Die Regierungstruppe mag für Vieles ungeeignet sein. Ungeeignet, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, für eine auch nur einigermaßen sozial gerechte Verteilung der immensen Lasten, die nicht nur, aber ganz besonders, der angestrebte ökologische Umbau auf die Schultern der Bürger legt. Den Gürtel mußten schon immer die enger schnallen, bei denen er eng geschnallt war. Vermögenssteuer? Natürlich nicht. Weitere Umverteilung von unten nach oben? Aber sicher!
Doch hier kommt der Lichtblick:
Deutschland muß mehr militärische Verantwortung in der Welt übernehmen, riet ja schon 2014 Pfarrer Gauck:
Nun könnte es, unter freundlicher Mitwirkung der, wenigstens in ihrer Anfangsphase, friedensbewegten Grünen, endlich zu einem ernstzunehmenden Beitrag der Deutschen in dieser Hinsicht kommen. Dem bösen Russen muß, entschlossen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, endlich Einhalt geboten werden.
Auf Brandbeschleuniger darf dabei nicht verzichtet werden, denn das könnte Schwäche signalisieren und die Lage am Ende unerwünscht deeskalieren.
Wie beruhigend in einer solchen Lage, entschlossene Kriegstreiber an den entscheidenden Stellen zu wissen. So kann eigentlich nicht viel schief gehen, vorausgesetzt, aus der Bevölkerung kommen keine mahnenden Stimmen, gar Protest oder Widerstand.
Angesichts der vielen Probleme, die auch noch zu lösen wären, ist es ratsam, sich zuerst und entschlossen dem Hauptproblem zuzuwenden. Und das ist nun mal der Russe. Der provoziert überall und immer und immer wieder, bricht einen Krieg nach dem anderen vom Zaun und unterjocht die halbe Welt. Die (friedliche) Zukunft der Welt entscheidet sich in der Ukraine!
Jetzt ist es wirklich an der Zeit, mal ordentlich aufzuräumen. Frau Außenministerin, bitte unbedingt so weitermachen! Stärke zeigen! Nicht nachgeben! Und nicht lange nachdenken, nicht reden, sondern auf die USA hören! Dort weiß man, was zu tun ist. Da man dort eines ganz sicher weiß: Ein Krieg für eine (gerechte) Sache lohnt sich (fast) immer! Und daß die NATO-Osterweiterung den Russen als Bedrohung erscheint, liegt ausschließlich an deren schräger Wahrnehmung!
Ein Krieg wird nicht nur herbeigeredet, sondern vorbereitet. Die Chancen steigen also, daß er unvermeidlich wird.
Proteste der Intellektuellen? Fehlanzeige
Proteste der Kirchen: Fehlanzeige
Proteste der Friedensbewegung: Ach so, ganz vergessen
Das finde ich höchst beängstigend!
Merke:
Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
P.S.
In der ZEIT ist ein Aufruf veröffentlicht worden. Nicht etwa ein Aufruf, der vor einem drohenden Krieg warnt, wie der 2014 in der ZEIT veröffentlichte Aufruf "Nicht in unserem Namen", von Roman Herzog, Antje Vollmer, Wim Wenders, Gerhard Schröder und vielen anderen unterzeichnet, sondern einer, der eine "Korrektur" fordert:
"73 Expertinnen und Experten für Osteuropa und Sicherheitspolitik aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft fordern deshalb nun eine grundlegende Korrektur der deutschen Russlandpolitik. Initiator ist der Ukraine-Experte Andreas Umland, Analyst am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien. Unterzeichnet haben unter anderem Volker Beck (Grüne), Ruprecht Polenz (CDU) und der Osteuropahistoriker Karl Schlögel."
Nachzulesen hier:
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Vor diesen "Expertinnen und Experten" muß einem wirklich Angst und Bange werden. Da hilft auch beten nicht mehr...
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"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
Geändert von May Kasahara (24.01.22 um 19:00 Uhr)
Grund: Ergänzung
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Die Bundesregierung und auch unsere Außenministerin hat Waffenlieferungen an die Ukraine ausgeschlossen, das nenne ich nun nicht beängstigende Kriegstreiberei.
Was in Deinem Pamphlet fehlt das russische Truppen auf Seiten der ukrainischer Rebellen kämpfen, das hatte Russland schon zynisch bestätigt. Dazu stehen im Moment tausende von Soldaten nah der ukrainischen Grenze, weitere wurden an die ukrainisch-belarussische Grenze verlegt. Das ist keine schräge Wahrnehmung sondern eine bewußte Kriegsdrohung von russischer Seite.
Die Ukraine ist unabhängiger Staat und dessen Souveränität wurde bei der Besetzung der Krim und dem Einsatz der russischen "Urlauber" zur Unterstützung der Separatisten mehrfach gebrochen.
Nun dieses drohen mit Krieg und das tun diese russische Truppen, nicht anderes.
Es gibt für so ein Verhalten keine Rechtfertigung seitens Russland. Die Interessen Russlands keine NATO oder EU an den Außengrenzen haben zu wollen, nehme ich völlig ernst. Aber seit wann regiert Russland die Ukraine ? Seit wann darf die Ukraine sich nicht demokratisch selbst entscheiden ? Die Bürger wollen eine Annäherung an die EU und das spielt keine Rolle ? Demokratie ist also nur erlaubt wenn es Russland paßt ? Ernsthaft ?
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Seit wann darf die Ukraine sich nicht demokratisch selbst entscheiden ?
Seit sie Russland als Nachbarn haben *ba dum tsss*.
Die Gründe daür, erfährt mer von irgendwelchen dahergelaufenen Putinbots und Tankies aber komischerweise nie. Abgesehen von der Halluzination, dass Ukraine zu Russland gehört.
Aber schon interessant, seine Wortwahl. Ähnliches hat vor kurzem Petr Bystron von der AfD argumentiert..
Der warf der grünen Aussenministerin Annalena Baerbock im Bundestag mit Blick auf Russland kürzlich Kriegstreiberei vor.
Nö. Wenn Nachrichten aus der Region den memetischen Zyklus in politischen Gruppen durchlaufen, welche ähnlich emotieren (Putinliebe bzw. Russlandromantik), dann gibt's logischerweise auch einen Überschnitt im Duktus.
Nö. Wenn Nachrichten aus der Region den memetischen Zyklus in politischen Gruppen durchlaufen, welche ähnlich emotieren (Putinliebe bzw. Russlandromantik), dann gibt's logischerweise auch einen Überschnitt im Duktus.
Gibts das auch auf deutsch für Zurückgebliebene?
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Man ist entweder der Schlächter - oder man ist das Schlachtvieh
The Walking Dead
Es ist viel einfacher, als es ausschaut.
In etwa wollte der Forist mit seiner Formulierung bekunden, daß May Kasahara seiner Meinung nach durch den Gebrauch des Wortes "Kriegstreiber" AfD-Nähe zeigt. Weil vor kurzem ein Petr Bystron von der AfD das Wort anscheinend auch benutzt hat. Und das beweist seine Theorie ja eindeutig.
;-)
Nebenbei bemerkt:
Zum besseren Verständnis meines Beitrags mögen dienen:
Die Vereinbarungen beim OSZE-Gipfeltreffen 1999 in Istanbul und
Die Vereinbarungen beim OSZE-Gipfeltreffen im Dezember 2010 in Astana.
Hier noch ein lesenswerter Artikel von Andreas Zumach zum Thema NATO-Osterweiterung:
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"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
Geändert von May Kasahara (24.01.22 um 21:09 Uhr)
Grund: Ergänzung
Folgendes Mitglied bedankte sich bei May Kasahara:
Hier noch ein lesenswerter Artikel von Andreas Zumach zum Thema NATO-Osterweiterung:
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Nicht wirklich, denn ich zitiere
Zitat:
Es wurde das Versprechen gebrochen, das US-Außenminister James Baker, Bundeskanzler Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow Anfang Februar 1990 nachweislich gegeben hatten. Die Osterweiterung war ein schwerer historischer Fehler der Nato.
Es gibt dazu keinen schriftlichen Nachweis in den Protokollen und Verträgen. Es ändert auch nichts an der Tatsache das souveräne Staaten mit demokratischen Regierungen gegenüber der NATO oder EU Beitrittswünsche und Beitritte vollziehen können.
Ist nun wieder der Imperialismus ausgebrochenund Russland zieht Linien auf Landkarten über fremde Völker ?
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@May kasahara
Den Beueler Extradienst kennt und liest man auch nur, wenn man sich einschlägig einseitig informieren will So intellektuell etwas oberhalb des KOPP-Nachrichtendienstes angeordnet ^^
BTW:
Nach bald 20 Jahren Präsidentschaft (Unterbruch als Ministerpäsident von eigenen Gnaden), kann Putin den Untergang der UDSSR immer noch nicht überwinden. Deshalb auch die Annexionsversuche bei der Ukraine, weil da noch das Tafelsilber steckt.
Das geht schon weit weit weit über einen "lupenreinen Demokraten" hinaus!
Ich denke, das Russland sich auch mal dazu geäußert hat Staatsgrenzen zu akzeptieren ... ? Wer hier Russland als Opfer darstellt, muss sich nicht wundern, in welche Ecke er gestellt wird. Da hat er sich ja bewusst platziert.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] noch ein Twitter-Thread (Englisch) über die derzeitigen russischen Truppenbewegungen in Belarus.
Die Russen dürfen Truppen innerhalb ihrer Grenzen stationieren wo sie wollen, die wohnen nämlich dort und sie werden garantiert nicht die Fehler Stalins 1941 wiederholen.
Wer bedroht hier wen? Wer rückte über Osteuropa Richtung russische Grenze vor und hält Manöver ab? Wer hat die Ukraine mit 4 Milliarden$ regimegechanced um ein faschistoides Regime zu installieren? Wer hat Militärbasen wo, wer die grössten Militärausgaben?
Würden die USA sich nicht bedroht fühlen, würde RU Manöver in Mexico abhalten oder Kuba aufrüsten?
RU überfällt die Ukraine? In feuchten Träumen gewisser Generäle vielleicht, die dann 'zurückschlagen' können. Was soll RU mit diesem korrupten Pleitestaat, durchfüttern? Aber vielleicht fallen die Russen doch noch ein, man muss nur geeignet provozieren?
Bemerkenswert auch die überaus wirksame Hetze gegen RU. Sagt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mal ein klitzekleinesbisschen die Wahrheit jenseits von Propaganda wird er niedergemacht und geschasst.
RU hat Sicherheitsinteressen, wie jeder andere Staat in der Welt auch.
Ein Krieg könnte zum Atomkrieg eskalieren. Die EU ist dann weg, also richtig und real und wirklich weg. Auch die Kriegstreiber und Russlandhasser sind dann weg (das wäre mir ein schwacher Trost). Den 'fuck the EU'-Ami juckt das nicht denn 'mit fremden Arsch ist gut durch Feuer reiten'.
Im Moment hat Mordamerika wohl kein Interesse am Russlandfeldzug. Die brauchen ihre militärischen Kapazitäten im Kampf gegen China. Da ist die gleiche Situation in grün.
Mit den Russen verträgt man sich zu beiderseitigem Vorteil, falls man aus der Geschichte gelernt hat.
Das westliche Imperium, im Niedergang begriffen, wird halt zunehmend aggressiver gegen seine aufsteigenden Konkurrenten. Das ist wie bei ner Ratte die in die Ecke gedrängt wird.
So und jetzt entschuldigt mich. Muss Money Heist noch fertig glotzen.
Geändert von nolte (24.01.22 um 22:38 Uhr)
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Jetzt ist es wirklich an der Zeit, mal ordentlich aufzuräumen. Frau Außenministerin, bitte unbedingt so weitermachen! Stärke zeigen! Nicht nachgeben! Und nicht lange nachdenken, nicht reden, sondern auf die USA hören! Dort weiß man, was zu tun ist. Da man dort eines ganz sicher weiß: Ein Krieg für eine (gerechte) Sache lohnt sich (fast) immer! Und daß die NATO-Osterweiterung den Russen als Bedrohung erscheint, liegt ausschließlich an deren schräger Wahrnehmung!
Die USA haben schon angedeutet, dass es kein Eingreifen der NATO-Staaten im Falle eines Krieges mit Russland gibt. Damit hat Biden die Gefahr des Regimes entschärft, deren einziger Sinn und Zweck es ist, die Urkaine in die Reihen der NATO einzugliedern. Schon letztes Jahr provozierte die Ukraine mal wieder im Asowschen Meer einen Zwischenfall, wohl in der Hoffnung den Konflikt anzuheizen. Biden hat dem Eingreifen eine Absage erteilt, und seitdem bekommen unsere Falken, und insbesondere die ukrainische Regierung, das große Flattern. Siehe unseren Inspekteur der Marine. Dabei hat dieser wohl unwissentlich die neue amerikanische Haltung ausgeplaudert. Gerade in Indien wo diese Rhetorik auf Fruchtbaren Boden fällt, sind sie doch Kontrahent Chinas und langjähriger russischer Partner.
Was die Kriche angeht: Ich habe mittlerweile einen ähnlichen Eindruck von außen bekommen. Sie scheinen sich ihrer alten "Tugenden" zu bemühen. In diesem Sinne das Zitat eines deutschen Politikers beim ersten Einmarsch der Russen: "Wir Deutschen fürchten nur Gott, und sonst nichts".
Zitat:
Zitat von MunichEast
Es gibt dazu keinen schriftlichen Nachweis in den Protokollen und Verträgen. Es ändert auch nichts an der Tatsache das souveräne Staaten mit demokratischen Regierungen gegenüber der NATO oder EU Beitrittswünsche und Beitritte vollziehen können.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass sich die NATO in so einer Situation unmöglich nach Osten ausdehenen durfte. Russland hat ein Sicherheitsdenken, genau so wie die USA vor 60 Jahren hatte, als ein "souveräner Staat" etwas für seine Sicherheit tun wollte. Dabei wurde beinahe die komplette Menschheit ausgelöscht, hätte man zum Schluss nicht auf einen Deal gesetzt, der für alle Menschen von Vorteil war. Ich frage mich ob das bei manchen überhaupt angekommen ist, das im Falle eines Krieges die völlige Vernichtung droht.
Die Frage ist also was wir wollen? Die "Friedensmacht" EU hat durch seinen Knebelvertrag ganz klar gezündelt. Das Assoziierungsabkommen musste die Ukraine zerreißen. Warum also dieser Vertrag, wenn nicht aus Expansionsbestrebungen heraus? Hätten sonst russische Güter die ukrainische "Demokratie" bedroht? Als dann der Regime Change vollzogen war, zeigte Putin die Grenze auf, die er bereits auf der Münchener Sicherheitskonferenz gezogen hat. Die Ukraine, insebsondere das Sahnestück, bekommen "wir" nicht mehr.
Es ist Zeit die diplomatischen Kanäle ernsthaft zu bemühen, und Zusagen zu machen. Zum Beispiel die deutsche Haltung zu einem NATO Beitritt der Ukraine offiziell zu machen.
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Zunächst mal eben.. Schön, dass mal wieder ein thread existiert, wo sich nicht alle abwerten und an die Gurgel gehen, sondern ernsthaft und sinnig diskutiert und geschrieben wird.. Dickes Lob an alle
@May
Deshalb mein "leider und zum Glück". Leider, weil viele Funktionsträger inzwischen abgewandert sind vom humanitären Zivilschutz. Zum Glück, weil sie nach wie vor viel Geld geben, damit andere Organisationen ihre Arbeit verrichten können.
Das Problem bei der Friedensbewegung ist die innere Zerstrittenheit und die mangelnde Rückendeckung innerhalb der Politik. Die Bevölkerung tut durch ihre Ignoranz das selbe, nämlich aktiv dagegen halten. Leider sind wir heute mit so vielen globalen Problemen belastet, dass wesentliche Dinge untergehen und keine Aufmerksamkeit mehr bekommen.
Das heisst aber nicht, dass alles so negativ ist, wie es oftmals dargestellt wird. Ich denke auch, dass es sich wieder ändert und mehr in den Fokus rutscht - sobald, achtung, böse, die alte Generation Friedensaktivisten einsieht, dass es an der Zeit ist, den jungen das Feld zu überlassen. Ich merke das tagtäglich, wie sehr die Strukturen von "das haben wir schon immer so gemacht" geprägt sind. Junge Ideen, junge Medien, junge Strukturen und junge Ideen sind gerne gehört - solange man sie nur hört, aber nicht angehen muss.
Übrigens: Letzten Samstag vor einem Jahr wurde der Atomwaffensperrvertrag unterschrieben. Etwas, dass es ohne die Friedensbewegung und einige Organisationen nie gegeben hätte.
Die Russen dürfen Truppen innerhalb ihrer Grenzen stationieren wo sie wollen, die wohnen nämlich dort...
Genial...
Das Einzige, was mir ob dieser fast schon peinlichen Sachlichkeit (bzw. Einseitigkeit) bleibt, ist, etwas Öl ins Feuer zu gießen. Diskutiere mit einem Türken in 2. oder 3. Generation über Erdogan und man darf "teilweise" mit denselben Reaktionen rechnen.
Das Einzige, was mich eigentlich interessiert, ist, was hier unsere Superpazifisten darüber denken, falls Putin (also nicht der "böse Russe"... wer diese Formulierung wählt, hat eh einen Schlag in der Felge) wirklich in die Ukraine einmarschiert. Da kommt dann vermutlich: Ja, aber ist ob der westlichen Provokation auch gerechtfertigt.
P.S. ...und ich lege noch einen drauf. Ähnlich wie in dem Thread "wie ein Eisbecher" frage ich in die Runde: Wer glaubt "ernsthaft", dass die NATO (oder auch nur die USA) Russland angreift? Also wer sich der Lächerlichkeit preisgeben möchte; nur zu... wer mir erzählen möchte, dass Putin "Angst" vor einer NATO-Osterweiterung hat, schaut zu viel RT oder YT. Es geht schlicht um Machtinteressen und Einflussnahme (beiderseits)... das ist schlimm genug...
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (25.01.22 um 19:11 Uhr)
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Jetzt mal ehrlich Genossen und Genossinnen, welcher Krieg denn?
Ich hatte mit 13 oder 14 eine Pionierin aus Pskow (das war damals unser zugewiesener Bezirk in der Sowjetunion) bei mir, zu Friedenszeiten einer DDR mit der SU. Und heute will man mir erzählen, Putin wolle Krieg mit mir?? Diese Märchenstunden woanders. Und vor allem, diese verlogenen Drecksamis, welche Kriege stets begannen, sind mal wieder gute Freunde??
Jetzt mal eins: Wir, ja wir alle hier stehen vor einem Blackout. Und das sowas von... sogar das Staats-TV berichtete. Wenn wer meint ist nicht so, weiter träumen.
Woher wird Gas/Strom kommen, wenn Putin sagt no go?? Die Bonzen haben sich ganz sicher für min 3 Wochen abgesichert. Ich auch.
Österreich ist da mal wieder... paar Tage voraus. Die nehmen das mal richtig ernst, während man hier solche Leute eher verspottet.
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Die Russen dürfen Truppen innerhalb ihrer Grenzen stationieren wo sie wollen, die wohnen nämlich dort und sie werden garantiert nicht die Fehler Stalins 1941 wiederholen.
... die aufmarschierten russischen Truppen in Belarus an der ukrainischen Grenze haben sich dann sicher verfahren. Ach halt es ist ja eine Freundschaftsübung. Genau jetzt an der ukrainischen Grenze in Belarus durch russische Truppen.
Hier mal eine Karte zu den "Übungsgebieten" und "Wohnorten" russischer Truppen an den Grenzen der Ukraine.
... die aufmarschierten russischen Truppen in Belarus an der ukrainischen Grenze haben sich dann sicher verfahren. Ach halt es ist ja eine Freundschaftsübung. Genau jetzt an der ukrainischen Grenze in Belarus durch russische Truppen.
Könnte man als Reaktion auf die 120 000 Mann der ukrainischen Streitkräfte, die bereits vor Monaten im Donbass zusammengezogen wurden, werten.
Geändert von DokuQuelle (25.01.22 um 07:37 Uhr)
Grund: Verlinkung zu RT-Artikel gelöscht (Boardregel)
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Nah, da fehlen mindestens noch ein wenig Blut und Fleischstücke in den Panzerketten. Für die Ukrainer gestaltet sich die Realität anders als für arrogante Putin-Groupies—für die "riecht's nicht nur nach Krieg", der wird schon seit Jahren gelebt.
Könnte man als Reaktion auf die 120 000 Mann der ukrainischen Streitkräfte, die bereits vor Monaten im Donbass zusammengezogen wurden, werten.
Ernsthaft ? Pro russische Seperatisten führen einen Krieg auf ukrainischem Boden, erklären einseitig und international nicht anerkannt die Unabhängigkeit und die Ukraine darf dagegen nicht vorgehen ?
Der Ukraine wird gewaltsam Die Krim genommen, der Donbass und der souveräne Staat Ukraine soll tatenlos zuschauen wie Russland und Pro russische Kräfte das Land filetieren ?
Da wird auch noch für Russland Beifall geklatscht ? Der Westen wäre Kriegstreiber ? Völlig absurd !
Dazu war RT deutsch als Zitat, Beitrag oder Link im Forum meines Wissens ausgeschlossen worden.
Zitat:
UPDATE 25.08.2019: Aus diesem Grund ist ab sofort "rt.com" inkl. sämtlichen Unterdomains als Quelle verboten. Sollten Themen oder Verweise hierauf erfolgen, werden die üblichen Boardregeln angewandt.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Da wird auch noch für Russland Beifall geklatscht ? Der Westen wäre Kriegstreiber ? Völlig absurd !
In Anbetracht der Tatsache das durch die durch den Westen herbeigeführte politische Destabilisierung der Ukraine die große Gefahr bestand, den Zugang zur Krim, Sewastopol und der Schwarzmeerflotte zu verlieren, hat Putin das einzig Richtige getan.
Es geht nur um Sicherheitsinteressen. Die Ukraine selbst ist den beiden Machtblöcken doch vollkommen wurst. Der Westen will die NATO ausweiten und die Ukraine lediglich gerne als Mitglied dabei haben. Mit direktem Zugriff auf die Krim und das Schwarze Meer. Jackpot. Und die Russen haben großes Interesse daran, das dauerhaft zu unterbinden. Logisch, oder ?
Der Westen hat im Vorgarten Russlands (Krim) heutzutage genauso wenig zu suchen wie die Sowjetunion im US-Vorgarten namens Kuba.
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Der Westen will die NATO ausweiten und die Ukraine lediglich gerne als Mitglied dabei haben. Mit direktem Zugriff auf die Krim und das Schwarze Meer. Jackpot. Und die Russen haben großes Interesse daran, das dauerhaft zu unterbinden. Logisch, oder ?
Ist nicht logisch, da grob die Hälfte der Küstenlinie des Schwarzen Meers NATO Staaten Anrainer sind. Die Türkei, Rumänien und Bulgarien liegen am Schwarzen Meer.
Ist nicht logisch, da grob die Hälfte der Küstenlinie des Schwarzen Meers NATO Staaten Anrainer sind. Die Türkei, Rumänien und Bulgarien liegen am Schwarzen Meer.
Wenn es keine Krim, kein Sewastopol und keine Schwarzmeerflotte gäbe, würde ich dir zustimmen.
Wer die Krim und Sewastopol kontrolliert, kontrolliert das Schwarze Meer. Das wusste man schon 1941.
Wer die Krim und Sewastopol kontrolliert, kontrolliert das Schwarze Meer. Das wusste man schon 1941.
... wir schreiben das Jahr 2022 und die Welt hat sich militärtechnisch weiter entwickelt. Dazu kontrolliert der NATO Staat Türkei den einzigen Zugang der Weltmeere zum Schwarzen Meer. Eine Schwarzmeer Flotte die ihr Planschbecken nicht verlassen kann ist keine Bedrohung westlicher Staaten.
Kriegsmarine ? Ich wiederhole es gerne, wir haben 2022.
Hier war mal eine Karikatur. Da ich den Karikaturist nicht unterstützen möchte, da er antisemitische Aussagen tätigt und rassistische Parteien unterstützt wurde es entfernt ! Danke für den Hinweis Nana12
Denke das spiegelt eher die Realität wieder als ein kriegslüsterner Westen ...
Der Westen hat im Vorgarten Russlands (Krim) heutzutage genauso wenig zu suchen wie die Sowjetunion im US-Vorgarten namens Kuba.
So ist es, aber für manche gibt es eben nur schwarz-weiß. Manche brauchen zum Leben das Feindbild des bösen Russen oder des guten Westens. Ohne Feindbilder lassen sich die Massen auch kaum aufeinanderhetzen. Andere stehen dagegen über indoktrinierten Feindbildern.
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Man sieht gut wer indoktriniert wurde, wenn man dieser Aussage zustimmt. Damit setzt man voraus, das Russland über die Ukraine zu bestimmen hätte.
Russland hat sich bei der Krim völkerrechtswidrig verhalten und baut eine ähnliche Kulisse weiter auf. Niemand, selbst Russland erwartet, dass die Ukraine Soldaten an der Grenze zu Russland zusammen zieht um Russland anzugreifen. Das ist schon albern, damit Russlands Aufmarsch zu legitimieren.
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Man sieht gut wer indoktriniert wurde, wenn man dieser Aussage zustimmt. Damit setzt man voraus, das Russland über die Ukraine zu bestimmen hätte.
Genau über das Thema wird ja gerade mit Säbelrasseln debattiert. In welcher Interessenssphäre liegt die Ukraine denn nun ? In der historisch gewachsenen Einflusssphäre Russlands, was bis 2014 auch nie in Zweifel gezogen wurde.
Oder in den Einflussbereich des Westens und vor allem der NATO, was seit dem "erzwungenen" (jaja, urplötzlich kommt da ein Volksaufstand um die Ecke, so schnell kanns gehen) Abdanken der prorussischen Regierung und der Installation von "demokratischen" Wolfsangel-Fetischisten im Trend liegt.
Denke das spiegelt eher die Realität wieder als ein kriegslüsterner Westen ...
Ich gebe mir mal den Spaß:
Haitzinger? Ernsthaft? Wikipedia dazu:
Zitat:
Im Dezember 2013 wurde Haitzinger für eine in der Badischen Zeitung veröffentlichte Karikatur vom Simon Wiesenthal Center unter die Top 10 der antisemitischen, antiisraelischen Schmähungen 2013 gewählt.
Es lässt tief blicken, dass du hier Karikaturen von bekannten Antisemiten postest.
Was kommt als Nächstes? Der neue Untermensch?
Und jetzt mal ernsthaft: Russland hätte 2014 einmarschieren können, tat dies aber nicht. Es hätte laut einhelliger Pressemeinung letztes Jahr auch einmarschieren können. Wieso sollte Russland jetzt einmarschieren? Auch wenn die NATO nicht eingreift geht der außenpolitische Schaden weit über alles hinaus was man Russland mit der Besetzung der Ukraine hätte "gewinnen" können (was realistisch nicht viel ist). Das wurde auch vom Westen eindeutig klar gestellt.
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Wieso sollte Russland jetzt einmarschieren? Auch wenn die NATO nicht eingreift geht der außenpolitische Schaden weit über alles hinaus was man Russland mit der Besetzung der Ukraine hätte "gewinnen" können (was realistisch nicht viel ist). Das wurde auch vom Westen eindeutig klar gestellt.
Russland würde nicht einmarschieren. Einen wirklichen "Vorteil" aus dem Einmarsch in überhaupt eines unserer östlichen Nachbarn hätte Russland nicht. Aber darum geht es doch nicht. Ich habe wieder einmal den Verdacht, dass diese Russlandkrise künstlich erzeugt wurde für ein höheres, mir unbekanntes Ziel.
Es läuft gefühlt nach dem gleichen Muster, wie bereits in der Vergangenheit:
Westliche NGO 'sticheln' in irgend einem Land, welches gerade strategisch interessant ist, wegen der *hust* Demokratie (oder Menschenrechte, Brunnenbau, Schulen, whatever).
Sie schaffen es gerade so, dass sich ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung gegen das etablierte System in eben diesem Land mobilisiert (dieser Teil ist oftmals auch zufälligerweise bewaffnet), während die Presse (auch unsere) langsam beginnt, ein Feindbild aufzubauen. Irgendwann nehmen die "Proteste" in dem zu befreiendem Land zu (laut unserer Medien, die sich besonders bei der Ukrainekrise damit hervorgetan hat, dass die Zahlen der "Demokratiesympathisanten" um Zehnerpotenzen zu hoch war). Wir in Europa haben dank unserer freien Medien jetzt auch ein klares Feindbild.
Und schon kann man in dem Land jedwede Schandtaten begehen.
Bei mir schrillen immer die Alarmglocken, wenn die USA irgendwo Feinde sehen und die Werbetrommel für einen Demokratisierungsversuch rührt und Großbritannien die "Beweise" liefert.
Mir tun die Ukrainer leid. Aber es geht ja nicht um sie..
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