[wennsdennseinmuss]

Ich schäme mich, weiss zu sein

Also ich nicht, warum auch? Die Hautfarbe kann man sich nicht aussuchen. Weisse in Afrika haben übrigens dasselbe Problem. Und der IS mag Christen nicht besonders. Es liegt also bei den Menschen. Deswegen muss man kein Schuldkult pflegen. Prügelende und mordende Polzisten gehören natürlich hart bestraft und ausser Dienst gestellt.

Der Irrsinn geht mittlerweile soweit das man in den USA "Vom Winde verweht" verboten hat, einem DER Filmklassiker.

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Es wird immer bekloppter.

Was die Logik der linken Leuts nicht bedacht hatte, das ausgrechnet in zu diesem Film, die erste Frau afroamerikanischer Herkunft, hier Hattie McDaniel, für die Rolle der "Mammy", einen Oscar bekam. Über einen Dick & Doof Film könnte ich heute nicht mehr lachen, ebenswenig mich bei Edgar Wallace Filme gruseln, dennoch sortiert man sie nicht aus oder verbietet sie, es sind eben historische Dokumente. Man sollte beizeiten echt alles archivieren, wer weiss was noch alles verboten wird. Auch eine Shampooflasche von "Schwarzkopf" könnte eines Tages Sammlerwert haben.

[muavenet]

Zitat von wennsdennseinmuss

Der Irrsinn geht mittlerweile soweit das man in den USA "Vom Winde verweht" verboten hat, einem DER Filmklassiker.

Niemand hat den Film verboten. Der Streifen wurde auf HBO Max [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und wird wieder angeboten, wenn dem Film ein historisch-diskursiver Kontext beigestellt werden kann.

Zitat von wennsdennseinmuss

Was die Logik der linken Leuts nicht bedacht hatte, das ausgrechnet in zu diesem Film, die erste Frau afroamerikanischer Herkunft, hier Hattie McDaniel, für die Rolle der "Mammy", einen Oscar bekam.

Ist irrelevant; die Hauptgründe sind die Glorifizierung einiger Lost-Cause-Mythen, sowie die Romantisierung von Sklaverei und der Rolle des Klans während der Rekonstruktionsära.

Zitat von wennsdennseinmuss

Es wird immer bekloppter.

Der erste brauchbare Satz aus deiner Feder ist eine Analyse deiner bisherigen Beitragsgeschichte hier. Dürfen wir hoffen, dass die obige Zeile nicht auch noch dein Mission Statement ist?

[Kirkwscks4eva]

Zitat von muavenet

Niemand hat den Film verboten. Der Streifen wurde auf HBO Max [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und wird wieder angeboten, wenn dem Film ein historisch-diskursiver Kontext beigestellt werden kann.

Den Leuten die diesen Film anschauen sollte eigentlich bewusst sein dass dort fiktive Handlungen gezeigt werden und nicht die Realität zu der damaligen Zeit. Vom Winde verweht ist ein Liebesfilm, die dort gezeigten Charaktere haben nie existiert. Sie sind alle erfunden. Will man jetzt ehrlich zu solchen Filmen ein Erklär Ding machen wo einem um die Ohren gehauen wird dass dies und jenes so gar nicht geht und rassistisch ist und sexistisch und wer weiß was noch? Wozu werden eigentlich Dokumentationen gefertigt mit Erklärungen zu realen geschichtlichen Vorkommnissen?

Man könnte doch den Film und auch ähnliche Produktionen nehmen und zeigen wie sich im Verlauf der Jahre die Produktionen geändert haben. Es hat auch etwas mit Geschichte der Kunst zu tun. Zu Zeiten von Shakespeare durften z.B. bei Theaterstücken nur Männer mitspielen, keine Frauen. Die Frauenrollen wurden ebenfalls von Männern gespielt. Das Ganze zu betrachten wie es sich im Verlauf der Geschichte alles geändert hat ist sehr spannend meiner Ansicht nach.

[Achiever]

Wer sich wegen eine George Soros finanzierten Kampagne namens BLM schämt weiß zu sein, hat die Kontrolle über sein Leben komplett verloren.

Außerdem ist Volksverpetzer eine Platform, die massiv gegen die Interessen von Menschen und dem Volk agiert. Wer denen vertraut bekommt eins in die eigene Fresse (es wird einem quasi ins Gehirn geschissen beim lesen) - weil die sich aus den dort zu findenden Fake-Informationen bzw. die wiederum sich daraus ergebenden Handlungsmuster nicht förderlich sind für dein eigenes Leben - garantiert - das zeigt schon dieser Beitrag!

[MunichEast]

Zitat von Achiever

Außerdem ist Volksverpetzer eine Platform, die massiv gegen die Interessen von Menschen und dem Volk agiert.

Dann erkläre mir bitte mal warum ? Dieses inhaltslose dagegen, untermalt mit wüsten Beschimpfungen, hat den intellektuellen Anspruch eines Klospruchs. Aber vermutlich soll es auch nur Menschen mit rudimentär ausgeprägtem Sozialverhalten ansprechen !

[muavenet]

Zitat von Achiever

[...] quasi ins Gehirn geschissen [...]

Stay away from [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

[eitch100]

Zitat von Achiever

Außerdem ist Volksverpetzer eine Platform, die massiv gegen die Interessen von Menschen...(agiert)

Richtig.

Zitat von Achiever

...und dem Volk agiert.

Falsch.

Wenn z.B. Pegida durch Leipzig zieht und "Wir sind das Volk" brüllt, dann vergessen die immer, dass sie nur ein "Teil des Volkes" sind. Viele Demonstrationen bilden sich dauernd ein, automatisch eine Mehrheit oder die "Wahrheit" zu repräsentieren. DEM IST ABER NICHT SO!

[j0j0_1]

Zitat von eitch100

Richtig.

Falsch.

Wenn z.B. Pegida durch Leipzig zieht und "Wir sind das Volk" brüllt, dann vergessen die immer, dass sie nur ein "Teil des Volkes" sind. Viele Demonstrationen bilden sich dauernd ein, automatisch eine Mehrheit oder die "Wahrheit" zu repräsentieren. DEM IST ABER NICHT SO!

Aber wenn 20 Hansels durch die Städte ziehen und Denkmäler zerstören, dann ist jeder damit einverstanden ? Oder wenn ein sogenannter Shitstorm über Firmen in den "sozialen Medien" stattfindet, in denen sich höchstens 100 Leute negativ äußern ?
Dann repräsentieren sie 100 % der Bevölkerung ?




Ich kann nichts für meine Hautfarbe und weiß deshalb auch nicht, warum ich mich schämen sollte.

Wenn sich jemand für seine weiße Hautfarbe schämt kann er/sie sich ja mit ihr in Verbindung setzen:

[muavenet]

Zitat von j0j0_1

Wenn sich jemand für seine weiße Hautfarbe schämt kann er/sie sich ja mit ihr in Verbindung setzen

Ab einem Mindestmaß an kritischer Denkfähigkeit sollte man den Unterschied zwischen einer Pistole und einer Neutronenbombe erkennen. Vielleicht wirst selbst du irgendwann mal entgegen aller Erwartungen diese Schwelle überschreiten.

[eitch100]

Zitat von j0j0_1

Aber wenn 20 Hansels durch die Städte ziehen und Denkmäler zerstören, dann ist jeder damit einverstanden ? Oder wenn ein sogenannter Shitstorm über Firmen in den "sozialen Medien" stattfindet, in denen sich höchstens 100 Leute negativ äußern ?
Dann repräsentieren sie 100 % der Bevölkerung ?

Natürlich nicht! Was sollen diese kleingeistigen Fragen in dem Zusammenhang?

[beloborodov]

Schaut euch doch mal das Frauenbild an, das in "Manche mögen's heiss" transportiert wird.

Der Film ist trotzdem eine geniale Komödie.

Niemand kommt nach Anschauen eines solchen Films auf die Idee, seine Vorstellungen über Partnerschaft, Liebe, Geschlechterverhältnisse... dem Zeitgeist der 50er Jahre d.l.Jh. anzupassen und diese zu übernehmen.

Jedes Kunstwerk hat einen historischen Hintergrund, vor dem es entstanden ist.

Man kann nicht alles auf den Müll hauen, was man heute so nicht mehr produzieren würde.

Erinnerndes und kritisches Bewahren ist angesagt. Bilderstürmerei und Bücherverbrennung führt letztlich zum Identitätsverlust.

Erzeugt man ein kulturpolitisches Vakuum, muss man sich nicht wundern, wenn dieses dann in der Folge von Spinnern und Chaoten besetzt wird.

[wennsdennseinmuss]

Zitat von beloborodov

Schaut euch doch mal das Frauenbild an, das in "Manche mögen's heiss" transportiert wird.

Der Film ist trotzdem eine geniale Komödie.

Niemand kommt nach Anschauen eines solchen Films auf die Idee, seine Vorstellungen über Partnerschaft, Liebe, Geschlechterverhältnisse... dem Zeitgeist der 50er Jahre d.l.Jh. anzupassen und diese zu übernehmen.

Jedes Kunstwerk hat einen historischen Hintergrund, vor dem es entstanden ist.

Man kann nicht alles auf den Müll hauen, was man heute so nicht mehr produzieren würde.

Erinnerndes und kritisches Bewahren ist angesagt. Bilderstürmerei und Bücherverbrennung führt letztlich zum Identitätsverlust.

Erzeugt man ein kulturpolitisches Vakuum, muss man sich nicht wundern, wenn dieses dann in der Folge von Spinnern und Chaoten besetzt wird.

Wirklich ein guter Kommentar! Gibt es nichts weiter dazu zu sagen, weil alles enthalten. Und dabei ist es nicht mal mein Lieblings Film der Monroe. Klasse waren für mich Niagara, Fluß ohne Wiederkehr, Das verflixte 7. Jahr, und Misfits – Nicht gesellschaftsfähig.

Top Gun z.B. war ein reiner Militär-Werbefilm, voller Propaganda, ich fand die Show aber trotzdem Klasse. Darum geht es: Sich von fiktivem unterhalten lassen, was all jene Jahrzehnte im Zeitgeist so hergaben. Über die Propaganda in heutigen Filmen mit aktuell laufen Agandas, wird man sich in 100 Jahren wohl auch amüsieren. Kluge und noch selbstdenkende Köpfe tun das zuweilen schon heute. Aber verbieten lassen? Dann sind die Musik und Bücher dran? Wäre auch nicht machbar! Der Reiz das Verbotene zu haben wäre umso grösser. Alles ist jetzt digital in enorm guter Qualität erhältlich, der Zug ist zum Glück abgefahren.

[muavenet]

Hier isser, der Nachtrag:

Zitat von Anke M., Nachtrag

Aufgrund von Verwirrung zum Titel möchte ich mich vorab erklären: Ich bin Tierärztin, keine Journalistin und deshalb vielleicht nicht so pointiert, wie ich es gerne hätte. Das hier ist natürlich auch ein Artikel über meine Gefühle, aber hat nie den Zweck, diese in den Vordergrund zu stellen. Denn es geht nicht um meine Gefühle, das habe ich aber ständig versucht, zu erklären. Es ist ein Aufruf an andere Weiße, sich ihrer Privilegien bewusst zu werden und Solidarität zu zeigen. Ich leide nicht unter Rassismus. Zu begreifen, wie privilegiert man ist und wie schlecht es anderen geht ist kein schönes Gefühl, das ich meinen weißen Mitmenschen beschreiben wollte, in der Hoffnung, dass sie es verstehen.

Meine Teamkolleg*innen haben bereits mehrfach Betroffene zum Thema (Hier und hier) zu Wort kommen lassen, eben weil uns die Perspektive und Stimme der Betroffenen sehr wichtig ist. Ich wollte nicht sagen, dass man sich zu schämen hat, wenn man weiß ist. Sondern mein Gefühl zu beschreiben, dass mich aufhorchen lässt. Das mich nicht weghören oder weggucken lässt, wenn ich Rassismus sehe. Das nicht zulässt, dass ich schweige, weil das ja “ nicht so gemeint“ oder „Der Typ doch nur besoffen!“ ist.

Es ist ein Aufruf zur Solidarität und Selbstreflexion über die Beschreibung meiner eigenen Erlebnisse. Ich schäme mich meiner Hautfarbe nicht, aber ich schäme mich für den Rassismus und die Verbrechen, die im Namen meiner Hautfarbe begangen werden. Und dieser Text war der Versuch, das anderen Menschen zu erklären.