleisch nennt.
Und auch hier ist eine grosse Gesetzeslücke vorhanden, weil einerseits nicht genug kontrolliert wird, aber auch dies eindrücklich von der Industrie genutzt wird.
Umd noch mehr günstige Ware zu produzieren, werden auch Hilfsmittel eingesetzt, und auch diese können durch gezielten Einsatz, den Fleischanteil in Produkten nach unten setzten. Somit kann auch gut und günstig produziert werden.
Was viele Menschen, und Kundinnen und Kunden nicht einsehen wollen, das in vielen Produkten auch ausländisches Fleisch benutzt wird, um die Preise zu senken. Ebenso durch Einsatz durch Hilfsmittel, dem Kunden die schlechtere Qualität des Fleisches verschwiegen werden kann.
Das viele Menschen gar nichts wissen, weil sie komplett mit allem überfordert ist, zeigt auch die Deklarationspflicht und die Lücken im Gesetz, wie manipuliert werden kann, ohne überhaupt dafür belangt zu werden, aber auch das Gesetz zu verbiegen, um trotzdem billige und günstige Produkte auf dem Markt zu bringen.
Heute wird es seriösen und ehrlichen Herstellern und Bauern schwierig gemacht, ihre Waren auf den Markt zu bringen, weil dadurch die Preise auch teuerer sind, der Endkunde, keine Bereitschaft hat sich damit zu befassen, und damit den Herstellern die Schuld der Preistreiberei und Beraubung kundtut.
Wir vergessen wie unsere Landwirtschaft leidet, und wie es ihr wirklich geht. Und es zeigt wie der wahre Bezug zu Konsum, Verstand es mit unserer Gesellschaft steht.
Das auch Gemüse nicht immer korrekt ist, und sogar vegetarische Produkte mit Nachhaltigkeit nichts zu tun hat, entgeht sogar Vegetarier.
Ebenso bei der Seriösität und Herstellund Warenkosten, wie auch Inhalt den Veganern.
Mir geht es hier nicht Leute blöd hinzustellen, sondern einmal zu sagen, wisst ihr eigentlich was an Inhaltsstoffen draufsteht, alles i.O. ist oder nicht?
Wisst ihr eigentlich was mit unserem Essen passiert??? Das es anders geht, beweisen leider wenige Hersteller, aber auch wenige Produzenten.
Das zum einen, aber gutes gibt es, nur leider viel zu wenig!!!
mfg
kuchenchef
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07.06.23, 16:51
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#79
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2023
Beiträge: 21
Bedankt: 10
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Man muss da nur mal zB nach Bayern schauen, aber in die kleinen Örtchen.
Dort werden die Hühner oft über Jahre aufgezogen und nicht nach wenigen Tagen geschlachtet. Daher sind die dort entsprechend groß und viel schmackhafter.
Wo man hier 1 ganzes Hähnchen pro Person MIT Beilage braucht, werden dort 2 mit einem halben - OHNE Beilage! - satt. Dazu noch viel viel billiger.
Gutes Essen braucht halt Zeit. Ob nun Fleisch, Obst oder Gemüse.
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