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myGully |
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18.11.25, 10:24
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#1
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.917
Bedankt: 10.081
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Tierschützer befürchten Tausende tote Rinder auf schwimmendem Viehtransporter
Zitat:
Nach Abweisung in der Türkei
Tierschützer befürchten Tausende tote Rinder auf schwimmendem Viehtransporter
Türkische Behörden haben ein Schiff voller Rinder aus Uruguay abgewiesen. Nun fährt die »Spiridon II« wohl zurück nach Südamerika. Tierschützer warnen vor einer Katastrophe an Bord.
18.11.2025, 05.09 Uhr

Viehtransporter »Spiridon II« (Foto vom 11. November vor der türkischen Küste) Foto: Animal Welfare Foundation (AWF) / Animal Save Movement Türkiye / dpa
Seit Wochen sorgt der Fall der »Spiridon II« für Schlagzeilen, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nun gibt es eine Entwicklung, die die ohnehin schon besorgten Tierschützer nur noch mehr alarmiert. Sie sehen Tausende Rinder aus [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] an Bord des Viehtransportschiffs vom Tode bedroht.
Die vor zwei Monaten in See gestochene »Spiridon II« befindet sich nach einer Ablehnung der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] offenbar wieder auf dem Rückweg nach Montevideo, wie der Schiffsverfolgungsdienst MarineTraffic zeigt. Offiziell bestätigt ist das nicht.
Der Viehtransport mit knapp 4000 Rindern hatte nach der langen Anreise mehrere Wochen vor der türkischen Küste ausgeharrt und durfte unter anderem wegen fehlender Dokumente nicht in der Türkei ausladen, wie das Kommunikationsdirektorat des Landes mitteilte.
»Wenn das Schiff wirklich wie angegeben nach Uruguay zurückkehrt, gehen wir davon aus, dass das Schiff leer ankommen wird«, teilte die deutsche Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation der Nachrichtenagentur dpa mit.
»Die Tiere stehen seit Monaten in ihren eigenen Exkrementen und besonders in den unteren Etagen ist die Ammoniakbelastung extrem hoch«, hieß es weiter. Etwa die Hälfte der knapp 3000 Tiere sei trächtig. Unter derartigem Stress seien Fehlgeburten wahrscheinlich. Dass frisch geborene Kälber in einer solchen Situation überlebten, sei sehr unwahrscheinlich.
Ein weiteres Problem seien fehlende Melkvorrichtungen an Bord und eine nicht für solche Situationen ausgebildete Crew. Die Kühe, deren Kälber gestorben seien, würden über kurz oder lang Euterentzündungen entwickeln.
Viele Kälber waren auf dem Schiff nicht auffindbar
Laut der Organisation kam das Viehtransportschiff am 22. Oktober vor der Küste der türkischen Stadt Bandirma im Marmarameer an. 15 Unternehmen hätten den Import der Tiere beantragt, teilte das türkische Kommunikationsdirektorat mit. Weil aber etwa Chips oder Ohrmarken fehlten und einige Tiere nicht mit zuvor eingereichten Listen übereinstimmten, sei dies abgelehnt worden.
Bei einer Untersuchung an Bord sei festgestellt worden, dass 140 der Tiere auf der Reise Kälber geboren hätten, zitierte der Oppositionspolitiker Turhan Çömez aus Gerichtsdokumenten. 90 der Kälber seien nicht auffindbar. Dutzende Tiere seien bereits auf dem langen Weg in Richtung Türkei umgekommen.
Zu Beginn der vergangenen Woche durfte das Schiff kurz in der Türkei andocken. Auf Bildern war zu sehen, wie dabei etwa Heuballen aufgeladen wurden. Das dürfte aber keineswegs für den langen Rückweg ausreichen, so die Animal Welfare Foundation.
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Offen gestanden, fehlen mir die Worte.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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18.11.25, 17:57
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#2
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.104
Bedankt: 8.306
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Nun ja, muss man sich aber auch die Frage stellen, was erwartet wird, wenn das Schiff nicht anlegen darf. Kann ja nicht ewig vor der Küste liegen (was am Ende auch das selbe Resultat gehabt hätte).
Aber wie so oft: Sind "nur" Tiere und im Zeitalter der sekündlichen Schock- und Drama-Ereignisse redet bereits in 3 Stunden niemand mehr hierrüber. Moderne Menschheit und das angeblich intelligenteste, was auf unserem Planeten rumläuft.
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 10 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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19.11.25, 18:48
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#3
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.978
Bedankt: 5.133
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da kann ich doch schon wieder nicht so viel essen wie ich kotzen könnte
die armen tiere. wo ist denn jetzt das problem an tieren? also... kann man da nicht tierärzte hinschicken, die die tiere auf schlimme ansteckende krankheiten durchchecken und sie dann von bord lassen?
ich verstehe ja schon nicht, warum wir rinder aus weißderteufelwoher nach europa schippern lassen müssen...
*kopfschüttel*
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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Gestern, 06:34
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#4
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.978
Bedankt: 5.133
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Wochenlang lag ein Viehtransporter vor der Türkei, die Tiere durften nicht ausgeladen werden. Am Rückweg nach Uruguay verschwand das Schiff plötzlich.
Tausende Rinder aus Uruguay mussten über mehrere Wochen an Bord eines Schiffes vor der türkischen Küste ausharren. Die Tiere durften wegen fehlender Ohrmarken und Ungereimtheiten in den Dokumenten nicht ausgeladen werden. Am 14. November machte sich das Schiff, die Spiridon II, darum wieder auf den Rückweg nach Uruguay, wo es am 19. September abgelegt hatte.
Auf seinem Rückweg verschwand der schwimmende Viehtransporter vor wenigen Tagen zwischen Italien und Tunesien vom Radar, die Spiridon II sendet kein AIS-Signal mehr. Tierschützer mutmaßen, dass das Ortungssystem gezielt abgeschaltet wurde.
Als Notfall zu werten
Laut internationalen Experten und NGOs muss es als Notfall gewertet werden, wenn ein Schiff über so eine lange Zeit nicht geortet werden kann – erst recht bei einem Schiff, das bereits zuvor durch Verstöße und schlechte Zustände aufgefallen ist. Zudem stellt das Abschalten des Ortungssystems für längere Zeit ein Sicherheitsrisiko für alle Schiffe auf dem Mittelmeer dar und ist laut internationalem Seerecht aus diesem Grund unzulässig.
Das Abschalten des Signals weckt den Verdacht, dass illegale Entsorgungen stattgefunden haben könnten: etwa die Entsorgung von Tierkadavern oder Gülle im Mittelmeer, was verboten ist.
Tierschützer geben den Rindern aus Uruguay nur wenig Überlebenschance. "Wenn das Schiff wirklich wie angegeben nach Uruguay zurückkehrt, gehen wir davon aus, dass das Schiff leer ankommen wird", teilte die deutsche Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation der dpa mit. "Die Tiere stehen seit Monaten in ihren eigenen Exkrementen und besonders in den unteren Etagen ist die Ammoniakbelastung extrem hoch." Etwa die Hälfte der knapp 3.000 Tiere sei trächtig. Unter derartigem Stress seien Fehlgeburten wahrscheinlich. Dass frisch geborene Kälber in einer solchen Situation überlebten, sei sehr unwahrscheinlich.
Ein weiteres Problem seien fehlende Melkvorrichtungen an Bord und eine nicht für solche Situationen ausgebildete Crew. Die Kühe, deren Kälber gestorben seien, würden über kurz oder lang Euterentzündungen entwickeln.
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dass sowas einfach so möglich ist....arme welt!
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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Gestern, 09:46
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2025
Beiträge: 22
Bedankt: 38
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Da könnte man nur eins Heulen .......sind Menschen wirklich so grausam .....JA .....Ist sowas von traurig , ist es nicht schon schlimm genug das es Kriege gibt bei denen Menschen sterben , nein Tiere sind eben noch weniger Wert ....zum Kotzen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei gleitschirm:
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