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myGully |
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03.05.23, 12:26
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#1
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Protest gegen Rundfunkfinanzierung
Zitat:
Österreichische Zeitungen erscheinen mit leerer Titelseite
Medienmanager warnen vor einem »Meinungsmonopol«: Österreichische Zeitungen haben weiße Titelseiten gedruckt. Hintergrund ist ein Streit über die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen ORF.
03.05.2023, 11.51 Uhr

Leere Titelseiten in Österreich: »Jegliche Entwicklungsmöglichkeit in die Zukunft abgeschnitten« Foto: Matthias Röder / dpa
Mit einem Protestbrief an den Bundeskanzler und leeren Titelseiten auf diversen Tageszeitungen wehren sich Verlage in Österreich gegen geplante Gesetzesänderungen, die die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Senderkette ORF neu aufstellen sollen.
In einem gemeinsamen Brief warnten die Zeitungsverleger, dass die Medienvielfalt durch die von der Bundesregierung präsentierte Gesetzesreform »existenziell bedroht« sei.
»Wir fordern Sie im Interesse aller Medien in unserem Land auf, einem drohenden Meinungsmonopol entgegenzuwirken. Überarbeiten Sie das ORF-Gesetz. Sorgen Sie für einen fairen Interessenausgleich. Und gewährleisten Sie dadurch Medien- und Meinungsvielfalt«, heißt es in dem offenen Brief.
Aufgrund der nach deutschem Vorbild geplanten Haushaltsabgabe, die dem Sender ab 2024 Einnahmen von mindestens rund 710 Millionen Euro garantieren soll, könne der ORF seine Aktivitäten im digitalen Raum ausweiten. »Das ist gut für den ORF. Und schlecht für die Medienvielfalt«, heißt es in dem Schreiben.
ORF spricht von harten Zeiten
Damit werde den privaten journalistischen Medien »jegliche Entwicklungsmöglichkeit in die Zukunft abgeschnitten«. Für ihren öffentlichen Protest haben die Verlage den Internationalen Tag der Pressefreiheit ausgewählt.
Die 710 Millionen Einnahmen entsprechen laut ORF-Intendant Roland Weißmann den Nettokosten des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Sollte der Sender durch die Beiträge mehr einnehmen, komme diese Summe auf ein Sperrkonto. Im Gegenzug würden von 2023 bis 2026 etwa 325 Millionen Euro bei Personal- und Sachkosten eingespart.
»Es sind harte Zeiten für alle. Wir werden in den kommenden Jahren gute Programme machen können und zugleich genau aufs Geld schauen müssen«, sagte Weißmann jüngst der Nachrichtenagentur APA.
Der ORF-Beitrag wird 15,30 Euro betragen. Derzeit sind noch 22,45 Euro pro Haushalt und Monat fällig, wobei noch Länder- und Bundesabgaben hinzukommen, die künftig entfallen. Der ORF hatte bisher Einnahmen durch Rundfunkgebühren von rund 670 Millionen Euro. Der Sender beschäftigt etwa 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
mmq/dpa-AFX
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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03.05.23, 15:16
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von myMemeGulli
.... Und im besten Deutschland aller Zeiten schon, ....
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Der Artikel geht um Österreich und den Protest privater Medien gegen die möglicherweise zunehmende Konkurrenz durch den öffentlichen rechtlichen Rundfunk.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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04.05.23, 05:07
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#3
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.461
Bedankt: 23.006
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Gute Aktion.
Ich warte auch gespannt, ob die hiesigen privaten Medien ähnliches veranstalten, da bei uns auch die Gebühr drastisch erhöht werden soll. Übrigens auch mit der Intension zur Erweiterung der digitalen Medien.
Wenn man den obigen Betrag (22,45) mit dem unsrigen vergleicht, ist das, in Relation zur Grösse/Einwohnerzahl, schon richtig teuer.
Zitat:
Zitat von myMemeGulli
[...]Da ist nicht zuletzt Russland um Welten weiter, dort wird der Bürger für die eigene Propaganda nicht zur Kasse gebeten. [...]
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Ja, in der Tat....
Die sind sogar so weit, dass die eigenen Bürger in den Tod geschickt werden. Kostet fast nix 
Werdet ihr dämlichen Vögel nicht langsam müde?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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04.05.23, 12:07
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von myMemeGulli
Also passt Deutschland sowieso schon hervorragend - lesen müsste man halt nur können.
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Der Artikel behandelt nur Österreich und Deine beiden Beiträge sind vollkommen off topic !
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04.05.23, 12:05
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#5
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.461
Bedankt: 23.006
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Der Hellste biste nicht:
Zitat:
Zitat von myMemeGulli
[...]@MunichEast
Als ob es da irgendeinen Unterschied gäbe. Unten steht auch woher sie es kopiert haben, DPA. Also passt Deutschland sowieso schon hervorragend - lesen müsste man halt nur können.
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"Der Spiegel" die Quelle, hat dies von der Deutschen Presse Agentur (dpa), welche Auslandsmeldungen (ja, AT ist Ausland ^^) notiert. Hab das Ausland mal für Dich markiert.
Den Rest lasse ich lieber unkommentiert. Aber an Deiner Stelle würde ich sofort nach Russland ziehen. Deren Staatsbürgerschaft annehmen und beim Militär vorstellig werden. Kanonenfutter brauchen die allemal.
Geändert von MotherFocker (04.05.23 um 12:18 Uhr)
Grund: Schreibfehler korrigiert. Will ja nicht als dämlich gelten ^^
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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04.05.23, 12:10
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#6
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.196
Bedankt: 13.670
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Zitat:
Zitat von myMemeGulli
Da ist nicht zuletzt Russland um Welten weiter, dort wird der Bürger für die eigene Propaganda nicht zur Kasse gebeten. Und im besten Deutschland aller Zeiten schon, da muss der Steuersklave für die Lügen auch noch selbst zahlen. So dumm muss man erstmal sein.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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04.05.23, 15:24
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#7
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 186
Bedankt: 183
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710 Millionen? Wie süß. Mit Werbeeinnahmen ist unser überflüssiger Apparat bei fast 10 Mrd. €. Also quasi 15x soviel und niemand weiß warum.
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04.05.23, 20:17
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#8
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2022
Beiträge: 39
Bedankt: 59
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Zitat:
Zitat von goreman
[...] und niemand weiß warum.
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Ist das nicht offensichtlich? Damit andere Länder sich an diesem gut ausgeklügelten System (bei dem Haufen sollte ich wohl besser "ausgeklüngelten" schreiben) ein Beispiel nehmen können.
Den Ösis wird man schon ganz schnell beipuhlen, welche Vorteile diese Zwangsfinanzierung hat. Schließlich will der ganze Bodensatz aus der Politik ja irgendwo untergebracht werden, und man kann einfach nicht jeden kompetenzbefreiten Honk nach Brüssel schicken, dass fällt dann doch irgendwann auf. Somit ist da bzgl. der paar Milliönchen sicherlich noch Luft nach oben. Wichtig ist erst mal, dass ein Anfang gemacht wird, dann hält sich das ganz von alleine. Auch da hilft dann wieder ein Blick zu uns: man hat sich das ganze doch wunderbar von BGH und EUGH bestätigen lassen, selbstverständlich durch "unabhängige" Richter (falls sich noch wer erinnert: der Bruder eines dieser unabhängigen Rcihter war selber mal dort tätig und hat anschließend Gutachten für ARD und ZDF erstellt, was aber selbstverständlich keinerlei Befangenheit bei unserem unabhängigen Richter zur Folge hatte).
Und somit können sich dann bald auch die Österreicher freuen, wenn es wieder heißt:
Zitat:
Der für einen Beitrag notwendige Vorteil liege „in der Möglichkeit, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzen zu können. Auf das Vorhandensein von Empfangsgeräten oder einen Nutzungswillen kommt es nicht an“
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