[hansa.plast]

Zitat von Ratles

betrachtet man die geringe bevölkerungdichte in Frankreich und Polen in vergleich zu Deutschland, ist es doch verwunderlich, warum dort die vielen lehren Flächen nicht mit Solarflächen und Windkrafträdern zugepflastert werden, werte Herren und Damen, es gibt IMMER eine Alternative

Genau darüber hab ich auch nachdenken müssen, als ich mir die geografischen Gegebenheiten angesehen hab, bin dann schnell auf die Lösung gekommen: (Zynismus an) Da ist kein Platz, weil die alles mit AKW's zugepflastert haben (Zynismus aus)

Das Geschäft mit dem Dreck muss so lukrativ sein, dass man die ganzen Risiken in Kauf nimmt.

Mir fällt da gerade ein Zitat von Volker Pispers ein:
"Was denken sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen wüssten was in diesem Land los ist!

[P@nic]

Zitat von hansa.plast

Der Betreiber Eon will der Bitte nach einem zügigen Abschalten zunächst nicht nachkommen....RWE kündigte an, die Anordnung der Bundesregierung zur vorübergehenden Stilllegung des Kernkraftwerks Biblis rechtlich prüfen zu lassen."

Ja was jetzt: Bitte oder Anordnung?

Bei einer Anordnung gibt es keine Verzögerungstaktik. Umsetzen und Schluss.

[wayjay]

"Viele der 50 Arbeiter werden sterben"

In der Atomanlage von Fukushima hat sich die Notbesatzung nach einem Rückzug wieder an die Katastrophen-Reaktoren herangewagt. Die Männer versuchen seit Tagen, den drohenden Super-GAU zu verhindern. Feuer und zeitweise stark erhöhte Strahlung hatten die etwa 50 verbliebenen Arbeiter am Mittwoch gezwungen, ihren Einsatz zur Kühlung der Reaktoren zu unterbrechen.

Laut dem Münchner Strahlenbiologe Edmund Lengfelder werden viele der Männer den Einsatz nicht überleben. Die japanische Regierung hat die maximal zulässige Strahlenbelastung für Mitarbeiter in Atomanlagen mittlerweile mehr als verdoppelt. Das Ministerium für Arbeitsgesundheit begründete dies am Mittwoch mit der Notwendigkeit, eine Verschlimmerung der Lage im Atomkraftwerk Fukushima-1 zu verhindern. Die Erhöhung des Grenzwerts von 100 auf 250 Millisievert sei "unter den Umständen unvermeidbar". Dennoch mussten wegen der hohen Strahlung in den nicht mehr ausreichend gekühlten Reaktoren in Fukushima-1 die Arbeitskräfte zeitweise zurückgezogen werden.

Lengfelder, Professor für Strahlenbiologie am Otto Hug Strahleninstituts in München, hält den Einsatz der letzten 50 Mitarbeiter im Akw Fukushima für unhaltbar. Die Strahlenbelastung für die Menschen am Atommeiler sei so hoch, dass viele von ihnen sterben werden. "Die Höhe der Strahlungsdosis, wie sie mit 400 Millisievert pro Stunde angegeben wurde, bedeutet, dass eine Person am Reaktor, sei es ein Feuerwehrmann, Bedienungspersonal oder Katastrophenhelfer, innerhalb von zwölf Stunden eine Dosis bekommt, wo 50 Prozent der so Belasteten innerhalb der nächsten Wochen sterben werden", sagte der Vorstand des Otto Hug Strahleninstituts in München im "Heute Journal".

Lesen Sie auch: Strahlendosen und ihre Wirkung

Die Bedienungsmannschaften in Fukushima würden offenbar "geopfert", um einen ungebremsten Austritt von Radioaktivität so lange es geht zu verhindern. Es sei vergleichbar mit einem Kriegszustand, "wo auch Soldaten sterben, um ein höheres Ziel zu verteidigen".

Auch Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, glaubt, dass die Reaktoranlage Fukushima aufgegeben werden sollte. "Die Anlage ist Schrott - ob die da noch Leute verheizen oder nicht. Und irgendwann wird sie auch die Phantasie verlassen, was man da noch machen kann", sagte Pflugbeil gegenüber n-tv.de. Die Menschen, die vor Ort versuchen, das Schlimmste zu verhindern, hätten mit Sicherheit bereits erhebliche gesundheitliche Schäden, da sie der Strahlung quasi ungeschützt ausgeliefert seien, denn "Schutzanzüge helfen nicht gegen radioaktive Strahlung". Er bezeichnete die Arbeiter als "arme Schweine".

Der Anti-Atomkraft-Aktivist Philip White vom Citizens Nuclear Information Center in Tokio hat die Leistung der Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima gewürdigt. Die 50 Arbeiter, die verzweifelt versuchen, den Austritt von Radioaktivität zu verhindern, setzten sich hohen Strahlendosen aus und riskierten ihr Leben, sagte White der britischen BBC.

Der Unwillen der Behörden, in der Vergangenheit auf Ratschläge bezüglich der Gefahren von Erdbeben und Tsunamis zu hören, habe zu der bedrohlichen Situation geführt. Die Behörden hätten die durchaus begründete Kritik der Atomkraftgegner ernst nehmen sollen, sagte er.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Einfach Hammer was die 50 Personen machen. Sie wussten, das sie sterben werden wenn sie dort sind und unternehmen trotzdem alles um den super GAU zu verhindern!

[Ratles]

es gibt viel die sich an diesen 50 männern ein beispiel nehmen sollten, vor solchen männern kann man nur noch hochachtung haben

[Benni1000]

Zitat von Ratles

es gibt viel die sich an diesen 50 männern ein beispiel nehmen sollten, vor solchen männern kann man nur noch hochachtung haben

Sehe ich genauso!
Was ich aber eine Frechheit ist ist das die Betreiber die an den mangelden Sicherheitsvorkehrungen schuld sind nicht dort geblieben sind sondern in Sicherheit sind. Das normale Fußvolk wird mal wieder geopfert .

[Joe_Karnickel]

Zitat von kobri

Bei 7:40 ist sicher, dass Sie sich nicht auf Aussagen a la doch Atomausstieg einlassen will, auch nicht bei Suggestivfragen.
.

Merkel hat seit jahren doch wiederholt klipp und klar gesagt, daß es auf gar keinen Fall einen "Atomausstieg" 2030 gibt.

Über Energiepolitik sollten vielleicht eh jüngere Menschen verhandeln und keine 80jährigen, denen eh alles egal sein kann was die Zukunft betrifft.

Aber die Amis scheinen den Japanern endlich gesteckt zu haben, daß ihre Sicherheitsvorkehrungen quasi Müll sind.

[hansa.plast]

Zitat von P@nic

Ja was jetzt: Bitte oder Anordnung?

Bei einer Anordnung gibt es keine Verzögerungstaktik. Umsetzen und Schluss.

Erklär' das mal der Rheinisch-Westphälischen Elektrizitätsmafia...

[Racer X]

Ich will erstmal sagen

Damals in Tschernobyl hat man c.a. 800 000 menschen gezwungen am Reaktor zu arbeiten. In Japan setzten sich 50 Leute den Strahlen aus. Aber wenn sowas bei uns Passieren würde dann würden alle wegrennen (Inklusive mir). Also wirklich Respekt an den 50 Leuten die ihr leben lassen (Bzw Riskieren| Langzeitfolgen in kauf nehmen) um für Millionen Menschen das Schlimmste zu verhindern. Wenn es zum Gau bzw Super Gau kommt haben das Problem viele Nachfolgende Generationen auch noch.

Einfach nur Heldenhaft was diese 50 Leute tun und versuchen...

[Joe_Karnickel]

Nein, es kam auch die Nachricht, daß das Auffangbecken wohl kaputt, die Strahlung aber viel zu hoch ist um Reparaturarbeiten vorzunehmen und alle Brennstäbe trocken liegen.

Aber die Japaner mit ihrer ach so tollen Technik machen es ja wie im Mittelalter: ein bissl Wasser auf die Stäbe schütten.
So bekämpft man einen Waldbrand, aber kein Atomkraftwerk ...
Japaner und moderne Technik? Zwei Welten treffen sich ... Meine Achtung an die dortigen Ingenieure ist auf das absoute Minimum geschrumpft.

[RastloseSeele]

zu den 50 männern.. ich glaube das viele in deren situation .. wo eine schnelle entscheidung erforderlich ist.. sich ähnlich entschieden hätten..! ich hätte mich sofort gemeldet..., man hat ja auch gar keine zeit über die konsequenzen nachzudenken.. und versucht einfach nur in der hoffnung darauf das man überlebt, sein land zu retten..! dies schmälert die leistung der 50 arbeiter jedoch in keinster weise.. nicht falsch verstehen !!

tja.. zum thema merkel.., das die und unsere politiker einen vertrag mit der atomlobby eingegangen sind der jetzt bröckelt muss man auch sehen..! die stehen jetzt auch richtig unter druck und MÜSSEN sich doch mit den menschen der atomgesellschaften treffen um ihnen schonend die nächsten schritte beizubringen ^^..! ich will damit nicht sagen das es so ist oder das frau merkel kein raffgieriges Aas ist wie verdammt viele andere politiker die mitlerweile in ihrem gemachten nest hocken..., aber man sollte nicht die bilder und negativschlagzeilen nehmen und falsche informationen streuen..!

bleibt halt bei den fakten die schon eine ganz eindeutige sprache sprechen..!!!

ich bin mir ganz sicher das mehr schmiergeld in der politik im umlauf ist als unsereins sich überhaupt vorstellen kann..!

ich bin gespannt ob ausserhalb dieses forums die menschen genauso langsam wach werden..! hier scheint mir dies tatsächlich momentan der fall zu sein ..!


zum thema reaktoren..: ich frage mich ob es nicht möglich wäre durch gezielte sprengungen vom meer aus eine schneise richtung der brennstäbe zu sprengen..?! das meer scheint vor dem AKW abgetrennt zu sein ?!
so könnten die brennstäbe nicht weggeschwemmt werden,, und würden gekühlt bis man sie bergen könnte..!

die verstrahlung und verseuchung ist ja so oder so da.., löieber kontrolliert als unkontrolliert würde ich meinen ??!

[Racer X]

Deine Idee ist nicht schlecht. Ich hab mir auch schon gedanken drüber gemacht, was nachgerüstet werden müsste um deutsche AKWs sicher zu machen.

Warum hat man den nicht einfach vorsorglich für jedes AKW nen Großen Tank Flüssigstickstoff ?
Oder warum hat man nicht eine Art Wasserturm der danebensteht und wo das wasser ohne Pumpkraft entnommen werden kann ?

[scorp32]

Zitat von mygullyloly

Tschernobyl liegt nicht in Russland.

Falsch! Tschernobyl lag in Rußland! Die Ukraine ist erst seit 1991 unabhängig! Erst dachte ich auch Du hast recht, aber nene UDSSR also Rußland 1986.

Und vielleicht wäre es das beste so langsam nur noch an eine Evakuierung zu denken, so weit das zb mit Tokio überhaupt möglich wäre...

[mygullyloly]

Zitat von scorp32

Falsch! Tschernobyl lag in Rußland! Die Ukraine ist erst seit 1991 unabhängig! Erst dachte ich auch Du hast recht, aber nene UDSSR also Rußland 1986.

Wenn wir schon so spezifisch sind, dann lag Tschernobyl in der UDSSR und nicht in Russland.

[RastloseSeele]

mygullyloly.. du hast mit dem blödsinn angefangen ^^..! lasst doch den scheiss.. ist vollkommen egal ob tsschernobyl in russland oder in der udssr lag.. es ging um tschernobyl und nicht um den standort..!

[PerfectHit]

ich hab mal etwas recherchiert: die AKWs sind ja kaum aufzuhalten, wenn die erstmal anfangen ausser kontrolle zu geraten!

vereinfacht man muss sich das so vorstellen, das bei der spaltung von uran 1 neutron gegen ein uran atom prallt und dieses "zerbrechen" lässt. dann fliegen 2 neutronen weiter und brechen die nächsten 2 atome auf, dann sinds schon 4. beim nächsten mal 8, dann 16 usw...

so, normalerweise sind die neutronen viel zu schnell, die würden apprallen von den uran-atomen, ohne etwas zu bewirken. daher nimmt man wasser um sie zu verlangsamen und um mit dem wasserdampf letztendlich energie zu gewinnen. das dilemma ist nun, wenn man die brennstäbe unter wasser setzt, dann läuft der spaltungsvorgang wieder an, die hitze wird zwar wegtransportiert, aber es heizt sich auch weiterhin auf. wenn man sie trocken lässt, dann kann die wärme nirgends hin und eine schmelze ist natürlich worst case szenario.

um son kraftwerk runterzufahren schiebt man große kadmium bolzen zwischen die brennstäbe, da diese die herumschwirrenden neutronen auffangen und so weitere spaltungen verhindern. das blöde an so nem siedewasser reaktor (wie in fukushima) ist, dass die kadmium stäbe nicht von oberhalb zwischen die brennstäbe geschoben werden, sondern von unterhalb, was ohne strom denkbar ungünstig ist!

[Loewe1860]

+++ Live-Ticker zur Japan-Katastrophe +++

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Avantasia]

+++ Laut IAEA kocht das Kühlwasser in den Reaktoren 3 und 4 +++

[00.16 Uhr] Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat Informationen zur Wassertemperatur in den Unglücksreaktoren des havarierten Atomkraftwerks Fukushima 1 veröffentlicht. Demnach betrug die Temperatur des Kühlwassers im Reaktor 4 am Dienstagmorgen 84 Grad Celsius. Am Mittwochmorgen seien im Reaktor 5 rund 62 Grad sowie 60 Grad im Reaktor 6 gemessen worden. Normalerweise wird die Wassertemperatur unter 25 Grad gehalten, um die Brennstäbe zu kühlen. Aktuelle IAEA-Berichte sagen, das Wasser in den Reaktoren 3 und 4 würde mittlerweile kochen. Die US-Atombehörde geht sogar davon aus, dass sich im Reaktor 4 gar kein Wasser mehr befinde (s. Liveticker von 22.22 Uhr).

+++ Japans Krise könnte Weltwirtschaft beeinflussen +++

[23.40 Uhr] Nach dem Jahrhundertbeben in Japan könnten nach Ansicht von IFW-Chef Dennis Snower Produktionsausfälle die Weltwirtschaft treffen. "Es könnte zu Domino-Effekten kommen, die den gesamten asiatischen Raum erfassen", sagte der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Japans Industrie sei eng mit der asiatischen Wirtschaft verzahnt, Ausfälle könnten Autokonzerne oder Computerfirmen aber auch auf anderen Kontinenten treffen. Die rasche Erholung Japans von der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten sei demnach in Gefahr.

+++ Jodtabletten in den USA ausverkauft +++

[22.40 Uhr] Beim größten Hersteller in den USA sind wegen der japanischen Atomkrise Kaliumjodidtabletten komplett ausverkauft. Das Unternehmen Anbex teilte am Mittwoch mit, es habe seit dem Beginn der Krise tausende Bestellungen für sein Medikament Iosat erhalten. Diese seien laut Firmenchef Alan Morris hauptsächlich von der Westküste der USA, aber auch aus Japan, Südkorea und anderen asiatischen Staaten eingegangen. Er hoffe, dass sein Unternehmen binnen zwei Wochen wieder liefern könne. Die Tabletten schützen die Schilddrüsen vor radioaktiver Strahlung. Morris verwies darauf, dass es in den USA noch ein anderes Unternehmen gebe, dass Kaliumjodid in flüssiger Form anbiete. Doch auch Fleming Pharmaceuticals schrieb auf ihrer Internetseite, dass das Unternehmen rund um die Uhr arbeite, um die Lieferungen nach Japan bewältigen zu können.

+++ Zwei deutsche Atomkraftwerke werden in der Nacht abgeschaltet +++

[22.33 Uhr] Der Energieversorger EnBW nimmt die Reaktoren Neckarwestheim I und Philippsburg I noch in der Nacht zum Donnerstag vom Netz. Damit folge das Unternehmen Anordnungen des Umweltministeriums Baden-Württemberg, teilte es am Mittwochabend mit. Der Betriebszustand der Meiler sei nach dem Herunterfahren vergleichbar mit dem während einer Revision. Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim hat eine elektrische Leistung von 840 Megawatt und ist seit 1976 in Betrieb. Block I des Kraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer Leistung von 926 Megawatt. Er ging 1979 ans Netz.

+++ Laut US-Experte kein Wasser mehr in Reaktor 4 +++

[22.22 Uhr] Im Abklingbecken des Reaktors 4 im japanischen Katastrophen-Kraftwerk Fukushima 1 befindet sich nach Einschätzung der US-Atomregulierungsbehörde NRC gar kein Wasser mehr. Damit liegen die Brennstäbe im Reaktor 4 möglicherweise komplett frei. Man gehe davon aus, dass das Abklingbecken defekt und das Wasser abgelaufen sei, sagte NRC-Direktor Gregory Jaczko in einer Anhörung vor einem Kongress-Ausschuss laut einem Bericht der "New York Times". "Wir glauben, dass die Strahlenbelastung extrem hoch ist", sagte Jaczko. Dies wiederum könnte die Arbeit zur Eindämmung der Krise behindern. Über die Quelle der Information machte Jaczko keine Angaben. Die NRC sowie das US-Energieministerium haben Experten vor Ort.

Sollten sich die Angaben als zutreffend erweisen, würde dies bedeuten, dass die Brennelemente in dem Abklingbecken nicht mehr gekühlt werden und somit schmelzen könnten. Außerdem droht die Gefahr, dass sich die Stäbe selbst entzünden könnten. Die japanische Atomsicherheitsbehörde und der Kraftwerkbetreiber Tepco dementierten, dass die Wassermenge in dem Abklingbecken abgenommen habe. Die Lage an Reaktor 4 sei "stabil", sagte ein Sprecher.

+++ Leicht erhöhte Strahlung bei Flugzeug aus Tokio festgestellt +++

[22.15 Uhr] Am Flughafen München ist am Mittwoch bei einer Boeing 777 der japanischen Airline All Nippon Airways (ANA) eine gegenüber der Umgebung leicht erhöhte Strahlung an der Außenhaut festgestellt worden. Die Maschine kam aus Tokio und war gegen 16.00 Uhr mit der Flugnummer NH 207 in München gelandet. Bei den anschließenden Messungen der Kabine und des Frachtraums gab es dagegen keinerlei Auffälligkeiten, teilte der Flughafen in München am Abend mit. Nach Prüfung durch die Experten wurde das Flugzeug für den Rückflug nach Tokio freigegeben. Die Flughafen-Feuerwehr führt seit dem Wochenende regelmäßige Messungen bei allen aus Japan eintreffenden Flugzeugen durch.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Joe_Karnickel]

Zitat von mygullyloly

Wenn wir schon so spezifisch sind, dann lag Tschernobyl in der UDSSR und nicht in Russland.

Und wenn man ganz genau ist: Tschernobyl lag schon immer in Rußland, und dieses Land war TEIL der UDSSR ;-)

[Avantasia]

Und wen interessiert das? Geht völlig am Thema vorbei!

+++ Situation in Flüchtlingslagern spitzt sich zu +++

[00.59 Uhr] Die Lage in den Flüchtlingslagern im Nordosten Japans wird bei winterlichen Temperaturen und Schnee immer angespannter. In einer Grundschule in der Stadt Sendai entfachten die dort untergebrachten Menschen am Donnerstag im Morgengrauen mit Holzscheiten Feuer unter Fässern, um heißes Wasser zuzubereiten. Im Inneren des Gebäudes sind die Fensterscheiben vereist, die Menschen versuchen sich mit Decken warm zu halten. "Die Gasvorräte gehen zu Ende", sagte ein Reporter des japanischen Fernsehens. An den Wassertanks bildeten sich Schlangen geduldig wartender Menschen und an den wenigen noch geöffneten Tankstellen geht das Benzin aus. Geht völlig am Thema vorbei

+++ Strahlendosis am Eingang vom AKW Fukushima sinkt +++

[00.52 Uhr] Die am AKW Fukushima I gemessene Strahlendosis fällt kontinuierlich - das gibt jedenfalls die japanische Atomsicherheitsbehörde laut der Nachrichtenagentur Reuters bekannt. Am Haupteingang des Atomkraftwerks wurde am Mittwoch um 17 Uhr Ortszeit eine Belastung von 752 Mikrosievert pro Stunde gemessen (1 Mikrosievert ist ein Tausendstel eines Millisieverts). Später verlegte man die Messstelle an das Westtor, wo die Messungen alle halbe Stunde aktualisiert wurden. Um 5 Uhr morgens Ortszeit am Donnerstag betrug der Wert hier 338 Mikrosievert pro Stunde. Das sei zwar noch immer weit höher als normal, sagte ein Sprecher, jedoch nicht gefährlich. Zum Vergleich: Die stärkste Strahlung, die bislang in Tokio gemessen wurde, betrug am Dienstag 0,809 Mikrosievert pro Stunde. Das ist eine zehnmal geringere Dosis als eine Röntgenuntersuchung beim Zahnarzt.

+++ Japaner berichten auf Facebook über die vergangenen Tage +++

[00.35 Uhr] Auf der Internetseite Facebook tauschen sich Japaner über ihre Erlebnisse nach dem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami aus. "Die meisten Geschäfte waren geschlossen, nur ein Seven Eleven-Laden war geöffnet. Die Angestellten haben Kerzen angezündet und sie in die Regale gestellt", erzählt jemand. Weil die Kasse nicht funktioniert habe, hätten die Verkäufer mit Taschenlampe und Taschenrechner gearbeitet. Ein anderer Facebook-Nutzer berichtet aus einem anderen Geschäft: "Ein Jugendlicher mit Piercings und weiß gefärbten Haaren hat mehrere hundert Dollar in eine Spendenbox für die Opfer gesteckt." Beim Rausgehen habe er zu seinen Freunden gesagt: "Spiele können wir uns immer kaufen." Daraufhin hätten alle Umstehenden ihre Portemonnaies geöffnet und Geld gespendet.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Joe_Karnickel]

Es wird immer lächerlicher: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Gelingt das nicht, was anzunejmen ist, kommt es zu unkontrollierbaren Kettenreaktion der Brennstäbe.
"Sinnvollerweise" werden die alten Brennstäbe in einem Abklingbecken außerhalb der Sicherheitszone gelagert, aus welchen Gründen auch immer.

Über Reaktor 3 werden per Hubschrauber ein paar Liter Wasser geschüttet.

Daran erkennt man erneut das völlige Versagen und die völlige Unkenntnis aller "Spezialisten" weltweit in Bezug auf technische Defekte in einem Kernkraftwerk.

[harbok]

Zitat von Joe_Karnickel

Und wenn man ganz genau ist: Tschernobyl lag schon immer in Rußland, und dieses Land war TEIL der UDSSR ;-)

Und wenn man richtig ganz genau ist, ist das ziemlicher Quatsch, was Du korrigieren möchtest. Tschernobyl liegt in der heutigen Ukraine und wechselte in der Geschichte mehrfach die Zugehörigkeit. Man zählte es zu Polen, zu Russland und seit den 90ern nun zur Ukraine.
Ja, es lag in der UdSSR. Nein, es lag nicht immer in Russland - geschweige denn liegt es heute dort.

[Avantasia]

Ist jetzt langsam mal gut hier?

ES GEHT HIER NICHT DARUM WO TSCHERNOBYL LIEGT!

Wenn Ihr Euch da nicht einigen könnt macht das Via PM aber nicht hier!

+++ Preise für Jodpillen explodieren +++

[06.45 Uhr] Die AKW-Krise in Japan treibt den Preis für Jodpillen in die Höhe. Wie die BBC berichtet, stehen Online-Gebote für eine Packung bei mehr als 500 Dollar. Der Sender zitiert einen Apotheker aus Malaysia: "Es ist verrückt, die Leute lesen von der Situation in Japan und verlangen Jodtabletten, aber die meisten Apotheken haben sie nicht vorrätig." Jodtabletten können bei einem Atomunfall die Aufnahme von radioaktivem Jod im Körper blockieren.

+++ Bauarbeiten für Stromanschluss sollen am Nachmittag beginnen +++

[06.35 Uhr] Die Betreibergesellschaft Tepco will mit den Bauarbeiten für Starkstromkabel zum havarierten AKW Fukushima I am Nachmittag (Ortszeit) beginnen. Das berichtet der Sender NHK. Dadurch soll die reguläre Kühlung der Reaktoren wieder hergestellt werden. Laut Tepco müssen allerdings auch die Kühlwasserpumpen repariert werden. Bis dies geschehen ist, sollen provisorische Pumpen mit dem Kühlsystem verbunden werden.

+++ Hubschrauber-Besatzung wird dekontaminiert +++

[06.30 Uhr] Die Insassen der Hubschrauber werden nach dem Manöver über dem havariertem Atomkraftwerk Fukushima I dekontaminiert. Das sagte General Ryoichi Oriki dem TV-Sender NHK. Oriki glaubt nicht, dass der Einsatz Gesundheitsprobleme auslösen werde. Über weitere Flüge sei noch nicht entschieden. Die Hubschrauber lassen Wasser über den Reaktoren ab, um die Brennelemente darin zu kühlen. Ob die Temperatur gesunken ist, ist noch unklar.

+++ Tausende Ausländer wollen Japan verlassen +++

[06.14 Uhr] Mehr als 2500 Ausländer stehen vor der Immigrationsbehörde in Tokio Schlange. Sie wollen sich eine Wiedereinreiseerlaubnis sichern, bevor sie das Land zeitweise verlassen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Behörde teilte mit, bisher seien etwa 10.000 Anträge für derartige Dokumente gestellt worden. Es wird damit gerechnet, dass diese Zahl am Donnerstag noch steigen wird.

+++ Tepco-Mitarbeiter melden sich freiwillig zum Katastropheneinsatz +++

[06.00 Uhr] Mitarbeiter des AKW-Betreibers Tepco sowie anderer Firmen haben angeboten, bei der Bekämpfung der Atomkatastrophe am Unglückskraftwerk Fukushima mitzuhelfen. Das berichtet die japanische Nachrichtenagentur Jiji. Einer der Freiwilligen sei ein 59-Jähriger, der 40 Jahre Arbeitserfahrung in Atomanlagen habe. Er stehe nur noch ein halbes Jahr vor seiner Verrentung.

+++ Löschhubschrauber-Einsatz hat Strahlung an AKW nicht verändert +++

[05.56 Uhr] Der Einsatz der Löschhubschrauber hat die Intensität der radioaktiven Strahlung am havarierten Atomkraftwerk Fukushima Eins nicht verändert. Die Dosis sei gleichgeblieben, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den AKW-Betreiber Tepco. Der Fernsehsender NHK berichtete ebenfalls von unveränderten Werten. Ob das in vier Ladungen abgelassene Wasser zumindest die Temperatur in den Unglücks-Reaktoren abgesenkt hat, war zunächst nicht bekannt.

+++ Jetzt bereitet auch die Temperatur in Reaktor 5 große Sorgen +++

[05.01 Uhr] Jetzt wird auch der Zustand im Reaktor 5 von Fukushima 1 bedenklicher, sagte ein japanischer Regierungsmitarbeiter laut BBC. "Der Wasserstand im Reaktor sinkt, der Druck steigt."

+++ Hubschrauber bereiten zweiten Einsatz vor +++

[04.58 Uhr] Die Armee bereitet ihre Hubschrauber für ein weiteres Kühlmanöver über dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1 vor. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa. Der erste Einsatz war am Morgen nach gut einer halben Stunde beendet worden. Dabei hatten die beiden Helikopter des Typs CH-47 Chinook viermal jeweils Tonnen von Wasser vor allem auf Reaktor 3 abgeworfen, um die Brennstäbe abzukühlen.

+++ Tsunami-Opfer leiden unter der Kälte und Krankheiten +++

[04.55 Uhr] Die Situation in den Notunterkünften wird immer dramatischer: "Es ist kalt heute, viele Menschen sind krank geworden, haben Durchfall und andere Symptome", sagte ein Arzt des Roten Kreuzes, Takanori Watanabe, zu Reuters.

+++ Polizisten wappnen sich für Wasserwerfer-Einsatz +++

[04.42 Uhr] Der Einsatz von Wasserwerfern scheint in Kürze bevorzustehen: Die Polizeibesatzungen ziehen sich die Schutzanzüge an, um dann mit dem Versuch zu beginnen, den Reaktor 4 zu kühlen, meldet BBC. Der Strahl der Wasserwerfer sei kräftig genug, um der Besatzung einen sicheren Abstand vom AKW zu ermöglichen. Die Wasserkanonen stehen bereits bereit und sollen gezielt durch die Löcher im Dach Wasser zum Kühlen hineinspritzen.

+++ Laut Tepco befindet sich noch Wasser im Reaktor 4 +++

[04.32 Uhr] Das Abklingbecken für die abgebrannten Brennelemente in Reaktor 4 ist nach Angaben des AKW-Betreibers Tepco nicht leer. Bei einem Flug zur Messung der Strahlung am sei am Mittwoch Wasser in dem Becken zu sehen gewesen, sagte ein Tepco-Sprecher während einer Pressekonferenz am Donnerstag. Der genaue Pegelstand sei zwar nicht sichtbar gewesen, aber definitiv sei noch Wasser in dem Becken. Die US-Atomregulierungsbehörde NRC hatte zuvor berichtet, sie gehe davon aus, dass die Brennelemente komplett frei lägen und überhaupt kein Kühlwasser mehr vorhanden sei. Der Chef der US-Atombehörde hatte auf Mitarbeiter in Tokio verwiesen.

+++ Strahlung rund um AKW übersteigt Grenzwert um das Vierfache +++

[04.23 Uhr] Die jüngst gemessene radioaktive Strahlung am havarierten Atomkraftwerk Fukushima beträgt nach Angaben des japanischen Verteidigungsministers Toshimi Kitazawa 4,13 Millisievert pro Stunde. In Deutschland liegt der Grenzwert für zusätzliche radioaktive Strahlung bei 1 Millisievert pro Jahr. Damit sind Menschen rund um das japanische Unglücks-AKW bereits nach einer Stunde gut vier Mal so viel Strahlung ausgesetzt, wie verteilt über die Spanne eines ganzen Jahres in Deutschland als gerade noch verträglich gelten würde.

+++ Offizielle Zahl der Toten steigt auf über 5000 +++

[04.09 Uhr] Bei dem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami am vergangenen Freitag in Japan sind nach offiziellen Angaben mindestens 5178 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, könnte die Zahl der Todesopfer aber auf mehr als 13.000 steigen, da 8606 Menschen noch vermisst werden. Die Zahl der Verletzten wurde mit 2285 angegeben. Die Zahl könnte sogar noch höher liegen: Am Mittwoch hatte der Bürgermeister der Küstenstadt Ishinomaki in der am stärksten betroffenen Präfektur Miyagi gesagt, die Zahl der Vermissten dort liege wahrscheinlich bei mehr als 10.000. In den vergangenen Tagen waren kaum noch Überlebende aus den Trümmern gezogen worden.

+++ Pumpen der US-Armee sind auf dem Weg nach Fukushima +++

[03.59 Uhr] Leistungsstarke Pumpen der US-Streitkräfte sind auf dem Weg zum havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1, berichtete der japanische Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa am Donnerstag in einer Pressekonferenz. An den Reaktoren soll ein neues Kühlsystem installiert werden. Die Pumpen sollen Meerwasser in die überhitzten Anlagen spülen.

+++ Japan hält an geringerer Sicherheitszone um Fukushima fest +++

[03.55 Uhr] Die Evakuierungszone von 20 Kilometern um das Atomkraftwerk Fukushima 1 sei ausreichend, betonte Regierungssprecher Yukio Edano am Donnerstag. Die radioaktive Strahlung im Umkreis sei gemessen und der Radius entsprechend festgesetzt worden. Die US-Regierung hatte allen Amerikanern vor Ort nahegelegt, das Gebiet im Umkreis von 80 Kilometern um die Anlage zu verlassen. Edano sagte dazu: "Eine ausländische Regierung hat keinen direkten Zugriff auf die Anlage. Deswegen haben die USA da wohl eine konservativere Ansicht."

+++ Obama sagt Unterstützung für Japan zu +++

[03.50 Uhr] US-Präsident Barack Obama und Japans Premierminister Naoto Kan haben im Kampf gegen die atomare Gefahr am Unglücks-AWK eine "enge Zusammenarbeit" vereinbart, berichtete Regierungssprecher Yukio Edano am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Die beiden Politiker hätten telefoniert und Obama habe Unterstützung zugesagt. Am Mittwoch hatte Japans Regierung bereits mitgeteilt, dass die US-Armee möglicherweise um Hilfe gebeten werden könnte.

+++ Der Drei-Schritte-Notfallplan der japanischen Regierung +++

[03.45 Uhr] Die Behörden in Japan wollen die Kontrolle über das havarierte Atomkraftwerk Fukushima 1 in drei Schritten zurückgewinnen, wie ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde NISA am Donnerstag im Fernsehsender NHK erläuterte. Zunächst solle Wasser von Hubschraubern aus der Luft und von Wasserwerfern am Boden die Reaktoren kühlen. Der Einsatz mit Löschhubschraubern hat bereits am Donnerstagmorgen (Ortszeit) stattgefunden (s.u.). In einem zweiten Schritt soll laut NISA wieder eine Stromversorgung zum Unglücks-AKW gelegt werden. Diese neue Energieversorgung könnte in Teilen schon am Abend stehen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. In einem dritten Schritt solle dann mit Hilfe des Stroms wieder ein permanentes Kühlsystem in Gang gesetzt werden. Dafür soll Meerwasser genutzt werden.

+++ Hubschrauber-Einsatz ist vorerst beendet +++

[03.16 Uhr] Die Löschhubschrauber der japanischen Armee haben ihren Einsatz beendet und die Umgebung um das AKW Fukushima wieder verlassen, berichtet der TV-Sender NHK. Wie viele Tonnen Wasser die Hubschrauber bei jedem Anflug genau abwarfen und wie gezielt sie den Reaktor trafen, war zunächst unklar. Parallel dazu gingen elf Wasserwerfer vor dem AKW in Stellung. Sie sollen neben dem Reaktor 3 vor allem den Nachbarblock 4 kühlen, wie NHK berichtete. Dort ist das Dach nämlich noch teilweise intakt und ein Kühlversuch mit Hubschraubern erscheint wenig vielversprechend. Die Wasserwerfer sollen am Donnerstagvormittag (Ortszeit) zum Einsatz kommen.

+++ Japanische Notenbank pumpt Milliarden in die Märkte +++

[02.45 Uhr] Die japanische Notenbank hat erneut Milliarden in die Märkte gepumpt. Die Bank of Japan stellte am Donnerstag weitere 45 Milliarden Euro (fünf Billionen Yen) zur Verfügung. Mit den massiven Geldspritzen sollen die Märkte beruhigt und die wirtschaftlichen sowie finanziellen Folgen des Tsunami abgemildert werden. Bereits am Montag und Dienstag hatte die Notenbank Milliarden zur Verfügung gestellt.

+++ Wasser ergießt sich über Reaktor 3 +++

[02.35 Uhr] Mehrmals ergoss sich ein riesiger Schwall über den Block 3, dessen Dach bei einer Explosion abgerissen worden war. Die Hubschrauber sind mittlerweile wieder verschwunden, um die Piloten vor einer zu hohen Strahlung zu schützen. Vor dem Start des Hubschraubereinsatzes war aus der Luft die Radioaktivität gemessen und entschieden worden, dass der Einsatz möglich sei. Am Mittwoch war ein entsprechender Einsatz unter Verweis auf viel zu hohe Strahlungswerte verschoben worden.

Ob der Einsatz erfolgreich war, ist noch unklar. Das Kühlwasser aus der Luft soll die Temperatur im Kraftwerksinnern senken. Die Brennelemente dort enthalten auch hochgiftiges Plutonium und liegen teilweise frei. Die wichtige innere Reaktorhülle des Blocks 3 sei möglicherweise beschädigt, hatte Regierungssprecher Yukio Edano am Mittwoch berichtet. Später hieß es, die Hülle sei intakt. Die Angaben sind seit Tagen widersprüchlich.

+++ LKW mit Wasserwerfern sind auf dem Weg nach Fukushima +++

[02.20 Uhr] Laut dem japanischen TV-Sender NHK sind elf LKW mit Wasserwerfern auf dem Weg zum AKW Fukushima. Am Reaktor 4 sollen Kühlversuche mit Wasserwerfern gestartet werden, da dort das Dach noch teilweise intakt ist, berichtete der Fernsehsender NHK. In dem bereits vor dem Erdbeben vom Freitag abgeschalteten Reaktor 4 werden gebrauchte Brennstäbe in Abklingbecken gelagert. Das Becken war am Dienstag bei einer Wasserstoffexplosion beschädigt worden, radioaktive Partikel gelangten direkt in die Atmosphäre.

+++ Auch Reaktor 4 wird mit Wasser überschüttet +++

[02.24 Uhr] Drei Militärhubschrauber kippen Wasser auf die beschädigten Reaktoren 3 und 4, zeigen Bilder des Fernsehsenders NHK. Die drei Hubschrauber vom Typ Chinook CH-47 überflogen die Anlage mehrmals und schütteten Tausende Liter Wasser aus.

+++ Reaktor 3 hat derzeit höchste Priorität +++

[02.13 Uhr] Die Betreibergesellschaft gibt der Bekämpfung der Hitze in Reaktor 3 die Priorität. Dieser Reaktor nutzt als einziger Plutonium in seiner Brennstoff-Mischung. Plutonium kann sich, wenn es erst einmal vom menschlichen Blut aufgenommen worden ist, auf Jahre hinaus im Knochenmark oder der Leber ablagern und Krebs erzeugen. Reuters berichtet, die Abkühlung von Reaktor 3 stehe an erster Stelle, da Dampf oder Rauch aus diesem Reaktor aufsteige.

+++ Hubschrauber können nicht über dem AKW kreisen +++

[02.10 Uhr] Aufgrund der hohen radioaktiven Strahlung können die Militärhubschrauber laut BBC nicht in der Luft über dem AKW Fukushima kreisen. Sie müssen versuchen, das Wasser beim Vorbeifliegen abzuwerfen. Das erschwere die Aktion.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[ane12]

Werf ich mal so in die Runde !

Wir brauchen eine Welt Atom Einsatz Gruppe die voll ausgerüstet ist und die Möglichkeit hat Generatoren, Pumpen in entsprechender Grössenordnung vor Ort abzusetzten und in betrieb zu nehmen.

Hätten wir sone Truppe wärs bei weitem nicht soweit gekommen !

[Racer X]

Zitat von Joe_Karnickel

Es wird immer lächerlicher: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
.

Was soll das denn. Du würdest einfach zuschauen ?
Es ist 1 Ganz egal ob es was bringt Hauptsache es wird was getan solange niemand ne Idee hat
und außerdem wird damit Logischer weise nicht der Kern auf 0 Runtergekühlt, ABER es wird zeit gewonnen...

[Godslayers]

Zitat von Joe_Karnickel

Es wird immer lächerlicher: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Gelingt das nicht, was anzunejmen ist, kommt es zu unkontrollierbaren Kettenreaktion der Brennstäbe.
"Sinnvollerweise" werden die alten Brennstäbe in einem Abklingbecken außerhalb der Sicherheitszone gelagert, aus welchen Gründen auch immer.

Über Reaktor 3 werden per Hubschrauber ein paar Liter Wasser geschüttet.

Daran erkennt man erneut das völlige Versagen und die völlige Unkenntnis aller "Spezialisten" weltweit in Bezug auf technische Defekte in einem Kernkraftwerk.

So Bürschen, du hälst mal die Klappe. Die Menschen dort versuchen verzweifelt, dass der GAU hinausgezögert wird, um weitere Menschen zu evakuieren. Und das unter dem Einsatz ihres Lebens!
Du würdest eher versuchen, die möglichst schnell von dort zu verpissen. Und du bezeichnest 20t Wasser als ein paar Liter? Ahja, warst du zufällig auf der Baumschule? Und du bezeichnest Frauen und Männer, die Strahlenforschung studiert haben und als ihren Beruf seit Jahren oder gar Jahrzehnten nach gehen, als unwissend? Interessant. Stell mir doch mal eine Ferndiagnose, ohne zu wissen, was wirklich im Reaktor abgeht. Solche Leute wie du gehen wir auf den Sack, null Ahnung, Klappe aufreißen und die Arbeit von solch mutigen Männern ins Lächerliche ziehen. Eine Unverschämtheit.
Ich habe größten Respekt vor den Männer, die wissen, dass sie in den nächsten Tagen oder Wochen an Strahlenkrankheit erkranken und sterben müssen. Aber es ist ihnen egal, denn sie opfern ihr Leben für das von Millionen.

[Joe_Karnickel]

@Godslayers,
wenn du mich hier beleidigst, dann solltest DU besser aufpassen!!! So jemand wie du gehört mal zum Psychiater, unbedingt!!!

Ja, ich finde es lächerlich, daß man erst überall Atomkraftwerke baut, ständig versichert ach wie sicher diese sind und dass auch bei sonstigen Unglücken wie Erdbeben, Flugzeugabstürzen etc. keinerlei Gefahren bestehen. Ständig wird einem eingebleut alles im Griff zu haben usw.

Und nun, wo mal ein paar schlimmere Defekte aufgetreten sind, stehen diese ach so tollen und alles wissenden Techniker herum und wissen überhaupt nicht, was und wie man etwas tun soll.

Da ist es doch klar, daß sich bislang kein einziger Mensch tatsächlich mal etwas überlegt und Strategien entwickelt hat für den Fall, falls wirklich etwas schiefgeht. ich finde das einfach nur zum Kotzen.

Mir kommt das vor wie kleine Kinder die erst Dummheiten machen und danach Däumchen drehen weil sie mit der Situation nicht umgehen können.
Oder wie bei den Geschichten, wo jemand seine Seele verkauft, um Vorteile zu erlangen.

Und 20t sind nichts, aber auch gar nichts und zudem ist eh nur ein Bruchteil da angekommen, wo es hinsoll.

Wovor ich allerdings überhaupt keinen Respekt habe, sind Menschen wie DU!

[Joe_Karnickel]

+++ 12.31 Experten - Strahlung gelangt über Amerika nach Europa +++
Eine niedrige Konzentration von radioaktiven Teilchen aus dem japanischen Unglücksreaktor bewegt sich Forschern zufolge auf Nordamerika zu und wird in der Folge auch Europa erreichen. Eine Gefahr für Menschen bestehe nicht, sagt der Forschungsleiter am Schwedischen Institut für Verteidigungsforschung, Lars-Erik De Geer. Er beruft sich auf Daten von Messstationen, die von der internationalen Organisation CTBTO für die Überwachung des Atomwaffensperrvertrags benutzt werden. Die Wolke aus dem havarierten Kernkraftwerk im japanischen Fukushima werde in den kommenden Tagen an der Westküste der USA ankommen, sagt De Geer. Am Ende würden die Partikel auf der ganzen Nordhalbkugel nachzuweisen sein. "Es geht nur um sehr, sehr niedrige Aktivität, daher ist es nichts, weswegen die Menschen sich Sorgen machen müssten", so De Geer.

13:53] +++ Bestätigung: Leck auch in kanadischem Atomkraftwerk +++

Auch an der kanadisch-amerikanischen Grenze gibt es Sorge über eine radioaktive Verseuchung. Ein Kernkraftwerk bei Toronto hat offiziellen Angaben nach 73 000 Liter belastetes Wasser in den Ontario-See fließen lassen. Der Vorgang wurde von einer kanadischen Behörde bestätigt.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[neroweger]

Zitat von Godslayers

Ich habe größten Respekt vor den Männer, die wissen, dass sie in den nächsten Tagen oder Wochen an Strahlenkrankheit erkranken und sterben müssen. Aber es ist ihnen egal, denn sie opfern ihr Leben für das von Millionen.

Absolut richtig. Die Tepco-Mitarbeiter verdienen meine Hochachtung, deren Verhalten ist vorbildlich...


@ Joe_Karnickel:
Du schreibst wie lächerlich all die Maßnahmen zur Prävention seitens der Japaner sind...aber du nennst nirgends andere Vorschläge. Ich vermute also du wärest einer, der Däumchen drehend daneben sitzen würde und wartet, bis das Ding endgültig zerschossen wird - IMMERHiN sind ja die "anderen" schuld!
'Lieber aufrecht sterben, als auf Knien zu leben', wie es mal ein User hier in der Signatur stehen hatte. Vorwurfsvoll wäre, wenn man nicht gegen die Katastrophe vorgehen würde!

[Joe_Karnickel]

@nerowenger, warum schreibst du solche Sachen?

Kapiere erstmal, WIE ich das meine was ich schrieb, dann darfst du dich weiteräußern.

Nochmals: ich finde es lächerlich, daß sich anscheinend im Vorfeld kein einziger Mensch/Techniker/Atomexperte jemals auch nur einen einzigen Gedanken darüber gemacht hat, wie man Defekte auch wirklich beheben kann!

Es gab keinerlei Maßnahmen im Vorfeld, keine Pläne, wie man etwas repariert wenn etwas ausfällt etc.

Notstromaggregate: waren 40 Jahre alt und kein einziges Mal ausgetauscht. Wahrscheinlich gingen die eh nicht mehr.

[FrostTheTank]

Irgendwie ises ja Lächerlich wie du dich hier gerade so wichtig machst Joe.
Vor allem zu ihm sagen das leute wie er zum Psychiater sollen.

Ich finde er hat recht, die Leute versuchen mit allen mitteln noch etwas auszurichten und verlieren höchstwahrscheinlich auch ihr Leben bei dieser Aktion.

Aber scheinbar bist DU ja experte auf jedem Gebiet des Wissens. Woher kommt es das du noch nicht die Menschheit Gerettet hast?

Mal ein bisschen weniger Arroganz von seiner seite dann könntest du vielleicht auch Mit diskutieren.

[harbok]

@Joe_Karnickel:

Du postest hier sehr viel und oftmals auch nur Halbwissen. Du korrigierst Leute falsch ("Tschernobyl lag schon immer in Russland") und erhebst subtil den Anspruch auf Korrektheit Deiner Beiträge. Ich denke, bei Deiner offensichtlichen Auffassung von Dir selbst, sollte nichts Dir ferner liegen, als anderen zur Konsultation eines Psychiaters zu raten.


Wenn Du der Technik nicht vertrauen kannst, dann geh fortan bitte nur noch zu Fuß (Autos/Bus/Bahn/Fahrrad - alles fehlbar!), niemals in ein Gebäude (Architekten!), zum Arzt (die wissen ja auch nix), verwende nichts, bei dem elektrische Energie verbraucht wird (Kraftwerke, Stromkreislauf, Brandgefahr, Ingenieure!) und baue Deine Nahrung ausschließlich selbst an (böse Lebensmitteltechnologie!).
Die Tatsache allein, dass Du hier postest, bedeutet ja schon, dass Du Atomenergie nutzt - und diese Technik ganz sicher nicht vollkommen verstehst. Ist das nicht eben der Vorwurf, den Du hier anderen gross und breit vortextest?

Wenn Du also mal aus Deinem Schwarz-Weiss-Forengetrolle herausfindest, wirst Du vielleicht erkennen, dass jegliche angewandte Technologie schon immer ein Kompromiss zwischen Risiko/Nutzen war. Sei es das Auto, der Kühlschrank oder ein Atomkraftwerk. Die Jungs in Japan haben ein echtes Problem, für das es schlicht keine trivialen Lösungen gibt. Auch ist dieses Problem zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte so aufgetreten (Erdbeben 9,0 vs. AKW) und es endet voraussichtlich in einer noch grösseren Katastrophe. Dich hier so aufzublasen über die verzweifelten Versuche der Japaner, die Situation unter Einsatz ihres Lebens zumindest zu dämpfen, zeigt ein weiteres Mal, dass Du lieber niemandem zum Psychiater raten solltest.

Dies ist mein letzter Beitrag zu Dir. Don't feed the trolls.

[Godslayers]

Zitat von BullzEye09

Ich schätze dich auf 13 +- 2 Jahre, lieg ich da richtig?

Entscheide dich bitte für eine der beiden Zahlen. Zitat meines Mathelehrers

[Racer X]

Zitat von Joe_Karnickel

Notstromaggregate: waren 40 Jahre alt und kein einziges Mal ausgetauscht. Wahrscheinlich gingen die eh nicht mehr.

Die Agregate HÄTTEN funktioniert wenn da nicht das wasser gekommen wäre. Denn wie jeder Physiker oder auch KFZ Mechaniker (Oder auch jeder mit Algemeinbildung) weiß brauchen Motoren Luft. Wenn Motoren wasser saugen ist aus...

[Syoss]

Finds echt Krass was da in Japan abgeht, davon ist nicht nur Politik usw betroffen.

[Katzenfisch]

Zitat von Joe_Karnickel

Notstromaggregate: waren 40 Jahre alt und kein einziges Mal ausgetauscht. Wahrscheinlich gingen die eh nicht mehr.

Meine Kreidler ist 45 Jahre alt und läuft besser als so mancher moderner Mist. Alles eine Frage der Pflege und Wartung.
Und ich vermute doch mal stark, dass man ab und zu mal die Notstromaaggregate gewartet hat...