Zitat:
Zitat von May Kasahara
"Jeder souveräne Staat hat das Recht, seine Außen- und Sicherheitspolitik sowie Bündnisse frei zu wählen. Russland muss dies verstehen und respektieren“.
(Peter Stano, Sprecher für die Außenpolitik der Europäischen Union, gegenüber RIA Novosti auf die Frage nach dem Format, in dem Russlands Vorschläge zu Sicherheitsgarantien diskutiert werden könnten).
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Ich finde es faszinierend das in Anbetracht des von außen gesteuerten Umsturzes in der Ukraine 2014 nun mit dem Argument der Souveränität hausieren gegangen wird.
Es ist doch vollkommen klar das die Ukraine auf dem internationalen Parkett für große Machtblöcke seit jeher ein Opfertyp ist, dem durch Installation einer passenden Regierung vorgeschrieben wird, welche Außen- und Sicherheitspolitik zu verfolgen ist. Zum Mitschreiben : Die Ukraine war in den letzten 100 Jahren nie souverän und wird es auch nie werden. Weder bei Putin noch im "Westen" unter Federführung der USA. Da wird ja selbst wenn notwendig auf die eigenen Partner geschi**en ("Fuck the EU"-Affäre/Victoria Nuland).
Selbstverständlich versucht man der gerade in dem diesen Land einflußnehmenden Großmacht auch mal das Spielzeug wegzunehmen. Vor allem dann wenn die räumliche Nähe des Landes zum eigenen "Sicherheitsbereich" eine Rolle spielt. Auch international möchte man gerne "eine Armlänge" Abstand vom politischen Gegner haben.
Kann klappen (Ukraine 2014) oder in die Hose gehen (Schweinebucht 1961).