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[Wirtschaft] SAP und Telekom: Corona-Warn-App hat 214 Millionen Euro gekostet

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Ungelesen 01.09.23, 07:57   #1
ziesell
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Standard SAP und Telekom: Corona-Warn-App hat 214 Millionen Euro gekostet

Zitat:
SAP und Telekom: Corona-Warn-App hat 214 Millionen Euro gekostet

Nach drei Jahren Betrieb liegt die Schlussrechnung der Corona-Warn-App vor. Eine Weiternutzung wird immer noch geprüft.



Entwicklung und Betrieb der Corona-Warn-App (CWA) haben seit 2020 insgesamt 214 Millionen Euro gekostet. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (PDF) auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag hervor. Damit liegen die Kosten leicht unter den prognostizierten Zahlen von Ende April 2023. Zu diesem Zeitpunkt wurde die App in den Schlafmodus versetzt.

Die Frage, inwieweit die CWA zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen hat, wird laut Bundesgesundheitsministerium weiterhin evaluiert. "Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass die CWA einen deutlichen und messbaren reduzierenden Einfluss auf die Zahl der Infektionen und Todesfälle hatte", heißt es.

Knapp 50 Millionen Downloads

Der Antwort zufolge verteilten sich die Kosten recht gleichmäßig auf die Pandemiejahre 2020 bis 2022. Demnach erhielten die Entwickler und Betreiber der App, die Firmen SAP und Deutsche Telekom, im Jahr 2020 52,8 Millionen Euro. Im Folgejahr stiegen die Ausgaben auf 78,8 Millionen Euro. 2022 sanken die Kosten auf 68,6 Millionen. In diesem Jahr kostete der Betrieb zum Stand Ende Juli weitere 13,8 Millionen Euro. Ursprünglich hatte die Regierung in diesem Jahr noch Ausgaben in Höhe von 23 Millionen Euro für den Betrieb der App bis Ende Mai eingeplant.

Weiter schreibt das Bundesgesundheitsministerium in seiner Antwort: "Für die drei Bereiche 'Einrichtung und Betrieb einer Hotline', 'Einrichtung und Durchführung des Hostings' sowie 'Anbindung der privaten und öffentlichen Teststellen an die CWA' sind die höchsten Kostenpositionen im Projekt entstanden."

Die Downloadzahlen haben sich im Vergleich zu früheren Angaben kaum geändert. "Die Corona-Warn-App (CWA) wurde insgesamt 48,67 Millionen Mal heruntergeladen", schreibt das Ministerium. Die Downloads verteilen sich dabei auf die Pandemiejahre wie folgt:


Noch keine andere Nutzung vorgesehen

Überlegungen der Unionsfraktion, die Corona-Warn-App künftig in Verbindung mit anderen Anwendungen wie der Ausweisapp2 zu nutzen, weist das Ministerium zurück: "Die CWA folgte dem Grundsatz der Datensparsamkeit und war so konzipiert, dass sie grundsätzlich keinerlei personenbezogene Daten erfasst. Eine Prüfung, die Ausweisapp2 in die CWA zu integrieren, erübrigte sich vor dem Hintergrund der grundsätzlich unterschiedlichen Konzeption der Apps."

Auch einem Ausbau der CWA zu einer Bundes-Warn-App erteilt die Regierung einer Absage: "Mit der Nina-Warn-App steht bereits eine etablierte Warn-App zur Verfügung. Unter anderem deshalb wurde von einer Umfunktionierung der CWA zu einer Bundes-Warn-App mit vergleichbaren Funktionen wie die Nina-Warn-App zu diesem Zeitpunkt abgesehen", heißt es.

Ebenfalls recht deutlich wird eine Nutzung der CWA für die elektronischen Patientenakte abgelehnt. "Die CWA ist eine datensparsame Anwendung zum Zwecke der Unterbrechung von Infektionsketten. Eine Ertüchtigung zu einer elektronischen Patientenakte würde eine Neuentwicklung einer Anwendung erfordern, die keine Gemeinsamkeiten mit der CWA aufweist."

Dennoch schließt das Gesundheitsministerium nicht generell aus, dass es für die App noch einen anderen Verwendungszweck gegen könnte. Es werde weiter geprüft, "wie die App nach Aufhebung des Corona-Gesundheitsnotstands sinnvoll genutzt werden kann. Die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen".

Reaktivierung in weniger als 3 Monaten möglich

Da die Verträge mit SAP und Telekom zum 31. Mai 2023 ausgelaufen sind, könnte die App laut Ministerium nicht ad hoc wieder aus dem Schlafmodus geweckt werden: "Eine Reaktivierung nach erfolgter Neubeauftragung, deren Dauer wiederum maßgeblich von den Rahmenbedingungen des Vergaberechts abhängt, wäre auch kurzfristig in weniger als 3 Monaten möglich, wobei die zeitliche Dauer einer Reaktivierung individuell abhängig vom Anpassungsbedarf wäre, der sich aus einer veränderten Gesamtlage künftiger Pandemien im Vergleich zur vergangenen SARS-CoV-2-Pandemie ergibt."

Ebenfalls seien "die hierfür benötigten Haushaltsmittel bereitzustellen und im Rahmen eines Vergabeverfahrens die erforderlichen vertraglichen Vereinbarungen zu schließen". Eine technische Voraussetzung besteht zudem darin, dass die Betriebssystemhersteller Apple und Google weiterhin das sogenannte Exposure Notification Framework (ENF) bereitstellen.
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