Als Friseurin verdient man nicht viel, weil irgendwer muss ja sich durch solche Leute bereichern.
Inhaber eines Frieseur-Salons verdienen sich eine goldene Nase. Die können sehr wohl einen Mindestlohn verkraften, um diese den zu wenig verdienenden Friseure zu bezahlen. Auch können die es verkraften, keine Erhöhung der Preise an den Kunden weiter zu geben. Alles was an den Mitarbeitern mehr kostet, geben diese sofort an den Kunden weiter. Und diese Preiserhöhung an den Kunden ist unverhältnismäßig, weil es schlicht Wucher ist.
Ich kenne eine Friseurmeisterin, die verdient soweit so gut, das die einen 2. Salon eröffnet hat. Auch geht es Ihr privat finanziell so gut, das die sogar die Läden gekauft hat und auch keine Miete mehr dafür zahlt. Hat sich auch eine Wohnung gekauft und ein Mercedes steht auch in der Garage. Und die sollen keine Mindestlohn verkraften können?
Ich glaube eher, die Inhaber der Friseur-Salons bereichern sich durch Ihre Mitarbeiter. Die lassen Ihre Mitarbeiter für wenig Geld sehr viel arbeiten, damit die Inhaber das Maximum an Gewinn in Ihre eigenen Tasche erzielen.
Die Friseure bekommen eigentlich nicht das, was Ihnen zustehen würde, stattdessen bekommen die einen Dumping-Lohn. Und das Trinkgeld, die die Kunden für den netten Service oder guten Haarschnitt an die Friseure geben, ist kein Argument für den Inhaber, diese an Ihren Lohn anzurechnen, zumindest indirekt anrechnen. Das Trinkgeld ist nicht das Geld, was der Inhaber den Friseuren bezahlt, dann ist es auch kein Lohn.
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