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Crytek: Quellcode von Far Cry und Cryengine 1.34 im Netz

Wie hat Crytek das mit den Wassereffekten und der Sichtweite gemacht? Das kann man jetzt herausfinden: Der Quellcode von Far Cry ist im Netz.



Das im Jahr 2004 vom Frankfurter Entwicklerstudio veröffentlichte Actionspiel Far Cry (Test des Originals auf Golem.de) war durchaus ein Meilenstein: Es bot eine für damalige Verhältnisse recht große Welt mit karibischen Stränden, dichtem Dschungel und dazu Feinde mit erstaunlich guter KI. Nun ist der Quellcode des Shooters samt der Cryengine 1.34 im Netz aufgetaucht.

Konkret: Seit dem 24. Juni 2023 lassen sich alle relevanten Dateien über das Internet Archive herunterladen. Der Beschreibung zufolge handelt es sich um den vollständigen Quellcode.

Allerdings ist nur die PC-Version enthalten, die Konsolenfassungen sind nicht dabei; die folgten auch erst nach rund zehn Jahren.

Außerdem fehlen alle Assets, also Texturen und andere Inhaltsdateien. Wohl auch deshalb fällt der Download mit knapp 74 MByte selbst für ein solch vergleichsweise altes Spiel klein aus.

Nach Angaben von Vin?*cius Medeiros, dem der Quellcode zuerst aufgefallen ist, sollte das Kompilieren ohne großen Aufwand klappen, die Assets kann man von der Kaufversion übernehmen.

Crytek arbeitet an Crysis 4

Crytek hat sich bislang nicht öffentlich zu den Downloads geäußert. Das Studio hat die Rechte an Far Cry nach dem Serienerstling an Ubisoft verkauft und danach eine neue Spielereihe namens Crysis produziert. Alle Far Cry ab Teil 2 entstanden bei Ubisoft.

Im Januar 2022 wurde Crysis 4 angekündigt, seitdem ist von dem Titel aber nichts mehr zu hören. Er basiert auch auf der Cryengine, die momentan bei Version 5.7 angekommen ist und mit der nun im Netz aufgetauchten Fassung kaum noch etwas gemeinsam haben dürfte. Neben Crysis 4 kümmert sich Crytek außerdem um den Shooter Hunt Showdown.

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